Donnerstag, 26. Januar 2023Der Tag

mit Uladzimir Zhyhachou
Uladzimir Zhyhachou
21:53 Uhr

"Wissenschaftlich" bewiesen: Das sind die schönsten Männer der Welt

Kein Mann dieser Welt ist angeblich attraktiver als "Bridgerton"-Star Regé-Jean Page. Dies gehe zumindest aus Berechnungen des britischen Schönheitschirurgen Dr. Julian De Silva hervor, der seine Ergebnisse seit mehreren Jahren immer wieder auf Instagram veröffentlicht.

Nach dem "Goldenen Schnitt der Schönheit" bringe es Page auf einen Wert von 93,65 Prozent auf der Perfektionsskala. Pages Schauspielkollege Chris Hemsworth müsse sich mit einem Gesamtwert von 93,53 Prozent nur knapp geschlagen geben. Ebenso dicht dahinter lande Michael B. Jordan mit 93,46 Prozent. Für die - den Angaben des Chirurgen zufolge - computergestützten Berechnungen würden einzelne Gesichtsmerkmale unter anderem auf Symmetrie überprüft. Pure Wissenschaft, behauptet De Silva.

Auf den Plätzen vier und fünf der Perfektionsskala landeten demnach der Sänger Harry Styles und Fußballprofi Jude Bellingham.

21:25 Uhr

Brand im Kölner Uni-Center - eins der größten Wohnhäuser Europas

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Im Uni-Center Köln wohnen rund 2000 Menschen.

(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)

Im Uni-Center Köln, das als eines der größten Wohnhäuser in Europa gilt, ist ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Anrufer hätten Rauch gemeldet, dieser breite sich über alle 42 Stockwerke aus, sagte ein Feuerwehrsprecher. 50 bis 60 Bewohner seien evakuiert worden. Es gebe einige Leichtverletzte durch Rauchgasintoxination. Der gesamte Treppenraum und alle Flure würden noch abgesucht, sagte der Sprecher.

Das 135 Meter hohe Wohnhaus hat 968 Wohnungen in drei Gebäudeflügeln. Rund 2000 Menschen leben in dem 50 Jahre alten Haus. Wo der Brand entstanden ist, ist noch unklar. 55 bis 60 Feuerwehrkräfte seien im Einsatz, so der Sprecher.

20:48 Uhr

Ibrahim A. wurde kurz vor Angriff psychiatrisch beurteilt

Wenige Tage vor der tödlichen Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg ist der mutmaßliche Täter, Ibrahim A., psychiatrisch beurteilt worden - ohne dass dabei besondere Auffälligkeiten festgestellt wurden.

Schon im Rahmen seiner knapp einjährigen Untersuchungshaft wegen eines Gewaltdelikts sei er in der Hamburger Justizvollzugsanstalt Billwerder psychiatrisch betreut worden, teilte die Hamburger Justizbehörde mit. Grund für die Betreuung seien Tätlichkeiten gewesen, in die er zwei Mal während der Haft verwickelt gewesen sei. "Ein Psychiater hat kurz vor der Entlassung keine Fremd- und Selbstgefährdung festgestellt", sagte eine Behördensprecherin. Deshalb habe es auch keine belastbaren Anhaltspunkte dafür gegeben, eine rechtliche Betreuung zu beantragen oder den Sozialpsychiatrischen Dienst einzuschalten.

20:05 Uhr

Sky News lässt Zuschauer zu Wort kommen - Popstar ruft an

In einer Live-Sendung lässt der britische TV-Sender Sky News seine Zuschauer zu Wort kommen – sie können anrufen und sich zu aktuellen Themen äußern. Ein Popstar ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen. Rod Stewart rief unangekündigt an, um seinem Frust über die konservative britische Regierung Luft zu machen.

"Ich war lange selbst ein Tory, aber ich denke, diese Regierung sollte jetzt zurücktreten und die Labour-Partei ranlassen", sagte der 78-jährige Singer-Songwriter. In Bezug auf den chronisch unterfinanzierten, überlasteten britischen Gesundheitsdienst sagte Stewart: "In all meinen Jahren in diesem Land habe ich noch nie erlebt, dass es so schlimm war. Ändert die verdammte Regierung."

19:29 Uhr

Auch Spanien schafft Maskenpflicht im ÖPNV ab

In Spanien darf man ab dem 8. Februar wieder ohne Maske in Bussen, Bahnen und Taxen unterwegs sein. Nur in Gesundheitseinrichtungen, wozu auch Apotheken gehören, bleibt die Pflicht, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen, bestehen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Spanien ist seit Monaten auf niedrigem Niveau stabil und hat sich nicht einmal wie in früheren Jahren durch das Weihnachtsfest erhöht.

Auch in Deutschland wir die Maskenpflicht im ÖPNV spätestens am 2. Februar aufgehoben.

18:53 Uhr

Mann vergiftet Frau mit Quecksilber – tote Katze im Kühlschrank

Die Pariser Justiz ermittelt gegen einen Mann, der seine Ex-Partnerin mit Quecksilber vergiftet und somit schleichend getötet haben soll.

  • Die 46-jährige Mutter zweier Kinder war im Oktober mit schlimmen Kopfschmerzen und Erschöpfung ins Krankenhaus gekommen. Der 50-Jährige selbst hatte die Klinik auf eine mögliche Quecksilbervergiftung hingewiesen. Die Klinik ließ die Haare analysieren und wies so die Monate zurückliegende Vergiftung mit hohen Dosen von Quecksilber nach, wie "Le Parisien" schrieb.
  • Im Januar wurde die Justiz eingeschaltet. Die Frau starb einige Tage später. Fahnder nahmen den Mann fest und stießen bei einer Wohnungsdurchsuchung in seinem Kühlschrank auf zwei leere Flakons, die laut dem Blatt eine Quecksilberverbindung beinhalteten.
  • Außerdem fanden sie im Kühlschrank eine tote Katze. Eine Untersuchung soll klären, ob der Mann den giftigen Stoff möglicherweise zunächst an der Katze getestet hat.
17:38 Uhr

"Auf den bin ich stolz": SPD-Politiker beschimpft AfD als "Nazis" und kassiert Ordnungsruf

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Weil er auf den ersten Ordnungsruf "stolz" war, bekam er gleich darauf den zweiten: Dietmar Nietan.

(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)

Dass er die Abgeordneten der AfD als "Nazis" bezeichnete, hat dem SPD-Parlamentarier Dietmar Nietan im Bundestag gleich zwei Ordnungsrufe eingebracht. Auf Zwischenrufe der AfD während seiner Rede reagierte Nietan mit der Feststellung, dass "Sie Nazis es nicht ertragen können, wenn man Sie kritisiert". Daraufhin schritt Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki von der FDP als Sitzungsleiter ein: "Bei aller Nachvollziehbarkeit Ihrer inneren Erregung: Die Bezeichnung 'Nazis' hat einen Ordnungsruf zur Folge."

"Auf den bin ich stolz, Herr Präsident", entgegnete Nietan, was Kubicki zu einer erneuten Reaktion veranlasste: "Sie bekommen jetzt einen zweiten Ordnungsruf, Herr Nietan, weil sie Entscheidungen von mir nicht kommentieren sollen."

17:07 Uhr

Ermittler aus Deutschland und USA zerschlagen weltweit agierendes Hacker-Netzwerk

Ermittlern aus den USA und aus Baden-Württemberg ist nach eigenen Angaben ein großer Schlag gegen ein international agierendes Netzwerk von Cyberkriminellen und Erpressern gelungen. Einer bis dahin nicht bekannten Gruppierung seien weltweit über 1500 schwere Cyberangriffe gegen Unternehmen zugeordnet worden - über 70 davon aus Deutschland, teilte die Staatsanwaltschaft in Stuttgart mit. Der verursachte Schaden bei den betroffenen Unternehmen und öffentlichen Institutionen soll nach Schätzungen der Ermittler "in die Milliarden gehen".

Mehr dazu lesen Sie hier.
16:33 Uhr

Haftbefehl gegen Messerangreifer aus Zug erlassen

Nach dem tödlichen Messerangriff in einem Zug in Schleswig-Holstein ist der 33-jährige mutmaßliche Täter wegen zweifachen heimtückischen Mordes und vierfachen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft genommen worden. Das teilte ein Sprecher der für die Ermittlungen zuständigen Staatsanwaltschaft in Itzehoe mit. Demnach entsprach der zuständige Haftrichter dem von der Behörde beantragten Haftbefehl gegen den Mann.

16:02 Uhr

Macheten-Angreifer in Spanien stand unter Beobachtung der Polizei

Der bewaffnete Angreifer, der in Südspanien einen Messdiener getötet und vier weitere Menschen verletzt haben soll, stand wegen Radikalisierung unter Beobachtung der Polizei. Das bestätigte das Innenministerium in Madrid. Zunächst hatte es geheißen, der Mann sei der Polizei nicht bekannt gewesen.

Der 25-jährige Marokkaner hatte sich nach Angaben des Ministeriums illegal in Spanien aufgehalten und habe abgeschoben werden sollen.

Der Mann war am Mittwochabend mit dem Ruf "für Allah" in die Kirche San Isidro eingedrungen und forderte die Menschen auf, sich zum Islam zu bekennen, wie "elDiario.es" unter Berufung auf Augenzeugen berichtete. Den anwesenden Priester habe er mit der Machete schwer verletzt. Anschließend sei er zu einer zweiten Kirche in der Nähe gelaufen, wo er den Messdiener attackiert und vor dem Gotteshaus La Palma getötet habe. Drei weitere Menschen seien verletzt worden, als sie sich dem Täter entgegenstellten.

15:26 Uhr

Schüler entdecken Leiche in Teich

Schüler haben in einem Teich in Hessen eine Leiche entdeckt. Der Tote aus Oberursel galt seit dem Morgen als vermisst, wie die Polizei in Wiesbaden mitteilte. Die Kinder sahen demnach aus einem Klassenraum heraus in einem angrenzenden Weiher eine Jacke schwimmen. Einsatzkräfte bargen den Mann und stellten den Tod des 65-Jährigen fest. Anhaltspunkte für eine Straftat gab es nicht. Die Schüler wurden psychologisch unterstützt.

14:44 Uhr

Mann in Thailand wegen Online-Kommentaren zu 28 Jahren Haft verurteilt

Ein thailändisches Gericht hat einen Mann wegen Majestätsbeleidigung zu 28 Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht in der nördlichen Stadt Chiang Rai befand den 29-jährigen Aktivisten Mongkol Tirakote für schuldig, den thailändischen König Maha Vajiralongkorn in zwei Online-Kommentaren verunglimpft zu haben.

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In Thailand ist jede Kritik am König verboten.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Der Paragraph 112 des thailändischen Strafgesetzbuches zum Schutz der Monarchie verbietet faktisch jede Kritik am Königshaus und der Institution der Monarchie. Verstöße können mit bis zu 15 Jahren Haft für jeden Anklagepunkt bestraft werden.

Mongkol will nach Angaben seines Anwalt Berufung gegen das Urteil einlegen. Bereits im März muss sich Mongkol wegen eines dritten Online-Posts erneut vor Gericht verantworten.

14:30 Uhr

Schichtwechsel

Michael Bauer verabschiedet sich in den wohlverdienten Feierabend, ich übernehme seinen Platz in der Redaktion. Mein Name ist Uladzimir Zhyhachou, ich begleite Sie bis zum späten Abend durch den "Tag".

14:00 Uhr

NASA: Asteroid "2023 BU" kommt der Erde ungewöhnlich nah

Außergewöhnlich nah zieht in der Nacht auf Freitag ein Asteroid an der Erde vorbei. Den erddichtesten Punkt seiner Bahn erreiche der "2023 BU" genannte Himmelskörper am frühen Freitag um 1.27 Uhr deutscher Zeit, wie die US-Raumfahrtbehörde NASA mitteilte. Dann rauscht der etwa Lieferwagen-große Asteroid in lediglich 3600 Kilometer Höhe an der Südspitze Südamerikas vorbei. Es besteht laut NASA kein Risiko eines Einschlags. Zum Vergleich: Geostationäre Satelliten haben rund 35.000 Kilometer Entfernung zur Erde, die Raumstation ISS rund 400 Kilometer.

Selbst wenn "2023 BU" direkt auf die Erde zusteuerte, würde er bei seinem vergleichsweise kleinen Durchmesser von 3,5 bis 8,5 Metern beim Eintritt in die Atmosphäre als Feuerball weitgehend verglühen, so die NASA. Es werde aller Voraussicht nach allerdings eine der dichtesten Annäherungen an die Erde, die jemals aufgezeichnet wurden, hieß es in der Mitteilung.

13:38 Uhr

Spaziergänger finden Wasserleiche in Rhein bei Wiesbaden

Spaziergänger haben im Rhein bei Wiesbaden eine Wasserleiche gefunden. Möglicherweise handle es sich um einen 19-Jährigen, der seit Anfang Januar als vermisst galt, teilte die Polizei in der hessischen Landeshauptstadt mit. Demnach wurde die Leiche am Mittwochnachmittag in Ufernähe im Stadtteil Biebrich entdeckt. Der Bereich um den Fundort wurde abgesperrt.

13:14 Uhr

Moshammer-Mörder nach 18 Jahren Haft abgeschoben

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(Foto: dpa)

Der wegen des Mordes an dem Münchner Modezaren Rudolph Moshammer verurteilte Iraker Herisch A. wird nach 18 Jahren Haft in Deutschland in sein Herkunftsland abgeschoben. Die Abschiebung sei im Gange, das Flugzeug mit dem heute 43-Jährigen an Bord starte voraussichtlich um 14.30 Uhr vom Frankfurter Flughafen nach Bagdad, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

  • Zuvor war mit der Anerkennung der Identität des Mannes durch den Irak die Voraussetzung für den Abschiebeflug geschaffen worden. Das notwendige Pass-Ersatzpapier lag laut Landesamt für Asyl und Rückführungen inzwischen vor. A. darf lebenslang nicht mehr nach Deutschland einreisen.
  • A. hatte Moshammer im Januar 2005 in dessen Haus im Münchner Vorort Grünwald erdrosselt. Das Landgericht München I verurteilte ihn wegen Mordes und Raubes zu lebenslanger Haft und stellte die besondere Schwere der Schuld fest.
12:47 Uhr

Mindestalter für Alkoholkonsum soll auf Prüfstand

Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, will gegen den Alkohol- und Tabakkonsum sowie das Glücksspiel vorgehen. "Mein Selbstverständnis ist, die Dinge beim Namen zu nennen - das, was getan werden muss", erklärte Blienert in Berlin bei der Vorstellung seiner Arbeitsschwerpunkte für dieses Jahr. Es sei in der Drogen- und Suchtpolitik ein Umdenken nötig.

  • Blienert erklärte, kaum ein europäisches Land habe einen so liberalen Umgang mit Alkohol und Tabak wie Deutschland. Er wolle hier für einen vernünftigen Jugendschutz sorgen und konsequente Schritte gegen die Alkoholwerbung einläuten.
  • Das Mindestalter für Alkohol müsse auf den Prüfstand. So wie bislang ab 14 Jahren im Beisein der Eltern Alkohol trinken zu dürfen, sei "gesundheitspolitischer Unsinn vergangener Zeiten" und müsse abgeschafft werden.
12:17 Uhr

Kirchenaustritte in NRW nehmen rasant zu - Woelki als "Katalysator"

Die Zahl der Kirchenaustritte in Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr in die Höhe geschnellt. Im Jahr 2022 habe die Gesamtzahl der Austritte 223.509 betragen, teilte das Justizministerium in Düsseldorf am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit. Im Vorjahr 2021 waren 155.322 Menschen aus der Kirche ausgetreten. Schon das war die höchste Zahl in der bis 2011 zurückreichenden Statistik des Ministeriums gewesen. Aus den Zahlen lässt sich nicht ablesen, wie sich die Austritte nach Konfessionen aufschlüsseln.

  • Der Kirchenrechtler Thomas Schüller aus Münster sprach von einer "hochdramatischen Dynamisierung der Kirchenaustrittszahlen". Was die katholische Kirche betreffe, so schreite deren Vertrauensverlust generell immer schneller voran. In NRW müsse man die zentrale Verantwortung jedoch bei Kardinal Rainer Maria Woelki suchen. Der Kölner Erzbischof habe durch sein Verhalten das Ansehen der katholischen Kirche stark in Mitleidenschaft gezogen und sei zum Katalysator einer Austrittsbewegung geworden, die alle Bistümer in NRW, aber auch in Deutschland in einen Strudel ziehe.
  • "Davon wird sich die katholische Kirche auf lange Zeit nicht mehr erholen und sie pulverisiert sich selbst zu einer Minderheitenkirche, die kaum noch Einfluss auf ihre eigenen Gläubigen, geschweige denn auf virulente gesellschaftliche Fragen haben wird", sagte Schüller. Woelki werden unter anderem Fehler bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche vorgeworfen.
11:40 Uhr

Täter von Brokstedt saß bis vor Kurzem in JVA

Der Täter von Brokstedt saß bis vor Kurzem noch in einer Hamburger Justizvollzugsanstalt (JVA). Grund sei ein Körperverletzungsdelikt gewesen, teilte die Polizeidirektion im schleswig-holsteinischen Itzehoe am Donnerstag mit. Nach dpa-Informationen war der Mann in der Hamburger JVA Billwerder untergebracht. Zuletzt war der staatenlose Palästinenser nach Polizeiangaben ohne festen Wohnsitz. Der 33-Jährige hatte am Mittwoch in der Regionalbahn von Kiel nach Hamburg während der Fahrt mit einem Messer auf Fahrgäste eingestochen. Eine 16-Jährige und einen 19-Jähriger starben. Mehrere Menschen wurden verletzt.

11:21 Uhr

Billigflieger rammt mit Flügel Passagierbrücke

Eine Maschine der indonesischen Low-Cost-Airline Lion Air hat kurz vor dem Start mit einem Flügel eine Passagierbrücke gerammt. Der Vorfall ereignete sich auf dem Mopah International Airport in der Provinz Papua. Die Maschine habe 129 Menschen an Bord gehabt, sagte Lion-Air-Sprecher Danang Prihantoro. Das Flugzeug sei zum Gate zurückgekehrt.

Die Passagiere hätten wählen können, ob sie den Flug in die Provinzhauptstadt Jayapura doch noch wahrnehmen oder eine Rückerstattung haben wollten. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Die Passagierbrücke trug jedoch schwere Schäden davon. Indonesischen Medienberichten zufolge sollten die Piloten einen Urin-Test abgeben, um Drogenmissbrauch auszuschließen.

10:52 Uhr

Wolf sucht in Wanzlebener Wohngebiet neues Revier

Ein Autofahrer in Wanzleben (Sachsen-Anhalt) filmt eine unheimliche Begegnung mit einem Wolf mitten im Wohngebiet. Die Anzahl der Wölfe in Deutschland wächst derzeit rapide. Doch für gewöhnlich halten sich die wilden Tiere von Wohnsiedlungen fern. Experten zufolge befindet sich das Tier wahrscheinlich auf Reviersuche.

10:03 Uhr

Faschingswagen in Sachsen empört mit Regenbogen-Winnetou am Marterpfahl

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Die sächsische "Asylranch" auf Achse.

(Foto: Youtube/zir2alt224455)

Zur Schiffersfastnacht ziehen jährlich bunt geschmückte Wagen und kostümierte Menschen durch die Straßen des sächsischen Ortes Prossen. Der traditionelle Umzug steht dafür, den Winter zu vertreiben - damit Schiffe die Elbe wieder befahren können. In diesem Jahr sorgte ein Wagen mit der Aufschrift "Asylranch" allerdings für Aufsehen. An der Seite des Wagens war ein Plakat platziert mit der Aufschrift: "Deutschland dekadent und krank, Winnetou sucht Asyl im Sachsenland." Mitten auf dem Wagen tanzten Menschen, kostümiert als amerikansiche Urweinwohner. Dazu war zudem ein Mann in regenbogenfarbenen Anzug an einen Marterpfahl gebunden.

  • Grünen-Politikerin Lydia Engelmann reagiert auf Twitter und kritisierte die Gestaltung des Wagen. "Was ja die wenigsten wissen: Sachsen feiern gern Fasching. Leider bestätigen die Narren in Prossen ein anderes sächsisches Klischee nur zu gern: Die Sachsen sind (in Teilen) (r)echte Idioten", schreibt die Stadträtin aus Freital.
  • Der Vorsitzende des zuständigen Faschingsvereins, Jens George, verteidigte die Aktion. "Das ist alles von der Meinungsfreiheit gedeckt", sagte er dem "Spiegel". "Beim Kölner Karneval fragt auch niemand nach, wenn da die Politik durch den Kakao gezogen wird."
09:29 Uhr

Opfer der Zugattacke von Brokstedt erlitten schwerste Stichverletzungen

Bei den beiden Opfern des tödlichen Angriffs in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg handelt es sich um einen Mann und eine Frau. "Bei den Todesopfern der Messerattacke handelt es sich um eine 16 Jahre alte Jugendliche und einen 19 Jahre alten Mann", sagte eine Sprecherin der Polizei in Itzehoe. Die Identität der beiden Toten sei ebenfalls geklärt. Der Zustand und die Schwere der Verletzungen der übrigen Opfer war am Morgen zunächst unklar.

Ob es bereits eine Obduktion der beiden Todesopfer gegeben hat, konnte die Sprecherin zunächst nicht sagen. Beide hätten schwerste Stichverletzungen gehabt, die zum Tod geführt haben. Die Stichwaffe des Täters habe die Kriminalpolizei sicherstellen können. Details dazu nannte sie zunächst nicht.

09:26 Uhr

Schnee und Eis sorgen für etliche Unfälle im Westen

Schnee und überfrierende Nässe haben im Westen Deutschlands für glatte Straßen und etliche Unfälle gesorgt. Auf der Autobahn 8 bei Pforzheim in Baden-Württemberg kam es zu drei Unfällen mit drei Verletzten. Mehrere Autos und auch Lastwagen waren am Donnerstagmorgen beteiligt, wie die Polizei sagte. Die A8 war in Richtung Karlsruhe zunächst voll gesperrt.

  • Bei extremer Straßenglätte kamen im niedersächsischen Lastrup bei Cloppenburg zwei Männer mit ihrem Fahrzeug von der Fahrbahn ab, der Wagen prallte gegen einen Baum. Die 21 und 22 Jahre alten Insassen wurden bei dem Unfall am frühen Donnerstagmorgen verletzt und in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte. Die Polizei schätzt den Schaden auf insgesamt rund 10.000 Euro.
  • Auch in Nordrhein-Westfalen sorgten gefrierender Regen und Schnee für glatte Straßen. Die Polizeidienststellen meldeten mehrere glatteisbedingte Unfälle mit Blechschäden. "Die Streudienste waren schon früh in der Stadt und auf den Autobahnen unterwegs", sagte ein Sprecher der Polizei in Münster. "Aktuell sind die Hauptstraßen frei, aber wenn der Regen stärker wird, rechnen wir auch damit, dass die Straßen wieder überfrieren."
09:07 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:42 Uhr

Besorgte Britney-Fans verständigen die Polizei

Nachdem Britney Spears' Instagram-Account erneut nicht erreichbar ist, haben sich manche Fans offenbar so sehr gesorgt, dass sie die Polizei verständigt haben. Das berichtet das US-Promi-Portal TMZ. Anonyme Polizeiquellen sollen erklärt haben, dass Spears' Konto in den vergangenen Stunden deaktiviert oder gelöscht wurde. Manche Fans hätten daraufhin befürchtet, dass die Sängerin in Schwierigkeiten stecke - und im zuständigen Sheriff's Office angerufen.

Polizeibeamte seien demnach zum Zuhause von Spears gefahren und hätten festgestellt, dass es keinen Grund für die Befürchtung gebe, dass sich die 41-Jährige in Gefahr befinden könnte. Ein Sprecher der Polizei bestätigte der Page Six, dass mehrere entsprechende Anrufe eingegangen seien. Zudem bescheinigte er, dass die Polizei nicht davon ausgehe, dass sich Britney Spears "in irgendeiner Art von Gefahr" befinde.

08:15 Uhr

Kirchendiener bei Macheten-Angriff in Spanien getötet

Bei einem Macheten-Angriff auf zwei Kirchen in Spanien sind ein Küster getötet und ein Priester schwer verletzt worden. Es seien Terrorermittlungen aufgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft nach dem Angriff in der Hafenstadt Algeciras im Süden des Landes mit. Der Täter wurde festgenommen.

  • Der eine Machete schwingende Mann habe zunächst in einer Kirche den Priester angegriffen und verletzt, teilte das Innenministerium mit. Dann sei er in eine nahegelegene zweite Kirche gestürmt, habe dort gewütet und den Küster angegriffen.
  • "Der Küster konnte sich ins Freie retten, wurde aber vom Täter eingeholt und tödlich verletzt." Aus Polizeikreisen erfuhr die Nachrichtenagentur AFP, dass der Angreifer einen langen Mantel trug "und irgendetwas gerufen hat".
  • Nur wenige Momente nach seiner zweiten Tat sei der Angreifer entwaffnet und festgenommen worden, erklärte das Innenministerium.
07:48 Uhr

"Rick and Morty" geht ohne Schöpfer Roiland weiter

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Werden bald andere Stimmen bekommen: Morty und Rick.

(Foto: imago images/Everett Collection)

Die animierte Comedy-Serie "Rick and Morty" wird künftig ohne Schöpfer Justin Roiland auskommen. Da Roiland auch Synchronsprecher der Serie ist, werden die Titelrollen neu besetzt. Adult Swim, der nächtliche Programmblock von Cartoon Network für Erwachsene, gab bekannt, dass es die Zusammenarbeit mit Roiland "beendet" hat. "Rick and Morty wird fortgesetzt", hieß es in der Erklärung. "Die talentierte und engagierte Crew arbeitet hart an Staffel 7."

  • Roiland wurde auch aus der animierten Hulu-Comedy "Solar Opposites" entfernt, so eine Erklärung von Hulu Originals. Er hat die Serie, die im Oktober für eine fünfte Staffel verlängert wurde, mitentwickelt und einer der Hauptfiguren, Korvo, seine Stimme gegeben. Gegen Roiland läuft eine Anklage wegen häuslicher Gewalt.
  • "Rick and Morty" wurde 2013 zum ersten Mal ausgestrahlt und zeigt die Eskapaden von Rick Sanchez, einem alkoholkranken, verrückten Wissenschaftler, und seinem angstgeplagten Enkel Morty Smith, die zu anderen Planeten und durch unzählige Dimensionen reisen.
07:42 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser!

nach Twitter darf Donald Trump auch wieder auf Instagram und Facebook sein Unwesen treiben. Bislang schweigt der ehemalige US-Präsident aber auf den Plattformen. Das könnte ja auch sein eigenes Netzwerk "Truth Social" untergraben. Sobald etwas passiert, bei uns erfahren Sie es. Nach der angekündigten Leopard-Lieferung für die Ukraine hat Kanzler Olaf Scholz gestern noch einmal erklärt, warum er so gemacht hat, wie er es gemacht hat. Dabei fordert die Ukraine bereits weitere Waffensysteme. Sie wollen beim Ukraine-Krieg auf dem Laufenden bleiben? Dann schauen Sie doch in unseren Ticker.

Diese Themen werden uns heute noch beschäftigen:

  • Nach dem tödlichen Angriff in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg bleiben Schock, Trauer und die Frage nach dem Warum. Polizei und Staatsanwaltschaft wollen ihre Ermittlungen zu der Attacke, bei der zwei Menschen starben und sieben verletzt wurden, heute fortsetzen. Das Verbrechen hatte gestern einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst und weit über Schleswig-Holstein hinaus für Entsetzen gesorgt.
  • Vor einem Treffen der Koalitionsspitzen haben Umweltverbände vor einem schnelleren Bau von Autobahnen gewarnt. Die FDP dagegen betonte, mit der Sanierung und dem Ausbau der Verkehrswege dürfe nicht mehr länger gewartet werden. Die Spitzen der Ampel-Koalition kommen am Abend im Kanzleramt zusammen. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) möchte, dass der Neu- und Ausbau von Straßen künftig in einem überragenden öffentlichen Interesse liegt, um Planungsverfahren zu beschleunigen. Das lehnen die Grünen ab.
  • Haftet Amazon für sogenannte Affiliate-Links? Über Werbe-Links auf Partnerseiten lockt der Online-Versandhändler Amazon potenzielle Käufer zu seinen Produkten - was aber, wenn unter diesen Partnern schwarze Schafe sind? Um 8.45 Uhr verkündet dazu der Bundesgerichtshof ein Urteil.
  • Der Bundestag debattiert über die Konjunkturlage und die Herausforderungen in der Wirtschaftspolitik. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gibt dazu eine Regierungserklärung ab.
  • Die Innenminister der EU-Staaten beraten bei einem Treffen in Stockholm darüber, wie mehr abgelehnte Asylbewerber in ihre Heimat abgeschoben werden können.

Alle weiteren wichtigen und wissenswerten News wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Schauen Sie einfach bei Der Tag vorbei oder scrollen Sie sich durch die ntv-App bzw. Startseite. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag.

07:01 Uhr

Stadtwerke gehen von Verdoppelung der Gas- und Stromtarife aus

Deutschlands Stadtwerke erwarten eine Verdoppelung der Gas- und Stromtarife für Endkunden. Angesichts gesunkener Großhandelspreise "wollen natürlich auch die Stadtwerke die Tarife senken, und machen das, sobald Spielraum da ist". Er warne aber vor falschen Hoffnungen, sagte Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der kommunalen Unternehmen (VKU), der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

  • "Es wird nach unserer Einschätzung absehbar auf eine Verdoppelung der Gas- und Stromtarife hinauslaufen." Die Krise sei nicht mehr ganz so dramatisch, aber nicht vorüber. Einen Zeitraum für die erwartete Preisverdoppelung nannte Liebing nicht.
  • Den Vorwurf von Verbraucherschützern, Stadtwerke verlangten "Mondpreise", wies Liebing zurück. "Die aktuellen Spotmarkt- und Terminpreise sind noch nicht so günstig, dass sich das bereits nachhaltig preissenkend auswirkt. Dafür müssten sie noch weiter und vor allem dauerhaft sinken", sagte er.
06:25 Uhr

Der nächste Star fliegt aus dem Dschungelcamp

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Cecilia Asoro bekam zu wenige Anrufe von den Zuschauern.

(Foto: RTL)

Reality-Darstellerin Cecilia Asoro muss das RTL-Dschungelcamp verlassen. Die 26-Jährige ("Der Bachelor", "GNTM") erhielt in der Folge am Mittwochabend die niedrigste Zahl an Zuschauerstimmen und flog damit aus der Sendung. Sie nahm die Nachricht sichtlich gefasst auf. Sehr tränenreich reagierten allerdings mehrere ihrer Mitmenschen im Camp auf den Abschied.

Vor Asoro hatten schon Schauspielerin Jana Pallaske, Model Tessa Bergmeier, Popsänger Markus Mörl und Radiomoderatorin Verena Kerth gehen müssen. Bei der Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" hocken nun noch sieben Leute im Camp: Reality-Darstellerin Djamila Rowe, Influencerin Jolina Mennen, Sänger Lucas Cordalis, Designerin Claudia Effenberg, Reality-Darsteller Gigi Birofio, Model Papis Loveday und "DSDS"-Kandidat Cosimo Citiolo.

Wie Tag 13 ablief, lesen Sie in unserer täglichen Kolumne:

06:00 Uhr

"Kein Picasso" - Hunter Bidens Kunstgeschäfte unter der Lupe

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Im Hintergrund ein echter "Biden".

(Foto: imago images/ZUMA Wire)

Die US-Republikaner nehmen im Zuge ihrer Untersuchungen zur Familie von Präsident Joe Biden auch von dessen Sohn Hunter gemalte Kunstwerke ins Visier. Der Vorsitzende des mächtigen Aufsichtsausschusses des US-Repräsentantenhauses, James Comer, forderte von der New Yorker Kunstgalerie, die Bidens Gemälde anbietet, eine Liste aller Käufer.

  • "Ihr Arrangement mit Hunter Biden weckt ernsthafte ethische Bedenken und wirft die Frage auf, ob die Biden-Familie wieder einmal Zugang und Einfluss verkauft", schrieb Comer an Georges Bergès, den Besitzer der Georges Bergès Gallery im New Yorker Stadtteil Soho. "Obwohl er ein Kunst-Neuling ist, hat Hunter Biden für den Verkauf seiner Kunstwerke exorbitante Summen erhalten, die Identität der Käufer bleibt unbekannt, und Sie scheinen der einzige zu sein, der Buch über diese lukrativen Transaktionen führt."
  • Comer fordert Bergès auch auf, im Februar vor dem Kongressausschuss auszusagen. Der Republikaner legt nahe, dass wohlhabende Käufer die Kunstwerke von Hunter Biden erwerben könnten, um sich das Wohlwollen von Präsident Biden zu erkaufen. So würden Biden-Werke in der Galerie für bis zu 225.000 Dollar (rund 207.000 Euro) angeboten. "Warum würde irgendjemand Hunter Biden viele Dollar für Kunst bezahlen, die vermutlich wertlos ist? Er ist kein Pablo Picasso", schrieb Comer im Kurzbotschaftendienst Twitter.
05:38 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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