Montag, 20. März 2023Der Tag

mit Juliane Kipper
Juliane Kipper
22:17 Uhr

Das war Montag, der 20. März 2023

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

der chinesische Präsident Xi Jinping und Russlands Staatschef Wladimir Putin haben heute bei einem Treffen in Moskau Einigkeit demonstriert. Xi würdigte zum Auftakt seines Staatsbesuchs in der russischen Hauptstadt die "engen" bilateralen Beziehungen, während Putin die "Gemeinsamkeiten" zwischen beiden Ländern hervorhob. Kiew forderte den chinesischen Staatschef auf, er solle bei Kreml-Chef Wladimir Putin auf eine Beendigung des Ukraine-Krieges drängen. In seinem Text schreibt mein Kollege Volker Petersen, dass der Besuch vor allem eine klare Botschaft hat, und zwar: Zwischen die beiden passt kein Blatt.

Außerdem möchte ich Ihnen diese Texte meiner Kolleg:innen ans Herz legen:

Und damit wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend.

21:51 Uhr

Fußgänger überfahren - fast sechs Jahre Haft für Raser-Unfall

Im Prozess um den Tod eines Fußgängers bei einem Raser-Unfall hat das Landgericht Mainz den 25 Jahre alten Angeklagten aus Worms zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und neun Monaten verurteilt. Das Gericht sprach den Mann unter anderem schuldig wegen eines verbotenen Autorennens mit Todesfolge, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Unfallflucht.

Der angeklagte Mechaniker hatte im Prozess zugegeben, im Juli 2022 in Worms mit einem gemieteten PS-starkem Auto mit einer Geschwindigkeit von bis zu 161 Kilometern in der Stunde durch die Wormser Innenstadt gerast zu sein. An einer Kreuzung überquerten zwei Fußgänger bei roter Ampel die Straße. Der 25-Jährige hatte einen der Männer frontal erfasst und 63 Meter über die Straße geschleudert. Der 52-Jährige war sofort tot. Der 25-Jährige hatte zwar noch zu bremsen versucht, beim Aufprall aber noch eine Geschwindigkeit von etwa 97 Kilometern pro Stunde.

Die Anklage hatte eine Verurteilung wegen Mordes und lebenslange Haft gefordert. Die Verteidiger hingegen hatten für eine Bewährungsstrafe plädiert. In der Urteilsbegründung hieß es, der Angeklagte habe sich rücksichtslos und grob verkehrswidrig verhalten.

21:15 Uhr

Wolfgang Porsche reicht nach vier Jahren Ehe die Scheidung ein

Der Volkswagen-Großaktionär Wolfgang Porsche will sich von seiner Frau Claudia trennen. Der 79-Jährige habe die Scheidung eingereicht, teilte ein Sprecher in Porsches Namen in Berlin mit. Die beiden seien seit 2019 verheiratet gewesen. "Wolfgang Porsche bittet, die Privatsphäre seiner Frau sowie seine eigene zu respektieren", sagte der Sprecher. Offen blieb demnach der Grund für das Ehe-Aus. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Der Manager war im vergangenen Jahr als Chefkontrolleur der VW-Dachgesellschaft Porsche SE im Amt bestätigt worden.

20:29 Uhr

Lagarde hält Bankensektor im Euro-Raum für robust

EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat nach der Rettungsaktion für die Schweizer Credit Suisse im Europa-Parlament die Robustheit der Bankenbranche im Euro-Raum unterstrichen. "Der Bankensektor des Euro-Raums ist widerstandsfähig und besitzt eine starke Kapital- und Liquiditätsausstattung", bekräftigte Lagarde auf einer Anhörung im Wirtschafts- und Währungsausschuss (ECON) des EU-Parlaments in Brüssel.

Die Europäische Zentralbank (EZB) beobachte die Marktentwicklungen genau. Sie stehe bereit, nötigenfalls zu reagieren, um die Preis- und Finanzstabilität in der 20 Länder umfassenden Währungsgemeinschaft zu wahren. Der Werkzeugkasten der Notenbank sei voll ausgestattet, um das Finanzsystem mit Liquidität zu unterstützen.

19:39 Uhr

Helene Fischer muss ihre Tour verschieben

Wegen einer Verletzung verschiebt Sängerin Helene Fischer ihren ursprünglich für diesen Dienstag in Bremen geplanten Tourstart. Sie habe bei den Proben eine Rippenfraktur erlitten, weshalb die Shows in Bremen und Köln verschoben werden müssten, teilten Fischer selbst sowie der Tourneeveranstalter Live Nation mit. Sie müsse jetzt zwingend eine Pause einlegen. Neben dem Termin in Bremen müsse auch die Show in Berlin verschoben werden.

Auf Instagam richtete sich die Sängerin selbst an ihre Fans: "Ich hoffe, ihr wisst, wie leid mir das tut, denn ich weiß, wie groß die Freude ist, dass es endlich losgeht und wie viele Unannehmlichkeiten eine Verlegung für euch mit sich bringt", heißt es dort.

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19:39 Uhr

Misstrauensvotum gegen französische Regierung gescheitert

Die französische Regierung hat ein Misstrauensvotum in der Nationalversammlung knapp überstanden und damit die umstrittene Rentenreform durchgesetzt. Lediglich neun Stimmen fehlten laut offiziellem Abstimmungsergebnis bis zur absoluten Mehrheit für einen ersten, fraktionsübergreifenden Misstrauensantrag.

Ein zweiter Antrag der Rechtspopulisten, über den anschließend abgestimmt wird, hat so gut wie keine Aussicht, angenommen zu werden. Damit ist die Rentenreform, die die Anhebung des Rentenalters von 62 auf 64 Jahre vorsieht, endgültig verabschiedet. "Die Regierung hat keine Legitimität mehr, die Premierministerin muss zurücktreten", sagte die Fraktionschefin der Linkspopulisten, Mathilde Panot. Sie kündigte an, bereits am Dienstag Verfassungsbeschwerde einzulegen.

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19:11 Uhr

Sandy Meyer-Wölden schwärmt von ihrer Patchworkfamilie

Patchworkfamilien können funktionieren, wie Alessandra "Sandy" Meyer-Wölden und die Pochers zeigen. Die Ex-Frau von Oliver Pocher erzählt nun in einem Interview, dass Amira, die neue Ehefrau des Komikers, für sie "nach all den Jahren tatsächlich eine gute Freundin" geworden sei. Daneben verbinde die beiden Frauen, "dass unsere Kinder denselben Vater haben und Halbgeschwister sind", sagt Meyer-Wölden der "Bild"-Zeitung. Beide haben demnach "ein großes Bedürfnis, unsere Familien zusammenzuhalten. Da ziehen wir an einem Strang."

Sandy Meyer-Wölden und Oliver Pocher hatten sich 2010 das Jawort gegeben, trennten sich jedoch 2013. Sie haben drei gemeinsame Kinder, eine Tochter und Zwillingssöhne. 2017 brachte sie nochmals Zwillinge zur Welt. Oliver und Amira Pocher sind derweil seit 2019 verheiratet, sie haben ebenfalls zwei gemeinsame Kinder. "Viel Zeit, viel Geduld, viel Kommunikation und vor allem sich selbst und sein eigenes Ego zurücknehmen und die Kinder an erste Stelle setzen", sei laut Meyer-Wölden das Rezept des Trios für sein Patchwork-Glück.

Im Rahmen des 40. Geburtstags von Meyer-Wölden besuchten die drei erst kürzlich Paris. "Das ist Patchwork von seiner besten Seite. Super stolz auf uns", schrieb sie bei Instagram zu einem Bild von sich und Amira Pocher vor dem Arc de Triomphe.

18:28 Uhr

Gericht wird Kardinal Woelki am 28. März vernehmen

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki muss am 28. März vor Gericht aussagen. Eine Sprecherin des Kölner Landgerichts sagte, er werde im Rahmen der Beweisaufnahme vernommen. Er trete nicht als Zeuge auf, weil er in dem Verfahren der Kläger sei, aber man könne es sich in etwa wie eine Zeugenvernehmung vorstellen. Der Chef des größten deutschen Bistums wehrt sich in dem presserechtlichen Verfahren gegen einen Online-Bericht der "Bild"-Zeitung, in dem über die Beförderung eines umstrittenen Pfarrers berichtet worden war. Der Pfarrer hatte Jahre zuvor mit einem 16 Jahre alten Prostituierten Sex gehabt, außerdem gab es Missbrauchsvorwürfe gegen ihn.

Nach Auffassung Woelkis hat die Zeitung fälschlicherweise behauptet, dass er bei der Ernennung des Pfarrers dessen Personalakte gekannt und von einer Warnung der Polizei gewusst habe. Woelki hat dazu eine eidesstattliche Versicherung abgegeben. Demnach hatte er lediglich von dem Kontakt zu dem Prostituierten und "weiteren Gerüchten" gehört. Der Springer-Verlag hält die Berichterstattung nach Angaben eines Sprechers für rechtlich zulässig.

17:44 Uhr

22-Jähriger bei Grillfest in Brand geraten

Ein 22-Jähriger ist im schleswig-holsteinischen Lübeck beim Anzünden eines Grills in Brand geraten und schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben wollte der junge Mann am Freitag bei einem kleinen Grillfest vor einem Mehrfamilienhaus die Flammen mit Brennspiritus entfachen, wobei eine Stichflamme entstand. Diese setzte den 22-Jährigen sowie seine Kleidung sofort in Brand.

Wie die Lübecker Polizei weiter mitteilte, löschten die anderen Teilnehmer der Grillfeier im Stadtteil Buntekuh die Flammen ab und leisteten Erste Hilfe. Notarzt und Rettungssanitäter versorgten den Verletzten weiter und brachten ihn in ein Krankenhaus. Das Feuer breitete sich demnach auch auf Büsche und Rasen aus, wurde allerdings von den Zeugen ebenfalls schnell gelöscht. Die Feuerwehr rückte an, musste jedoch nicht mehr eingreifen.

17:02 Uhr

"Held von Würzburg" darf in Deutschland bleiben

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Rabiei war am 1. November 2019 nach Deutschland gekommen und hatte einen Asylantrag gestellt, der allerdings im September 2022 abgewiesen wurde.

(Foto: picture alliance/dpa)

Ein von Abschiebung bedrohter Flüchtling, der sich 2021 einem Messerangreifer in Würzburg mutig in den Weg stellte, darf in Deutschland bleiben. Das hat das Verwaltungsgericht Würzburg nach eigenen Angaben entschieden. Der Kurde Chia Rabiei, der die iranische Staatsbürgerschaft hat, lebte am 25. Juni 2021 nach eigenen Angaben seit etwa 20 Monaten in Deutschland, als ein psychisch kranker Mann aus Somalia in der Würzburger Innenstadt drei ihm unbekannte Menschen erstach und mehrere Menschen verletzte. Rabiei stellte sich dem Täter entgegen. Videos dieser Szenen, die seither im Internet kursieren, zeigen, wie der 43-Jährige den bewaffneten Angreifer mit einem Rucksack abwehrt. Für seine Zivilcourage erhielt Rabiei mehrere Auszeichnungen. "Wir sind alle sehr glücklich", sagte Rabieis Anwalt nach der Verhandlung. Sein Mandant habe nun eine Aufenthaltserlaubnis für drei Jahre und könne dann einen Antrag auf Einbürgerung stellen.

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17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:33 Uhr

"Time"-Magazin zeichnet Sylt aus

Das "Time"-Magazin hat die Insel Sylt zu einem der 50 schönsten Orte der Welt gewählt. Die Nordseeinsel ist damit das einzige Reiseziel in Deutschland auf der Liste des amerikanischen Magazins. Hervorgehoben werden die kilometerlangen Strände, aber auch die edlen Hotels und Restaurants auf Sylt.

"Time" würdigt zudem die guten Fahrrad-Möglichkeiten sowie die öffentlichen Verkehrsmittel. Die Auswahl beruht auf Vorschlägen aus "einem internationalen Netzwerk aus Korrespondenten und Mitwirkenden", wie das Magazin mitteilte. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

15:41 Uhr

"Aktenzeichen XY... ungelöst" beschäftigt sich wieder mit Mordfall Sonja Engelbrecht

Der Fall der vor mehr als 25 Jahren ermordeten Sonja Engelbrecht ist am Mittwoch erneut Thema in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst". Die Polizei sucht nach Hinweisen auf Personen, die 1994 und 1995 im Raum Kipfenberg in Oberbayern Renovierungsarbeiten durchgeführt hätten, wie es in einer Ankündigung hieß.

Bereits in einer Sendung vor rund drei Wochen ging es um den ungelösten Mordfall. Die 19-jährige Münchnerin war nach einem Treffen mit Freunden im April 1995 spurlos verschwunden. 2020 wurde nahe Kipfenberg in einem Waldstück erst ein Knochen, im März 2022 dann ein Skelett entdeckt, das die Ermittler der Vermissten zuordnen konnten. Die Polizei geht inzwischen von einem Sexualdelikt aus. Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, werden den Angaben zufolge mit 10 000 Euro belohnt.

15:03 Uhr

Bürgermeister von Hattenhofen: Politisches Motiv schwer vorstellbar

Nach den Schüssen in Hattenhofen auf einen Landwirt und Kommunalpolitiker kann sich der Bürgermeister der Gemeinde ein politisches Motiv nur schwer vorstellen. Der Mann sei ein ehrenamtlicher Vollblutpolitiker, sagte Jochen Reutter. Das Opfer habe sich um Themen wie Sparkassengeschäfte oder die Schließung einer kleineren Klinik gekümmert.

"Dass sich aus dieser politischen Tätigkeit so eine Tat entwickelt, kann ich mir persönlich schwerlich vorstellen. Aber das sind ja alles nur Mutmaßungen", sagte der Bürgermeister. Der Landwirt, der am frühen Sonntagmorgen durch das Fenster angeschossen und schwer verletzt wurde, lebt auf einem Bauernhof, auf dem beispielsweise auch Hochzeiten stattfinden und Weihnachtsbäume verkauft werden.

14:30 Uhr

Mutmaßliche Geldautomatensprenger liefern sich Verfolgungsjagd mit der Polizei

Ein Auto mit mutmaßlichen Geldautomatensprengern ist in Niedersachsen mit mehr als 200 Stundenkilometern über zwei Autobahnen vor der Polizei geflüchtet. Nach Angaben der Beamten entzog sich der Fahrer des hochmotorisierten Fahrzeugs am frühen Montagmorgen in Cloppenburg einer Kontrolle durch einen Streifenwagen, später wurde das Auto mithilfe einer Sperrvorrichtung gestoppt. Der Fahrer und mögliche weitere Insassen flohen daraufhin in umliegende Waldstücke.

Die Flucht des Autos führte laut Polizei zunächst über eine Bundesstraße auf die Autobahn 1 in Richtung Hamburg. Am Dreieck Ahlhorn verloren die Einsatzkräfte den Wagen zunächst aus den Augen, entdeckten ihn kurz darauf mit ausgeschaltetem Licht aber im Ortskern von Ahlhorn wieder. Der Fahrer setzte seine Flucht mit bis zu Tempo 200 über die Autobahn 29 fort, wo er eine halbe Stunde nach Verfolgungsbeginn durch eine Sperre gestoppt wurde. Wie die Polizei in Delmenhorst weiter mitteilte, flüchteten der Fahrer und mögliche Mitfahrer daraufhin in umliegende Wälder. Eine großangelegte Suche unter Beteiligung von Hubschrauber, Drohnen und Spürhunden verlief zunächst ergebnislos. Die Beamten warnten vor der Mitnahme von Anhaltern in dem Gebiet. Im Auto wurden demnach "Sprengmittel" entdeckt und entschärft. Ein Zusammenhang zu einer Geldautomatensprengung werde geprüft, hieß es weiter.

14:19 Uhr
Breaking News

Weltklimarat: Ohne drastische Schritte wird 1,5 Grad-Ziel verfehlt

Ohne drastische Minderungen der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen noch in diesem Jahrzehnt wird das 1,5-Grad-Ziel der Erderwärmung in den 2030er Jahren überschritten. Das macht der Weltklimarat (IPCC) in seinem Synthesebericht deutlich.

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14:17 Uhr

Schichtwechsel

Meine Kollegin hat sich in den Feierabend verabschiedet. Ich übernehme an dieser Stelle und versorge Sie bis in den Abend mit Nachrichten. Sie haben Fragen oder Anregungen? Sie erreichen mich unter juliane.kipper@ntv.de. Los geht's.

13:58 Uhr

Kroatien sprengt deutsche Seemine aus Zweitem Weltkrieg

Bei Bauarbeiten in einem kroatischen Hafen wird eine deutsche Seemine aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Um eine kontrollierte Detonation durchzuführen, ist nicht nur ein behutsames Abschleppen der Sprengladung nötig. 500 Anwohnerinnen und Anwohner müssen außerdem ihre Wohnungen verlassen.

13:20 Uhr

Immer mehr junge Menschen erkranken an Typ-2-Diabetes

Die Zahl der Diabetes-Neuerkrankungen ist in Deutschland in den vergangenen Jahren gesunken - allerdings sind die Betroffenen immer jünger. Das zeigt eine veröffentlichte Analyse des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) auf Basis der Daten von rund 63 Millionen gesetzlich Versicherten. Insgesamt wurden zwischen 2014 und 2019 demnach jedes Jahr rund 450.000 Neuerkrankungen an Typ-2-Diabetes erfasst. Gleichzeitig sank die Inzidenzrate bei Frauen um 2,4 Prozent und bei Männern um 1,7 Prozent jährlich, vor allem in den höheren Altersgruppen.

Die Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuerkrankungen während eines bestimmten Zeitraums. In Ostdeutschland und im Saarland liegt sie demnach tendenziell über dem Bundesdurchschnitt. Bei der regionalen Analyse zeigte sich in 14 Kreisen sogar eine steigende Tendenz - in den Kreisen Main-Kinzig, Dessau-Roßlau und Gotha stieg die Zahl der Neuerkrankungen um mehr als ein Prozent pro Jahr. "Erfreulich ist, dass die deutschlandweite Inzidenz offenbar um etwa zwei Prozent pro Jahr sinkt - auch wenn die Zahl der Neuerkrankungen immer noch immens ist", erklärte Thaddäus Tönnies vom DDZ und Erstautor der Studie. Bedenklich sei aber, dass in der Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen die Neuerkrankungen zunehmen - bei Männern um 2,9 Prozent und Frauen um 2,4 Prozent jährlich. "Typ-2-Diabetes ist definitiv keine Krankheit des Alters mehr", erklärte der Experte.

12:49 Uhr

Er wurde leblos im Meer gefunden: "McLeods Töchter"-Star Peter Hardy stirbt mit 66 Jahren

Trauer um Peter Hardy: Der australische Schauspieler ist vor wenigen Tagen überraschend im Alter von 66 Jahren gestorben. Hardys Bruder Michael bestätigte die Todesnachricht in einem Statement: "Ich bin am Boden zerstört. Mein Bruder Peter Hardy ist heute Morgen plötzlich verstorben. Ruhe in Frieden, mein geliebter kleiner Bruder." Mehreren Medienberichten zufolge soll Hardy leblos im Wasser an einem Strand in Fremantle bei Perth an der Westküste Australiens gefunden worden sein. Augenzeugen versuchten demnach, ihn wiederzubeleben, bis ein Rettungswagen erschien - doch ohne Erfolg.

Der Schauspieler ist offenbar beim Schnorcheln ertrunken. Kurz vorher soll er noch via Facebook ein paar Fotos von seinem Strandausflug geteilt haben. Hardy war seit den 80er-Jahren ein gefragter Schauspieler in australischen Produktionen. Die Fernsehserie "McLeods Töchter", in der er in 44 Episoden als Phil Rakich zu sehen war, machte ihn weltweit bekannt.

12:10 Uhr

Deutschland verdoppelt Erdbeben-Hilfe für Türkei und Syrien

Deutschland verdoppelt seine Hilfe für die Opfer des Erdbebens in der Türkei und in Syrien. Insgesamt sollen nun 240 Millionen Euro mobilisiert werden, wie Außenministerin Annalena Baerbock vor einer internationalen Geberkonferenz in Brüssel ankündigte. Diejenigen, die noch immer in Zelten leben müssten und medizinische Versorgung bräuchten, sollten weiter intensiv aus Europa unterstützt werden, sagte die Grünen-Politikerin. Am 6. Februar hatten zwei Erdbeben der Stärke 7,7 und wenig später der Stärke 7,6 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert. Insgesamt kamen mehr als 50.000 Menschen ums Leben und Millionen wurden obdachlos.

Allein in der Türkei sind seit der Katastrophe 3,7 Millionen Menschen nach Angaben der Regierung aus der Region evakuiert worden, knapp zwei Millionen Menschen leben derzeit demnach in Zelten. In der vergangenen Woche wurden zudem mindestens 18 Menschen durch Überflutungen in der auch von den Beben betroffenen Region getötet. Mancherorts hält der Starkregen weiter an. Immer wieder melden sich Menschen aus der Region und rufen wegen knapp werdender Versorgung nach Hilfe.

11:56 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:39 Uhr

Verschollenes Cäsium-137 in Thailand: Spuren von radioaktivem Material in Gießerei gefunden

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Der 25 Kilogramm schwere Stahlzylinder war vergangene Woche aus einem zehn Kilometer entfernten Kohlekraftwerk in Prachinburi verschwunden

(Foto: dpa)

Auf der Suche nach einem aus einem Kraftwerk verschwundenen Behälter mit hochradioaktivem Inhalt haben thailändische Ermittler Spuren in einer nahegelegenen Gießerei gefunden. In der Stahlgießerei in der Provinz Prachinburi seien Spuren von Cäsium gefunden worden, teilte der Gouverneur Ronnarong Nakornjinda mit. Unklar sei, ob der Behälter "bereits geschmolzen ist". Das radioaktive Material befinde sich aber in jedem Fall in einem "geschlossenen" Bereich, es gebe keine Hinweise auf eine Kontamination der Umgebung. 

Der 25 Kilogramm schwere Stahlzylinder war vergangene Woche aus einem zehn Kilometer entfernten Kohlekraftwerk in Prachinburi verschwunden. Das Personal des Kraftwerks hatte bei einer Routinekontrolle bemerkt, dass der 30 Zentimeter lange Stahlzylinder, der Teil eines Geräts zur Messung des Dampfdrucks in der Anlage war und nach offiziellen Angaben hochradioaktives Cäsium-137 enthielt, nicht mehr da war. Die Behörden überprüfen nun die Strahlungswerte in der Umgebung. Bisher sei kein radioaktives Material "aus dem Kontrollgebiet ausgetreten", sagte Kitkawin Aramrun von der thailändischen Atomforschungsbehörde. 

11:09 Uhr

Kuwait ruft wegen Öllecks "Notstand" aus

Wegen eines Öllecks in Kuwait hat das Staatsunternehmen Kuwait Oil Company (KOC) den "Notstand" ausgerufen. Das Öl sei im Westen des Golfstaats ausgetreten, erklärte der Konzern. Ein Video, welches von der kuwaitischen Zeitung "Al Rai" verbreitet wurde, zeigte eine von einer Öllache umgebene Pipeline, aus der eine große Ölfontäne in die Höhe schoss. Den genauen Ort des Lecks wollte ein Unternehmenssprecher nicht nennen. Das Öl sei an Land ausgetreten, aber nicht in bewohntem Gebiet, sagte der Sprecher Kusai al-Amer. Giftige Dämpfe seien nicht entwichen.

Es habe keine Verletzten und keine Störung der Produktion gegeben. Das Unternehmen schickte Experten, um die Ursache des Lecks zu finden und den Ölaustritt einzudämmen. Kuwait ist ein wichtiger Ölexporteur, fast 90 Prozent der Staatseinnahmen stammen aus der Ölförderung. Der kleine Golfstaat, der der Organisation Erdöl produzierender Länder (Opec) angehört, fördert täglich etwa 2,7 Millionen Barrel Öl. Das Staatsunternehmen KOC hatte zuletzt 2016 und 2020 Lecks an Land gemeldet, 2017 kam es zu einem Ölaustritt an der Küste.

10:32 Uhr

Alexander Zverev nach Gewalt-Vorwurf von Ex Olga Sharypova: "Mein Vertrauen zu Frauen ist gebrochen!"

Es ist ein dunkles Kapitel in Alexander Zverevs Leben: Im Oktober 2020 erhebt seine Ex-Freundin Olga Sharypova Gewalt-Vorwürfe gegen den Tennis-Star. Er soll sie im Streit mit einem Kissen gewürgt haben. Auch wenn die Anschuldigungen vor Gericht entkräftet werden konnten, haben sie Spuren bei dem 25-Jährigen hinterlassen, wie er in der RTL+ Doku "Zverev - Der Unvollendete" verrät. Sharypova und Zverev waren 13 Monate ein Paar, bevor sie im Oktober 2020 wiederholt Gewaltvorwürfe gegen den Tennis-Star erhob. Im Oktober 2021 kündigte die Profiorganisation ATP eine Untersuchung an. "Es waren zwei extrem schwere Jahre in meinem Leben. Ich habe alles dafür getan, um meine Unschuld zu beweisen. Ich habe ein Gerichtsverfahren in Deutschland gewonnen, ich habe ein Gerichtsverfahren in Russland gewonnen. Die ATP Investigation hat ergeben, dass ich unschuldig bin, deswegen am Ende des Tages kann ich nicht mehr machen", zeigt sich Alexander Zverev in der Doku erleichtert.

Trotzdem erschüttern ihn die Vorwürfe bis heute. "Ich hab' überhaupt nicht verstanden, was überhaupt passiert, aber es ist halt so wie es ist", erinnert sich Zverev an die schwere Zeit zurück. Und natürlich sind die Vorwürfe auch nicht spurlos an ihm vorüber gegangen. "Mein Vertrauen zu Frauen ist schon so bisschen gebrochen. Das ist jetzt kein Geheimnis", erklärt er. Dabei sei er schon immer jemand gewesen, der "wenig Menschen an sich ran lässt". "Aber wenn ich jemanden ran lasse, dann gehört er zu mir", so der Tennis-Star. "Ich hab' wirklich nur zwei, drei sehr enge Freunde, aber die liebe ich über alles." Das gilt natürlich auch für seine Freundin. Seit 2021 ist Moderatorin Sophia Thomalla die Frau an seiner Seite. Sie stärkt ihm auch in schweren Zeiten den Rücken.

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10:03 Uhr

Neue Erkenntnisse in Hattenhofen: FDP-Politiker wurde durch Fenster angeschossen

Die Schüsse auf einen FDP-Kommunalpolitiker in Hattenhofen in Baden-Württemberg sind nach Angaben der Polizei sehr wahrscheinlich von außen durch ein Fenster abgegeben worden. Der 65-jährige Kreisrat sei am frühen Sonntagmorgen von einem Unbekannten in seiner Wohnung angeschossen worden, teilte die Polizei mit. Das Opfer sei ein Landwirt und Politiker des Kreistages des Landkreises Göppingen, bestätigte auch die Polizei. Der Mann sei in eine Klinik gebracht worden. "Lebensgefahr besteht nicht", hieß es. Die Polizei bildete eine Sonderkommission und will auch prüfen, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen den Schüssen in Hattenhofen und Schüssen, die in den vergangenen Wochen immer wieder von anderen Orten in Baden-Württemberg gemeldet und durch die auch Menschen verletzt worden waren.

09:36 Uhr

"Puppenwelt wird ein bisschen inklusiver": Elin zieht in die "Sesamstraße" ein

Sie hat zwei Zöpfe, trägt eine gelbe Jacke, ist ziemlich vorlaut und sitzt im Rollstuhl - die "Sesamstraße" hat eine neue Bewohnerin. Die Puppe heißt Elin und ist sieben Jahre alt. Damit verstärke erstmals ein Charakter mit einer Behinderung das deutsche Puppen-Ensemble, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR). "Die deutsche "Sesamstraße" ist seit 50 Jahren bunt und vielfältig. Monster und Menschen aller Haut- und Fellfarben sind hier zu Hause", sagte NDR-Programmdirektor Frank Beckmann laut Mitteilung dazu. Schon früher seien in der "Sesamstraße" Kinder mit Behinderung gezeigt und erklärt worden, wie sie leben und was sie können. "Jetzt wird auch die Puppenwelt ein bisschen inklusiver."

Der Anstoß für den neuen Charakter sei vom Gleichstellungsbeauftragten im NDR, René Schaar, gekommen. Ziel bei der Entwicklung der neuen Puppe war den Angaben zufolge auch, dass sich alle Kinder gleichermaßen in der "Sesamstraße" repräsentiert fühlen sollen. "Elin nutzt den Rollstuhl, weil sie nicht so gut laufen kann", sagte Schaar über die neue Puppe. "Doch dieser Aspekt soll nicht zu sehr dominieren. Denn behindert zu sein, ist nur ein Merkmal von ganz vielen, die Elin ausmachen. Als NDR sind wir aufgefordert, das Potenzial behinderter Menschen sichtbar zu machen und zur Aufgeschlossenheit ihnen gegenüber beizutragen. Elin hilft uns auf diesem Weg."

09:08 Uhr

Viele Fragen offen nach Schüssen in Hattenhofen

Einen Tag nach Schüssen in Hattenhofen in Baden-Württemberg sind die meisten Fragen rund um den Zwischenfall in der Gemeinde ungeklärt. Sowohl die Polizei als auch die zuständige Staatsanwaltschaft und das Landratsamt hielten sich am Morgen mit Informationen zurück. Erst im Laufe des Tages werde sich die Ermittlungsbehörde äußern, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Nach Angaben mehrerer Medien war in der Nacht zum Sonntag mindestens ein Mensch durch Schüsse verletzt worden. Der Göppinger Landrat habe zudem die Mitglieder des Kreistags über die Tat in der rund 3000 Einwohner großen Gemeinde im Albvorland informiert, berichtete zudem die "Südwest Presse".

08:41 Uhr

Ex-Linke-Chef Riexinger drängt auf sofortigen Rauswurf Wagenknechts im Fall von Parteigründung

Der ehemalige Chef der Partei Die Linke, Bernd Riexinger, ist im Fall einer Parteigründung der umstrittenen Abgeordneten Sahra Wagenknecht für ihren Ausschluss aus Partei und Fraktion. "Sobald es konkrete Schritte zu einer Neugründung gibt, darf es für sie keinen Platz mehr in Partei und Fraktion geben", sagte der Bundestagsabgeordnete "The Pioneer". Wagenknecht wirft er vor, eine Parteineugründung "medial am Wabern" zu halten, weil sie nur über die Medien so ein Projekt anschieben könne. Wagenknecht habe "längst mit unserer Partei gebrochen".

Sie spiele "keine Rolle mehr in der Partei" und eine Parteigründung werde scheitern, sagte Riexinger. Die Linken-Bundestagsabgeordnete hatte dem ZDF gesagt, dass sie über die Gründung einer eigenen Partei nachdenke und bis Jahresende darüber entscheiden wolle. "Bis Ende des Jahres muss klar sein, wie es weitergeht", sagte sie. Die Absage Wagenknechts an eine weitere Kandidatur für die Linke hatte neue Spekulationen über eine Spaltung der Partei geschürt. Sie eckte zuletzt mit ihren Positionen zum Ukraine-Krieg in ihrer Partei an.

08:09 Uhr

Geburtstagsbotschaft von Bruce Willis' Ehefrau "Ich habe den Morgen mit Weinen begonnen"

Bruce Willis ist am Sonntag 68 Jahre alt geworden. Seine Ehefrau Emma Heming-Willi teilte dazu eine emotionale Botschaft. Der Schauspieler ist an frontotemporaler Demenz (FTD) erkrankt. "Ich habe den Morgen mit Weinen begonnen, wie ihr an meinen geschwollenen Augen sehen könnt", sagte Heming in einem auf Instagram geposteten Video. Die 44-Jährige teilte ihren Followern weiter mit, dass es ihrer Meinung nach wichtig ist, "alle Seiten davon zu sehen", wenn ein Familienmitglied eine Demenzdiagnose erhalten hat. Sie erklärte: "Ich bekomme immer diese Nachrichten, in denen die Leute mir sagen: 'Oh, du bist so stark. Ich weiß nicht, wie du das machst.' Ich habe keine Wahl. Ich wünschte, ich hätte sie, aber ich ziehe auch zwei Kinder auf." Emma Heming und Bruce Willis haben die beiden gemeinsamen Töchter Mabel und Evelyn, zehn und acht Jahre alt.

Heming fügte in ihrem Post hinzu, dass sie stark sein müsse. "Aber ich habe jeden Tag traurige Phasen. Jeden Tag Trauer und ich fühle wirklich so heute an seinem Geburtstag." Die Ehefrau des Filmstars hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Alltag an der Seite des erkrankten Willis zu dokumentieren, um auf die Krankheit ihres Mannes und andere Familien in dieser Situation aufmerksam zu machen. In Tränen aufgelöst schloss sie ihre Videobotschaft mit den Worten: "So sehr ich es für mich selbst tue, tue ich es für euch, weil ich weiß, wie sehr ihr meinen Mann liebt."

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07:45 Uhr

Biden ruft Netanjahu zu Kompromiss bei Justizreform auf

US-Präsident Joe Biden hat den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu einem Kompromiss bei der umstrittenen Justizreform aufgerufen und seine Hilfe angeboten. Demokratische Prinzipien seien immer das Kennzeichen der US-israelischen Beziehungen gewesen und müssten dies bleiben, sagte Biden nach Angaben des Weißen Hauses bei einem Telefonat mit Netanjahu. Grundlegende Veränderungen bräuchten eine möglichst breite öffentliche Unterstützung. Der Präsident habe Unterstützung bei den laufenden Bemühungen um einen Kompromiss zur vorgeschlagenen Justizreform angeboten, hieß es weiter.

In Israel gibt es seit mehr als zwei Monaten lautstarke Proteste gegen das Gesetzesvorhaben der dortigen Regierung. Dem Parlament soll es künftig möglich sein, mit einfacher Mehrheit Entscheidungen des Höchsten Gerichts aufzuheben. Politiker sollen deutlich mehr Einfluss bei der Ernennung von Richtern erhalten. Kritiker sehen die Gewaltenteilung in Gefahr, und sie warnen vor einer gefährlichen Staatskrise. Netanjahus Koalition will noch bis Ende des Monats Kernelemente der Reform durchsetzen.

07:17 Uhr

Baerbock: "Sterben im Mittelmeer ist Europas offene Wunde"

Außenministerin Annalena Baerbock hat die anhaltenden Unstimmigkeiten der EU-Staaten in der Migrationspolitik beklagt. "Das Sterben im Mittelmeer ist Europas offene Wunde, weil wir es nicht geschafft haben, zu einer gemeinsamen Migrations- und Flüchtlingspolitik zu kommen", sagte die Grünen-Politikerin der "Welt". "So schwer es ist, müssen und werden wir weiter hart an einer gemeinsamen Position arbeiten. Wir dürfen die Staaten an der Außengrenze nicht allein lassen, weder mit den Menschen, die aus Seenot gerettet wurden, noch mit den Menschen, die an den Außengrenzen ankommen, aber keinen Anspruch auf Asyl haben und zurückgeführt werden müssen."

Baerbock war gefragt worden, ob die EU wieder eine Seenotrettungsmission brauche, um zu verhindern, dass Dutzende Menschen im Mittelmeer ertrinken - wie kürzlich vor der italienischen Küste. Dazu sagte Baerbock: "Wir brauchen gemeinsame Verantwortung und müssen die Solidarität stärken. Darum ist es aus meiner Sicht so wichtig, dass es eine europäische Seenotrettung gibt." Im Koalitionsvertrag hatten die Grünen, SPD und FDP festgelegt, eine staatlich koordinierte und europäisch getragene Seenotrettung im Mittelmeer anzustreben.

06:59 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

es ist ein Beben auf dem Schweizer Finanzplatz. Die Züricher Großbank UBS übernimmt ihre Rivalin Credit Suisse. Die Credit Suisse steht am Abgrund, die Angst vor einem Übergreifen der Krise auf andere Banken in Europa war groß. Das traditionsreiche Schweizer Geldhaus wird zu den 30 systemrelevanten Banken gezählt, ihr Ausfall hätte einen Flächenbrand auslösen können. Nun steht die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der Finanzkrise vor 15 Jahren bevor.

Ansonsten sind heute noch diese Themen wichtig:

  • Der russische Präsident Wladimir Putin empfängt heute Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Moskau. Der Besuch findet vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine statt. Bei den bis Mittwoch angesetzten Gesprächen geht es laut Kreml um die Entwicklung der Beziehungen zu einer allumfassenden Partnerschaft und strategischen Kooperation zwischen Russland und China.
  • Die Außen- und Verteidigungsminister der EU-Staaten wollen am Nachmittag über die weitere Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland beraten. Bei dem Treffen in Brüssel soll es vor allem um die Lieferung dringend benötigter Munition gehen. Mehr zum Ukraine-Krieg lesen Sie in unserem Liveticker.
  • Der Weltklimarat will seinen Abschlussbericht über Erkenntnisse zur Klimakrise vorlegen. Darin bündelt er die Kernaussagen über den Klimawandel aus sechs Berichten, die Tausende Wissenschaftler in den vergangenen acht Jahren präsentiert haben.
  • Nach der umstrittenen Durchsetzung einer Rentenreform ohne finale Abstimmung im Parlament muss sich Frankreichs Regierung zwei Misstrauensanträgen stellen. Die Anträge wurden vom rechtsnationalen Rassemblement National (RN) und der kleinen Zentrumspartei Liot gestellt. Es gilt jedoch als wenig wahrscheinlich, dass einer der Anträge erfolgreich sein wird.
  • Hansi Flick startet die Vorbereitung auf die Heim-EM im Sommer 2024 mit einer öffentlichen Trainingseinheit. Flick reagiert damit gleich zum Jahresbeginn auf die Forderung nach mehr Nähe der DFB-Auswahl zu ihren Anhängern. Vor dem Training sprechen Flick, DFB-Sportdirektor Rudi Völler und U21-Trainer Antonio Di Salvo bei einer Pressekonferenz.

Die Entwicklungen an der Börse können Sie unter anderem in unserem Börsen-Tag verfolgen.

Mehr Nachrichten zum Thema Sport finden Sie in unserem Sport-Tag.

Mein Name ist Kristin Hermann und ich versorge Sie bis zum frühen Nachmittag mit Nachrichten. Sie haben Fragen oder Anregungen? Sie erreichen mich unter: kristin.hermann@ntv.de. Kommen Sie gut durch den Tag!

06:59 Uhr

Nur Südwesten bleibt trocken: Kalendarischer Frühling beginnt trüb und sonnenarm

Die neue Woche bringt keine erhoffte Pause vom schmuddeligen Dauerregen. Einzig im Südwesten bleibt es trocken, im Rest des Landes ist mit neuen Schauern zu rechnen. Auch in den kommenden Tagen steht Deutschland ungemütliches Wetter ins Haus.

06:34 Uhr

Autofahrer schleicht über A63 - mit mehr als drei Promille

Ein stark alkoholisierter Autofahrer ist auf der A63 nahe Wörrstadt im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz aus dem Verkehr gezogen worden. Der Mann war am Sonntagabend mit nur rund 40 Stundenkilometern auf der Autobahn unterwegs, wie die Polizei in der Nacht zum Montag mitteilte. Auf einer Ausfahrt bremste er seinen Wagen und blieb stehen. Autobahnpolizisten kontrollierten den 45-Jährigen und erkannten den Zustand des Mannes, hieß es weiter. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 3,35 Promille. Seinen Führerschein ist der Mann wohl los. Zudem muss er mit einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen.

06:04 Uhr

Weltglücksbericht: Dieses Land hat die glücklichste Bevölkerung

Finnland bleibt das Land mit der glücklichsten Bevölkerung der Erde. Das geht aus dem jährlich erscheinenden Weltglücksbericht hervor, der anlässlich des Internationalen Tags des Glücks veröffentlicht wurde. Trotz der stark verschlechterten Sicherheitslage in Europa in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und des noch nicht abgeschlossenen finnischen NATO-Beitritts belegte das nordische EU-Land auch im sechsten Jahr in Folge den Spitzenplatz in dem Ranking. Dahinter folgen Dänemark, Island, Israel und die Niederlande. Deutschland kommt diesmal auf Rang 16 - zwei Plätze schlechter als im Vorjahr.

Apropos Glück - wussten Sie, dass man Glücklichsein lernen kann? Das sagt zumindest Katharina Ehrhardt. Die Expertin für Positive Psychologie hat meiner Kollegin Katja Sembritzki im Interview erzählt, wie das geht. Lesen Sie doch mal rein:

Mehr dazu lesen Sie hier.
05:58 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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