Apple hat gepfuscht iOS 4.2 macht Probleme
23.11.2010, 11:14 UhrDas Update von Apples mobilem Betriebssystem verursacht auf einigen Geräten Probleme. In Foren beklagen sich Besitzer eines iPhone, iPod touch oder iPad, dass ihre Musiksammlung verschwunden ist. Und dies scheint nicht der einzige Bug zu sein.
Die Fehler sind meistens nicht wirklich schlimm, aber zur Zeit scheint bei Apple wirklich der Wurm drin zu sein. Nach diversen "Problemchen" mit dem iPhone 4 klappt auch das Update des mobilen Betriebssystems nicht reibungslos. So beschweren sich beispielsweise im offiziellen Apple-Forum "Apple Discussions" Nutzer, die iOS 4.2.1 installiert haben, dass ihre Musiksammlung verschwunden sei.
Grund zur Sorge besteht jedoch nicht, die Dateien sind nicht gelöscht, sondern nur "unsichtbar". Laut "MacTechNews" lässt sich der Bug durch einen Trick beheben: Zuerst muss die iPod-App beendet werden. Dann schließt man das Gerät an den Rechner an, auf dem in iTunes die Musiksammlung liegt. Jetzt muss man lediglich einen beliebigen Track abspielen. iPad, iPhone oder iPod touch synchronisieren sich dann indirekt mit dem Computer. Die Musiksammlung sollte jetzt wieder auf dem mobilen Gerät aufgelistet werden.
Der Musik-Bug scheint jedoch nicht das einzige Update-Problem zu sein. Bei "iPhone-Ticker.de" oder "MacUser.de" berichten Nutzer von nachgehenden Uhren, Streaming-Problemen (AirPlay) oder einer veränderten Tastatur mit fehlenden Akzentzeichen.
Viele Besitzer eines älteren iPhone sind sauer, weil mit ihren Geräten die neue Funktion "Find My iPhone" nicht zur Verfügung steht. Ihnen kann aber geholfen werden: "MacNotes.de" hat bei "fscklog" einen Trick gefunden, mit dem Apples anscheinend sinnlose Ausgrenzung älterer Modelle umgangen werden kann: Man aktiviert die eigene Apple-ID auf einem mit “Mein iPhone finden” kompatiblen iPad, iPhone 4 oder iPod touch 4G (den so aktivierten Account kann man hinterher wieder löschen), danach lässt sich das Feature auf allen älteren Geräten mit iOS 4.2.1 kostenlos nutzen.
Quelle: ntv.de, kwe