Dienstag, 31. Januar 2023Der Tag

mit Uladzimir Zhyhachou
Uladzimir Zhyhachou
22:29 Uhr

Das war Dienstag, der 31. Januar 2023

Der Januar ist endlich vorbei. Nur noch 28 Tage, dann kommt schon wieder der Frühling, zumindest meteorologisch gesehen. Und im Februar ändert sich so einiges in unserem Alltag - zum Beispiel Bier wird teurer, aber nicht nur das.

Was war heute wichtig:

Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht, bis morgen!

21:41 Uhr

Glückspilz aus Bremen knackt Eurojackpot - 107,5 Millionen Euro

In Bremen hat ein Glückspilz rund 107,5 Millionen Euro beim Eurojackpot gewonnen. Wie die Westdeutsche Lotterie in Münster mitteilte, tippte der Spieler oder die Spielerin in der Gewinnklasse eins die richtigen Gewinnzahlen 20, 21, 30, 41 und 43 sowie die Eurozahlen 10 und 11. Der Gewinn ist eine der höchsten Summen, die bisher beim Eurojackpot erzielt worden sind.

21:04 Uhr

FBI durchsuchte bereits Mitte November Bidens Büro

In der Affäre um den Fund geheimer Regierungsunterlagen in Privaträumen von US-Präsident Joe Biden kommen neue Details ans Licht. Mehrere US-Medien berichteten übereinstimmend, die Bundespolizei FBI habe bereits Mitte November ein früheres Büro Bidens in Washington durchsucht. Es sei unklar, ob dabei weitere Dokumente entdeckt worden seien, hieß es weiter. Die Durchsuchung sei in Kooperation mit Bidens Team erfolgt, ein Durchsuchungsbefehl sei nicht beantragt worden.

In den vergangenen Wochen waren mehrfach vertrauliche Unterlagen in privaten Räumen Bidens aufgetaucht - in dem Büro in Washington sowie in seinem Privathaus in Wilmington im Bundesstaat Delaware, unter anderem in der dortigen Garage. Im Januar hatten Ermittler Bidens Haus in Wilmington durchsucht. Dass Ermittler zuvor auch die Büroräume in Washington durchkämmt hatten, war bislang nicht bekannt gewesen.

20:20 Uhr

Experte: "Wir haben keinen allgemeinen Ärztemangel"

In Deutschland gibt es nach Ansicht des scheidenden Vorsitzenden des Sachverständigenrats Gesundheit und Pflege, Ferdinand Gerlach, nicht wie oft geäußert, zu wenig Ärztinnen und Ärzte. "Wir haben keinen allgemeinen Ärztemangel", sagte Gerlach der "Ärzte Zeitung". "Wir liegen international in der Arzt-Einwohner-Relation ganz weit vorn und haben in unserem System vor allem eine groteske Fehlverteilung", fügte er hinzu.

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Ferdianand Gerlach ist Professor für Allgemeinmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt.

(Foto: picture alliance/dpa)

Gerlach sprach von einer Fehlverteilung nach Fachgebieten und zwischen den Regionen. Die meisten Ärzte seien dort, wo sie am wenigsten benötigt würden.

Der Medizin-Professor kritisierte "Hamsterräder, die sich hochtourig drehen" in Kliniken und Praxen. Mediziner werden seiner Ansicht nach außerdem mit Aufgaben belastet, für die sie kein Studium bräuchten. "Wir könnten mit der Zahl der Ärzte, die wir haben, wahrscheinlich ganz komfortabel auskommen, wenn wir sie entlasten und gezielter einsetzen würden." Wichtiger, als mehr Ärzte und Pflegekräfte zu beschäftigen, sei es, die Hamsterräder in Kliniken und Praxen zu bremsen.

19:53 Uhr

Feuer bei Studentenparty in Spanien – drei Tote

Drei junge Studenten sind bei einem Wohnungsbrand in Huelva im Süden Spaniens ums Leben gekommen. Die Opfer seien zwischen 20 und 21 Jahre alt, teilten die zuständigen Behörden mit. Der Bürgermeister der Provinzhauptstadt mit knapp 150.000 Einwohnern, Gabriel Cruz, zeigte sich "tief bestürzt" über die Tragödie, der zwei junge Frauen und ein junger Mann zum Opfer fielen. Sie alle starben den amtlichen Angaben zufolge an Rauchvergiftungen.

In der Wohnung hätten zehn Studenten das Ende der Quartalsprüfungen an der Universität von Huelva gefeiert, als das Feuer morgens gegen 07.30 Uhr ausgebrochen sei, sagte Cruz der Nachrichtenagentur Europa Press. Sieben Studenten seien rechtzeitig entkommen. Als Ursache des Brandes, der von der Feuerwehr relativ schnell gelöscht wurde, werde ein defekter Heizkörper vermutet, es gebe aber noch keine Gewissheit.

Die Polizei habe Ermittlungen eingeleitet. Bürgermeister Cruz ordnete eine dreitägige Trauer in seiner Stadt an.

19:04 Uhr

Felsbrocken walzt durch Haus und verfehlt Frau knapp

Caroline Sasaki ist dem sicheren Tod nur knapp entkommen. Nahe ihrer Wohnung in Palolo Valley auf Hawaii löst sich ein Felsbrocken und stürzt mit enormer Geschwindigkeit in ihr Haus. Aufnahmen aus dem Inneren zeigen, wie sie dem Einschlag um Haaresbreite entgeht.

18:34 Uhr

Mindestens sieben Tote bei Busunglück in Brasilien

Bei einem Busunglück in Brasilien sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern waren auch eine Mutter und ihr kleiner Sohn aus Argentinien, wie das brasilianische Nachrichtenportal "G1" unter Berufung auf die Autobahnpolizei berichtete. 22 weitere der insgesamt 45 Passagiere wurden demnach verletzt. Der Bus war auf dem Weg von Florianópolis nach Foz do Iguaçu, einem der Ausgangspunkte für den Besuch der großen Iguaçu-Wasserfälle. Auf Höhe des Ortes Fernandes Pinheiro im Inneren des Bundesstaates Paraná kam der Wagen von der Fahrbahn ab und überschlug sich.

18:09 Uhr

Polizei geht gegen Koks-Taxis vor: 320 Beamte im Einsatz

Die Polizei hat fünf mutmaßliche Rauschgifthändler gefasst, die Drogen über einen Lieferdienst mit zahlreichen Kurierfahrern vertrieben haben sollen. Bei der Durchsuchung zahlreicher Wohnungen in Berlin und im niedersächsischen Hildesheim wurde zudem kilogrammweise Kokain entdeckt, wie die Polizei mitteilte. Den Beschuldigten im Alter von 20 bis 32 Jahren wird bandenmäßiger illegaler Drogenhandel vorgeworfen.

Dabei sollen die Täter von Mai 2022 bis Januar 2023 die Drogen mithilfe der sogenannten Kokaintaxis verkauft haben. Die Polizei sprach von täglich mehreren Einzellieferungen. Beteiligt an dem System waren demnach zahlreiche Kurierfahrer, aber auch weitere Helfer und Mittäter. Als Drahtzieher gelten ein 31-Jähriger und ein 20-Jähriger.

Bei den Durchsuchungen waren rund 320 Beamte im Einsatz. In Berlin wurden 26 Wohnungen durchsucht, in Hildesheim zwei. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten neben dem Kokain auch Bargeld und drei Autos. Die Ermittlungen dauerten an.

17:22 Uhr

Betrunkener wirft Hund aus fünftem Stock

Ein Betrunkener hat im französischen Straßburg seinen Hund aus dem fünften Stockwerk eines Hauses geworfen. Obwohl sich Tiermediziner zügig um die zwei Jahre alte Bulldogge kümmerten, musste diese wegen Brüchen und innerer Verletzungen eingeschläfert werden.

Der Besitzer wurde festgenommen und in die Ausnüchterungszelle gesteckt. Er muss sich nun in einem Schnellverfahren am Mittwoch vor Gericht verantworten, teilten die Ermittler nach der Vernehmung des Mannes mit. Zu der Tat war es im Straßburger Problemstadtteil Neuhof gekommen.

16:42 Uhr

EU-Kommission kündigt mehrere neue Bahnverbindungen an

Züge sollen zwischen mehreren EU-Staaten im Rahmen eines Pilotprojekts künftig schneller und häufiger fahren. Der EU-Kommission zufolge beinhaltet das Projekt neue oder verbesserte Testverbindungen. Die ersten Verbindungen starten den Angaben zufolge im Sommer, weitere sollen Schritt für Schritt folgen.

  • Es soll innerhalb des Projekts etwa ein neuer Nachtzug Stockholm, Kopenhagen und Berlin verbinden, dieser startet sogar schon Ende März. Zudem bringe eine neue Flixtrain-Verbindung Menschen künftig von Leipzig über Berlin und Kopenhagen nach Stockholm. Außerdem sei den Angaben zufolge auch eine neue Verbindung von Prag über Berlin nach Kopenhagen geplant sowie ein Tageszug von Hamburg nach Göteborg.
  • Eine Testverbindung bringe Menschen auch von München nach Zürich und eine weitere von München über Wien nach Budapest. Demnach können sich Fahrgäste außerdem über eine neue Verbindung von Rom nach München sowie von Mailand nach München freuen.
  • Neue Nachtzüge sollen zudem zwischen Paris, Mailand und Venedig sowie zwischen Amsterdam und Barcelona fahren. Geplant seien auch neue Verbindungen - etwa zwischen Lissabon, A Coruña und Madrid sowie zwischen Katalonien und Südfrankreich.
15:54 Uhr

Razzia in Berlin: Argentinischer Offizier soll 15 Menschen ermordet haben

In Berlin haben das Bundeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft die Wohnung eines Deutsch-Argentiniers durchsuchen lassen. Dem inzwischen 75-Jährigen wird die Entführung, Folterung und Ermordung von 15 jungen Menschen während der argentinischen Militärdiktatur in den 70er-Jahren vorgeworfen, erklärten die Ermittler. Der Mann soll von 1976 bis Anfang 1977 auf einem Marinestützpunkt als zweiter Kommandant eine Einheit von taktischen Tauchern befehligt haben.

  • Diese hätten vermeintliche und tatsächliche Oppositionelle verfolgt, hieß es. Während der argentinischen Militärdiktatur zwischen 1976 und 1983 wurden viele Tausend Menschen verhaftet, gefoltert und getötet.
  • Gegen den Beschuldigten werde seit Jahren in Argentinien und Deutschland ermittelt, hieß es weiter. Er sei bisher wegen seiner doppelten Staatsangehörigkeit nicht ausgeliefert worden. Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft habe dann ein gesondertes Verfahren gegen ihn eingeleitet.
  • Die Wohnung sei durchsucht worden, um Unterlagen oder Datenträger zu finden, die Aufschluss über die Rolle des 75-Jährigen beim Verschwinden oder der Tötung von Oppositionellen geben könnten.

15:48 Uhr

Wird heute der 104-Millionen-Euro-Jackpot geknackt?

Erst im vergangenen November erhielt ein Berliner Eurojackpot-Spieler den höchsten je in Deutschland erzielten Lottogewinn von 120 Millionen Euro. Auch der zweithöchste Jackpot – mehr als 110 Millionen Euro – wurde im vergangenen Jahr geknackt. Heute bekommen Spielerinnen und Spieler zwar nicht die Gelegenheit, den Rekord zu brechen – aktuell ist der Jackpot mit "nur" 104 Millionen Euro gefüllt. Aber es gibt die Möglichkeit, den dritthöchsten Gewinn aller Zeiten zu kassieren. Auch nicht schlecht.

Wer sein Glück versuchen will, kann es gleich hier tun.

15:15 Uhr

Neue Erkenntnisse: Bieten Masken doch keinen Infektionsschutz?

Die Maskenpflicht im Fernverkehr entfällt, kurz darauf auch bundesweit im Nahverkehr. Während die einen die Lockerung lange herbeigesehnt hatten, sind andere besorgt. Medizinjournalist Dr. Christoph Specht gibt Entwarnung und erläutert, warum jetzt der richtige Zeitpunkt für das Ende der Maßnahme ist.

14:40 Uhr

Bekannter Yoga-Guru muss wegen Vergewaltigung lebenslang in Haft

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Asaram Bapu sitzt bereits eine lebenslange Haftstrafe wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen ab.

(Foto: picture alliance / Pacific Press)

Ein Gericht in Indien hat einen bekannten Guru wegen Vergewaltigung zu lebenslanger Haft verurteilt. Der 81 Jahre alte Asaram Bapu sei für schuldig befunden worden, eine seiner früheren Anhängerinnen in einem seiner Aschrams - eine Art Meditationszentrum - in einem Zeitraum von fünf Jahren immer wieder vergewaltigt zu haben, berichtete das indische Rechtsportal barandbench.com.

  • Der Verurteilte müsse dem Opfer zudem eine Entschädigung zahlen - allerdings von lediglich 50.000 Rupien (564 Euro).
  • Asaram Bapu hat viele Anhängerinnen und Anhänger in der Welt und laut seiner Internetseite Hunderte Aschrams in Indien, Nepal, Singapur und den USA. Er ist für seine Yoga- und Meditations-Lehren bekannt.
  • Der Guru sitzt bereits eine andere lebenslange Haftstrafe wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen ab.
14:19 Uhr

Schichtwechsel

Heidi Ulrich verbschiedet sich in den Feierabend, ich übernehme den "Tag". Weiter geht's mit mir, Uladzimir Zhyhachou. Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag!

14:15 Uhr

DGB lehnt Verwendung von Beiträgen für Aktienrente strikt ab

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hält nichts von den Überlegungen von Finanzminister Lindner, für die geplante Aktienrente später auch Geld aus den Rentenbeiträgen zu investieren. "Sollte der Finanzminister weiter davon träumen, für sein Projekt der Aktienrente mit dem Geld der Beitragszahler zu zocken, kann er sich warm anziehen", sagt DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Sie droht mit dem "erbitterten Widerstand aller Gewerkschaften".

  • Geplant ist ein Fonds, dessen Mittel eine öffentlich-rechtliche Stiftung verwaltet und möglichst gewinnbringend anlegt, unter anderem in Aktien. Dieses Jahr stellt der Bund zehn Milliarden Euro für den Kapitalstock des Fonds zu Verfügung.
  • Viele Details sind aber noch unklar. Etwa, inwieweit künftig ein Teil der regulären Rentenbeiträge in den Fonds gesteckt werden könnten.
  • Linder sprach sich in der ARD grundsätzlich dafür aus: "Wenn sich einst dieses Modell bewährt hat, was spricht dann dagegen, dass auch die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler in die zukünftige Stabilität der Rente mit investieren?"
  • Die Beiträge seien aber für eine solide Rentenfinanzierung da, nicht für Spekulationen an Aktienmärkten, entgegnet Piel.
13:48 Uhr

Tausende Liter Gülle auf Straße ausgelaufen

Zum Glück wurde bei dem Unfall im niedersächsischen Ostrhauderfehn niemand verletzt, das ist die Hauptsache. Aber, der Sachschaden hat es in sich: Bis zu 5000 Liter Gülle ergossen sich auf die Straße, nachdem ein Auto gestern Nachmittag gegen das Güllefass eines Transporters geprallt war. Das Auto wurde auch beschädigt und musste abgeschleppt werden. Gibt bessere Tage und die kommen auch wieder!

12:58 Uhr

Aktivisten: Iraner wegen Tanzvideo zu jahrelanger Haft verurteilt

Ein junges iranisches Paar ist Aktivisten zufolge nach der Veröffentlichung eines Tanzvideos zu langer Haft verurteilt worden. Die 21-jährige Astijazh Haghighi und ihr 22-jähriger Verlobter Amir Mohammad Ahmadi seien bereits Anfang November festgenommen worden, erklärt die Organisation Human Rights Activists News Agency. Ein Video hatte die beiden Blogger tanzend und die 21-Jährige ohne Kopftuch vor dem Freiheitsturm in Teheran gezeigt. Beides ist im Iran in der Öffentlichkeit verboten. Nach Informationen der Aktivisten wurden die Blogger von einem Gericht in Teheran wegen Verstoßes gegen die nationale Sicherheit und Verbreitung von Verderbtheit zu jeweils mehr als zehn Jahren Haft verurteilt. Von offizieller iranischer Seite gibt es bisher keine Informationen zu dem Fall. Im Iran protestieren seit Mitte September vor allem junge Menschen gegen den autoritären Regierungskurs und das Herrschaftssystem der Islamischen Republik. Viele Frauen drücken ihren Unmut unter anderem dadurch aus, dass sie den Kopftuchzwang ignorieren.

12:54 Uhr
Breaking News

Bayern verlängert Frist für Grundsteuererklärung

Bayern verlängert im Alleingang die Frist für die Abgabe der Grundsteuererklärung. Grundstückseigentümer sollen drei Monate länger Zeit bekommen, wie der bayrische Finanzminister Albert Füracker sagt.

Mehr dazu lesen Sie hier.
12:41 Uhr

Geldtransporter auf Klinikgelände in Berlin überfallen

In Berlin-Wedding haben Unbekannte gestern Nachmittag einen Geldtransporter auf einem Krankenhausgelände ausgeraubt. Nach Zeugenangaben bedrohte einer der Täter den Fahrer mit einer Waffe, woraufhin der Fahrer die Seitentür des Transporters öffnete. Ein zweiter Täter habe dann mehrere Geldkassetten aus dem Fahrzeug gestohlen, heißt es weiter. Die Männer flüchteten danach mit einem Auto, mit dem sie eine Schranke auf dem Gelände des Virchkow-Klinikums durchbrachen. Wie hoch die Beute ist, hat die Polizei nicht gesagt. Der Transporter-Fahrer erlitt einen leichten Schock.

12:23 Uhr

Polizei stoppt Auto mit verdächtig vielen Pralinen

Bei dieser Meldung gilt es, stark zu sein und den Gedanken an Pralinen am besten schnell wieder loszuwerden. Ganze 170 Pralinenschachteln haben bayerische Polizisten bei einer Kontrolle im Auto eines Mannes gefunden. Die Schleierfahnder hatten ihn gestern auf der Autobahn 73 bei Strullendorf gestoppt. Laut Polizei wird der 39-Jährige verdächtigt, die Süßigkeiten in verschiedenen Geschäften gestohlen zu haben. Von der Polizei heißt es außerdem, dass er schon mehrfach jeweils Hunderte Packungen Schokolade gestohlen haben soll.

12:00 Uhr

Schlagzeilen am Mittag

11:36 Uhr

Streiks legen Frankreich teilweise lahm

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Verlassene Bahnsteige am Bahnhof Montparnasse in Paris.

(Foto: dpa)

Am zweiten großen Protesttag gegen die geplante Rentenreform legen Streiks weite Teile des öffentlichen Lebens in Frankreich lahm. Viele Bahnen, Busse und Flüge fallen aus. Auch mehrere Zugverbindungen zwischen Paris und Frankfurt oder Stuttgart sind betroffen. In vielen Schulen gibt es keinen Unterricht. Auch in den Raffinerien und Treibstoffdepots von TotalEnergies legt ein Großteil der Beschäftigten die Arbeit nieder. In mehr als 200 Orten soll es Demonstrationen geben. Die Gewerkschaften fordern, auf die geplante Erhöhung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre zu verzichten. Präsident Macron sagt hingegen, dass die Reform nötig sei, "um das System zu retten". Beim ersten Protesttag am 19. Januar waren mehr als eine Million Menschen auf die Straße gegangen.

11:18 Uhr

USA und Südkorea wollen Militärmanöver ausbauen

Auf der koreanischen Halbinsel haben sich die Spannungen seit dem vergangenen Jahr verschärft: Nordkorea machte wieder häufiger Raketentests, Südkorea und die USA nahmen ihre Militärübungen wieder in vollem Umfang auf. Nun kündigen die Verteidigungsminister Südkoreas und der USA an, die gemeinsamen Manöver im Laufe des Jahres auszubauen. Dies sei die Antwort auf die Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen und Raketen. Die USA würden wie schon 2022 wieder strategische Waffensysteme wie Kampfjets und Flugzeugträger auf die koreanische Halbinsel schicken, sagt US-Verteidigungsminister Austin. Er ist zu Besuch in Seoul. Geplant seien auch militärische Planspiele. Austin wirft Pjöngjang "eine Reihe von beispiellosen Provokationen" vor, um die Region zu destabilisieren.

10:34 Uhr

Ranking: Elton John spielt live am meisten Geld ein

In Zeiten von Streaming gewinnen Live-Konzerte für viele Musikerinnen und Musiker gerade finanziell an Bedeutung. Elton John muss sich über Geld sicher keine Gedanken mehr machen. Das Live-Geschäft des 75-Jährigen läuft jedoch äußerst erfolgreich. Das "Billboard"-Magazin schreibt, seine Abschiedstournee "Farewell Yellow Brick Road" soll bislang umgerechnet mehr als 754 Millionen Euro eingespielt haben. Damit ist seine Tour dem "Billboard Boxscore" zufolge schon jetzt die kommerziell erfolgreichste seit Beginn der Auswertungen.

Mit dem "Billboard Boxscore" veröffentlicht das Magazin regelmäßig Statistiken zu Livemusik, etwa zu Einnahmen und Besucherzahlen. Bislang führte Sänger Ed Sheeran das Ranking des Magazins an. Bei seiner Welttournee hat Elton John schon 278 Konzerte gegeben, im Frühjahr stehen auch noch Auftritte in Deutschland an.

10:10 Uhr

Zahl der Arbeitslosen steigt

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar in Deutschland gestiegen. Im ersten Monat des Jahres waren 2,616 Millionen Menschen ohne Job, 162.000 mehr als im Dezember und 154.000 mehr als im Januar 2022. Das teilt die Bundesagentur für Arbeit mit. Die Arbeitslosenquote kletterte um 0,3 Punkte auf 5,7 Prozent. Der Anstieg sei "jahreszeitlich üblich", hießt es von der Behörde. "Der Arbeitsmarkt blieb auch am Jahresanfang stabil. Auswirkungen der geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sind jedoch weiterhin erkennbar", sagt die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur, Andrea Nahles.

10:01 Uhr

Umsatz im Weihnachtsgeschäft eingebrochen

Hoffentlich wird dieses Jahr besser. Denn im letzten Jahr waren die Verbraucherpreise im Durchschnitt um 7,9 Prozent gestiegen – so viel wie noch nie in der Bundesrepublik. Das bremst den Konsum und tut sowohl den Verbrauchern als auch dem Einzelhandel weh. Und es lässt sich nun auch an neuen Zahlen vom Statistischen Bundesamt ablesen. Zwar stieg der nominale Umsatz im Einzelhandel im letzten Jahr um 7,8 Prozent. Inflationsbereinigt sank er aber um 0,6 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. "Ursächlich für den realen Umsatzeinbruch dürften in erster Linie die deutlich gestiegenen Verbraucherpreise unter anderem für Lebensmittel und Energie sein", sagen die Statistiker. Flaute herrschte auch beim Weihnachtsgeschäft: Der Umsatz fiel im Dezember um 4,8 Prozent niedriger aus als im Vormonat. Preisbereinigt (real) gab es sogar einen Rückgang von 5,3 Prozent.

09:38 Uhr

Berlin-Wahl kann wie geplant stattfinden – und im Nachhinein womöglich ungültig sein

Das Bundesverfassungsgericht weist die Eilanträge gegen die Wahlwiederholung in Berlin ab. Damit können die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und die Bezirkswahlen am 12. Februar stattfinden. Eine Verschiebung ist somit vom Tisch. Die genaue Prüfung, ob die komplette Wiederholung der Pannen-Wahl von 2021 verfassungsgemäß ist, steht allerdings noch aus und wird erst im Nachhinein erfolgen. Mehr als 40 Beschwerdeführer hatten erreichen wollen, dass die Wahl bis zu einer endgültigen Entscheidung nicht stattfindet, was das Gericht nun ablehnte. Bei der Wahl 2021 war es in Berlin zu zahlreichen Fehlern gekommen, der Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin hatte daher im vergangenen November entschieden, dass die Wahlen in Berlin komplett wiederholt werden müssen. Dagegen hatten sowohl Abgeordnete als auch Bürgerinnen und Bürger Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe eingelegt.

09:16 Uhr

Dreyer gedenkt der bei Kusel ermordeten Polizisten

Zum Jahrestag der Polizistenmorde bei Kusel hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Angehörigen der Opfer ihr Mitgefühl ausgedrückt. Die am 31. Januar 2022 erschossenen Polizisten fehlten "jeden Tag, in ihren Familien, bei ihren Freunden und Freundinnen, dem Kollegium und der ganzen Polizeifamilie", sagt Dreyer. Eine 24-jährige Polizeianwärterin und ein 29-jähriger Polizeikommissar waren auf Streife an einer abgelegenen Kreisstraße erschossen worden, als sie ein Fahrzeug kontrollierten. Ein 39-Jähriger wurde im November vom Landgericht Kaiserslautern wegen zweifachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Dem Richterspruch zufolge hatte er mit der Tat die gewerbsmäßige Jagdwilderei verdecken wollen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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Ein Gedenkstein, eine Gedenktafel, Engelfiguren und Blumen erinnern auf einem Parkplatz an der K22 bei Kusel an die Opfer.

(Foto: dpa)

08:31 Uhr

Foto vom Mars erinnert an Bärengesicht

Wenn man nicht zu hohe Ansprüche an die Abbildung eines Bären hat, kommt das schon hin: Auf der Marsoberfläche gibt es eine geologische Formation, die von weit oben betrachtet an ein Bärengesicht erinnert. Aufgenommen hat das Bild die NASA-Raumsonde Mars Reconnaissance Orbiter. In einem Video erklärt das Sonden-Team, dass es sich bei den "Augen" um zwei Krater handele, die "Schnauze" sei ein Hügel und der Gesichtsumriss könnte in Folge eines Einschlags auf dem Mars entstanden sein. Insgesamt erstrecke sich die Formation auf rund zwei Kilometer.

07:58 Uhr

Corona-Notstand in den USA endet im Mai

Der wegen der Corona-Pandemie ausgerufene Notstand in den USA soll nach mehr als drei Jahren am 11. Mai enden. Dies gibt das Weiße Haus in Washington bekannt. Konkret geht es sogar um zwei ausgerufene Notstände: einen nationalen Notstand und einen Gesundheitsnotstand. Die beiden Notstände regelten unter anderem die Bundes-Subventionen im Kampf gegen die Pandemie. So wurden dadurch Hilfen für Medikamente und Versicherungen gegen Covid-19 möglich.

07:41 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Die Wahlvorbereitungen laufen längst, die Plakate hängen in der ganzen Hauptstadt, und doch ist nicht sicher, ob die Wiederholung der Berlin-Wahl wie geplant am 12. Februar stattfinden kann. Das Bundesverfassungsgericht gibt dazu am Vormittag eine Entscheidung bekannt. Dutzende Personen hatten dagegen geklagt, dass die Berliner Pannen-Wahl von 2021 komplett wiederholt wird. Außerdem stehen diese Termine an:

  • In Frankreich wird es wieder Streiks und Proteste gegen die geplante Rentenreform der Regierung geben. Gestreikt werden soll etwa bei der Bahn, im Energiebereich und in Schulen. Auch Fluglotsen wollen ihre Arbeit niederlegen.
  • US-Verteidigungsminister Lloyd Austin trifft in Seoul seinen südkoreanischen Amtskollegen Lee Jong Sup. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die angespannte Lage auf der koreanischen Halbinsel und die Stärkung der Allianz der USA mit Südkorea.
  • Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht um 10 Uhr die Arbeitsmarktstatistik für den ersten Monat des Jahres 2023.
  • Die Winter-Transferperiode in der Fußball-Bundesliga endet um 18 Uhr.
  • Im DFB-Pokal stehen zwei Achtelfinal-Partien an: Paderborn empfängt Stuttgart um 18 Uhr. Und Union Berlin hat um 20:45 Uhr Wolfsburg zu Gast.

Ich bin Heidi Ulrich, Sie erreichen mich bis 14 Uhr über dertag(at)n-tv.de.

07:03 Uhr

Cindy Williams ist tot

Die US-Schauspielerin Cindy Williams ist tot. Sie sei nach kurzer Krankheit gestorben, schreiben ihre Kinder Zak und Emily Hudson, wie US-Medien berichten. Ihre Hollywoodkarriere hatte in den 1970er Jahren begonnen. Erste Erfolge feierte sie etwa mit den Filmen "American Graffiti" und "Der Dialog" ("The Conversation"). Bekannt wurde sie auch durch die Sitcom "Laverne & Shirley", die von 1976 bis 1983 in den USA ein Hit war.

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Cindy Williams wurde 75 Jahre alt.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:44 Uhr

Studie: Autoimmunerkrankungen könnten Corona-Folge sein

Ein höheres Risiko für Autoimmunkrankheiten könnte eine Spätfolge von Corona-Infektionen sein. Forscher haben in Deutschland Krankenversicherungsdaten von 640.000 Menschen ausgewertet, die mit dem Coronavirus infiziert waren. "In allen Alters- und Geschlechtsgruppen traten Autoimmunkrankheiten in der Zeit nach der Infektion signifikant häufiger auf", sagt Jochen Schmitt vom Universitätsklinikum Dresden. Die Ergebnisse beziehen sich den Forschern zufolge jedoch nur auf ungeimpfte Betroffene, die mit dem Wildtyp des Virus infiziert waren.

Der Analyse zufolge kamen bei Menschen mit Corona-Infektion 15,05 Diagnosen einer Autoimmunerkrankung auf 1000 Versichertenjahre, bei Menschen ohne eine solche Infektion waren es nur 10,55 Diagnosen. Patienten mit einem schwereren Corona-Verlauf hatten ein besonders hohes Risiko. Eine ausführliche Meldung dazu finden Sie gleich hier.

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:16 Uhr

Zahl der Toten bei Anschlag auf Moschee steigt auf über 80

Die Zahl der Todesopfer bei dem Anschlag auf eine Moschee in der pakistanischen Stadt Peshawar ist auf mindestens 89 gestiegen. Über Nacht seien weitere Leichen aus den Trümmern der Moschee geborgen wurden, erklärt ein Polizeisprecher. Bei der Explosion seien auch mehr als 220 Menschen verletzt worden. Ein Selbstmordattentäter hatte sich gestern in der Moschee in die Luft gesprengt. Viele der Opfer waren Polizeibeamte, die sich zum Mittagsgebet versammelt hatten. Die Moschee liegt in einem Hochsicherheitsgebäude, in dem sich auch das Hauptquartier der Provinzpolizei und eine Abteilung für Terror-Bekämpfung befinden. Bisher hat sich niemand zu der Tat bekannt.

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Bei dem Anschlag wurden mehr als 80 Menschen ermordet.

(Foto: AP)

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:00 Uhr

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