Seit Anfang Februar gibt es in Deutschland keine Maskenpflicht im ÖPNV mehr. Zum 1. März sollen nun auch weitere Corona-Schutzvorgaben vorzeitig auslaufen – aber nicht alle. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei", warnt Gesundheitsminister Lauterbach. Wo und welche Maßnahmen jetzt noch gelten, können Sie hier nachlesen.
Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen eine gute Nacht! Bis morgen!
22:02 Uhr
Umfrage zeigt wenig Zustimmung bei Demokraten für erneute Kandidatur Bidens
In den USA zeigen sich Demokraten mehrheitlich nicht begeistert von einer zweiten Amtszeit ihres Präsidenten Joe Biden. In einer Umfrage unter Parteimitgliedern sprachen sich 52 Prozent der Befragten dagegen aus, dass Biden sich ein zweites Mal um das Präsidentenamt bewerben sollte.
Es zeige sich, dass die Unterstützung für Biden ziemlich schwach sei, sagte der Wahlforscher am Zentrum für Politik der Universität von Virginia, Kyle Kondik, Reuters. "Man braucht einen echten Gegenkandidaten, um dieses allgemeine Unbehagen in ein wirkliches Problem für Biden zu verwandeln." Derzeit zeichne sich aber kein demokratischer Herausforderer des Amtsinhabers ab.
Biden hat noch nicht erklärt, ob er sich noch einmal bewerben will. Es wird aber damit gerechnet, dass der 80-Jährige bei den Vorwahlen der Demokraten für die Präsidentschaftskandidatur antreten wird, ein Gegenkandidat wird nicht erwartet.
21:35 Uhr
Pop-Star Pharell Williams wird Kreativchef bei Louis Vuitton
Die Edelmarke Louis Vuitton hat den US-Musikstar Pharrell Williams als Designer engagiert. Williams sei ab sofort Kreativchef der Männerlinie des Labels, teilte das französische Modehaus mit. Seine erste Kollektion werde im Juni bei der Fashion Week der Herren in Paris präsentiert. Das Luxuslabel beschrieb den 49 Jahre alten Williams in seiner Mitteilung als einen "Visionär, dessen kreatives Universum sich von der Musik über die Kunst und die Mode" erstrecke. Er sei eine "universelle kulturelle Ikone".
Musiker wird Mode-Designer: Pharrell Williams.
(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)
Die Marke und der Musiker kennen sich bereits seit längerem. Eine Zusammenarbeit gab es bereits 2004 und 2008. "Seine kreative Vision, die über die Mode hinaus geht, wird Louis Vuitton zweifelsohne in ein neues, sehr aufregendes Kapitel führen", sagte Louis-Vuitton-Chef Pietro Beccari über den neuen Designer.
Williams folgt auf Stardesigner Virgil Abloh, der im November 2021 im Alter von 41 Jahren überraschend gestorben war.
20:50 Uhr
Mann bricht in Restaurant ein, um sich zu betrinken
Ein 33-Jähriger hat sich nach einem nächtlichen Einbruch in ein Wolfsburger Restaurant in aller Seelenruhe am Tresen betrunken. Am frühen Morgen wurde er dort dann von einer überraschten Mitarbeiterin entdeckt. Der Einbrecher schlief seinen Rausch im Polizeigewahrsam aus, wurde durch die Erfahrung aber offenbar nicht geläutert: Nur Minuten nach der Entlassung wurde er bei einem Ladendiebstahl ertappt.
Nach Polizeiangaben schlug der Mann zunächst eine Scheibe der Eingangstür ein und gelangte so in den Gastraum, wo er es sich am Tresen gemütlich machte und "reichlich" Alkohol trank. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von stattlichen 2,63 Promille, weshalb der Mann zunächst zwecks Ausnüchterung mit zur Polizeiwache genommen wurde.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen durfte der 33-Jährige dann wieder seiner Wege gehen, geriet den Beamten zufolge jedoch umgehend erneut auf die schiefe Bahn. Bereits eine halbe Stunde später erwischten ihn Angestellte eines Wolfsburger Supermarkt, als er einen gefüllten Einkaufswagen ohne vorheriges Bezahlen aus dem Geschäft bringen wollte. Sie übergaben ihn der Polizei, die ihn erneut in Gewahrsam nahm.
20:04 Uhr
Abschuss von Flugobjekt: Erste Rakete verfehlte das Ziel
Beim Abschuss der rätselhaften Flugobjekte über Nordamerika ist nicht alles rund gelaufen: Wie US-Vertreter nun einräumten, verfehlte der Pilot eines Kampfjets vom Typ F-16 mit der ersten Rakete das Ziel. "Uns ist bekannt, dass die erste am Sonntag abgefeuerte Rakete das Ziel verfehlt hat", sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses, John Kirby, in Washington zu Journalisten.
US-Generalstabschef Mike Milley sagte in Brüssel, die Rakete sei "harmlos in das Wasser des Huron-Sees gefallen". Ganz billig war der Fehlschuss nicht: Eine Rakete vom eingesetzten Typ Sidewinder kostet mindestens 400.000 Dollar, umgerechnet rund 375.000 Euro. Die zweite abgefeuerte Rakete traf dann ihr Ziel.
US-Kampfjets hatten Ende vergangener Woche nach dem Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons über der US-Ostküste auch drei weitere Flugobjekte abgeschossen - über dem US-Bundesstaat Alaska, über Kanada und über dem Huron-See.
Siebenfache Mutter in Polen bringt Fünflinge zur Welt
Dominika Clarke hat schon sieben Kinder im Alter von zehn Monaten bis zwölf Jahren - jetzt bekommt sie fünf weitere, und das auf einmal. Die Polin brachte am Sonntag in Krakau Fünflinge zur Welt, wie polnische Medien berichteten.
Die Babys wurden nach 29 Wochen per Kaiserschnitt zur Welt gebracht und werden derzeit noch zusätzlich beatmet. Eigentlich hatte das Paar lediglich ein weiteres Kind geplant. "Aber es stellte sich heraus, dass es noch mehr waren", sagten Clarke und ihr britischer Ehemann Vince. Die Schwangerschaft bezeichneten sie als "Wunder".
Dem Krankenhaus zufolge stehen die Chancen auf die Geburt von Fünflingen eins zu 52 Millionen. Die "Chancen auf einen Lottogewinn" seien größer gewesen, sagte die glückliche Mutter. Aber als Mathematikerin gefalle ihr "diese Art von Statistik".
18:51 Uhr
Zahl der Erdbeben-Opfer steigt auf mehr als 40.000
Gut eine Woche nach der Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten auf mehr als 40.000 gestiegen. Alleine in der Türkei liege die Zahl bei 35.418, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge. Aus Syrien wurden zuletzt 5900 Tote gemeldet.
Iraner soll Anschlag in NRW geplant haben - und bleibt auf freiem Fuß
Der 32-jährige Terrorverdächtige von Castrop-Rauxel bleibt trotz aller Einwände der Generalstaatsanwaltschaft auf freiem Fuß. Auch das Landgericht Dortmund sehe bei der aktuellen Beweislage keinen dringenden Tatverdacht gegen den Mann, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf mit.
Der Iraner war Ende Januar von einem Haftrichter aus dem Gefängnis entlassen worden. Die Generalstaatsanwaltschaft als Ermittlungsbehörde hatte dagegen Beschwerde eingelegt und argumentiert, man halte den Iraner weiterhin für dringend verdächtig, gemeinsam mit seinem 25-jährigen Bruder einen islamistisch motivierten Anschlag vorbereitet zu haben. Der 25-Jährige sitzt weiterhin im Gefängnis.
Die beiden 32 und 25 Jahre alten Brüder waren in der Nacht zum 8. Januar bei einem spektakulären Anti-Terror-Einsatz in Castrop-Rauxel im nördlichen Ruhrgebiet festgenommen worden. Ursprünglich sollen die beiden Männer einen Anschlag am Silvesterabend im Auftrag der Terrormiliz Islamischer Staat geplant haben.
17:45 Uhr
Abgeschossene Flugobjekte: USA sehen keine Hinweise auf Spionage
Die US-Regierung hat bisher keine Hinweise darauf, dass die drei rätselhaften abgeschossenen Flugobjekte Teil einer Spionageballon-Flotte aus China sind.
Man wisse aber immer noch nicht, woher die Objekte stammten und was ihre Mission gewesen sei, sagte der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, John Kirby. "Die Möglichkeit, dass es sich um Ballons handelt, die einfach an kommerzielle Einrichtungen oder Forschungseinrichtungen gebunden und daher harmlos sind, wird nicht ausgeschlossen."
Man könne außerdem ziemlich sicher ausschließen, dass es sich um Objekte der US-Regierung handele, so Kirby weiter.
Die Überreste der Objekte seien aber immer noch nicht gefunden worden. "Wir haben mit dem Wetter und den allgemeinen geografischen Bedingungen zu kämpfen." Es könne einige Zeit dauern, bis die Trümmer schließlich geborgen werden können, sagte Kirby.
Auf der Autobahn 27 bei Bremen ist ein Autofahrer vermutlich wegen einer Krankheit gestorben. Mehrere Verkehrsteilnehmer seien auf einen sehr langsam Richtung Cuxhaven fahrenden Wagen aufmerksam geworden, teilte die Polizei mit. Das Auto sei schließlich auf dem linken Fahrstreifen ganz stehen geblieben. Andere Fahrer hätten daraufhin angehalten und den leblosen Fahrer aus seinem Wagen gezogen. Erste-Hilfe-Maßnahmen seien ohne Erfolg geblieben, auch der Rettungsdienst habe den Mann nicht mehr retten können.
16:35 Uhr
Verkäuferin verjagt Räuber - mit seinem eigenen Messer
Ein Mann überfällt einen Mini-Supermarkt im US-amerikanischen Los Angeles. Dabei bedroht er die Verkäuferin des Ladens mit einem Messer - die aber lässt sich nicht unterkriegen. Nach einem kurzen Gerangel schlägt sie den Räuber buchstäblich mit seinen eigenen Waffen.
16:13 Uhr
Ballettchef entschuldigt sich nach Hundekot-Attacke auf Kritikerin
Drei Tage nach seiner Hundekot-Attacke auf eine Journalistin hat sich der Ballettchef der Staatsoper Hannover, Marco Goecke, öffentlich entschuldigt. "Ich möchte mich bei allen Beteiligten, an erster Stelle bei Frau Hüster, für meine absolut nicht gutzuheißende Aktion aufrichtig entschuldigen", teilte der 50-Jährige in einem schriftlichen Statement mit. "Im Nachhinein wird mir klar bewusst, dass dies eine schändliche Handlung im Affekt und eine Überreaktion war."
Goecke hatte am Samstagabend im Foyer des Opernhauses in Hannover Wiebke Hüster, eine Journalistin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", mit Hundekot beschmiert. Zuvor hatte er ihr vorgeworfen, immer "schlimme, persönliche" Kritiken zu schreiben.
Deutscher Schüler stirbt bei Klassenfahrt in Südtirol
Ein zwölfjähriger Schüler aus Deutschland ist bei einer Ski-Klassenfahrt nach Südtirol vom Balkon eines Hotels gestürzt und gestorben.
Der Junge war am Sonntag vom zweiten Stock auf den Asphalt geprallt und hatte sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Diesen erlag er heute Vormittag im Krankenhaus von Bozen, wie ein Sprecher der Klinik mitteilte.
Die Schulklasse - woher genau sie kam, wurde bisher nicht mitgeteilt - sei erst am Samstag in dem Ort St. Johann im Ahrntal angekommen, berichteten lokale Medien. Demnach kam es am Sonntagmorgen zu dem folgenschweren Unfall, als der Junge aus noch ungeklärter Ursache auf das Balkongeländer kletterte. Von dort stürzte er mehrere Meter in die Tiefe.
Er wurde mit dem Helikopter in das Krankenhaus von Bozen gebracht, wo die Ärzte sein Leben aber nicht retten konnten. Die Carabinieri untersuchen den genauen Unfallhergang.
15:04 Uhr
Minderjähriger Palästinenser bei israelischem Militäreinsatz getötet
Ein 17 Jahre alter Palästinenser ist bei einem israelischen Militäreinsatz im nördlichen Westjordanland getötet worden. Der Jugendliche wurde durch einen Kopfschuss tödlich verletzt, wie das palästinensische Gesundheitsministerium mitteilte.
Nach Angaben der israelischen Armee hatte sich der Palästinenser den Soldaten mit einem Sprengsatz genähert, daraufhin eröffneten diese das Feuer. Der Vorfall ereignete sich demnach bei einer Razzia in einem Flüchtlingslager nördlich der Stadt Nablus.
Die Sicherheitslage in Israel und den Palästinensergebieten ist extrem angespannt. Seit Beginn des Jahres wurden neun Israelis und eine Ukrainerin bei Anschlägen von Palästinensern getötet. Im gleichen Zeitraum kamen 48 Palästinenser ums Leben - sie wurden etwa bei Zusammenstößen mit der israelischen Armee oder nach eigenen Anschlägen erschossen.
14:29 Uhr
Deutschland und weitere Länder lehnen Israels Siedlungspläne "entschieden" ab
Deutschland und mehrere westliche Partner haben die Siedlungspläne der israelischen Regierung scharf kritisiert. "Wir, die Außenministerinnen und -minister Deutschlands, Frankreichs, Italiens, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten, sind zutiefst beunruhigt über die Ankündigung der israelischen Regierung, annähernd 10.000 Siedlungseinheiten zu genehmigen, sowie einen Prozess zur Normalisierung von neun Außenposten einzuleiten, die bislang nach israelischem Recht als illegal galten", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der fünf Länder. "Wir lehnen diese einseitigen Maßnahmen entschieden ab."
Sabine Oelmann verabschiedet sich in den wohlverdienten Feierabend, weiter geht's mit mir, Uladzimir Zhyhachou. Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag!
14:05 Uhr
Zehn Jahre nach Reeva Steenkamps Tod: Bleibt Oscar Pistorius im Knast?
Vor zehn Jahren hat Model Reeva Steenkamp ihr Leben verloren. Oscar Pistorius hatte am 14. Februar 2013 seine Lebensgefährtin erschossen. Der Sportler wurde dafür zu 13 Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt. Pistorius, der durch eine geschlossene Tür viermal auf die 29-Jährige geschossen hatte, könnte nun allerdings innerhalb weniger Wochen freikommen, wenn sein Antrag auf Bewährung durchgeht. Ginge es nach Steenkamps Familie, sollte der aufgrund seiner Unterschenkelprothesen sogenannte "Blade Runner" aber wohl nie wieder das Gefängnis verlassen.
Die Eltern des Opfers, Barry und June Steenkamp, hätten dem ehemaligen Spitzenathleten zunächst vergeben, dass er ihre Tochter getötet habe. Da sich Oscar Pistorius bei einem Zusammentreffen im Gefängnis aber geweigert habe, der Familie Steenkamp gegenüber zuzugeben, dass er Reeva absichtlich erschossen habe, lehnen die Angehörigen des Opfers seine vorzeitige Freilassung vehement ab. Der Ex-Sportler blieb bei seiner Geschichte, dass er dachte, es sei ein Einbrecher, auf den er durch die Badezimmertür schießt. "Nach all den Jahren warten wir immer noch darauf, dass er zugibt, dass er es aus Wut getan hat", wird der Vater des Opfers zitiert. "Er sollte im Gefängnis bleiben", sagte er weiter.
Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay begrüßt die Suspendierung von Ballettdirektor Marco Goecke nach einem Hundekot-Angriff auf eine Journalistin. "Attacken gegen die Pressefreiheit und die körperliche Unversehrtheit haben in Hannover keinen Platz", schreibt der Verwaltungschef auf Twitter. "Daher begrüße ich die Suspendierung des Verantwortlichen." Er habe stellvertretend für die Einwohnerinnen und Einwohner Hannovers der betroffenen "FAZ"-Redakteurin sein Bedauern ausgedrückt. "Hannover ist eine Kulturstadt und, insbesondere als solche, dem respektvollen und achtsamen Miteinander verpflichtet", betonte Oberbürgermeister Onay.
Goecke hatte am Samstagabend im Foyer des Opernhauses in Hannover die Journalistin mit Hundekot beschmiert, nachdem er ihr zuvor vorgeworfen hatte, immer "schlimme, persönliche" Kritiken zu schreiben. Das Staatstheater Hannover suspendierte seinen Ballettdirektor daraufhin am Montag, erteilte ihm zudem ein Hausverbot und verlangte eine Entschuldigung bei der Betroffenen.
Bisher räumte Goecke jedoch in einem Interview mit NDR Niedersachsen lediglich ein, dass "die Wahl der Mittel nicht super" gewesen sei. Seine Person und sein Werk seien auch jahrelang beschmutzt worden, rechtfertigte er den Angriff. Die Polizei Hannover hat Ermittlungen gegen den 50-Jährigen wegen Körperverletzung und Beleidigung aufgenommen.
13:28 Uhr
Tante Fergie hat ein Buch geschrieben - packt sie über Harry und Meghan aus?
Dieses Buch wird sicher amüsant: Die für ihren unkonventionellen Lebensstil bekannte Tante des Prinzen dürfte in ihrem Buch kein Blatt vor den Mund nehmen. Das Gute - sie hat nun wahrlich nichts zu verlieren. Und deswegen ist eine Menge zu erwarten. Geschieden ist sie, ihre Töchter erwachsen, mit Skandalen kennt sie sich aus: Sarah Ferguson, Ex-Frau von Andrew, Mutter von Eugenie und Beatrice, hat ihr Werk mit dem Namen "A Most Intriguing Lady" angekündigt. Das gute Stück ist zwar ein Roman und kein Sachbuch, sicher aber dürfte es Parallelen zu ihrem Leben geben.
Fergies Buch ist eine Liebesgeschichte über die Tochter eines fiktiven Herzogs im Viktorianischen Zeitalter. Die 63-Jährige wird am 6. März in New York erwartet. Erwartet wird auch, dass sie über aktuelle, royale Themen sprechen wird.
13:03 Uhr
Leichenteile in Pariser Park gefunden
Nach dem Fund eines menschlichen Beckens in einem Pariser Park sind weitere Leichenteile an dem Ort entdeckt worden. Einsatzkräfte fanden die Überreste am Morgen in der Nähe von stillgelegten Schienen im beliebten Park Buttes-Chaumont im Pariser Nordosten. Die Identifizierung des Opfers sei im Gange. Medienberichten zufolge war unter den Leichenteilen auch ein Kopf. Der Park blieb vorerst geschlossen.
Am Montag hatten Gärtner in der Grünanlage ein weibliches Becken entdeckt. Französische Medien berichteten, das Leichenteil sei in einen Müllbeutel eingepackt gewesen. Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst keine Hinweise darauf, wann das Opfer starb. Der Zeitung "Le Parisien" zufolge gehen Ermittler aber davon aus, dass die Frau erst vor Kurzem umgebracht wurde. Ihr Körper sei bekleidet zerstückelt worden. Der 25 Hektar große Park werde nun vollständig abgesucht. Taucher nähmen auch den See des Parks in Augenschein.
12:44 Uhr
Höchster Wohnraummangel in Deutschland seit 20 Jahren
Der Mangel an Wohnraum in Deutschland hat den höchsten Stand seit 20 Jahren erreicht. Das geht aus dem Frühjahrsgutachten der Immobilienwirtschaft Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) hervor - das Gutachten wird seit 20 Jahren erstellt. Der Verband ZIA prognostiziert, dass durch Probleme wie etwa "exorbitante Kostensteigerungen" bis 2025 eine Neubaulücke von bundesweit rund 700.000 Wohnungen entstehen wird.
Wie aus dem Gutachten hervorgeht, stieg allein durch den Ukraine-Krieg die Nachfrage nach Wohnungen hierzulande um rund 200.000. Im vergangenen Jahr zogen auch deshalb sowohl die Mieten als auch die Kaufpreise für Wohnungen deutlich an.
Die Mieten für den Bestand erreichten zum Jahresende durchschnittlich 9,10 Euro pro Quadratmeter und Monat - ein Anstieg im Jahresvergleich um 5,2 Prozent und ein deutlicheres Plus als in den Jahren zuvor. Die stärksten Anstiege und höchsten Mieten gab es in den kreisfreien Städten im Westen. In den Landkreisen war der Anstieg weniger ausgeprägt. In den sieben wichtigsten Märkten - Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main und Stuttgart - lagen die Mietsteigerungen mit Ausnahme von Köln und Berlin allerdings unter dem Bundesdurchschnitt. Spitzenreiter hinsichtlich der Höhe bleibt München mit 18,07 Euro pro Quadratmeter.
12:17 Uhr
Das Ehepaar Nawalny sendet sich Valentinsgrüße
Das Ehepaar bei einer Wahlkampfveranstaltung im Jahr 2017.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Er sitzt seit über zwei Jahren in Gefangenschaft, trotzdem schafft er es, seiner Frau eine Nachricht per Instagram zu senden, die ihr zum Valentinstag bestimmt ganz besonders viel bedeutet. Er schreibt: "Ich habe dich lange nicht mehr gesehen, Yulyashka, fast ein Jahr, aber du bist viel in meinem Herzen. Und es scheint immer größer zu werden. Manchmal frage ich mich, wie meine große Liebe zu dir in ein normales menschliches Herz passt." Er schließt seinen gefühlvollen Text mit: "Es ist Valentinstag und ich bin offensichtlich in dich verliebt, deshalb schicke ich dir dieses Herz. LIEBE. Ich vermisse dich. Dein Mann."
Yulia Navalnaya antwortet mit einem innigen Foto und dem Symbol eines gebrochenen Herzens.
Nach der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus lässt Berlins CDU-Chef Wegner keine eindeutige Vorliebe für eine künftige Koalition erkennen. Er sagt allerdings auch, es gebe "viele inhaltliche Schnittmengen" mit der SPD.
Wann würde das Motto "Liebe ist alles" denn besser passen als heute? Am Valentinstag, dem sogenannten Tag der Liebe. Um Sie mal ein bisschen in Stimmung zu bringen oder von der Peinlichkeit zu erlösen, keine Blumen oder Pralinen für den Liebsten oder die Liebste in der Hand zu haben, hier eine ultimativ romantische Idee: Wir gehen zusammen ins Musical, Schatz, freust du dich?
Premiere des Musicals im Berliner Theater des Westens ist allerdings erst am 19. März. Doch Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Das Lied "Liebe ist alles" kennen Sie auch schon, von Rosenstolz, ein super Video übrigens.Die Schöpfer des Musicals lernten sich vor 33 Jahren kennen, und vor 20 Jahren schrieben Peter Plate und Ulf Leo Sommer den Song "Liebe ist alles" - nun gibt es die neue Interpretation in ihrem Musical "Romeo & Julia – Liebe ist alles". Eine Lovestory, die schon mehr als vier Jahrhunderte überdauert, ohne ihren Reiz zu verlieren?
Woran liegt das Zeitlose in dieser alten Shakespeare-Tragödie? Die "Ku'damm 56"-Macher haben zum Glück darauf geachtet, dass es auch immer wieder ausgesprochen lustig zugeht. Und Liebe, Leidenschaft, Sehnsucht, Entbehrung und die Bereitschaft, für den anderen bis zum Äußersten zu gehen sind einfach universelle Themen, die Jahrhunderte überdauern.
Multitasking-Einbrecher frittieren während Diebstählen Pommes nebenan
Bei einem Einbruch in eine Kleingartenanlage in Hagen haben sich Unbekannte Zugang zu einem dortigen Imbiss verschafft und sich während der Tat Pommes zubereitet. Dafür nutzten sie die Fritteuse des Schnellimbisses, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Dienstag mitteilte. Die Beamten wurden am Montag wegen mehrerer Laubeneinbrüche auf das Vereinsgelände gerufen.
Demnach durchwühlten die Unbekannten mehrere Gartenhäuser. Dabei konnten sie offenbar auch den Schlüssel zu der Pommesbude des Kleingartenvereins stehlen. Dort erbeuteten sie neben Lebensmitteln auch Bargeld aus der Kasse. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Kenia entsendet nach eigenen Angaben ab Mittwoch Soldaten in den von Dürre geplagten Norden des Landes, wo Banditen und Viehdiebe nach Regierungsangaben in den vergangenen Monaten Dutzende Menschen getötet hatten. "Am 15. Februar 2023 werden die kenianischen Verteidigungskräfte zur Unterstützung der nationalen Polizei eingesetzt, um auf die Sicherheitsnotlage (...) zu reagieren, die durch (...) die Taten von Banditen" in der Region verursacht worden sei, erklärt die Regierung. Für die Truppenentsendung ist die Zustimmung des Parlaments nötig.
Viehdiebstahl und Streit um Weideflächen und Wasserquellen sind unter den Viehzüchter-Gemeinschaften im Norden Kenias an der Tagesordnung. In den vergangenen sechs Monaten seien in der Region des nördlichen Rift Valley mehr als 100 Zivilisten und 16 Polizisten von Banditen und "Viehdiebstahl-Terroristen" getötet worden, erklärte das Innenministerium. In den vergangenen Tagen hätten "mörderische Banden ihren Terror gegen unschuldige Kenianer und Ordnungskräfte verstärkt und Schulen, Polizeifahrzeuge und andere soziale Einrichtungen in Brand gesetzt", hieß es weiter. Mehrere Hundert Menschen seien gezwungen worden, aus ihren Häusern zu fliehen. Das Ministerium rief den Notstand aus und wies die Bürger an, innerhalb der kommenden drei Tage alle illegalen Schusswaffen abzugeben.
Er wurde nur 57 Jahre alt - ein weiterer Schicksalsschlag für Sharon Stone und ihre Familie: Eineinhalb Jahre nach dem Tod seines Sohnes ist der Bruder der Schauspielerin laut "TMZ" an den Folgen einer Herzerkrankung gestorben.
Stone teilt ein Foto auf Instagram und schreibt dazu: "RIP, mein Bruder Patrick Joseph Stone." Patrick war der Vater von Sharon Stones Neffen River, der 2021 im Alter von elf Monaten an Organversagen gestorben war. Auch Patricks Frau trauert: "Mein Herz fühlt sich an, als wäre es aus meiner Brust gerissen worden. Patrick ist heute Morgen gegen 3:30 Uhr zu unserem süßen River gegangen", schrieb sie dem Bericht zufolge. "Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll, er war meine Welt."
Sie bezeichnete ihren Ehemann laut "People" als "Seelenverwandten" und "besten Freund". Zudem soll sie geschrieben haben: "Mein süßer, liebevoller und manchmal unausstehlicher Ehemann, ich hätte in den letzten 20 Jahren keine Minute geändert (außer dass unser Baby in den Himmel kommt), außer, dir mehr Liebe zu zeigen ... Mein Wunsch bei all dem ist, dass jetzt zumindest River seinen Daddy bei sich hat und ich hoffe, ihr beide habt die beste Zeit. Bitte gib ihm die größte Umarmung und einen Kuss von uns allen und halte ihn von Unheil fern."
10:05 Uhr
Welches Kostüm geht im Karneval?
In wenigen Tagen versinken ganze Landstriche der Republik im Karnevalstaumel. Ein Kostüm ist dabei Pflicht - aber welches? Wer sich eine Feder um den Kopf schnallt, steht mit einem halben Bein in einem komplizierten Kulturkampf. Also - was geht?
In der Kölner Filiale des großen Kostümhändlers Deiters hängen das "Kleid Indianerin mit Fransen braun" und das "Kleid Indianerin braun" in einer der hinteren Ecken des Ladens. Soll ich wirklich als Winnetou gehen? Das Problem ist: Ein unbedacht übergeworfenes Fransen-und-Feder-Kleid könnte heutzutage schnell als Statement (miss)verstanden werden. Ein Begriff zieht dann auf wie die Sonne über der Prärie: Kulturelle Aneignung.
Wer die Diskussion um Winnetou mitbekommen hat, dürfte beim Durchwühlen seiner Kostümkiste jedenfalls kurz ins Stutzen geraten.
Was ist eigentlich mit der orientalischen Prinzessin? Der japanischen Geisha? Und huldigt der Cowboy mit dem Colt nicht dem alten weißen Mann und verhöhnt Schussopfer? Nicht wenige werden einwenden: So eine Geister-Diskussion, lasst mir bitte mein Kostüm und zeigt mir den amerikanischen Ureinwohner, der sich durch Bildstrecken vom Karneval aus dem Kreis Mettmann oder Paderborn klickt und beleidigt fühlt.
Warum du dich aber zu Karneval weder als Pocahontas noch als Inuit verkleiden solltest: Im Mittelpunkt stehen die sogenannten ethnischen Kostüme. Sozialwissenschaftler Lars Distelhorst ("Kulturelle Aneignung"): "Das kann man machen. Aber man muss nicht unbedingt erwarten, dass andere Leute dafür Applaus klatschen."
Martin Booms, Professor für Philosophie an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, findet die Strenge der Diskussion dagegen befremdlich. "Ich glaube nicht, dass es zielführend ist, dass man jetzt eine Liste macht mit Kostümen und Rollenmotiven, die noch 'gehen' und solchen, die 'nicht gehen'", sagt er. Man müsse sich doch mal klarmachen, was im Karneval passiere: Rollenklischees würden bewusst eingesetzt. "Wer sich ein Kostüm überzieht und in eine fremde Rolle schlüpft, der macht das mit Selbstironie. Genau diese Eigenschaft - über sich selbst lachen zu können - ist eine Kultur, die so etwas wie Diskriminierung und Exklusion verhütet."
Bei Deiters weiß man, dass die Kunden "niemanden diskriminieren wollen": "Es gibt aber Begrifflichkeiten, bei denen wir genau wählen." In den Shops findet man - unter anderem - den Ausdruck "Afro-Perücke" nicht mehr". Es heiße nun "Lockenkopf".
09:45 Uhr
Der Valentinstag verleitet zum "Im-Bett-bleiben"
Am Dienstagvormittag überzieht eine zähe und trübe Hochnebelsuppe beinahe ganz Deutschland. Während sie sich im Tagesverlauf in der einen Hälfte Deutschlands auflöst und den Blick auf die Sonne freigibt, bleibt es im anderen Teil meist trübe. Die Temperaturen bewegen sich dabei zwischen 6 und 13 Grad.
Trauer um Austin Majors: Der junge Schauspieler, der unter anderem aus der Serie "NYPD Blue" bekannt war, ist im Alter von 27 Jahren gestorben. Das berichtet unter andrem CNN unter Berufung auf das Büro des Gerichtsmediziners von Los Angeles. Der ehemalige Kinderstar war vor allem für seine Rolle in der Serie "NYPD Blue" bekannt. Die Todesursache steht dem Bericht zufolge noch nicht fest.
In einem Statement schreibt die Familie laut CNN, Majors sei "ein künstlerischer, brillanter und freundlicher Mensch" gewesen. "Austin war sehr glücklich und stolz auf seine Schauspielkarriere", heißt es in der Erklärung demnach. Sein "Lebensziel war es, Menschen glücklich zu machen". Austin sei "die Art von Sohn, Bruder, Enkel und Neffe" gewesen, "die uns stolz gemacht hat, und wir werden ihn für immer zutiefst vermissen".
In "NYPD Blue" war Majors "IMDB" zufolge von 1999 bis 2004 in 48 Folgen zu sehen. Auftritte hatte er auch in anderen bekannten Formaten wie in "Emergency Room", "Navy CIS", "How I Met Your Mother" oder "Desperate Housewives".
Russland scheint die erwartete Großoffensive in der Ostukraine begonnen zu haben. Insbesondere aus den Vororten von Bachmut wird heftiger Artilleriebeschuss gemeldet. Hilfsorganisationen und Zivilisten werden wegen der Sicherheitslage nicht mehr in die Stadt gelassen.
Guten Morgen, Sie Liebe, Sie Lieber! Heute ist der Tag der Liebe, Valentinstag, und passend dazu haben die Vögel gegen 5.30 Uhr bereits ALLES gegeben: Ein schöner Lärm, der sagt, der Frühling naht. Das isses aber auch schon fast mit den guten Nachrichten, fürchte ich, ich gucke mal, was ich noch so finde, wenn ich Sie bis in den frühen Nachmittag durch den Tag begleite.
(Foto: dpa)
Die Verteidigungsminister der 30 NATO-Staaten kommen heute in Brüssel zusammen und einmal mehr steht die Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion ganz im Zentrum der Beratungen. Gestern drückte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg schon mal aufs Tempo: Das westliche Verteidigungsbündnis befinde sich in einem "Logistikrennen", in dem es darum gehe, die Ukraine rechtzeitig vor neuen russischen Offensiven mit Munition, Treibstoff und Ersatzteilen zu versorgen. Auch die Frage von Kampfjet-Lieferungen dürfte Thema in Brüssel sein. Was noch?
Jetzt müssen Sie stark sein, liebe Lesende, denn die "NZZ", die "Neue Zürcher Zeitung", ordnet uns ein. Uns Deutsche. Das Bild, das wir bieten - erbarmungswürdig. Trotzdem danke, denn nun wissen wir, wir Deutschen, wenigstens, wo wir stehen. Wir sind da sicher ganz anders als die Schweizer, oder andere Europäer. Ich habe bislang noch von niemandem gehört, dass er oder sie gern in den Krieg, einen völlig überflüssigen obendrein - denn Krieg ist IMMER überflüssig - ziehen würde.
Anyway, die "NZZ", das Zentralorgan aller Besserwisser, kommentiert Umfragen, die auf eine nur geringe Bereitschaft der Deutschen zur Verteidigung des eigenen Landes hindeuten: "Vergangene Woche erst erfuhren die Balten, dass sie sich im Falle einer russischen Invasion nicht darauf verlassen sollten, dass die Deutschen ihrer Regierung Beine machen, um die NATO-Partner zu verteidigen. Auf die Frage, wie er (oder sie) sich im Falle eines militärischen Angriffs auf Deutschland verhalten würde, antwortet nur jeder zehnte erwachsene Bundesbürger, dass er zum Kriegsdienst bereit wäre." So weit, so wahrheitsgetreu.
In der Schweiz ist die Welt noch in Ordnung ...
(Foto: imago images/imagebroker)
Doch nun die Interpretation: "Im europäischen Ausland mag die Bundesrepublik heute als normale Nation gelten, die bitte schön endlich den ihrer Größe und wirtschaftlichen Potenz angemessenen Beitrag zur kollektiven Verteidigung leisten möge. Doch Deutschland ist kein normales Land, und die Deutschen sind keine normalen Bürger. Dafür ist ihr Verhältnis zu sich selbst zu gebrochen - was angesichts der Verbrechen des Nationalsozialismus nachvollziehbar ist. Man kann dieses gebrochene Verhältnis richtig finden oder bedauern, aber man muss es als Tatsache zur Kenntnis nehmen. Andernfalls sind die Enttäuschungen programmiert. Solange die Deutschen kein deutlich positiveres Verhältnis zu sich und ihrem Land haben, wird man mit ihnen gemeinsam keinen Krieg führen, geschweige denn gewinnen können. Ein solcher Bewusstseinswandel wiederum vollzieht sich nicht von heute auf morgen. Die Zeitenwende wird, falls sie überhaupt etwas wird, ein Jahrhundertprojekt."
Vielleicht sollte man die Schweiz demnächst einfach meiden, man vermutet ja hinter jedem Bergmassiv und jedem Heuschober bis an die Zähne bewaffnete Ureinwohner, bereit, bis zum Äußersten zu gehen.
07:52 Uhr
Katastrophenalarm wegen Überschwemmungen in Südafrika
Die Wetterlage soll sich vorerst nicht beruhigen.
(Foto: dpa)
In Südafrika hat Präsident Cyril Ramaphosa den nationalen Katastrophenalarm nach weiträumigen Überschwemmungen in sieben der neun Provinzen des Landes ausgerufen. Die Provinzen Mpumalanga und Ostkap seien am stärksten betroffen, teilt das Präsidialamt mit.
Ausgelöst wurden die Überschwemmungen durch starke Regenfälle infolge des Wetterphänomens La Nina. Durch die Ausrufung des Katastrophenzustandes hat die Regierung die Möglichkeit, bestimmte Rechte einzuschränken. Außerdem kann die Polizei und das Militär bei den Hilfen eingesetzt werden.
Landwirte rechnen mit Ernte-Ausfällen und Verlusten in der Viehhaltung, da Meteorologen davon ausgehen, dass die Wetterlage noch einige Zeit anhalten wird.
07:25 Uhr
Rund die Hälfte der Deutschen ist zufrieden mit Pistorius
Wenige Wochen nach dem Amtsantritt von Verteidigungsminister Boris Pistorius ist einer Umfrage zufolge fast die Hälfte der Deutschen zufrieden mit seiner Arbeit. In der am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage für den "Stern" äußerten sich 47 Prozent der Befragten zufrieden oder sehr zufrieden.
Hingegen gaben 18 Prozent an, weniger oder gar nicht zufrieden zu sein. 35 Prozent der Befragten haben sich noch keine Meinung über Pistorius gebildet oder wollten sich nicht äußern.
Der SPD-Mann war im Januar zum Verteidigungsminister ernannt worden, nachdem seine Vorgängerin und Parteikollegin Christine Lambrecht um Entlassung gebeten hatte. In ihrer kurzen Amtszeit stand Lambrecht stark in der Kritik und erreichte zuletzt relativ schwache Beliebtheitswerte.
Im Vorfeld der Oscar-Verleihung haben sich in Los Angeles knapp 200 für den wichtigsten Filmpreis der Welt Nominierte getroffen - und Tom Cruise überstrahlte alle. In einem Saal voll mit Hollywoodstars wie Steven Spielberg und Cate Blanchett war Cruise am Montag der meistgefragte Gesprächspartner. Chefs von Produktionsstudios und andere Nominierte wie Nobelpreisträgerin Malala Yousafzai standen regelrecht Schlange, um ein Wort mit ihm zu wechseln.
Der 60-Jährige wird von Kollegin Jamie Lee Curtis gebusselt wie ein Schuljunge.
(Foto: AP)
"Es ist völlig unwirklich", sagte Yousafzai anschließend beim traditionellen Mittagessen der Nominierten einen Monat vor den Oscars. "Ich habe ihn auf der Leinwand gesehen - und nun sehe ich ihn auf einmal in echt."
Die pakistanische Friedensnobelpreisträgerin hat hinter den Kulissen an dem als "Beste Kurzdokumentation" nominierten Werk "Stranger at the Gate" mitgewirkt. Der von Cruise mitproduzierte Streifen "Top Gun: Maverick", in dem er auch die Hauptrolle spielt, macht sich derweil Hoffnungen auf die Auszeichnung als Bester Film. Der wichtigste Filmpreis der Welt wird in diesem Jahr am 12. März in Hollywood verliehen.
Lange und rechtzeitig vor den großen Feierlichkeiten der Krönung ist die Ehefrau des britischen Königs Charles III., Camilla, nach Angaben des Buckingham-Palastes positiv auf Corona getestet worden. Nachdem sie zuvor unter Erkältungssymptomen gelitten habe, sei "Ihre Majestät, die Königsgemahlin, positiv auf das Covid-Virus getestet" worden, teilt der Palast mit. Infolgedessen habe sie alle öffentlichen Auftritte für diese Woche abgesagt.
Dies ist bereits Camillas zweite Corona-Infektion. Die 75-Jährige war bereits vor einem Jahr an Corona erkrankt - kurz nach ihrem Ehemann, dem damaligen Prince of Wales.
Drei Tote und Schwerverletzte bei Schusswaffenangriff in Michigans State University
Trauriges Update einer Meldung: Bei einem neuen Schusswaffenangriff in den USA sind auf einem Universitätsgelände im Bundesstaat Michigan drei Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. Der Angriff habe sich am Montagabend auf dem Gelände der Michigan State University in Lansing ereignet, teilt die Campus-Polizei mit. Sie rief Studenten und alle anderen Menschen auf dem Gelände auf, sich sofort in Sicherheit zu bringen. Der mutmaßliche Täter sei auf der Flucht.
StudentInnen der Uni versammeln sich.
(Foto: AP)
"Es gibt drei bestätigte Todesopfer", erklärte die Polizei auf Twitter. Zudem seien fünf Verletzte ins Krankenhaus gebracht worden. Einige von ihnen schwebten in Lebensgefahr. Der männliche Täter sei maskiert und trage eine Baseball-Kappe, berichtete die Polizei weiter. Er sei offenbar zu Fuß unterwegs.
In den USA sind Waffen weit verbreitet, es kommt immer wieder zu Schusswaffenangriffen. Ziel sind dabei auch immer wieder Schulen und Universitäten.
In den USA sind Waffen weit verbreitet, es kommt immer wieder zu Schusswaffenangriffen. Ziel sind dabei auch immer wieder Schulen und Universitäten.
Der eine ist für Waffenlieferungen, der andere dagegen, beide argumentieren mit Europas Sicherheit. Grund für die unterschiedlichen Sichtweisen ist ein komplett anderer Blick auf Russland. In Frankfurt streiten die Politologen Varwick und Masala erstmals öffentlich.