Freitag, 11. August 2017Der Tag

Heute mit Markus Lippold und Kira Pieper
22:30 Uhr

Das war Freitag, der 11. August 2017

Eine turbulente Woche geht zu Ende. Sie wird uns vor allem in Erinnerung bleiben, weil sich die gefährlichen Drohgebärden zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un zunehmend hochschaukeln. Zudem weitet sich der Skandal um vergiftete Eier immer mehr aus. Mittlerweile sind die mit Fipronil verseuchten Eier in 17 Ländern aufgetaucht. Heute besonders schockiert hat uns ein verheerender Unfall in Baden-Württemberg: In Nagold ist ein Müllwagen auf ein Auto gekippt und hat dabei eine ganze Familie unter sich begraben. Fünf Menschen starben in dem Autowrack.

Außerdem fanden Sie diese Meldungen heute besonders spannend:

Eine gute Nacht und ein schönes Wochenende!

22:10 Uhr

Immer mehr Syrer kehren zurück

Immer mehr Syrer kehren in ihre Dörfer und Städte zurück.

Immer mehr Syrer kehren in ihre Dörfer und Städte zurück.

(Foto: picture alliance / Resit Celebio)

Viele vertriebene Syrer kehren in ihre Heimat zurück. Dies liegt wohl auch an der besseren Sicherheitslage in einigen syrischen Orten und Städten. Zwischen Januar und Juli seien fast 603.000 geflüchtete Syrer wieder in ihre Städte und Dörfer aufgebrochen, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) mit. "Dies ist die bisher größte Rückkehrwelle", sagte eine IOM-Sprecherin. Die meisten dieser Menschen seien innerhalb Syriens auf der Flucht gewesen, einige Rückkehrer kämen auch aus der Türkei, dem Libanon, Jordanien und dem Irak. Hauptmotive seien der Versuch, Heim und Gut zu schützen, sowie die verbesserte Wirtschafts- und Sicherheitslage. Obendrein zählten Probleme bei der Integration in den Gastländern laut IOM zu den Gründen für eine Rückkehr. Allerdings seien immer noch 800.000 Menschen innerhalb Syriens auf der Flucht. Viele von ihnen hätten ihre Heimat bereits zum zweiten oder gar dritten Mal verlassen müssen, so die IOM.

21:45 Uhr

Feuerwehr räumt Ferienlager wegen Mückenspray

Die Feuerwehr musste in Brandenburg ein Ferienlager räumen. Am Morgen hatte eine 14-Jährige das Bewusstsein verloren und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Darüber berichtet der rbb. Auch ein weiteres Mädchen kam in die Klinik, weil sie über Übelkeit geklagt hatte. Die Ärzte stellten bei der bewusstlosen Jugendlichen schließlich eine Gasvergiftung fest. Daraufhin wurden zunächst alle 51 Kinder, die sich in dem Camp befanden, evakuiert. Die Feuerwehr nahm dann eine Gasmessung vor. Doch dann stellte sich heraus: Die Mädchen hatten abends zuvor eine große Menge Mückenspray in ihrem Zelt versprüht. Das Camp wurde mittlerweile wieder frei gegeben. Die Polizei beschlagnahmte aber die Spraydosen und ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

21:11 Uhr

Auto stürzt sieben Etagen tief

Im US-Bundesstaat Texas ist ein Auto aus einem Parkhaus sieben Etagen in die Tiefe gestürzt. In einem Video einer Überwachungskamera ist zunächst zu sehen, wie ein Auto vor einer Parkhaus-Einfahrt rangiert. Wenig später fällt ein Auto von oben herab und verfehlt den Wagen auf der Straße nur knapp. Das fallende Auto landet auf dem Dach. Wenig später eilen Passanten herbei. Dann bricht das Video ab. Die zuständige Polizei erklärte später, dass die Fahrerin im Krankenhaus sei.    

20:46 Uhr

So produziert ein Goldfisch Alkohol

Ein Goldfisch.

Ein Goldfisch.

(Foto: imago/imagebroker)

Wenn im Winter die Seen Skandinaviens zufrieren, beginnt für die Karausche – eine wilde Verwandte des Goldfisches – ein harter Überlebenskampf. Denn dann wird unter der Eisdecke der Sauerstoff knapp. Doch der Fisch produziert Alkohol, um zu überleben. Nun haben Wissenschaftler auch herausgefunden, wie das funktioniert. Eigentlich ist es so: Wenn uns der Sauerstoff ausgeht, sterben wir, weil die Energieproduktion in den Zellen nicht wie üblich bis zum Kohlendioxidausstoß läuft. Stattdessen entsteht Milchsäure, die nicht abgeführt werden kann und das führt dann zur Vergiftung. Die Karausche schlägt allerdings einen anderen Stoffwechselweg ein: Sie wandelt die Milchsäure in Alkohol um, den sie aus den Zellen transportieren und über die Kiemen ins Wasser ausscheiden kann. Wir Menschen können das übrigens leider nicht.

20:16 Uhr

Berliner Polizist tanzt bei Razzia

Die Berliner Polizei ist ja mittlerweile berühmt berüchtigt. Bei einer ausschweifenden Feier im Vorfeld des G20-Gipfels sollen die Beamten etwas über die Strenge geschlagen haben und handelten sich so den Kosenamen "Partypolizei" ein. Der Titel "Partypolizist" passt auch ein bisschen auf den Beamten in diesem Video. Während einer Razzia in einer Berliner Shisha-Bar lässt sich der Polizist jedenfalls nicht die Laune verderben und lässt zur Musik ein bisschen die Hüften kreisen.

20:00 Uhr

Videos des Tages

19:49 Uhr

Nach Tiger-Absturz gibt Airbus Warnung heraus

Der Tiger.

Der Tiger.

(Foto: picture alliance / Marc Tessenso)

Nach dem Absturz eines Tiger-Kampfhubschraubers der Bundeswehr im Norden Malis mit zwei Toten hat der Hersteller Airbus eine Sicherheitswarnung herausgegeben. Dabei handele es sich um eine "rechtliche Absicherung", sagte Gregor von Kursell, Pressesprecher von Airbus Helicopters. Der Kampfhubschrauber war im Juli bei einem Einsatzflug abgestürzt und sofort ausgebrannt. Die zweiköpfige Besatzung - ein Pilot und ein Schütze - kam ums Leben.

Mehr dazu lesen Sie hier.

19:31 Uhr

Privates dänisches U-Boot gesunken

Dieses private U-Boot ist gesunken.

Dieses private U-Boot ist gesunken.

(Foto: dpa)

In Dänemark ist ein privates U-Boot vor der Küste Kopenhagens gesunken. Zwar wurde der Besitzer gerettet, aber die Polizei ermittelt nun wegen Totschlags gegen den Mann. Auf dem U-Boot soll sich zum Zeitpunkt des Unglücks noch eine schwedische Reporterin aufgehalten haben. Der Besitzer behauptet allerdings, er hätte die Frau auf einer Insel abgesetzt. Doch Verwandte der Frau meldeten sie als vermisst.

Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

19:14 Uhr

Ökonomen: Landesregierung soll VW-Anteile verkaufen

VW Vorzüge
VW Vorzüge 109,00

Angesichts der starken Verbindung zwischen dem Volkswagen-Konzern und der Regierung in Niedersachsen fordern Ökonomen den Verkauf der Landesanteile am Autobauer. Der Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, sagte der "Wirtschaftswoche": "Eine enge Verflechtung zwischen P olitik und einzelnen Unternehmen ist problematisch, da sie zu Interessenkonflikten führt und den Wettbewerb ausbremst." Mit dem Verkauf der Anteile sollte die Verschuldung des Staates gesenkt werden, schlug Schmidt vor. Auch der ehemalige Chef der Monopolkommission, Justus Haucap, plädiert für Privatisierungen: "Staatliches Eigentum ist nur sehr selten ordnungspolitisch gut zu begründen."

18:45 Uhr

Lastwagen verliert Tausend Pizzen

Im US-Bundesstaat Arkansas hat ein Lastwagen auf einem Highway an einem Brückenpfeiler entlang geschrammt. Der Anhänger wurde daraufhin aufgeschlitzt und der Inhalt verteilte sich auf der gesamten Fahrbahn. Der Lkw war mit Tausend Tiefkühlpizzen beladen. Die Fahrbahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden, damit die Straße von Tomatensauce, Pepperoni und Käse befreit werden konnte.

18:22 Uhr

Anzahl der Terrorverfahren steigt und steigt

Der islamistische Terrorismus bindet immer mehr Kapazitäten der Bundesanwaltschaft. Die Abteilung Terrorismus der Karlsruher Anklagebehörde, die auch für Links- und Rechtsextremismus zuständig ist, verzeichnet einen massiven Anstieg der Verfahren. "Für 2017 rechne ich mit 800 bis 900 neuen Ermittlungsverfahren. Derzeit sind es schon über 600", sagte Generalbundesanwalt Peter Frank dem "Tagesspiegel". Zum Vergleich: 2013 waren es nur knapp 70 neue Verfahren gewesen.

17:57 Uhr

Wissen die Amerikaner, wo Nordkorea liegt?

Wo liegt eigentlich dieses Nordkorea? Sollte man dies nicht wissen, besonders wenn man in den USA lebt? Das Team um US-Comedian Jimmy Kimmel hat sich auf den Hollywood-Boulevard in Los Angeles begeben und genau diese Frage an die US-Amerikaner gestellt. Was dabei herauskam sehen Sie in dem Video.

17:27 Uhr

Zug rast in Lastwagen

Und noch einige spektakuläre Aufnahmen aus der Rubrik "Auf  dem Bahnübergang liegengeblieben". Gefilmt wurde das Ganze in Locust Grove im US-Staat Georgia. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Geladen hatte er übrigens Süßigkeiten, sodass die Aufräumarbeiten rund um die Unfallstelle anschließend mehrere Stunden dauerten. 

17:06 Uhr

Robert Pattinson filmt absurde Hotdog-Suche

Erst dachte ich, diese Meldung ist Quatsch. Ist sie auch. Aber: ganz gut gemachter Quatsch. Der britische Schauspieler Robert Pattinson - das ist der aus dem Vampir-Filmen - hat ein absurd-witziges Video über seine verzweifelte Suche nach einem Hotdog in New York gedreht. Der zweieinhalb Minuten lange Clip zeigt Pattinsons Leben als beklemmenden Alptraum, in dem er aus Angst vor Paparazzi und Fans in seinem Hotelzimmer gefangen ist. Als er sich nach draußen wagt, wirkt er innerlich gelähmt und versucht vergeblich, U-Bahn zu fahren und ein Taxi anzuhalten. "Die Stadt ist ein Labyrinth, konzipiert, um mich zu verspotten", hört man ihn denken. Am Ende schafft er es aber doch noch, sich zwei Würstchenbrötchen zu kaufen.

17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:35 Uhr

Mann legt 16 Waldbrände

In Frankreich ist ein Mann wegen Brandstiftung festgenommen worden. Der Mann aus der nahe Marseille gelegenen Stadt Fos-sur-Mer hat offenbar 16 Waldbrände gelegt. Er hat die Taten bereits gestanden. Bei den Feuern wurden im Mai und Juni 120 Hektar Wald und zehn Autos zerstört. Fast 40 Ermittler hatten nach dem Brandstifter gesucht.

16:12 Uhr

Mehrere Tote bei schwerem Zugunglück in Ägypten

Bei einem schweren Zugunglück in der ägyptischen Hafenmetropole Alexandria sind mindestens 15 Menschen getötet worden. Zudem wurden mindestens 50 Menschen bei dem Zusammenstoß zweier Züge verletzt. Im Internet kursieren Fotos, auf denen ein teilweise zerstörter Zug und auf dem Boden liegende Menschen zu sehen sind.

15:50 Uhr

Merkel meldet sich zu Nordkorea zu Wort

Angela Merkel.

Angela Merkel.

(Foto: AP)

Angela Merkel hat im Nordkorea-Konflikt vor einem Einsatz des Militärs gewarnt. "Ich sehe keine militärische Lösung des Konfliktes" und eine solche halte sie auch "nicht für geboten", so die Bundeskanzlerin. Deutschland werde sich nur nicht-militärisch an dem Konflikt engagieren. Wichtig sei jetzt die internationale Abstimmung, besonders zwischen den USA und China, aber auch mit Südkorea und Japan.

15:30 Uhr

Identität von "Mann ohne Gedächtnis" geklärt

Nun wissen die Ermittler, wer dieser Mann ist.

Nun wissen die Ermittler, wer dieser Mann ist.

(Foto: Polizei)

Der rätselhafte Fall eines "Mannes ohne Gedächtnis" ist aufgeklärt. Der Mann mit dem weißen Bart ist 57 Jahre alt und stammt aus Dortmund. Nachdem die Polizei mit dem Fall an die Öffentlichkeit gegangenen war, hatte ein Kinobetreiber den Mann erkannt. Mit weiteren Details halten sich die Beamten allerdings zurück. Der 57-Jährige wird nun psychologisch betreut.

Mehr darüber lesen Sie hier.

15:03 Uhr

Flüchtling darf Bautzen nicht mehr betreten

So schön ist Bautzen.

So schön ist Bautzen.

(Foto: picture alliance / Jens Kalaene/)

Ein Flüchtling hat drei Monate lang Bautzen-Verbot. Der Grund: Mit dem 21-Jährigen hatte es in den vergangenen Wochen immer wieder Konflikte gegeben. Also verhängte die Stadt im Einvernehmen mit der Polizei ein Aufenthaltsverbot gegen den Asylsuchenden aus Libyen. Konkret geht es offenbar um eine "außergewöhnliche Häufung von strafbaren Handlungen in einem kurzem Zeitraum", so die Stadt. Gegen den Mann liefen Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Diebstahl und Bedrohung. Nun wohnt der 21-Jährige in einer Unterkunft im Landkreis Bautzen - außerhalb der Stadt.

Mehr dazu lesen Sie hier.

14:50 Uhr

Müllwagen kippt um und tötet fünf Menschen

Tragischer Unfall in Baden-Württemberg: In Nagold ist ein Müllwagen auf ein Auto gekippt. In dem Fahrzeug saßen fünf Menschen, die kamen alle ums Leben. Derzeit wird geprüft, ob ein technischer Defekt an dem 26 Tonnen schweren Müllauto zu dem Unglück geführt hat.

Mehr dazu lesen Sie hier.

14:34 Uhr

Polizei prüft mögliche Schüsse auf ICE

Ein ICE auf dem Weg von Zürich nach Hamburg musste seine Fahrt unterbrechen. Der Grund: kaputte Fenster. Die rund 500 Fahrgäste mussten in einen anderen Zug umsteigen. Drei Scheiben des Bordrestaurants zeigten kreisrunde oberflächliche Beschädigungen. Die Scheiben werden nun kriminaltechnisch untersucht. Steinschlag kommt als Ursache nicht infrage. Die Bundespolizei möchte nun prüfen, ob jemand auf den Zug geschossen hat.

14:22 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leser, haben Sie auch schon erfreut festgestellt, dass heute Freitag ist und damit der letzte Arbeitstag der Woche angebrochen ist? Vermutlich schon. Für mich hat der Arbeitstag gerade erst begonnen. Von dieser Stelle aus versorge ich Sie bis in den späten Abend hinein mit allerlei Wissenswertem - und natürlich Kuriosem. Mein Name ist Kira Pieper, Guten Tag!

14:13 Uhr

Fipronil-Skandal erfasst bereits 17 Staaten

In einem Labor werden Eier auf Fipronil-Rückstände getestet.

In einem Labor werden Eier auf Fipronil-Rückstände getestet.

(Foto: REUTERS)

Am Anfang ging es um Belgien, die Niederlande und zwei deutsche Bundesländer. Seitdem hat sich der Skandal um Eier, die mit dem Insektizid Fipronil belastet sind, auf 17 Staaten ausgedehnt:

  • Laut EU-Kommission sind 15 Staaten der Europäischen Union, die Schweiz sowie Hongkong betroffen.
  • EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis beruft deshalb ein Krisentreffen ein. Bundesernährungsminister Christian Schmidt hält dafür einen Termin Anfang September für angemessen. "Die Fipronil-Belastung hat eine europäische Dimension und muss europäisch gelöst werden", sagt der CSU-Politiker.
  • Allerdings sehen fast zwei Drittel der Deutschen den Skandal gelassen. Laut ZDF-"Politbarometer" sehen 61 Prozent der Befragten ihre Gesundheit dadurch nicht gefährdet - 36 Prozent hingegen schon. Gleichzeitig möchten 73 Prozent der Befragten, dass die Gesetze und Kontrollen im Lebensmittelbereich verschärft werden.
14:02 Uhr

Trump droht Nordkorea erneut mit Krieg

US-Präsident Donald Trump twittert wieder. Natürlich geht es um Nordkorea:

  • Der Staatschef droht dem Land mit einer militärischen Lösung.
  • Für den Fall, dass Nordkorea unklug agiere, hätten die USA "die militärischen Lösungen komplett vorbereitet und einsatzbereit".
  • "Hoffentlich findet Kim Jong Un einen anderen Weg", schreibt er mit Blick auf den nordkoreanischen Machthaber.

Wie würde aber China bei einem Krieg zwischen den beiden Staaten reagieren - dazu gibt es zwei Szenarien.

Mehr dazu lesen Sie hier.

13:49 Uhr

Polizei reißt Muslima Kopftuch herunter - Entschädigung

Im Mai 2015 wird eine Muslima im amerikanischen Long Beach bei einer Verkehrskontrolle festgenommen. Dabei wird sie aufgefordert, ihr Kopftuch abzulegen. In Gewahrsam reißen ihr die Beamten dann selbst das Tuch herunter. Die Frau klagt daraufhin:

  • Nun erhält sie 85.000 Dollar (rund 72.000 Euro) Entschädigung.
  • Die Frau habe sich mit der Stadt Long Beach gütlich geeinigt, teilt der Rat für Amerikanisch-Islamische Beziehungen (Cair) mit.
  • Neben den männlichen Polizisten seien Dutzende andere Gefangene anwesend gewesen, als der Frau das Kopftuch heruntergerissen wurde, erklärt der Rat. Für die Frau sei dies eine "zutiefst traumatisierende Erfahrung" gewesen.

Der Fall führt übrigens auch zu neuen Regeln in der Stadt für das Tragen eines Kopftuchs in Polizeigewahrsam. Künftig sollen Polizistinnen einer Frau das Kopftuch abnehmen dürfen, "wenn dies für die Sicherheit des Beamten notwendig ist". Dabei dürfen keine männlichen Polizisten oder männliche Mithäftlinge anwesend sein.

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13:24 Uhr

Identitären-Schiff gerät im Mittelmeer in Seenot

Die "C-Star" im Hafen von Famagusta.

Die "C-Star" im Hafen von Famagusta.

(Foto: AP)

Die rechtsextreme Identitäre Bewegung will mit dem Schiff "C-Star" Migranten im Mittelmeer abfangen und in ihre Heimatländer zurückbringen. Laut einer NGO bekommen sie nun aber selbst Probleme:

  • Die Organisation Sea-Eye, die Flüchtlinge in Seenot retten will, berichtet auf Facebook, die "C-Star" sei vor der libyschen Küste in Seenot geraten.
  • Ein Sprecher der europäischen EUNAVFOR MED Operation SOPHIA infomierte demnach am Freitagvormittag den Vorsitzenden von Sea-Eye e.V. davon, dass die "C-Star" mit einem Maschinenschaden manövrierunfähig sei und Hilfe benötige.
  • Der Kutter von Sea-Eye sei der "C-Star" am nächsten und nehme derzeit Kurs auf das Schiff der Identitären, heißt es weiter.

Es ist nicht das erste Problem der "C-Star". Das Schiff war zuvor vorübergehend im zyprischen Hafen Famagusta beschlagnahmt worden. Später wurde es vor der tunesischen Küste blockiert.

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13:07 Uhr

Ron Howard gibt Einblick in "Star Wars"-Dreharbeiten

Im Dezember startet der neue Teil von "Star Wars", der die Saga fortschreibt. Im kommenden Jahr kommt dann aber auch ein Einzelfilm über den jungen Han Solo in die Kinos. Nachdem die eigentlichen Regisseure abgesprungen sind, hat Ron Howard das Projekt übernommen. Auf Twitter liefert er nun kleine Videohäppchen für die Fans.

12:32 Uhr

"Marienhof"-Darstellerin stirbt bei Fahrradunfall

In den Neunzigerjahren wurde Silvia Andersen durch die ARD-Vorabendserie "Marienhof" bekannt. Dort spielte sie Frau Klein. Nun starb sie bei einem Unfall:

  • Die 51-Jährige kam nach Angaben ihrer Agentur bei einem Fahrradunfall in München ums Leben.
  • Laut Polizei hatte ein 20 Jahre alter Lkw-Fahrer sie am Mittwoch beim Abbiegen an einer Kreuzung übersehen und mit dem Lastwagen erfasst.
  • Sie erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen.

Mehr dazu lesen Sie hier.

12:11 Uhr

Tote bei Bandenkämpfen in mexikanischem Gefängnis

Gewalt steht in Mexiko leider an der Tagesordnung. Nun kommt es erneut zu einem Gewaltausbruch in einem Gefängnis:

  • Neun Häftlinge kommen bei den Kämpfen zwischen verfeindeten Banden ums Leben.
  • Elf weitere Menschen seien bei den Auseinandersetzungen in der Haftanstalt in Reynosa an der Grenze zu den USA verletzt worden, teilt das Ministerium für öffentliche Sicherheit des Bundesstaats Tamaulipas mit.
  • Die Häftlinge gehen demnach mit Stichwaffen, Stangen und Steinen aufeinander los.
  • Polizisten stürmen daraufhin das Gefängnis und feuern Warnschüsse in die Luft.
12:03 Uhr

Schwere Unwetter wüten in Österreich

Die Feuerwehr musste sich vielfach um umgestürzte Bäume kümmern, hier in Baden bei Wien.

Die Feuerwehr musste sich vielfach um umgestürzte Bäume kümmern, hier in Baden bei Wien.

(Foto: dpa)

Gerade hatten wir Italien. Aber auch in Österreich richten schwere Unwetter in der Nacht Schäden an:

  • Der Wind zog nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik mit bis zu 130 Kilometern pro Stunde durch das Land.
  • Die Feuerwehren waren wegen Schlammlawinen (in Tirol und Salzburg), umgestürzten Bäume und überfluteter Straßen im Dauereinsatz. In Wien rückte sie etwa 200 Mal aus.
  • Auf einem Campingplatz in Kärnten wurden nach Angaben der Polizei mehrere Wohnwagen umgeworfen. Drei Personen, davon ein Kind, wurden von herabfallenden Ästen verletzt.

Hier mehr dazu.

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:48 Uhr

Deutsche Ministerin bei Unwetter verletzt

Golze saß neun Jahre lang im Bundestag.

Golze saß neun Jahre lang im Bundestag.

(Foto: dpa)

Brandenburgs Arbeitsministerin Diana Golze wird während ihres Urlaubs in Norditalien bei einem Unwetter von einem umstürzenden Baum verletzt. Die 42-jährige Politikerin der Linkspartei muss operiert werden, sagt Ministeriumssprecherin Marina Ringel. Golze gehe es den Umständen entsprechend gut. "Sie liegt auf Normalstation."

In der Nacht gab es in Italien starken Wind, Regen, Hagel und Gewitter. Im äußersten Nordosten des Landes saßen 70.000 Stromkunden im Dunkeln. Campingplätze an der Adriaküste wurden unter Wasser gesetzt, zahlreiche Bäume stürzten um. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Hier lesen Sie mehr zu den Unwettern.

11:11 Uhr

Trump ruft nationalen Notstand in Opioid-Krise aus

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(Foto: AP)

Nordkorea? Nein, die USA haben ein größeres Problem, und das seit Jahrzehnten: Drogen. Laut "New York Times" starben 2016 in den USA rund 60.000 Menschen an einer Überdosis durch verschreibungspflichtige Schmerzmittel und Heroin - ein Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Präsident Trump will die Opioid-Krise nun angehen:

  • Er ruft deshalb den nationalen Notstand aus, womit Mittel zum Kampf gegen das Problem freigegeben werden.
  • "Es ist ein ernsthaftes Problem, das wir in dieser Art noch nie hatten", sagt er. "Wir werden viel Zeit, viel Aufwand und viel Geld in die Opioid-Krise investieren."
  • Alle zuständigen Behörden seien angewiesen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf die "Opioid-Epidemie" zu reagieren.
  • Nach Angaben der US-Gesellschaft für Suchtmedizin sind zwei bis drei Millionen US-Bürger abhängig von verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln und Heroin. Pro Tag sterben demnach 90 Menschen in den USA an einer Opioid-Überdosis.

11:02 Uhr

Gericht verurteilt Schleuser zu Haftstrafen

Im Prozess um den Tod von 13 Flüchtlingen auf dem Mittelmeer verurteilt das Landgericht im bayerischen Traunstein drei Schleuser zu mehrjährigen Haftstrafen. Der 27 Jahre alte Hauptangeklagte muss vier Jahre in Haft, der Bootsführer zweieinhalb Jahre. Den dritten einschlägig vorbestraften Angeklagten verurteilt das Gericht unter Einbeziehung der früheren Strafe zu zwei Jahren auf Bewährung. Hier lesen Sie mehr dazu.

10:54 Uhr

2016 war wärmstes Jahr aller Zeiten

Überraschend ist das nicht: 2016 war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen vor 137 Jahren.

  • "Die Erd- und Wassertemperaturen, der Meeresspiegel und die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre haben dabei die erst im Jahr zuvor aufgestellten Rekorde gebrochen", teilt die Wetter- und Ozeanografiebehörde der USA mit.
  • Auch andere Indikatoren des Klimawandels seien 2016 weiterhin dem Trend der Erderwärmung gefolgt.
  • Auch eine starke Ausprägung des Wetterphänomens El Nino, durch das sich der Pazifik erwärmt, hätten zu den Rekorden beigetragen.

Später dazu mehr.

10:25 Uhr

Seehofer nennt Abschiebungen "fast unmöglich"

"Ich sage das aus meinen neun Jahren Erfahrung als Ministerpräsident", sagt Seehofer.

"Ich sage das aus meinen neun Jahren Erfahrung als Ministerpräsident", sagt Seehofer.

(Foto: imago/Jürgen Heinrich)

Deutschland hat viele Flüchtlinge und Migranten aufgenommen. Einige bekommen keinen Asylstatus und müssten abgeschoben werden. Bayerns Ministerpräsident warnt dabei aber vor Illusionen:

  • Es sei "fast unmöglich, die Migranten wieder zurückzuführen, wenn sie einmal im Land sind", sagt der CSU-Chef dem "Focus".
  • Es gebe massenhaft Klagen vor Gericht gegen die Abschiebungen. In den meisten Fällen fehlten Papiere, und ohne Papiere nehme das Herkunftsland die Leute nicht zurück. In anderen Fällen gebe es gesundheitliche Atteste.
  • Künftig müsse schon an den EU-Außengrenzen entschieden werden, wer überhaupt einreisen dürfe, so Seehofer.

Update: Das Innenministerium ist von Seehofers Äußerungen nicht begeistert. Ein Sprecher verweist darauf, dass es allein im vergangenen Jahr rund 80.000 Fälle einer freiwilligen oder zwangsweisen Rückkehr gegeben habe. Davon zu sprechen, dass das System per se nicht funktioniere, sei deshalb aus Sicht des Innenministeriums "nicht der richtige Schluss".

Hier lesen Sie mehr dazu.

10:00 Uhr

IS schickte über Ebay Geld an Terrorverdächtigen

Die Terroristen des Islamischen Staats geraten in Syrien und im Irak in Bedrängnis - womit auch die Einnahmen wegfallen. Doch weltweit gibt es weiterhin versteckte Kämpfer, die Anschläge vorbereiten. Laut einem Bericht bekam zumindest einer von ihnen Geld auf spezielle Weise:

  • So versorgte der IS einen Terrorverdächtigen in den USA mit vorgetäuschten Käufen über Ebay und Paypal.
  • Das berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eine eidesstattliche Erklärung des FBI.
  • Demnach gab ein etwa 30 Jahre alter Verdächtiger vor, Drucker auf Ebay zu verkaufen. Von mit dem IS verbundenen Personen habe er über die ehemalige Ebay-Tochter Paypal 8700 US-Dollar (rund 7400 Euro) erhalten.
  • Das Geld soll er nach FBI-Angaben für einen Laptop, ein Mobiltelefon und eine VPN-Verbindung ausgegeben haben, um so mit dem IS zu kommunizieren.

Der Mann war 2016 im Bundesstaat Maryland festgenommen worden.

Warum der IS weiterhin gefährlich ist, lesen Sie hier.

09:45 Uhr

Trumps Steuerreform soll wohl im September kommen

Nicht nur Anhänger von US-Präsident Donald Trump, auch Investoren und Anleger warten mit Spannung auf die groß angekündigte Steuerreform des Präsidenten. Nun scheint es einen Zeitplan dafür zu geben, irgendwie:

  • Insidern zufolge will das Präsidialamt Anfang bis Mitte September einen Rahmenplan für die geplante Steuerreform vorlegen.
  • Der drei bis fünf Seiten umfassende Plan werde aber keinen Gesetzentwurf beinhalten, sagen mit der Angelegenheit vertraute Personen.
  • In dem Dokument würden vielmehr Bereiche aufgelistet, in den Einigkeit zwischen der Regierung, dem Senat und Repräsentantenhaus bestehe.
  • Präsidialamtsdirektor Marc Short hatte im Juli erklärt, er rechne damit, dass die Parlamentsdebatte über den Gesetzentwurf nach dem Labor Day am 4. September beginnen werde.
09:25 Uhr

Lebensmittel und Mieten treiben Inflation an

Nahrungsmittel waren im Juli ein wichtiger Faktor für den Anstieg der Inflation.

Nahrungsmittel waren im Juli ein wichtiger Faktor für den Anstieg der Inflation.

(Foto: dpa)

Die Inflation in Deutschland steigt erneut, den zweiten Monat in Folge:

  • Im Juli lagen die Verbraucherpreise um 1,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, teilt das Statistische Bundesamt mit.
  • Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Verbraucherpreise in Europas größter Volkswirtschaft um 0,4 Prozent.
  • Vor allem für Nahrungsmittel (plus 2,7 Prozent) und Nettokaltmieten (1,8 Prozent) mussten die Menschen im Juli mehr zahlen als im Jahr zuvor. Teurer wurden aber auch Pauschalreisen (plus 4,3 Prozent) und Tabakwaren.
09:03 Uhr

Google-Doodle feiert den Geburtstag des Hip-Hop

DJ Kool Herc, einer der Väter des Hip-Hop.

DJ Kool Herc, einer der Väter des Hip-Hop.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Wo waren Sie eigentlich am 11. August 1973, also vor genau 44 Jahren? Auf Arbeit, im Urlaub oder noch gar nicht geboren? Oder waren Sie vielleicht auf einer bestimmten Party in New York? Ok, das ist eher unwahrscheinlich - aber dann hätten Sie die Geburt des Hip-Hop miterlebt. Der Musikstil feiert heute sozusagen Geburtstag, weil auf einem Flyer zur Party das Wort erstmals auftauchte. Am Mischpult stand damals DJ Kool Herc.

Und wenn Sie auch mal an einem Mischpult stehen wollen, bietet Ihnen heute das Google-Doodle dazu eine sehr liebevoll gemachte Gelegenheit. Hier geht's lang - viel Spaß!

Mein Kollege hat noch etwas mehr dazu aufgeschrieben.

09:00 Uhr
08:43 Uhr

Gauland: "Petry sollte im Wahlkampf präsent sein"

Gauland ist Landeschef der AfD in Brandenburg.

Gauland ist Landeschef der AfD in Brandenburg.

(Foto: dpa)

Alexander Gauland ist zusammen mit Alice Weidel Spitzenkandidat der AfD für die Bundestagswahl. Sein Verhältnis zu Parteichefin Frauke Petry gilt allerdings als angespannt. Im Interview mit n-tv.de übt er indirekt Kritik an ihr:

  • "Ich habe ihr angeboten, dass wir mal über alles reden", sagt Gauland. Sie habe bisher auf dieses Angebot aber nicht reagiert.
  • "Sie ist unsere Vorsitzende und sollte im Wahlkampf präsent sein", sagt er weiter.
  • Alice Weidel und er selbst hätten mehrere Termine übernehmen müssen, weil sie diese abgesagt habe. "Aber sie hat nicht mich angerufen, sondern den Kreisverband." Das sei im Wahlkampf "nicht zielführend".

Das komplette Interview können Sie hier lesen.

08:20 Uhr

Müsste Australien die USA im Krieg unterstützen?

Malcolm Turnbull sieht sein Land im Kriegsfall in der Pflicht.

Malcolm Turnbull sieht sein Land im Kriegsfall in der Pflicht.

(Foto: AP)

Ein Angriff Nordkoreas auf die US-Insel Guam wäre kein Bündnisfall für die Nato - das ist klar. Anders verhält sich die Sache aber mit Australien:

  • Nach Angaben der Regierung müsste Australien seinem Verbündeten beistehen, sollte Nordkorea die USA militärisch angreifen.
  • Der pazifische Sicherheitspakt Anzus verpflichte sein Land sogar dazu, sagt der australische Premierminister Malcolm Turnbull. Damit widerspricht er seiner Außenministerin Julie Bishop, die am Donnerstag das Gegenteil behauptet hatte.
  • "Die Vereinigten Staaten haben keinen engeren Verbündeten als Australien", sagte Turnbull dem australischen Radiosender 3AW.
  • "Lassen sie uns das ganz deutlich sagen: Wenn es einen Angriff Nordkoreas auf die USA geben sollte, würde der Anzus-Pakt in Kraft treten und Australien würde den Vereinigten Staaten zu Hilfe kommen."

Neues zum Säbelrasseln um Nordkorea finden Sie hier.

08:01 Uhr

Zypries fordert zweiten Diesel-Gipfel

Ministerin Zypries will prüfen, ob die Autobauer liefern.

Ministerin Zypries will prüfen, ob die Autobauer liefern.

(Foto: dpa)

Die Ergebnisse des Diesel-Gipfels von Politik und Autobauern haben viel Kritik hervorgerufen. Der Tenor: Dass die Maßnahmen nicht ausreichen würden. Und Fahrverbote weiterhin möglich seien. Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries plädiert nun für eine zweite Veranstaltung:

  • "Auf einem 2. Dieselgipfel im Herbst wollen wir prüfen, ob sie liefern", sagt die SPD-Politikerin mit Blick auf die Versprechungen der Autohersteller beim ersten Spitzentreffen.
  • "Außerdem kann eine verbindliche europäische E-Mobilitätsquote den Druck auf die Hersteller erhöhen, bedarfsgerechte Elektro-Autos anzubieten", sagt die Ministerin.
  • Zuvor hatte SPD-Chef Schulz laut "Süddeutscher Zeitung" einen Fünf-Punkte-Plan zur Zukunft des Automobilstandortes Deutschland vorgelegt, in dem er ebenfalls eine E-Quote für Europa ins Spiel bringt.

Hier die ausführlichere Meldung.

07:42 Uhr

Maduro will persönlich mit Trump sprechen

Washington hat Maduro als "Diktator" bezeichnet und kritisiert das neue Gremium als "rechtswidrig".

Washington hat Maduro als "Diktator" bezeichnet und kritisiert das neue Gremium als "rechtswidrig".

(Foto: REUTERS)

Venezuela steht vor dem Zusammenbruch, das Land ist tief gespalten - und fast pleite. Staatschef Nicolás Maduro, der gerade erst das gewählte Parlament entmachtet hat, wurde von den USA mit Sanktionen belegt. Darüber will er sprechen - mit dem US-Präsidenten persönlich:

  • Er habe Außenminister Jorge Arreaza beauftragt, ein Telefonat mit Trump oder ein persönliches Treffen am Rande der Generaldebatte der UN-Vollversammlung im September in New York zu organisieren, sagt Maduro vor der Verfassunggebenden Versammlung in Caracas.
  • Gleichzeitig nutzt Maduro seine mehr als dreistündige Rede für neue Verbalattacken gegen die USA, denen er vorwirft, hinter einem Überfall auf einen Militärstützpunkt im Norden Venezuelas am Sonntag zu stecken.
  • Die US-Regierung hatte nach der Wahl der Verfassungsversammlung Ende Juli Sanktionen gegen Maduro verhängt und sein Vermögen in den USA eingefroren.
07:12 Uhr

Trump dankt Putin für Personalabbau in Botschaft

Putin und Trump (r.) auf dem G20-Gipfel in Hamburg Anfang Juli.

Putin und Trump (r.) auf dem G20-Gipfel in Hamburg Anfang Juli.

(Foto: AP)

Das ist schon eine witzige Logik, die US-Präsident Trump da auffährt. Auf neue Sanktionen aus den USA reagierte der Kreml mit der Aufforderung, das Personal der US-amerikanischen Botschaft in Moskau massiv abzubauen - was vor allem russische Mitarbeiter betreffen dürfte. Der mächtige Mann im Weißen Haus findet das - super:

  • Trump dankt Kremlchef Wladimir Putin sogar dafür.
  • Dies senke die Gehaltskosten für die USA, sagt der Republikaner vor Journalisten. "Wir werden viel Geld sparen."
  • Es gebe keinen wirklichen Grund, dass die Mitarbeiter zurückkehrten, fügt Trump noch an.

Ob Trump das ernst gemeint hat? Das weiß wahrscheinlich nur er selbst. Hier lesen Sie mehr dazu.

06:56 Uhr

Dutzende Tote bei Busunfall in China

Der Bus prallte in einem Tunnel gegen eine Wand.

Der Bus prallte in einem Tunnel gegen eine Wand.

(Foto: AP)

In der chinesischen Provinz Shaanxi kommt es zu einem schlimmen Busunfall:

  • Der Bus sei in der Nacht auf einer Schnellstraße in einem Tunnel gegen die Wand geprallt, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.
  • Mindestens 36 Menschen sterben, 13 werden verletzt.
  • Es handelt sich um einen der schwersten Busunfälle in China seit 2008.

Hier lesen Sie mehr dazu.

06:37 Uhr

Das wird heute wichtig

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin - so singt man bei Pokalspielen. Aber warten Sie mal lieber bis Mai, dann ist das Finale.

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin - so singt man bei Pokalspielen. Aber warten Sie mal lieber bis Mai, dann ist das Finale.

(Foto: dpa)

Liebe Leser! Sie haben es fast geschafft - wenn Sie nicht sowieso grad im Urlaub sind. Es ist Freitag und die beste Nachricht: Das Wetter soll am Wochenende auch besser werden, wie Björn Alexander gerade berichtet hat. Da will ich Sie auch gar nicht lange aufhalten, sondern nur mal kurz die Themen des Tages vorstellen:

  • Kanzlerin Angela Merkel ist aus dem Urlaub zurück. Zum Auftakt empfängt sie im Kanzleramt den Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, Filippo Grandi, und den Generaldirektor der Internationalen Organisation für Migration, William Lacy Swing. Danach besucht sie noch das ehemalige Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen.
  • Sie ahnen es vielleicht schon - die Krise um Nordkorea beschäftigt uns weiterhin. US-Präsident Donald Trump hat sich in der Nacht ja dazu wieder zu Wort gemeldet.
  • Den letzten Termin vor der Sommerpause gibt es heute im Prozess um Anton Schlecker.
  • Die Gläubiger von Solarworld entscheiden heute über den Verkauf zweier deutscher Werke an eine neue Gesellschaft von Firmengründer Frank Asbeck.
  • Heute Abend stehen die ersten Begegnungen der ersten Runde des DFB-Pokals an. Mit dabei sind die Bundesligisten Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach.

Damit wünscht Ihnen Markus Lippold einen guten - und trockenen - Start in den Tag.

06:22 Uhr

Regen, Gewitter - und Schnee in den Alpen

Regen in London - kennt man. Aber muss es denn auch in Deutschland schütten? Im Sommer?

Regen in London - kennt man. Aber muss es denn auch in Deutschland schütten? Im Sommer?

(Foto: dpa)

Am Wochenende geht es wettertechnisch Schritt für Schritt aufwärts. Durch den heutigen Tag müssen wir aber zuvor noch durch. Vor allem in der Mitte und in der Osthälfte dominieren Wolken, teils kräftiger Regen und einzelne Gewitter. Auch örtliche Überflutungen sind aufgrund der andauernden Regenfälle möglich.

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Mehr Chancen auf trockene und aufgelockerte Phasen bestehen im Westen und Nordwesten. Derweil fallen in den Bergen der Alpen oberhalb von etwa 2000 Metern auch Schneeflocken. Denn es ist einfach mal zu kalt für die Jahreszeit. Besonders im Dauerregen sind kaum mehr als 12 bis 15 Grad möglich. Ein Quäntchen Sommerfeeling gibt es bei bis zu 25 Grad höchstens Richtung Oder.

Auch morgen ist das Ringen um akzeptable Werte noch sehr mühsam. Danach wird es dann wärmer. Hier erfahren Sie mehr zu den Aussichten und zum Rückblick auf den Sommer bisher. Damit wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende.

Ihr Björn Alexander

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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