Das war Donnerstag, der 17. Februar 2022
Liebe Leserinnen und Leser,
ich hoffe, Sie sind schon heil zu Hause angekommen und haben alle Fenster im Griff. Falls Sie doch noch einmal den Kopf in die Nachtluft stecken sollten, werden Sie etwas spüren, was man die Ruhe vor dem Sturm nennt. Das nächste Orkantief ist bereits im Anzug und auch nachrichtlich war es ein stürmischer Tag. Ein guter Moment, um noch einen Blick auf die jüngsten Geschehnisse zu werfen:
US-Präsident Joe Biden warnt weiter ungewöhnlich deutlich und konkret vor einem nahen russischen Einmarsch in die Ukraine. Das Dementi aus Moskau folgt zwar sofort, doch Entspannungszeichen an den Grenzen des Landes suchen Experten vergebens.
Russland stellt einmal mehr unerfüllbare Forderungen und verlangt als Garantie der eigenen Sicherheit den Abzug aller US-Soldaten aus Ost- und Mitteleuropa.
Die unglücklich verpatzte Kür der russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa beschäftigt meinen Kollegen Tobias Nordmann. Er denkt über ein System des Erfolgs nach, das ein Scheitern mit Ansage im Schlepptau hat: Die russischen Wegwerfmädchen.
An der Corona-Front beruhigt sich die Lage. Während der Omikron-Peak überschritten scheint, fehlt der Debatte um eine allgemeine Impfpflicht der Motor.
Das Unwetter hat bis zum Abend bereits drei Menschenleben gefordert. Die weiteren Entwicklungen können Sie rund um die Uhr in unserem Sturm-Liveticker verfolgen.
Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht. Morgen ist ein neuer Tag.