Das war Montag, der 10. April
Oha, das war's schon wieder. Angesichts der verkürzten Woche ist damit ja auch schon quasi Wochenende. Herrlich!
Wenn Sie heute noch keine Zeit für die Nachrichten hatten, hier noch einmal das wichtigste im Überblick.
Der Westen will Russland aus dem Pakt mit Syriens Diktator Assad lösen.
Die Asylanträge gehen deutlich zurück.
An der Südost-Grenze der EU sorgen verschärfte Kontrollen für Chaos.
Der brutale Rauswurf eines Passagiers aus einem United-Flugzeug bringt die Fluglinie in Erklärungsnot.
Der frühere Werder-Profi Ivan Klasnic siegt im Prozess gegen Ärzte des Vereins.
Damit verabschiedet sich "Der Tag" für heute und wünscht eine geruhsame Nacht. Bleiben Sie uns treu!
Journalisten hinter "Panama Papers" erhalten Pulitzer Preis
Die Enthüllung der "Panama Papers" ist mit einem Pulitzer-Preis ausgezeichnet worden. Den Preis für "erklärende Berichterstattung" bekamen demnach das Internationale Netzwerk Investigativer Journalisten, der US-Medienkonzern McClatchy und die Zeitung "Miami Herald", wie die Organisatoren in New York mitteilten.
Auch die "Süddeutsche Zeitung" war an der Enthüllung beteiligt, die Pulitzer-Preise zeichnen allerdings nur amerikanischen Journalismus aus. Indirekt gehöre die Ehrung aber auch allen anderen weltweit beteiligten Medien und Journalisten, sagte der Verwalter der Pulitzers, Mike Pride.
Die Pulitzer-Preise, die in diesem Jahr bereits zum 101. Mal vergeben werden, gelten als die bedeutendsten Auszeichnungen im Journalismus. Sie werden aber auch in anderen Kategorien vergeben, darunter zum Beispiel auch in Poesie und Belletristik.
Tesla ist jetzt wertvoller als General Motors
Der Elektroauto-Hersteller Tesla hat General Motors als größter US-Autokonzern gemessen am Marktwert überholt - eine Leistung, die vor 13 Jahren, als Tesla erstmals mit dem Gedanken spielte, einen Sportwagen zu bauen, als höchst unwahrscheinlich gegolten hätte.
Die Aktie des im kalifornischen Palo Alto ansässigen Unternehmens stieg am Vormittag (Ortszeit New York) bis auf 313,73 US-Dollar und katapultierte den Marktwert von Tesla damit auf gut 51 Milliarden Dollar. Die Detroiter GM kam beim Hoch vom Vormittag auf 50,89 Milliarden, Ford Motor auf 44,95 Milliarden.
Der Unternehmenswert ist dabei vor allem eine Wette auf die Zukunft. Gemessen am Marktanteil belegt GM weiter Platz eins in den USA. Laut Autodata lag er 2016 bei 17,3 Prozent. Tesla brachte es auf 0,2 Prozent, lag damit aber immerhin vor Ferrari und Maserati.
USA wollen 20 Prozent von Assads Luftwaffe zerstört haben
Bei dem US-Angriff auf eine syrische Militärbasis am vergangenen Donnerstag ist nach Angaben von US-Verteidigungsminister James Mattis ein erheblicher Teil der Luftwaffe von Machthaber Baschar al-Assad zerstört worden. "20 Prozent der operativen Flugzeuge" der syrischen Armee seien vernichtet worden, teilte Mattis in Washington mit.
Die US-Streitkräfte hatten von Kriegsschiffen im östlichen Mittelmeer aus 59 Tomahawk-Präzisionsraketen auf die Basis Al-Schairat abgefeuert. US-Präsident Donald Trump begründete den Angriff mit dem mutmaßlich von syrischen Regierungstruppen verübten Giftgasangriff am Dienstag vergangener Woche auf die von Rebellen kontrollierte Stadt Chan Scheichun.
Dabei waren 87 Zivilisten getötet worden, darunter viele Kinder. Laut Trump sollen die Flugzeuge mit dem Nervengas von Al-Schairat gestartet sein.
Pekings Bürger sollen für Geld Spitzel jagen
Ambitionierten Spitzeln in Peking winken seit neuestem satte Vergütungen für verlässliche Informationen zu ausländischen Agenten. Die zuständigen Behörden setzten für jeden nützlichen Tipp eine Belohnung in Höhe von bis zu 500.000 Yuan (68.400 Euro) fest. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Jahreseinkommen lag 2015 in der chinesischen Hauptstadt bei 85.000 Yuan (11.600 Euro).
Die neuen Maßnahmen treten vor dem zweiten Jahrestag der Nationalen Sicherheitserziehung am kommenden Samstag in Kraft. Hinweisgeber können anonym bleiben und auch Polizeischutz für sich und ihre Familie anfordern. Bürger spielten bei der Spionageabwehr eine "wichtige Rolle", erklärte das Pekinger Sicherheitsbüro.
Selbstmörder schießt in US-Grundschule um sich
Schreckensnachricht aus den USA: Bei einer Schießerei an einer Grundschule im Westen der USA sind zwei Menschen getötet verletzt worden. Nach Angaben der Polizei wurden die Schüsse in einem Klassenzimmer im südkalifornischen San Bernardino abgefeuert. Die Toten seien Erwachsene. Vermutlich handele es sich bei der Tat um einen Mord und anschließenden Suizid.
Zwei weitere Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Bei ihnen handele es sich vermutlich um Schüler, teilte der örtliche Polizeichef Jarrod Burguan im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.
51 Polizisten binnen drei Monaten in Rio getötet
Knapp acht Monate nach den Olympischen Spielen hat die Gewalt in Rio de Janeiro deutlich zugenommen: Im laufenden Jahr wurden bereits 51 Polizisten im gesamten Bundesstaat getötet. Das sei ein Rekord für diesen Zeitraum seit Beginn der statistischen Erhebungen vor 23 Jahren, berichtete das Portal "O Globo".
Im gesamten Jahr 2016 starben 147 Polizisten in dem Bundesstaat, der 46.000 Polizisten beschäftigt. Zum Vergleich: Der Bundesstaat Sao Paulo registrierte bei 89.000 Polizisten 2016 insgesamt 54 getötete Polizisten. Ein Grund für die Zunahme in Rio sind die zunehmenden Konflikte in den Favelas, wo Drogenbanden versuchen die Hoheit zu gewinnen und sich immer wieder Feuergefechte mit der Polizei liefern.
Videos des Tages
Tote Fledermaus im Biosalat schockt Walmart-Kunden
Zuviel Natur in der Bionahrung: In einer Packung mit organischem Salat haben Kunden eines Supermarkts im US-Bundesstaat Florida eine tote Fledermaus vorgefunden. Die US-Gesundheitsbehörde CDC untersuchte die Überreste des Tieres, um auszuschließen, dass sich die beiden Kunden mit der Tollwut angesteckt haben könnten.
Den Salat hatten sie in einem Walmart-Geschäft gekauft, wie die CDC mitteilte. Der Lieferant Fresh Express ließ einen Teil seiner Salate mit der Bezeichnung "Frühlingsmischung" aus den Walmart-Läden im Südosten der USA zurückholen.
Wilden Nandus in MeckPomm geht es ans Gefieder
Den einzigen wildlebenden Nandus in Europa soll es an den Kragen gehen. Die seit Jahren wachsende Population an der Landesgrenze von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein mit rund 220 Tieren solle begrenzt werden, sagte eine Sprecherin des Schweriner Agrarministeriums. Wie dies geschehen soll, sei noch offen. Möglich sei das Einsammeln von Eiern oder ein begrenzter Abschuss von Tieren.
Das Ministerium reagierte mit seiner Entscheidung auf anhaltende Beschwerden von Bauern in der Region. Sie beklagen seit Jahren, dass die Nandus Raps- und Zuckerrübenblätter in großem Stil abfräßen. Die 220 Nandus, die bei der Frühjahrszählung 2017 festgestellt wurden, leben auf einer Fläche von rund 100 Quadratkilometern nördlich von Ratzeburg. Sie alle stammen von ein paar Tieren ab, die zwischen 1999 und 2001 aus einem Gehege bei Lübeck ausgebrochen waren.
Polizei holt 21 Giftschlangen aus Berliner Wohnung
21 Giftschlangen, eine Würgeschlange und einen giftigen Skorpion haben die Behörden aus einer Wohnung in Berlin geholt. Der Einsatz war bereits in der vergangenen Woche, wie ein Sprecher der Senatsverwaltung für Verbraucherschutz sagte. Die Tierschutzorganisation "aktion tier" war nach eigenen Angaben an der Aktion beteiligt.
Die Würgeschlange ist ein fünf Meter langer Netzpython. Die Haltung der Schlangen ist in Berlin illegal. Die Tiere waren dem Verein zufolge in zwei Zimmern in übereinandergestapelten Terrarien untergebracht. Über den Halter wurde zunächst nichts Näheres bekannt. Fünf Menschen seien nötig gewesen, um allein den Python einzufangen. Die Tiere wurden anschließend in das Reptilienschutzzentrum Brandenburg gebracht.
Schockvideo zeigt brutale Misshandlung von Fluggast
Nach Sichtung dieses Videos muss ich sagen: Fliegen Sie lieber nicht mit dem Unternehmen United. Es könnte sein, dass das Luftfahrtunternehmen kurzfristig Ihren Sitzplatz benötigt und sie mit Gewalt aus dem Flugzeug wirft.
Wie die "Washington Post" berichtet, war am Sonntag ein Flug von Chicago nach Louisville ausgebucht. Weil das Unternehmen Piloten dringend dorthin bringen musste, sollten vier Passagiere freiwillig den Flieger verlassen und gratis eine andere Verbindung nehmen.
Weil sich niemand gefunden habe, hätten United-Mitarbeiter die vier "Freiwilligen" ausgesucht, berichtet die "Post" unter Berufung auf zahlreiche Zeugen. Ein Arzt weigerte sich unter Verweis auf seine Patiententermine, das Flugzeug zu verlassen. Daraufhin wurden Sicherheitskräfte herbeigerufen, die den Mann brutal aus seinem Sitz holten.
Die ausführliche Meldung lesen Sie hier.
Trumps Richter für Obersten Gerichtshof vereidigt
Am Obersten Gerichtshof der USA sind nach mehr als einem Jahr wieder alle neun Richterposten besetzt. Der konservative Jurist Neil Gorsuch wurde im Rosengarten des Weißen Hauses von Richter Anthony Kennedy vereidigt. Am Morgen hatte er bereits den ersten Amtseid im Supreme Court abgelegt. US-Präsident Donald Trump sprach von einem "historischen Moment".
Trump hatte den 49-Jährigen ausgewählt. Der Vereidigung ging ein Streit mit den Demokraten voraus, die Gorsuchs Wahl im Senat verhindern wollten. Die Republikaner änderten daraufhin die Abstimmungsregeln, so dass der Senat ihn am Freitag bestätigte. Gorsuch folgt auf Antonin Scalia, der im Februar vergangenen Jahres gestorben war. Seitdem war die Stelle im Richtergremium vakant.
16-jähriger Syrer muss wegen Anschlagsplänen in Haft
Wegen der Planung eines Anschlags hat das Landgericht Köln einen 16-jährigen Syrer zu zwei Jahren Jugendstrafe ohne Bewährung verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass sich der Jugendliche in einem Internetchat zum Bau einer Bombe bereit erklärt hatte. Im Anschluss soll er im Chat Einkaufs- und Bauanleitungen erhalten haben.
Nach Überzeugung des Gerichts hat sich der Angeklagte damit der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat schuldig gemacht. Mit ihrem Urteil folgten die Richter weitgehend dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die eine Jugendstrafe von zwei Jahren und drei Monaten gefordert hatte. Die Verteidigung hatte Freispruch beantragt.
Bei dem Chat-Gesprächspartner des Angeklagten handelte es sich nach Überzeugung des Gerichts um einen Mann aus Israel, welcher der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) nahesteht. Der Angeklagte selbst hatte während des Prozesses ausgesagt, er habe seine Äußerungen nicht ernst gemeint.
Meldungen zum Feierabend
Trump lässt Klimaschutz-Bekenntnis der G7-Staaten platzen
Die USA haben eine gemeinsame Erklärung der G-7-Energieminister zum Klimawandel scheitern lassen. Die US-Regierung habe es bei dem Ministertreffen in Rom abgelehnt, in der Erklärung auf die früheren Zusagen der G-7 im Rahmen des Pariser Klimaabkommens zu verweisen, erklärte der italienische Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Carlo Calenda.
Bei der UN-Klimakonferenz in Paris war Ende 2015 ein globales Klimaschutzabkommen beschlossen worden, das knapp ein Jahr später in Kraft trat. Es sieht vor, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Dazu müsste Experten zufolge die Energiegewinnung aus Kohle und anderen fossilen Brennstoffen massiv zurückgefahren werden.
Im März unterzeichnete US-Präsident Donald Trump ein Dekret, das darauf abzielt, die Klimaschutzpolitik seines Vorgängers Barack Obama auszuhebeln. Im Wahlkampf hatte Trump gar einen Ausstieg seines Landes aus dem Pariser Abkommen angekündigt. Ihre endgültige Position will die US-Regierung vor dem G-7-Gipfel Ende Mai in Italien festlegen.
Erster Güterzug von London nach China gestartet
Der erste Güterzug von Großbritannien nach China hat sich auf den gut 12.000 Kilometer langen Weg gemacht.
Der mit Vitaminen, Baby-Produkten, alkoholfreien Getränken und anderen Waren beladene Zug soll in rund drei Wochen im Osten Chinas ankommen.
Die Reisezeit wäre damit nur halb so lang wie mit dem Schiff.
Die Strecke führt über den Kanaltunnel nach Frankreich, Belgien, Deutschland, Polen, Weißrussland, Russland und Kasachstan an seinen Bestimmungsort.
"Die neue Bahnverbindung nach China ist ein weiterer Schub für das globale Britannien", sagte Handelsminister Greg Hands.
Die Briten wollen ihre Handelsbeziehungen vor der in zwei Jahren erwarteten Trennung von der Europäischen Union stärken.
Aldi eröffnet in Köln erstmals ein eigenes Bistro
Ein Drei-Gänge-Menü für acht Euro? Kann das schmecken? Ja, sagt der Discounter Aldi Süd und geht in Köln mit einem eigenen Bistro auf Kundenfang. Vom 26. April an wird der Billiganbieter drei Monate lang in einem Containerbau am Kölner Mediapark Menüs anbieten, bei denen alle Zutaten aus dem Aldi-Sortiment stammen.
Insgesamt soll die Pop-up-Gaststätte auf 90 Quadratmetern Platz für 50 Gäste bieten. Täglich gibt es ein Menü aus Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch zum Einheitspreis von 7,99 Euro. Wie der Billiganbieter mitteilte, soll das Bistro nach drei Monaten in eine andere Stadt weiterziehen.
Es handelt sich um eine Marketing-Aktion. Ich vermute daher mal, es wird lecker. Leider liegt Berlin ja oberhalb des Aldi-Äquators…
Kölner Polizei meldet Rekord-Drogenfund
Versteckt in 26 Bananenkisten haben Kölner Polizisten in einer Leverkusener Lagerhalle offenbar 384 Kilogramm Kokain entdeckt - und damit den größten Drogenfund in der Kölner Kriminalgeschichte gemacht. Ein Mitarbeiter eines in Leverkusen ansässigen Großhändlers hatte sich am Samstagnachmittag bei der Polizei gemeldet und Angaben zu dem möglichen Drogenfund gemacht.
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler stammte die Bananenlieferung ursprünglich aus Ecuador. In dem Leverkusener Fall entdeckten die Beamten in einer der Bananenkisten zudem einen GPS-Sender. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Drogenhändler durch dieses Gerät die Betäubungsmittel in Großlagern schneller finden wollten.
Pakistan verurteilt indischen Spion zum Tode
Zum ersten Mal seit Jahren ist ein Inder in Pakistan wegen "Spionage" zum Tode verurteilt worden. Kulbushan Sudhir Jadhav alias Hussein Mubarak Patel wurde nach Armeeangaben von einem Militärgericht schuldig gesprochen. Er soll im Auftrag des indischen Geheimdiensts RAW versucht haben, Pakistan zu "destabilisieren".
Das Urteil dürfte die Spannungen zwischen den beiden rivalisierenden Atommächten weiter verschärfen. Das indische Außenministerium warnte, Indien werde Jadhavs Hinrichtung als "vorsätzlichen Mord" behandeln.
Jadhav war pakistanischen Angaben zufolge im März 2016 in der süwestlichen Provinz Balochistan festgenommen worden. Indien dagegen wirft den pakistanischen Behörden vor, Jadhav aus dem Iran verschleppt zu haben.
Zwar kommt es immer wieder vor, dass sich Indien und Pakistan gegenseitig der Spionage bezichtigen und Diplomaten des Landes verweisen. Todesurteile - zumal durch Militärtribunale - hat es jedoch seit Jahren nicht mehr gegeben.
Italien lacht über lammfrommen Berlusconi
Seit Tagen zeigt mir Facebook immer wieder ein Foto von Italiens Ex-Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi beim Füttern eines Lammes. Das Bild versehen meine italienischen Freunde mit jeder Menge Spott. Dass sich jemand wie Berlusconi als moralischer Mensch aufspult, ist auch schwer zu verdauen - selbst für Vegetarier.
Der 80-Jährige ist nach eigener Darstellung unter die Tierschützer gegangen und spricht sich gegen das Schlachten von Osterlämmchen aus.
In einem Video der Tierschutzorganisation Organisation Lega Italiana per la Difesa degli Animali e dell'Ambiente füttert er ein Lämmchen mit der Flasche. Darunter steht das Motto: "Zu Ostern, entscheide dich für das Leben."
Der Organisation zufolge hat Berlusconi fünf Lämmchen adoptiert und somit vor dem sicheren Tod gerettet.
Auch Berlusconis Fürsprecher sind irritiert: Der italienische Fleischverband Assocarni erklärte, es sei "unglaublich", dass ausgerechnet der Unternehmer Berlusconi dazu beitrage, der Fleischindustrie zu schaden, um sich an tierfreundliche Wähler heranzuwerfen. "Für eine Hand voll Wählerstimmen spuckt man in den Teller, von dem man isst."
Was essen Sie eigentlich zu Ostern?
Der Streit um das in Italien traditionelle Osterlämmchen macht mich neugierig: Was essen Sie eigentlich typischerweise zu Ostern?
Frau fährt im Vollrausch und mit platten Reifen Auto
Keine Luft auf den Reifen aber 3,2 Promille auf dem Tacho: Einem Mann waren am Abend in Kahl am Main die beiden platten Reifen eines Autos aufgefallen, weshalb er an einer Kreuzung auf das Fahrzeug zulief. Etwa zur gleichen Zeit wollte die Frau aus der Nähe von Aschaffenburg aus ihrem Wagen aussteigen, fiel dabei aber zu Boden. Eine zweite Zeugin zog den Zündschlüssel ab.
Die Polizei stellte bei der Fahrerin einen Atem-Alkoholwert von 3,2 Promille fest. Woher die Frau kam, wohin sie wollte und wie weit sie in dem Zustand bereits gefahren war, war der Polizei zufolge zunächst unklar - sie war auf der Wache noch nicht vernehmungsfähig.
Putin-Widersacher Nawalny ist wieder frei
Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist nach 15 Tagen Arrest aus der Haft entlassen worden. Er habe am Nachmittag die Haftanstalt in Moskau verlassen, teilte seine Pressesprecherin Kira Jarmysch auf Twitter mit.
Ein Moskauer Gericht hatte den Putin-Widersacher Ende März wegen Organisation von Massenprotesten und Widerstand gegen die Staatsgewalt verurteilt.
Nawalny, der bei der Präsidentschaftswahl 2018 gegen Kremlchef Wladimir Putin antreten will, will seine Kampagne fortsetzen.
Der 40-Jährige will laut einem Mitarbeiter Ende der Woche zwei weitere Wahlkampfbüros eröffnen.
Zehntausende Menschen in ganz Russland waren vor zwei Wochen einem Aufruf Nawalnys gefolgt, gegen Korruption zu demonstrieren.
Bei den größten politischen Proteste seit fünf Jahren nahm die Polizei allein in Moskau mehr als 1000 Demonstranten fest.
Usbeke "mit großer Sicherheit" Täter von Stockholm
Ein Wochenende wurde ermittelt, nun kann die Polizei "mit großer Sicherheit" sagen, dass ein festgenommener Usbeke der Mann ist, der am Freitag den Terroranschlag von Stockholm verübt hat. Das sagte Reichspolizeichef Dan Eliasson heute bei einer Pressekonferenz. Nun stehe der 39-Jährige unter Terror- und Mordverdacht. Der Mann hat vier Menschen auf dem Gewissen.
Schichtwechsel
Sollten Sie im Großraum Berlin leben und sich fragen, wo denn plötzlich die Sonne hin ist: Osterferien! Auch im übrigen Deutschland scheint vorerst nochmal so richtiges Aprilwetter Einzug zu halten. Für mich Grund genug, meinen Balkon zu räumen und die Spätschicht beim "Tag" anzutreten. Bin schon gespannt, welche interessanten und kuriosen Nachrichten uns heute beschäftigen!
Kollege Volker Petersen prüft derweil die Wetterfestigkeit seiner Outdoorjacke, sprich: Er ist draußen. Mein Name ist Sebastian Huld. Schön, dass Sie dabei sind.
Musikwissenschaftler will Schatz gefunden haben
Klassische Komponisten wie Gustav Mahler haben schon viele Forscher beschäftigt. Doch der Musikwissenschaftler Berthold Over hat nun einen Schatz aus dem Fundus des Musikers gefunden. Zumindest er ist davon überzeugt, ein Manuskript eer bislang als verschollen geltenden Klavierfassung von Mahlers erstem Kindertotenlied "Nun will die Sonn' so hell aufgeh'n" gefunden zu haben.
Ein privater Sammler hatte das Schriftstück im vergangenen Jahr in einem Notenstapel entdeckt - und beinahe weggeworfen. Nach Angaben Overs stammt das Notenblatt ursprünglich aus dem Besitz der Wiener Familie Conrat, in deren Musiksalon Mahler und seine Frau Alma zu Gast waren.
Über die Tochter der Familie sei das Manuskript nach München gelangt, wo es als Schenkung in die Privatsammlung kam und dort lange unentdeckt blieb.
Over nennt das Manuskript einen "veritablen Fund". Ich sag's ja: Am besten niemals irgendetwas wegwerfen.
Astronauten landen auf der Erde
Fahren Sie in dieser Woche schon weg? Oder erst über Ostern? Drei junge Männer haben eine vermutlich aufregendere Reise bereits hinter sich. Sie kommen gerade aus dem Weltraum, ein Astronaut und zwei Kosmonauten (siehe unten) sind in Kasachstan sicher gelandet. Nach 173 Tagen im All.
Gülle schwappt in Cabrio
Was ist das Schlimmste unterhalb der Schwelle ernster Verletzungen, das Sie sich im Straßenverkehr vorstellen können? Vielleicht Gülle in Ihrem Cabrio? Das ist nun einem Autofahrer in Bayern passiert.
Der fuhr mit seiner Tochter und offenem Verdeck in Altomünster herum, als ihm ein Traktor mit Güllefass entgegenkam. Dessen Fahrer musste plötzlich einem parkendem Auto ausweichen und riss so plötzlich das Lenkrad herum, dass Gülle aus dem Fass herausschwappte und ins schöne, saubere Cabrio platschte.
Schuld hat der Bauer, denn der Deckel des Güllefasses sei nicht ordnungsgemäß verschlossen gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Das dürfte Vater und Tochter nicht besonders trösten.
Sie seien gebräunt gewesen und hätten eine Dusche gebraucht. Das Auto könnten sie wegschmeißen, so der Sprecher. Sein Fazit: "Shit happens".
Obamas machen Urlaub im Südpazifik
Als US-Präsident hatte Barack Obama acht Jahre einen Fulltime-Job, selbst im Urlaub musste er immer auf Abruf bereit stehen. Damit ist es nun vorbei. Nachdem wir schon Fotos von ihm gesehen haben, wie er ausgelassen mit dem Milliardär Richard Branson in der Karibik surfte, hören wir nun von seinem nächsten Urlaubsort. Mit seiner Frau Michelle macht er zurzeit Urlaub im Südpazifik. Nahe Tahiti wurde er an Bord einer Yacht beim Baden gesehen, melden örtliche Medien. Seine Frau wurde in der Nähe beim Stehpaddeln abgelichtet.
Köster analysiert den 28. Spieltag
Geruch verrät Marihuana-Schmuggler
Nein, er habe keine verbotenen Substanzen dabei, sagte ein 32 Jahre alter Mann den Beamten an der deutsch-niederländischen Grenze. Doch die Polizisten hatten den besseren Riecher. Ihnen stieg deutlich der Geruch von Marihuana in die Nase. Sie machten sich auf die Suche und schauten sich schließlich zwei Geschenkkartons genauer an. Darin: 200 Hanfpflanzen.
Schlagzeilen zur Mittagspause
18-Jährige bringt Baby in 13.000 Metern Höhe zur Welt
Eine Geschichte wie eine 18-jährige Französin können nur wenige Mütter erzählen. Die junge Frau hat in einem Flugzeug ihr Kind zur Welt gebracht. Sie war mit einer Maschine der Turkish Airlines von Guinea nach Istanbul unterwegs, als die Wehen einsetzten. Der Flieger landete danach in Ouagadougou im westafrikanischen Burkina Faso zwischen. Eine Flugbegleiterin erzählte der "Hürriyet", die Crew sei für solche Fälle ausgebildet und habe bei der Geburt geholfen. "Wir wussten zwar, dass sie schwanger war, aber nicht, dass sie schon im neunten Monat war", sagte die Flugbegleiterin weiter. "Man hat es auch nicht gemerkt." Die junge Mutter nannte das Baby Kadiju und ging in Ouagadougou von Bord.
China ruft im Nordkorea-Konflikt zu Zurückhaltung auf
China hat eine entscheidende Rolle im Konflikt zwischen Nordkorea und seinen Nachbarn (inklusive den USA). Nun ruft Peking alle Beteiligten zur Besonnenheit auf.
China beobachte die Situation auf der koreanischen Halbinsel genau, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums. "Alle Partei sollten Selbstbeherrschung zeigen und nichts unternehmen, was die Situation weiter verschärft."
Angesichts wachsender Spannungen nach Raketentests durch Nordkorea hatten die USA am Wochenende mit der Verlegung des Flugzeugträger "USS Carl Vinson" sowie seiner Begleitschiffe in Richtung Korea begonnen.
Kylie Jenner geht mit Schüler zum Abschlussball
g In den USA ist eine Film-Fantasie wahr geworden. Ein junger Mann kassierte einen Korb, als er eine junge Dame zum Abschlussball einladen wollte - stattdessen wandte er sich an das Model Kylie Jenner und fragte sie per Socia Media ob sie nicht einspringen wollte. Und Sie ahnen es: Sie tat es. Wie Twitter-Videos zeigen und die BBC aufgeschrieben hat, tauchte sie mit dem glückseligen Albert Ochoa in der Rio Americano High School in Sacramento (Kalifornien) auf. Ein PR-Gag? Ob sie will oder nicht - ja, natürlich. Aber in diesem Fall ein bisschen mehr. Frau Jenner verließ ihre eigene High School nach der neunten Klasse und wurde von da an zu Hause unterrichtet - die 19-Jährige erlebte also nie einen eigenen Abschlussball. Zuvor hatte sie schon gesagt, dass sie unbedingt mal zu einer solchen "Prom Night" gehen wolle.
Deutsche verunglücken mit Gleitschirmen in Österreich
Wie gefährlich Paragliding sein kann, hat sich am Wochenende gezeigt. In den österreichischen Alpen verunglücken zwei Deutsche schwer. Eine Frau flog am gestern Nachmittag kurz nach dem Start gegen eine Stromleitung. Sie erlitt einen Stromschlag und Verbrennungen. Sie blieb in rund zwei Metern Höhe hängen - bevor sie gerettet werden konnte, musste erst die Stromleitung abgeschaltet werden. Dann wurde die Frau von der Leitung gehievt und erfolgreich wiederbelebt. Der andere Fall ereignete sich am Samstag. Ein 46-jähriger Deutscher wurde beim Landeanflug im Innsbrucker Land von einer Windböe erfasst und prallte gegen eine Hauswand. Aus vier Metern Höhe stürzte er dann auf den Asphaltboden. Er überlebte und kam mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus.
Clinton schenkt Bush Sr. zwei Paar Socken
Einst waren sie Konkurrenten, heute sind sie Freunde: Bill Clinton und George Bush Senior. Die beiden ehemaligen US-Präsidenten haben sich gestern zum Essen getroffen, das machen sie jedes Jahr. "Großartig, Zeit mit George Bush zu verbringen", twitterte Clinton. Man habe sich über Kinder, Enkel, alte und neue Zeiten unterhalten. "Und Socken" - denn der Demokrat brachte dem Republikaner zwei Paar Socken mit. Laut der Website "The Hill" waren es einmal grüne Socken mit braunen Labrador-Hunden darauf und einmal Blaue mit Bienen. Dahinter steckt ein Tweet von vor vier Jahren - schon damals twitterte Clinton ein Foto von sich und Bush - sein Vorgänger trug darauf bunte Fußkleidung, Clinton twitterte "Bin neidisch auf seine "Western-Kaktus"-Socken."
Trump sucht noch Bleibe in Hamburg
Im Juli hat Donald Trump einen Termin in Hamburg. Der US-Präsident ist fest eingeplant für den dort stattfindenden G20-Gipfel. Nur - wo wird er übernachten? Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, hat das Nobelhotel Vier Jahreszeiten dem mächtigsten Mann der Welt eine Absage erteilt. Dem Bericht zufolge hat das Weiße Haus dort angefragt - die Hotel-Leitung hüllte sich dazu in Schweigen. Es gebe stattdessen Überlegungen, Trump in Berlin im Hotel Adlon unterzubringen und ihn für die G20-Termine einzufliegen. Ich hätte auch eine Idee - frei nach dem Motto "Keine Panik" könnte er doch bei Udo Lindenberg auf der Couch seiner Suite im Atlantic-Hotel schlafen und danach ganz entspannt den Sonderzug zum Gipfelgelände nehmen. Oder Angela Merkel nimmt ihn mit, denn die übernachtet ebenfalls im Atlantic.
18 Rhinozeros-Hörner in Kuala Lumpur beschlagnahmt
Der Polizei gelingt ein Schlag gegen Schmuggler. Am Flughafen von Kuala Lumpur stellen sie 18 Rhinozeros-Hörner sicher. Die Ware kam aus Mosambik nach Malaysia und war in einer Frachtkiste mit angeblichen Kunstobjekten versteckt. Sie sollen knapp drei Millionen Euro wert sein. Schon seit 40 Jahren ist der Handel mit den Rhino-Hörnern verboten, doch es gibt einen Markt. Zu Pulver zerrieben gilt das Horn in Vietnam und China als Aphrodisiakum.
Viele Deutsch-Türken beteiligen sich an Referendum
Das Referendum um die Verfassungsreform in der Türkei hat mehr in Deutschland lebende Türken als üblich an die Urnen getrieben. Knapp 50 Prozent gaben ihre Stimme ab, wie die Wahlkommission in Ankara mitteilt. Genauer gesagt waren es 48,73 Prozent oder knapp 700.000 der gut 1,4 Millionen in Deutschland registrierten türkischen Wähler. Die Wahlbeteiligung kann sogar noch steigen, da Auslandstürken noch bis zum 16. April, dem Tag des Referendums, abstimmen dürfen.
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Flüchtlinge arbeiten als Prostituierte in Berlin
Der RBB berichtet über ein Problem, das bisher im Schatten lag: Flüchtlinge, die sich prostituieren. Einem Bericht des Senders zufolge, bieten sich junge Männer im Tiergarten an, dem großen Park zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule. Kunden seien demnach ältere Männer. Nach Angaben des Vereins "Moabit hilft" seien auch einige minderjährige Jungen unter den Prostituierten. Es gebe auch Flüchtlinge, die bereits bei Freiern eingezogen seien. Wie viele Flüchtlinge sich tatsächlich prostituieren, darüber gibt es keine Zahlen.
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Schlagzeilen am Morgen
Fahrgastrekord bei Bus und Bahn
Bus und Bahn werden immer beliebter. Nun gibt es einen neuen Fahrgastrekord: 2016 wurden sie im Liniennah- und -fernverkehr fast 11,4 Milliarden Mal von Fahrgästen benutzt, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das entspreche einem Anstieg um 1,5 Prozent zum Jahr zuvor. Täglich wurden damit im Schnitt 31 Millionen Fahrgäste im Linienverkehr befördert. "Die stärkere Nutzung dieser öffentlichen Verkehrsmittel wurde auch durch die gestiegenen Einwohner-, Erwerbstätigen-, Schüler- sowie Studierendenzahlen begünstigt", sagten die Statistiker.
USA senden widersprüchliche Syrien-Signale
Seit den Luftschlägen auf einen syrischen Militärflughafen richten sich alle Augen auf die USA - und von dort kommen nun widersprüchliche Signale. Außenminister Rex Tillerson sagte im TV-Sender ABC News, der Luftschlag habe die US-Strategie nicht grundlegend verändert. Dabei sei es nur um eine Antwort auf den Chemiewaffenangriff zuvor gegangen. Das würde bedeuteten, es geht vor allem darum, den IS zu besiegen. Ob Assad an der Macht bleibt, wäre dann zweitrangig.
Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen sagte dann jedoch, dass die USA keinen Frieden in Syrien mit Assad sähen. "Wir müssen sicherstellen, dass wir eine Führungspersönlichkeit sehen, die ihr Volk beschützt. Und Assad ist diese Person ganz klar nicht", sagte Nikki Haley im Sender NBC.
Auf Fox News versuchte dann Sicherheitsberater H. R. McMaster, beide Aussagen unter einen Hut zu bekommen. Beide hätten recht, sagte er. "Botschafterin Haley hat deutlich gemacht, dass es sehr schwer ist, sich eine politische Lösung vorzustellen, wenn Assad an der Macht bliebe", so der General. "Wir sagen aber nicht, dass wir diejenigen sein werden, die etwas mit diesem Wechsel zu tun haben werden."
Alles klar?
Wild gewordener Bulle greift Bauern an
Kühe wirken immer ein wenig behäbig, können allerdings auch ziemlich agil sein. Bei ihren männlichen Artgenossen kann das richtig gefährlich werden. Im Rhein-Neckar-Kreis hat nun ein Bulle einen Bauern angegriffen und schwer verletzt. Wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtet, verhinderte sein Sohn Schlimmeres. Er drängte das wild gewordene Tier mit einer Mistgabel ab.
Superstars nehmen Abschied von Chuck Berry
Er war die absolute Rock'n'Roll-Legende: Chuck Berry. Jetzt wurde der Musiker in St. Louis beigesetzt. "Wir werden ihn im Stil des Rock'n'Roll ehren. Wir werden hier nicht sitzen und traurig sein", leitete der Geistliche Alex I. Peterson die Trauerfeier ein. Der "Pageant"-Club werde für diesen einen Tag ein Gotteshaus sein. Berry war dort häufig aufgetreten. Gene Simmons von der Band Kiss nahm ebenfalls an den Trauerfeierlichkeiten teil. Eine Nachricht von Paul McCartney wurde verlesen, in der dieser sich dafür entschuldigte, nicht selbst anwesend sein zu können, Berry aber für seine Musik dankte. Auch Little Richard schickte Trauergrüße. Von den Rolling Stones kam ein Blumengesteck in Form einer Gitarre. Berry war am 18. März im Alter von 90 Jahren gestorben.
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Kolumbien verbietet Regenwald-Abholzung in Mocoa
Der Erdrutsch in der kolumbianischen Stadt Mocoa war verheerend. 300 Menschen kostete er das Leben. Nun zieht das Land Konsequenzen: In dem Katastrophengebiet sei künftig jegliche industrielle Aktivität verboten, kündigt Umweltminister Luis Alberto Murillo an. Damit soll unter anderem die Abholzung der Wälder verhindert werden, die nach Behördenangaben zu dem Unglück beitrug.
Spanische Verteidigungsministerin stirbt überraschend
Viele Spanier sind schockiert und betroffen - aus heiterem Himmel ist die ehemalige Verteidigungsministerin des Landes gestorben. Carme Chacón wurde gestern Abend tot in ihrer Wohnung in Madrid gefunden. Die 46-Jährige soll einen Herzfehler gehabt haben. Die Katalanin hatte 2008 Schlagzeilen gemacht, weil sie als erste Frau in der spanischen Geschichte das Ressort der Verteidigung übernahm. Sie war auch die erste Ministerin, die während ihrer Amtszeit ein Kind zur Welt brachte. 2011 schied sie aus dem Amt aus.
Mehr dazu hier.
Mehrheit der Deutschen für Tanzverbot an Karfreitag
Was halten Sie vom Tanzverbot an Karfreitag? Laut einer Umfrage steht die Mehrheit der Deutschen dahinter.
Laut einer Yougov-Erhebung befürworten 52 Prozent der Befragten das Musikverbot in Kneipen und Clubs an dem stillen Feiertag.
Vor allem ältere Menschen sind gegen die Aufhebung des Tanzverbots: Von den Befragten ab 60 Jahren antworteten 62 Prozent entsprechend.
Das Ergebnis entspricht fast genau den Werten des Vorjahres. 2016 hatten sich 53 Prozent für die Beibehaltung des Verbots für Karfreitag ausgesprochen.
Mich interessiert Ihre Meinung - stimmen Sie ab!
Güterzug reißt Auto mit
Es war auf jeden Fall ein Fehler, das Auto direkt auf dem Bahnübergang zu parken. Das hat ein Autofahrer gestern in Ratingen bei Düsseldorf getan, und er muss nun mit den Folgen leben.
Ein Güterzug rauschte heran und beschädigte das Auto schwer. Der Fahrer hatte wohl keinen Stellplatz an einem Ausflugslokal gefunden, so die Feuerwehr.
Passanten hätten ihm gesagt, dass die Bahnstrecke noch in Betrieb sei und kurz darauf habe es dann schon gekracht.
Das wird heute wichtig
Über die Autorin
Es war sicher eine gute Entscheidung, sich mit anderen Menschen am Samstag im Park auf die Füße zu treten, der Bumm-Bumm-Musik aus dem Bluetooth-Lautsprecher der Nachbargruppe zu lauschen und sich zu fragen, ob niemand mehr Gitarre spielt. Und dann nicht das Gastspiel Borussia Dortmunds in München zu verfolgen. Zumindest, wenn die Sympathien eher in den schwarz-gelben Bereich geragt haben sollten. Aber das ist schon wieder Vergangenheit, das wird heute wichtig:
Kanzlerin Merkel erwartet am Abend die Prominenz des internationalen Bankwesens: Christine Lagarde (Weltwährungsfonds), Jim Yong Kim (Weltbank), Angel Gurría (OECD) und Guy Gyder von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) kommen.
Die Außenminister der G7 treffen sich auf Sizilien und bereiten den G7-Gipfel Ende Mai vor, zu dem auch US-Präsident Trump kommt.
Amnesty International legt seinen Jahresbericht zur Todesstrafe vor.
Chinas Zoll veröffentlicht Außenhandelszahlen für das erste Jahresquartal.
In der Zweiten Fußball-Bundesliga spielen zwei Traditionsklubs gegeneinander: Eintracht Braunschweig empfängt Dynamo Dresden. (20:15 Uhr, n-tv.de-Liveticker).
Ich heiße Volker Petersen und wünsche einen guten Morgen. Erreichbar bin ich unter volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter. Auf geht's!
Uns erwartet typisches Aprilwetter
Guten Morgen zum Start in die neue Wetterwoche. Die bringt uns häufiger auch mal typisches Aprilwetter. Heute geht es zwar zunächst noch oft schön los. Nur im Norden und Nordwesten sind schon dichtere Wolken mit ein paar Schauern unterwegs. Die breiten sich im Tagesverlauf allmählich weiter aus, sodass später auch im Süden und Südosten Regengüsse und Gewitter drin sind. Zuvor gibt's noch einmal sehr warme 20 bis 24 Grad, während sich in der Nordwesthälfte mit einem auffrischenden Wind kühlere Luft durchsetzt bei maximal noch 10 bis 15 Grad. In den nächsten Tagen geht es meist wechselhaft weiter. Hier der Fahrplan bis Ostern. Kommen Sie gut in den Tag. Ihr Björn Alexander