Mit dem Bulli aufs Eis gefahren Janukowitschs Sohn ertrinkt im Baikalsee
23.03.2015, 10:29 Uhr
Bild von Viktor Janukowitsch, Sohn des ukrainischen Ex-Präsidenten, von 2010.
(Foto: AP)
Schicksalsschlag für Familie Janukowitsch: Bei einem Sportevent am sibirischen Baikalsee will der jüngere Sohn des früheren ukrainischen Präsidenten noch ein Erinnerungsfoto mit Freunden auf dem Eis machen. Dann bricht das Auto ein.
Der Sohn des abgesetzten ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch ist Medienberichten zufolge in Sibirien im Osten Russlands ertrunken. Der 33-jährige Viktor Janukowitsch, der den gleichen Namen wie sein Vater trägt, sei mit einem VW-Bus auf einen zugefrorenen See gefahren und dann eingebrochen, berichtet die Agentur AP.
Russische Behörden haben den Tod des früheren Präsidentensohnes noch nicht bestätigt. Die Berichte stützen sich unter anderem auf den Facebook-Eintrag von Nestor Schufritsch, ukrainischer Abgeordneter und Freund der Familie Janukowitsch.
Die britische BBC berichtet, Viktor Janukowitsch junior habe ein Sportereignis am Baikalsee besucht. Für Erinnerungsfotos seien er und fünf weitere Personen auf das Eis des Sees gefahren. Dann habe die Eisdecke nachgegeben. Die fünf anderen konnten gerettet werden. Janukowitsch, der am Steuer saß, sei aber mitsamt dem Fahrzeug untergegangen.
Viktor Janukowitsch senior war vor etwas mehr als einem Jahr nach den Massenprotesten auf dem Kiewer Maidan aus der Ukraine geflohen. Seitdem lebt er in Russland. Der 64-Jährige und seine Frau Ludmila haben noch einen älteren Sohn, Alexander Janukowitsch. Der 41-Jährige ist Unternehmer.
Quelle: ntv.de, nsc