Freitag, 04. März 2016Der Tag

Heute mit Kai Stoppel und Judith Görs
22:37 Uhr

Das war Freitag, der 4. März 2016

Liebe Leser, der letzte Arbeitstag der Woche geht zu Ende. Heute haben Sie sich vor allem für folgende Themen interessiert:

  • Es gibt Neuigkeiten im Mordfall um die Ex-Frau von O.J. Simpson: Auf dem Grundstück, das der ehemalige Football-Star zur Tatzeit bewohnte, wurde ein Messer gefunden. Ermittler untersuchen es derzeit auf Harr- und DNA-Spuren.
  • Ein halbes Jahr nach dem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft im brandenburgischen Nauen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen eine organisierte Gruppe von Rechtsextremen, darunter auch einen örtlichen NPD-Politiker.
  • ntv-Reporter Dirk Emmerich erzählt im Interview von seinen Erlebnissen im syrischen Kriegsgebiet. Er sagt: "Russen bewegen sich hier wie selbstverständlich".
  • In der US-Wirtschaft sind im Februar mehr Stellen entstanden als erwartet. An den Märkten gilt der monatlich vorgelegte Arbeitsmarktbericht als wichtiger Gradmesser zur konjunkturellen Entwicklung in den USA. Die im Job Report enthaltenen Daten lassen aber auch Rückschlüsse auf die mögliche Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zu - an der Wall Street befürchtet man nun eine Zinerhöhung.
  • Sascha Lewandowski gibt seinen Trainerposten beim Zweitligisten Union Berlin auf. Der 44-Jährige werde aus gesundheitlichen Gründen nicht auf die Trainerbank des Vereins zurückkehren, hieß es.
  • Die Todesursache von Popdiva Whitney Houstons einziger Tochter Bobbi Kristina Brown ist veröffentlicht worden. Weil die 22-Jährige einen Mix aus Marihuana, Alkohol, einer kokainähnliche Substanz, Beruhigungsmittel sowie Morphium im Blut hatte, war sie in der Badewanne ertrunken.

Ich wünsche Ihnen an dieser Stelle eine gute Nacht und ein schönes und erholsames Wochenende. Tschüss!

22:17 Uhr

Tagesmutter betrieb "Baby Fight Club" - Gefängnis

Es klingt unglaublich: Weil die 26 Jahre alte Erzieherin Kierra S. Kleinkinder, die unter ihrer Aufsicht standen, zum gegeneinander Kämpfen animierte, wurde sie von einem Gericht in Virginia nun zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Wie hoch das Strafmaß ausfällt, soll erst im Mai entschieden werden. Ihr drohen 20 Jahre Haft.

Die Polizei war im November 2013 auf die Erzieherin und eine Kollegin, die bereits verurteilt wurde, aufmerksam geworden. Es hatte Vorwürfe gegeben, sie würden die Kinder misshandeln. Tatsächlich sagten Zeugen vor Gericht aus, sie hätten gesehen, wie S. auf die Füße der erst einjährigen Kinder getreten sei, sie unter Wasser gedrückt und umhergeworfen zu haben. Außerdem sollen sie den Kindern extrem scharfe Snacks gegeben haben, um sich über deren Reaktion zu amüsieren.

21:49 Uhr

Forschern gelingen seltene Aufnahmen von Omurawal

Vor der Küste von Madagaskar sind Forschern des New England Aquarium, einer Organisation für Meeresschutz und -forschung, seltene Aufnahmen von Omurawalen gelungen. Ihre Existenz war lange Zeit umstritten. Erst vor einigen Jahren gelang es Meeresbiologen, über eine DNA-Analyse zu beweisen, dass der Omurawal tatsächlich eine eigene Art ist. Er gehört zu den Bartenwalen - und ist eigentlich ziemlich medienscheu.

21:31 Uhr

Sánchez scheitert erneut - Spanien drohen Neuwahlen

31a5eeca3c7d0301698695a23fae9989.jpg

(Foto: dpa)

Der Chef der spanischen Sozialisten, Pedro Sanchez, ist bei der Wahl zum Ministerpräsidenten auch im zweiten Anlauf im Parlament gescheitert. Am Freitag votierten 131 der insgesamt 350 Abgeordneten für den 44-Jährigen. Unterstützt wurde er von seiner eigenen Partei, der wirtschaftsfreundlichen Bürgerplattform Ciudadanos und einer kleinen Partei von den Kanaren.

  • Die regierenden Konservativen, das Protestbündnis Podemos, eine Linkspartei und vier Regionalparteien aus dem Baskenland und Katalonien stimmten gegen Sanchez. Bereits am Mittwoch erhielt er nicht genügend Stimmen.
  • Nach der Niederlage im Parlament stehen neue Verhandlungen zwischen den Parteien an. König Felipe könnte zudem einen neuen Kandidaten beauftragen, um eine Mehrheit zu organisieren.
  • Gelingt das nicht bis zum 2. Mai, müssen Neuwahlen ausgerufen werden. Nach der Parlamentswahl vom Dezember hat weder das rechte noch das linke Lager eine eigene Mehrheit im Parlament. Die Regierungsbildung ist deswegen kompliziert.
21:11 Uhr

Zweijährige wählt wegen Kleiderpanne den Notruf

Kennen Sie das auch? Sie stehen vor dem übervollen Kleiderschrank und haben keine Ahnung, was Sie anziehen sollen? Ein zweijähriges Mädchen aus dem US-Bundesstaat South Carolina wusste sich in dieser Notlage nicht anders zu helfen, als den Notruf 911 zu wählen. Nach Angaben der Polizei in Greenville County griff die Kleine ohne das Wissen ihrer Eltern zum Hörer und bat die Notrufzentrale darum, jemanden zu schicken, er ihr beim Anziehen hilft. Polizistin Martha Lohnes, die gerade in der Gegend war, fuhr vorbei - und half der Kleinen in die Hose. Die saß nämlich fest. Nach Angaben von Lohnes war ein Familienmitglied zuhause.

20:41 Uhr

Citigroup-Manager müssen keine Anklage fürchten

Der Verkauf von minderwertigen Hypothekenpapieren während der Finanzkrise hat kein juristisches Nachspiel für hochrangige Manager und Mitarbeiter der US-Großbank Citigroup. US-Behörden haben einem Regierungsbericht zufolge entschieden, nicht gegen Spitzenkräfte oder Angestellte des Geldhauses zu klagen. Es lägen nach der milliardenschweren Einigung mit der Citigroup keine ausreichenden Beweise gegen Einzelpersonen vor.

  • Das Kreditinstitut hatte 2014 wegen umstrittener Hypothekengeschäfte eine Strafe von sieben Milliarden Dollar an Behörden gezahlt. Mit der Einigung wurden alle Klagen in der Sache hinfällig.
  • Der jüngste Bericht ist das erste öffentliche Eingeständnis einer US-Behörde, dass Führungskräfte von Großbanken trotz der Mitwirkung beim Verkauf von umstrittenen Hypothekenpapieren in der Finanzkrise keine strafrechtlichen Folgen fürchten müssen.
  • Zahlreichen Banken wird vorgeworfen, Investoren vor 2008 beim Verkauf von Wertpapieren hinters Licht geführt zu haben - was die weltweite Finanzkrise ins Rollen brachte.
20:20 Uhr

Blaue Borsten - Edeka ruft Milchbrötchen zurück

Edeka ruft französische die Milchbrötchen der Eigenmarke Gut&Günstig zurück. In zwei Fällen hätten Verbraucher blaue Kunststoffborsten in den Brioches gefunden, teilte die Einzelhandelskette mit. Betroffen sei ausschließlich Ware mit den - inzwischen abgelaufenen - Mindesthaltbarkeitsdaten 28.2.2016 und 29.2.2016 sowie 6.3.2016 und 7.3.2016. Die Milchbrötchen werden in Zwölferpackungen verkauft.

  • Verkauft werde das Produkt vor allem in Edeka- und Marktkauf-Märkten in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen und im südlichen Niedersachsen.
  • Kunden, die die Milchbrötchen mit entsprechendem Mindesthaltbarkeitsdatum gekauft haben, können diese laut Edeka zurückgeben und erhalten auch ohne Vorlage des Kassenbons das Geld zurück.
19:59 Uhr

Facebook sperrt Pegida-Frontfrau Festerling

65277160 (1).jpg

Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling.

(Foto: picture alliance / dpa)

Facebook macht ernst: Der Ankündigung des sozialen Netzwerks, stärker gegen Hasskommentare vorzugehen, ist nun auch der Account von Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling zum Opfer gefallen. Am Donnerstag war ihre Seite vorübergehend nicht mehr erreichbar. Offenbar hatte es Beschwerden von zahlreichen Nutzern gegeben. Mittlerweile ist der Account zwar wieder freigegeben - dennoch kann Festerling für in den kommenden 30 Tagen keine Einträge mehr machen.

Festerling hatte immer wieder mit umstrittenen Äußerungen über Flüchtlinge für Empörung gesorgt. Nach den fremdenfeindlichen Vorfällen in Clausnitz hatte sie den "Mut der Bürger" gelobt und Flüchtlinge als "skrupellose Invasoren" bezeichnet.

19:41 Uhr

Polizei evakuiert Flughafen Paderborn nach Drohung

Es klingt nach einem üblen Telefonstreich - allerdings einer, über den die Mitarbeiter und Passagiere am Regionalflughafen Paderborn-Lippstadt nicht lachen konnten. Nach einer Bombendrohung wurde der Flughafen am Nachmittag für etwa drei Stunden geräumt. Eine Frau hatte laut Polizei bei der Flughafen-Information angerufen und eine Bombenexplosion angekündigt. Das Gebäude wurde daraufhin vollständig durchsucht, eine Bombe gab es jedoch nicht.

Etwa 200 Menschen wurden von Mitarbeitern des Flughafens in ein nahegelegenes Hotel geleitet. Am frühen Abend gab die Polizei den kleinen Airport wieder frei. Der einzige von der Unterbrechung betroffene Flug sollte anschließend mit etwas Verspätung abgefertigt werden.

19:10 Uhr

Mord an Ex: Messer in O.J. Simpsons Garten entdeckt

49409631.jpg

Die beiden Opfer: O.J. Simpsons Ex-Frau Nicole und Ronald Goldman.

(Foto: picture alliance / dpa)

Es war der Mordprozess des Jahrzehnts: Weil er im Verdacht stand, seine einstigen Ehefrau Nicole und ihren Bekannten Ronald Goldman mit mehreren Messerstichen ermordet zu haben, musste Ex-Football-Star O.J. Simpson 1994 vor Gericht. Doch die Beweise reichten nicht für eine Verurteilung. Nun bringt ein sensationeller Fund neue Brisanz in den Fall: Ein Bauarbeiter soll ein vergrabenes Messer auf dem einstigen Grundstück Simpsons gefunden haben - allerdings schon vor Jahren.

Medienberichten zufolge übergab der Mann das Messer einem Polizisten, der das Fundstück allerdings nicht etwa an seine Vorgesetzten weiterreichte, sondern es einfach als Souvenir behielt. Erst Jahre später, als er einem Kollegen davon erzählte, kam die Sache ans Licht. Derzeit wird das Messer auf Haar- und DNA-Spuren untersucht. Ob es sich um die Mordwaffe handelt, ist also noch unklar. Fest steht aber, dass Simpson selbst dann, wenn ihm das Messer zugeordnet werden kann, nicht wegen des Mordes ins Gefängnis müsste. Denn in den USA darf niemand zweimal wegen desselben Verbrechens angeklagt werden.

Hier lesen Sie mehr dazu.

18:42 Uhr

Trump düpiert die Konservativen - schon wieder

Die Gräben vertiefen sich: Nachdem der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump schon einiges von Parteikollegen einstecken musste, hat er nun in letzter Minute seinen Auftritt bei einer Konferenz von konservativen Aktivisten abgesagt. Die Conservative Political Action Conference (CPAC) teilte via Twitter mit, dies sei "sehr enttäuschend" und "sende eine klare Botschaft an alle Konservativen". An der jährlichen Konferenz nehmen eigentlich vor allem Organisationen teil, die den Ansichten Trumps nahestehen - etwa die National Rifle Association, die sich für das Grundrecht der US-Bürger auf den Besitz einer Schusswaffe einsetzt.

18:28 Uhr

LinkedIn-Chef schenkt Mitarbeitern 14-Millionen-Bonus

24701491.jpg

LinkedIn-Chef Jeff Weiner.

(Foto: picture alliance / dpa)

LinkedIn-Chef Jeff Weiner überraschte jetzt mit einer großzügigen Geste: Er kündigte an, seinen Jahresbonus von stolzen 14 Millionen Euro an seine Mitarbeiter auszahlen zu wollen. Das Geld hätte ihm in Form eines Aktienpaketes zugestanden - doch laut einem Bericht des Portals "Recode" ist Weiner nicht der Ansicht, dass er den Bonus in diesem Jahr verdient hat. Deshalb wolle er die Aktien an einen Mitarbeiter-Pool weiterreichen.

Hintergrund dürfte der Absturz der Aktie um mehr als 40 Prozent gewesen sein, nachdem das Unternehmen für das laufende Quartal einen Umsatz 820 Millionen Dollar in Aussicht gestellt hatte - 47 Millionen weniger als erwartet.

Hier lesen Sie mehr dazu.

18:01 Uhr

SPD-Mann will elektronische Fußfesseln für Gefährder

Auch in der SPD wird jetzt der Ruf nach elektronischen Fußfesseln für islamistische Gefährder laut. "Der Anwendungsbereich sollte behutsam erweitert werden, um auch islamistische Gefährder zu erfassen", sagte der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer dem Nachrichtenmagazin "Spiegel". Bislang war diese Forderung vor allem in der Union erhoben worden.

  • Der Unions-Obmann im Innenausschuss des Bundestags, Armin Schuster, plädierte in dem Blatt ebenfalls für eine solch strenge Überwachung. Mit einer elektronischen Fußfessel könnten gewaltbereite Extremisten mit deutlich weniger Personalaufwand im Blick behalten werden, sagte Schuster. "Das könnte die Behörden enorm entlasten."
  • Hintergrund der Debatte ist die Haftentlassung des verurteilten Terrorhelfers Renee Marc S. Die Bundesanwaltschaft hatte dem Bericht zufolge im Rahmen der Führungsaufsicht beim Münchner Oberlandesgericht umfangreiche Auflagen für den Salafisten beantragt, darunter auch das Tragen einer elektronischen Fußfessel. Sie habe den Antrag jedoch wieder zurückziehen müssen, da die gesetzlichen Grundlagen dafür fehlten.
  • Die elektronische Überwachung von Gefährdern ist umstritten. André Schulz vom Bund Deutscher Kriminalbeamter hält den Einsatz von Fußfesseln bei "für verfassungsrechtlich höchst problematisch".
17:42 Uhr

Mazedoniens Präsident wirft EU Versagen vor

f624459a24bdcebc81ee7956e9858a36.jpg

Donald Tusk, Präsident des Europäischen Rates, mit Mazedoniens Präsident Gjorge Ivanov.

(Foto: AP)

Mazedoniens Präsident Gjorge Ivanov hat der Europäischen Union Versagen in der Flüchtlingskrise vorgeworfen. "Mazedonien verteidigt Europa vor sich selbst", sagte Ivanov in Rom. Das Land hatte für die Entscheidung, die Grenze zu Griechenland zu schließen, heftige Kritik einstecken müssen. "Europa hat heute mehr Mauern als zur Zeit des Kalten Krieges", so Ivanov. Doch die Krise habe man weder vorhergesehen, noch angemessen darauf reagiert.

Der Staatenbund habe "seine Binnengrenzen abgeschafft, ohne seine Außengrenzen zu sichern und nun muss jeder Mitgliedsstaat die Aufgabe übernehmen, welche die EU nicht erfüllt hat". Ivanov plädierte dafür, den Druck auf Griechenland und damit auf Mazedonien zu verringern, indem Flüchtlinge in andere EU-Staaten ausgeflogen werden."Europa ist nur so stark wie sein schwächstes Glied und dieses Glied ist heute Griechenland."

17:27 Uhr

Deutsch-arabisches Zentrum mit Schweineblut beschmiert

Im sächsischen Borna haben Unbekannte ein Deutsch-arabisches Kulturzentrum mit Beuteln beworfen, die mit Schweineblut gefüllt waren. Sie schlugen die Fensterscheiben ein und warfen die Beutel in den Gebetsraum, dessen Wände nach der Attacke nahezu bis zur Decke mit Blutspritzern bedeckt waren. Verletzt wurde aber niemand. Der Mitteldeutsche Rundfunk zitierte die Bürgermeisterin des Ortes, Simone Luedtke, mit den Worten: "Solche Übergriffe darf es einfach nicht geben".

17:09 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

 

16:54 Uhr

Wall Street zittert nach positivem "Job Report"

Dank der soliden US-Arbeitsmarktdaten hat die Wall Street nur moderat nachgegeben. In erster Linie belasteten Sorgen um eine eventuell bevorstehende weitere Leitzinsanhebung durch die US-Notenbank (Fed). Dadurch würden Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren unattraktiver.

  • Der Dow Jones Industrial verlor nach drei freundlichen Handelstagen in Folge im frühen Geschäft 0,22 Prozent auf 16 907,23 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index sank um 0,28 Prozent auf 1987,84 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um 0,43 Prozent auf 4307,35 Punkte.
  • Im Februar waren in der US-Wirtschaft deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen worden als erwartet - konkret waren es 242.000 Jobs mehr. Die Arbeitslosenquote blieb bei konstanten 4,9 Prozent. Allerdings entstanden die meisten Jobs in der Gastronomie, dem Einzelhandel und dem Gesundheitswesen - also Branchen, in denen die Gehälter in der Regel niedrig sind.

Hier lesen Sie mehr dazu.

16:30 Uhr

Vater von "Star Wars"-Roboter R2-D2 ist tot

Traurige Nachrichten für alle "Star Wars"-Fans: Der Vater von R2-D2, dem besten Kumpel von C-3PO, ist im Alter von nur 68 Jahren gestorben. Tony Dyson sei leblos in seinem Haus auf Malta entdeckt worden, berichtete das US-Portal "TMZ" unter Berufung auf eine Quelle aus dem Umfeld von Dyson.

Demnach sei er kürzlich noch auf einer Convention in den Niederlanden gewesen - habe sich aber seit dem Rückflug nicht mehr bei seiner Freudin gemeldet. Aus Sorge soll sie schließlich die Polizei alarmiert haben, die aber nur noch den Tod des 68-Jährigen feststellen konnte. Lokalmedien berichten, die Polizei hätte zwar Ermittlungen aufgenommen, bisher gebe es aber nichts Verdächtiges am Tod von Dyson.

16:11 Uhr

Kühlanlage soll Legionellen in Bremen verbreiten

42484632.jpg

Legionellen unter dem Mikroskop.

(Foto: picture alliance / dpa)

In Bremen suchen die Behörden fieberhaft nach der Quelle von etlichen Legionellen-Infektionen. Seit Beginn der Erkrankungswelle vor rund zwei Wochen seien schon 17 Fälle gemeldet worden, erklärte die Gesundheits- und Verbraucherschutzbehörde der Hansestadt. Ein Mensch starb infolge der Infektion.

  • Es sei zu vermuten, dass die Bakterien über eine unbekannte Gebäude-Kühlanlage im Westen der Stadt verbreitet würden. Solche Anlagen waren schon früher für schwere Legionellen-Ausbrüche verantwortlich.
  • Die Systeme sind meist auf Hausdächern platziert und arbeiten mit Verdunstungskälte, wobei sie Wasserdampf an die Luft abgeben. Wenn sich Legionellen in einer solchen Anlage ansiedeln und vermehren, werden sie in einem weiten Umkreis verteilt und können Menschen infizieren.
  • Die Bremer Behörden gründeten einen Krisenstab und begannen nach eigenen Angaben damit, Luftbilder auszuwerten, um Kühlanlagen zu identifizieren.

Hier lesen Sie mehr dazu.

15:51 Uhr

Soldaten sollen Atomkraftwerke in Belgien schützen

9933ba35575bc887eccf9aec3c00f9f0.jpg

Das Atomkraftwerk Doel in Belgien.

(Foto: imago/Jochen Tack)

Aus Sorge, Terroristen könnten die Atomkraftwerke des Landes ins Visier nehmen, will Belgiens Innenministerium die Anlagen nun durch die Armee schützen lassen. Rund 140 Soldaten würden die beiden AKWs Tihange und Doel schützen - daneben aber auch Forschungseinrichtungen und Atomlager. Eine Spezialtruppe der Polizei soll eigens dafür ausgebildet werden, diese Aufgaben später zu übernehmen. Bis dahin sollen Soldaten zum Einsatz kommen.

Hintergrund der Maßnahme könnte ein Video sein, auf das Ermittler bei der Suche nach den Hintermännern der Anschläge von Paris gestoßen waren. Darauf war ein Mann zu sehen, der Verbindungen zur belgischen Atomwirtschaft hat. Einen direkten Zusammenhang zwischen dem Video und den Sicherheitsvorkehrungen stritt ein Polizeisprecher jedoch ab.

Mehr dazu lesen Sie hier.

15:34 Uhr

"Die Rechte" darf mit umstrittenem Wahlslogan werben

Nicht nur im Netz hatten die Plakate von der rechtsextremen Partei "Die Rechte" Ende Februar für Empörung gesorgt. In Magdeburg waren die Schilder mit dem Slogan "Wir hängen nicht nur Plakate" auch in direkter Nähe von Flüchtlingsunterkünften angebracht worden. Grüne und Linke stellten daraufhin Strafanzeige. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf - und verkündete nun, dass es keinen Anfangsverdacht für eine Straftat gebe.

Der Spruch sei zu mehrdeutig, als dass es den Schluss zulasse, dass zu Gewalt gegen Teile der Bevölkerung oder Einzelpersonen aufgestachelt werden solle. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung werden demnach eingestellt. "Die Rechte" rekrutiert seine Mitglieder nach Angaben des Vereins Miteinander aus der militanten Neonazi-Szene. Sie tritt auch bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 13. März an.

15:09 Uhr

Medienmogul Rupert Murdoch heiratet Jerry Hall

3c5fff1f8d31dfd7fca7347ad50d8ca6.jpg

Das glückliche Paar: Rupert Murdoch und Jerry Hall.

(Foto: REUTERS)

Was sind schon 25 Jahre Altersunterschied? Medienmogul Rupert Murdoch feiert in der kommenden Woche seinen 85. Geburtstag und hat vorher noch einmal geheiratet. Seine vierte Ehefrau ist niemand Geringeres als Mick Jaggers Ex, Jerry Hall. Nach Angaben eines Sprechers der Familie fand die Zeremonie im Spencer House, einem palastartigen Herrenhaus in London, statt. Die Braut trug einen hellen Trenchcoat und flache Schuhe. Die kirchliche Trauung folgt Medienberichten zufolge am Samstag.

14:48 Uhr

Brandanschlag auf Flüchtlingswohnung in Schleswig

Unbekannte haben in der Nacht einen Brandanschlag auf ein Mehrfamilienhaus in Schleswig nahe Rendsburg (Schleswig-Holstein) verübt. Wie der Norddeutsche Rundfunk berichtet, sollen die Täter zunächst eine brennbare Flüssigkeit an einem Fenster im Erdgeschoss vergossen und diese dann angezündet haben. In der Wohnung lebt eine Flüchtlingsfamilie aus Syrien. Sie bemerkte den Brand rechtzeitig und konnte ihn selbst mit einer Decke löschen. Der Staatsschutz hat bereits Ermittlungen aufgenommen.

14:29 Uhr

Erdoğan will Kontrolle über kritische Zeitung übernehmen

Die türkische Regierung will die Kontrolle über die größte regierungskritische Zeitung des Landes übernehmen. Ein Istanbuler Gericht habe entschieden, einen staatlichen Treuhänder für die Zeitung "Zaman" zu ernennen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Die Türkei und speziell Präsident Recep Tayyip Erdoğan steht immer wieder in der Kritik für seinen repressiven Umgang mit den Medien.

Zuletzt hatte die Inhaftierung zweier regierungskritischer Journalisten von der türkischen Zeitung "Cumhuriyet" für Aufsehen gesorgt. Ihnen droht eine lebenslange Haftstrafe wegen Spionage, Unterstützung einer terroristischen Vereinigung und der Veröffentlichung geheimer Informationen.

Hier lesen Sie mehr dazu.

Liebe Leser, der Kollege Kai Stoppel hat sich in den wohlverdienten Feierabend verabschiedet. Für den Rest des Nachrichtentages begleite ich Sie. Mein Name ist Judith Görs.

14:09 Uhr

AfD-Gegner laden verkohlten Müll vor Partei-Büro ab

Die tiefsten Niederungen erreicht die gesellschaftliche Auseinandersetzung zwischen mutmaßlich linken und rechten Kräften in Deutschland. Ein Beispiel:

  • Gegner der AfD haben verkohlten Müll vor der Bundesgeschäftsstelle der Partei in Berlin abgeladen.
  • Auf einem neben dem Müll vor der Tür abgelegten Zettel stand, "August 2015: Brandanschlag in Nauen - Wir bringen die Überreste der AfD zurück".
  • "Wir sind alle fast von unseren Stühlen gekippt, als vorhin gegen die Tür getreten wurde", sagte Parteisprecher Christian Lüth.
  • Er habe vor dem Gebäude mehrere maskierte Menschen gesehen, die weiße Overalls getragen hätten.

Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland profiliert sich in ihren Landtagswahlkämpfen vor allem mit massiver Kritik an der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung.

13:43 Uhr

Mutmaßliche Al-Kaida-Kämpfer greifen Altenheim an

Bei einem Angriff mutmaßlicher Al-Kaida-Extremisten auf ein Altenpflegeheim in der südjemenitischen Stadt Aden sind 16 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien vier indische Krankenschwestern, Wachpersonal und Köche, hieß es aus lokalen Quellen. Bewohner des Heimes seien nicht verletzt worden. Journalisten am Tatort zufolge stürmten die Angreifer das Gebäude und eröffneten sofort das Feuer. Anschließend hätten sie fliehen können.

13:14 Uhr

Athen: Immer mehr Migranten statt Flüchtlinge

Der Anteil der Wirtschaftsflüchtlinge, die nach Europa wollen, nimmt aus der Sicht Griechenlands immer weiter zu. Nur noch jeder Zehnte, der aus der Türkei nach Griechenland übersetzt, ist laut Athen ein Mensch auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung. "Wenn wir die Afghanen als Migranten einstufen, dann sind mittlerweile 90 Prozent dieser Menschen (Wirtschafts-)Migranten", sagte der stellvertretende Verteidigungsminister Dimitris Vitsas am Freitag dem Fernsehsender ANT1.

Die Staaten auf der Balkanroute lassen seit fast zwei Wochen nur noch Syrer und Iraker weiter. Alle anderen stufen sie als Menschen ein, die aus wirtschaftlichen Gründen nach Europa wollen.

12:55 Uhr

Razzia bei Brasiliens Ex-Präsident Lula

723f46c3e07f358ae2c8a3fc9e1409ac.jpg

Luiz Inácio Lula da Silva.

(Foto: dpa)

Im Zusammenhang mit Geldwäsche- und Korruptionsermittlungen hat die brasilianische Polizei das Haus des früheren Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva durchsucht. Dabei geht es um den milliardenschweren Korruptionsskandal bei Auftragsvergaben des größten Unternehmens des Landes, des Ölkonzerns Petrobras. Lula habe "ruhig reagiert", als die Ermittler am Morgen bei seinem Haus im Bundesstaat São Paulo erschienen, berichtete die Zeitung "Folha S. Paulo". Er ließ sich anschließend zum Verhör mitnehmen.

12:27 Uhr

Zwillingspaar hat zwei verschiedene Väter

Kennen Sie den Film "Zärtliche Chaoten" aus den 80er-Jahren? Die Hauptfigur Rosi weiß den gesamten Film über nicht, wer der drei infrage kommenden Männer (einer wird gespielt von Thomas Gottschalk) Vater ihres Kindes ist. Am Ende bringt sie Drillinge zur Welt - und jedes Kind stammt von einem der Anwärter.

Gibt's nicht? Doch, gibt es. So ähnlich geschehen in Vietnam:

  • Dort gibt es ein Zwillingspaar mit zwei verschiedenen Vätern.
  • DNA-Tests der inzwischen zwei Jahre alten Mädchen hätten dies belegt, berichtete die staatliche Presse.
  • Die beiden sehen nach dem Bericht der Zeitung "Vietnam News" so verschieden aus, dass Familienangehörige den Vater zu einem DNA-Test überredeten.
  • Wie sich herausstellte, war nur ein Mädchen das leibliche Kind des 34-Jährigen.

Zwillinge mit zwei biologischen Vätern sind sehr selten. Zu dem Phänomen kann es kommen, wenn eine Frau zeitgleich zwei reife Eizellen produziert und in kurzem Abstand mit verschiedenen Männern schläft.

Aber nur, um das klarzustellen: Zwilllinge mit zwei verschiedenen Müttern sind - jedenfalls auf natürlichem Wege - eindeutig ausgeschlossen.

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

 

11:56 Uhr

Tragischer Tod - Schleuser von Aylan müssen in Haft

Das Foto seines leblosen Körpers am Strand ging um die Welt: Sechs Monate nach dem Tod des syrischen Flüchtlingsjungen Aylan Kurdi sind in dem Fall zwei Schleuser verurteilt worden:

  • Ein 35- und ein 36-jähriger wurden in der Türkei wegen Menschenschmuggels verurteilt.
  • Beide erhielten jeweils Haftstrafen von vier Jahren und zwei Monaten, meldete die Nachrichtenagentur DHA.
  • Die Staatsanwaltschaft hatte jeweils bis zu 35 Jahre Haft gefordert.
  • Von dem Vorwurf der fahrlässigen Tötung habe das Gericht die beiden Schleuser aber freigesprochen.

Der Fall des dreijährigen Aylan hatte vergangenes Jahr weltweit für Entsetzen gesorgt.

Mehr zu dem Gerichtsurteil lesen Sie hier.

11:30 Uhr

Gesetz gegen Zwangsehen zeigt kaum Wirkung

Das 2011 erlassene Gesetz zur Bekämpfung von Zwangsheirat zeigt offenbar kaum Wirkung. In den Jahren 2012 und 2013 wurden in ganz Deutschland nur zwei Männer verurteilt und ein weiterer nach seinem Verfahren freigesprochen, wie aus einer Antwort des Bundesjustizministeriums auf eine Anfrage der Grünen hervorgeht. Für spätere Jahre lagen demnach noch keine Daten vor.

Das Ministerium geht jedoch von einer "hohen Dunkelziffer" von Fällen aus, in denen keine Ermittlungen stattfanden. So habe die Umfrage eines Berliner Hilfsverbands ergeben, dass 2013 allein in der Bundeshauptstadt 460 Zwangsehen geschlossen wurden.

11:10 Uhr

Fußballmannschaft randaliert in Hotel und fliegt raus

imago62484322h.jpg

Der Marktplatz von Bad Blankenburg in Thüringen.

(Foto: imago/Schöning)

Eine Fußballmannschaft aus dem Eichsfeld hat in der Nacht in einem Hotel in Bad Blankenburg, Thüringen randaliert. Mit Unterstützung der Polizei habe die Hotelleitung die Männer schließlich rausgeschmissen, teilte die Polizei mit. Die betrunkenen Mannschaftsmitglieder hatten demnach Hotelgäste belästigt und beschimpft. Außerdem hätten sie im Restaurant des Hotels Stühle umhergeworfen und mindestens zwei Zimmertüren beschädigt. Wo das Team nach dem Rauswurf unterkam, ist nicht bekannt.

10:51 Uhr

IS-Mitgliedschaft - viereinhalb Jahr Haft für Deutschen

Wegen Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat das Oberlandesgericht Düsseldorf den deutschen Konvertiten Nils D. zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Der 25-Jährige aus dem nordrhein-westfälischen Dinslaken soll in Syrien einer Spezialeinheit des IS angehört haben, zu deren Aufgaben unter anderem die Festnahme von Deserteuren zählte.

10:27 Uhr

Tschechiens Senat pfeift Zeman zurück

58bc15fd33b1beda359b43edf1b539c5.jpg

Tschechiens Präsident Zeman auf einer Anti-Islam-Demonstration in Prag.

(Foto: dpa)

Der tschechische Senat hat Präsident Milos Zeman in einer Entschließung zu mehr Zurückhaltung auch in der Flüchtlingskrise aufgerufen. Die Entscheidung fiel mit denkbar knapper Mehrheit, wie die Zeitung "Pravo" berichtete. Für Kritik hatten unter anderem Zemans wiederholte islamfeindliche Äußerungen gesorgt. Der Präsident lasse sich keinen Maulkorb aufsetzen, entgegnete ein Sprecher. "Er wird weiter offen über die Gefahren reden, die von der Migrationskrise ausgehen", fügte er hinzu.

10:05 Uhr

"Hubble" entdeckt bisher fernste Galaxie

hs-2016-07-a-web.jpg

Hervorgehoben die Galaxie mit dem nicht sehr einfallsreichen Namen GN-z11.

(Foto: NASA, ESA, P. Oesch (Yale University), G. Brammer (STScI), P. van Dokkum (Yale University), and G. Illingworth (University of California, Santa Cruz))

Es ist ein Blick in die Kindheit des Universums. Denn je tiefer man ins All schaut, desto älter werden die Abbilder von Sternen und Galaxien. Eine der ältesten Abbilder einer Galaxie überhaupt hat jetzt das Weltraumteleskop "Hubble" entdeckt:

  • Die Galaxie mit der Katalognummer GN-z11 ist 13,4 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt.
  • "Hubble" hat damit die bislang fernste Galaxie gefunden. Der bisherige Rekordhalter ist 200 Millionen Lichtjahr näher an uns dran.
  • Wie sehen sie in einem Zustand, wie sie vor 13,4 Milliarden war - so lange war ihr Licht zu uns unterwegs.
  • Das sind "gerade mal" 400 Millionen Jahre nach dem Urknall. Die Frühephase des Universums also.

Ein Lichtjahr ist die Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt. Oder in Kilometer umgerechnet: 9,461 Billionen Kilometer.

09:36 Uhr

Özdemir schließt Bundestags-Aus von Beck nicht aus

Grünen-Parteichef Cem Özdemir schließt nicht aus, dass sein Parteifreund Volker Beck wegen der Drogenvorwürfe an ihn aus dem Bundestag ausscheidet. "Wenn sich das bestätigen sollte mit Crystal Meth, was da im Raum steht, dann wird auch diese Frage auf die Tagesordnung gehören", sagte Özdemir am Freitag im Deutschlandfunk. "Da wird er selber dann wissen, was die richtige Entscheidung ist." Zunächst müsse aber die Berliner Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen abschließen.

09:15 Uhr

Orban würde Flüchtlings-Stau "im Keim ersticken"

Sein Motto lautet: "Es ist besser, separat zu handeln als gemeinsam untätig zu sein." Ministerpräsident Viktor Orban ist so etwas wie der Erfinder des nationalen Alleingangs in der EU - wenn es um Flüchtlinge geht. Nun legt er kurz vor dem Besuch von CSU-Chef Horst Seehofer in Budapest verbal nach:

  • Zustände wie derzeit an der mazedonisch-griechischen Grenze nahe dem Dorf Idomeni würde er "im Keim ersticken", sagte Orban.
  • Es sei ihm zudem "ein Rätsel", warum Athen überhaupt Flüchtlinge auf das griechische Festland bringe.
  • Ferner sei es "unlogisch", Russland dafür verantwortlich zu machen, dass Menschen aus Syrien vor Bombenangriffen fliehen.

Orbans Regierung bezeichnet die Mehrheit der Flüchtlinge als Wirtschaftsmigranten und deren überwiegend muslimische Religion als Gefahr.

08:58 Uhr

Deutsche werden immer älter

Kaiserschnitt 2.jpg

Die Lebenserwartung für Neugeborene ist gestiegen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Hier eine gute Nachricht: Die Lebenserwartung in Deutschland steigt weiter. Neugeborene Mädchen werden statistisch gesehen 83 Jahre und einen Monat alt. Jungs kommen immerhin auf 78 Jahre und zwei Monate. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Bei Ersteren ist die Lebenserwartung damit um eineinhalb Jahre gestiegen.

Hier ist noch eine gute Nachricht: Auch ältere Menschen leben länger. So haben 65-jährige Männer noch 17 Jahre und acht Monate vor sich, erleben also den Prognosen zufolge ihren 82. Geburtstag noch. Gleichaltrige Frauen sterben statistisch gesehen erst kurz vor ihrem 86. Geburtstag.

08:33 Uhr

Weidenfeller ist zum ersten Mal Vater geworden

Sportlich hat er schon alles erreicht - nun legt er privat nach: Roman Weidenfeller, Torwart beim Bundesliga-Klub Borussia Dortmund und 2014 Weltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft, ist zum ersten Mal Vater geworden. Die Geburt seines Sohnes Leonard teilte der 35-Jährige via Facebook mit. Sohn Leo und Mutter Lisa sind wohlauf. Fast 25.000 Menschen haben die Neuigkeit bereits "gelikt".

 

08:20 Uhr

Aktivisten: Fukushima belastet Umwelt noch Jahrhunderte

Die Umweltbelastung durch den Super-Gau im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi vor fünf Jahren wird nach Einschätzung von Greenpeace noch Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte andauern. "Das massive Dekontaminierungsprogramm der Regierung wird fast keine Auswirkung auf die Verringerung der ökologischen Bedrohung durch die enorme Menge an Radioaktivität aus Fukushima haben", sagte Kendra Ulrich, Aktivistin bei Greenpeace Japan. Die Umweltschutzorganisation hat seit dem Super-Gau vor fünf Jahren zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen in Fukushima vorgenommen.

08:01 Uhr

In Peru grassiert Nacktfoto-"Plage" vor Weltwunder

Sie sind alle identisch: Die Selfies, die Touristen von sich vor berühmten Bauwerken stehend schießen. In Peru gibt es seit kurzem jedoch einen Trend zu einer neuen Variante: Nacktfotos vor einem Weltwunder. Um genau zu sein: vor der Inkastadt Machu Picchu. Doch die Behörden machen da nicht mit:

  • Die peruanische Polizei hat erneut zwei nackte Touristen festgenommen, die Nacktfotos vor der historischen Kulisse machen wollten.
  • Es habe sich um zwei Männer - einen Briten und einen Franzosen - gehandelt, berichtete die Nachrichtenagentur Andina.
  • Die beiden wurden demnach an ein Gericht überstellt, ihnen wird moralisches Fehlverhalten vorgeworfen.

Peru hat zuletzt die Kontrollen in der Inkastadt verschärft.

07:40 Uhr

Erlebnisbad führt Geschlechtertrennung ein

3fdf11805a29405cfc140e42bdae4804.jpg

Das Erlebnisband Arriba in Norderstedt.

(Foto: imago/Lars Berg)

Nach einer mutmaßlichen Vergewaltigung in einem Erlebnisbad in Norderstedt bei Hamburg setzt der Betreiber nun auf neue Sicherheitskonzepte:

  • So sollen etwa getrennte Rutschzeiten nur für Frauen eingeführt werden, berichtet das "Hamburger Abendblatt" mit Verweis auf einen Sprecher der Stadt.
  • Aber auch speziell für Kinder soll es eigene Rutschzeiten geben.
  • Außerdem sollen Schilder, auf denen durchgestrichene Hände zu sehen sind, dem "Angrabschen" vorbeugen.
  • Auch weitere Überwachungskameras sollen in dem Bad installiert werden. Bisher sind es bereits 48.

Zudem soll das Sicherheitspersonal auch "undercover" im Bad arbeiten - getarnt als normal Badegäste. Hm. Schwimmbäder werden zu Hochsicherheitstrakts - wer hätte das vor ein paar Jahren gedacht?

Mehr dazu lesen Sie hier.

07:24 Uhr

Teenager aus Indonesien überlebt zwei Tage im Meer

imago53291737h.jpg

Fischreusen im Meer vor den Philippinen.

(Foto: imago stock&people)

Ein 18-jähriger Indonesier ist nach Medienberichten vom Deck einer Fähre ins Meer gefallen und hat an eine Fischreuse geklammert zwei Tage überlebt. Fischer entdeckten den Teenager schließlich und retteten ihn, wie das Online-Nachrichtenportal tempo.co berichtete.

Er habe dösend an Deck gelegen und sei bei einer Überfahrt im Golf von Boni südlich der Insel Sulawesi ins Meer gestürzt, erzählte der junge Mann später. "Ich habe gebetet, dass ein Boot kommt", sagte er dem Nachrichtenportal.

07:09 Uhr

Rettungswagen fährt schlafendem Obdachlosen übers Bein

Einen äußerst ungünstigen Platz zum Schlafen hat sich ein Obdachloser in Hamburg ausgesucht. Er legte sich vor die Ausfahrt einer Rettungswache:

  • Als ein Wagen zu einem Einsatz ausrückte, fuhr dieser dem Obdachlosen über ein Bein.
  • Der Mann habe schlecht sichtbar unter einem Baugerüst gelegen, erklärte die Polizei.
  • Der schwer verletzte 47-Jährige kam ins Krankenhaus.

Am Donnerstagabend hatte ein Rettungswagen in Lübeck einen Jungen überfahren und tödlich verletzt. Der Zwölfjährige erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.

06:55 Uhr

China tritt bei Militärausgaben etwas auf die Bremse

China will in diesem Jahr seine Militärausgaben nicht mehr so stark wie in den Vorjahren steigern. Das Budget für die Streitkräfte werde um "sieben bis acht Prozent" angehoben, kündigte die Sprecherin des Volkskongresses, Fu Ying. Wie schon in den vergangenen Jahren wachsen Chinas Militärausgaben damit zwar weiter schneller als das Wirtschaftswachstum des Landes. Der erneute Anstieg fällt aber deutlich geringer aus, als von vielen Experten erwartet worden war.

Mehr dazu lesen Sie hier.

06:44 Uhr

Mexiko will nicht für Trumps Mauer bezahlen

5c3ada005d3f3db63519c3f759367b02.jpg

Eine Abfuhr für seine MAuer-Pläne erhält Trump nun aus Mexiko.

(Foto: AP)

Mit großen Ankündigungen geht US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump nicht gerade sparsam um. Bei seinem Lieblings-"Projekt" wird ihm aber ein Strich durch die Rechnung gemacht: dem Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko, um die illegale Einwanderung zu stoppen. Die Kosten soll nach Vorstellung Trumps Mexiko selbst tragen. Aber:

  • "Mexiko wird unter keinen Umständen für die Mauer zahlen, die Herr Trump vorschlägt", sagte nun der mexikanische Finanzminister.
  • Eine Mauer zu bauen, sei ohnehin eine äußerst schlechte Idee und fuße auf Ignoranz, so Luis Videgaray weiter.
  • Er betonte, dass seit fünf Jahren mehr Menschen aus den USA nach Mexiko kommen als umgekehrt.

Dennoch: "Wer auch immer Präsident ist, wird immer eine mexikanische Regierung vorfinden, die offen für einen konstruktiven Dialog ist, aber auch die Interessen der Mexikaner schützt", sagte Videgaray. Mal sehen, wie Trump mit so viel Versöhnlichkeit umgeht.

06:28 Uhr

Das wird heute wichtig

996c8c434ff48c6732dfff87d6b07568.jpg

Kanzlerin Merkel und der französische Staaatschef Hollande.

(Foto: REUTERS)

Man würde Nordkorea manchmal komplett vergessen, wenn es nicht von einem Mann geführt werden würde, der sich ganz augezeichnet auf PR-Kampagnen versteht. Jüngstes Beispiel: Kim Jong Un droht mit einem Atomkrieg und die Welt muss sich mal wieder mit ihm beschäftigen. Aber es gibt auch noch andere Dinge, die wichtig sind. Oder vielleicht sogar wichtiger. Das erwartet uns heute:

  • Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident François Hollande wollen sich in Paris zur Flüchtlingspolitik abstimmen.
  • Die EU-Kommission will Schritte zu einem Ende der Grenzkontrollen in Europa vorschlagen.
  • Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) reist zu einem Treffen mit Ungarns Regierungschef Viktor Orban nach Budapest.
  • EU-Umweltminister beraten heute über die Auswirkungen der Beschlüsse der Weltklimakonferenz auf die künftige Politik der EU.
  • Im Gerichtsprozess gegen den geständigen IS-Terroristen Nils D. aus Dinslaken wird heute ein Urteil erwartet.

Darüber hinaus wartet das Statistische Bundesamt mit Zahlen für die Lebenserwartung in Deutschland auf. Sie sehen, es gibt wieder viel zu berichten. Ich begleite Sie heute in den Tag, mein Name ist Kai Stoppel.

06:11 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Heute gibt es zunächst landesweit ruhiges und nach Auflösung von Frühnebelfeldern zeitweise recht sonniges Wetter. Vom Emsland bis Baden-Württemberg ziehen aber bald neue Wolken auf und bringen Schneefall, unterhalb von 400 bis 800 Metern Schneeregen oder Regen. Die Höchstwerte erreichen im Flachland 5 bis 9 Grad, im Bergland 1 bis 4 Grad. In den Alpen wird es föhnig und hier kann es örtlich bis zu 12 Grad geben.

Samstag im äußersten Osten länger freundlich, sonst fällt zeitweise Regen oder Schneeregen, über 500 m durchweg Schnee. Temperaturen: meist 2 bis 7, im Osten bis 10, im Bergland um 0 Grad. Am Sonntag wechselhaftes Schauerwetter mit Schneeregen oder Schnee bei -1 bis +7 Grad. Und auch die nächste Woche beginnt nasskalt und spätwinterlich.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

ntv.de Dienste
Software
Social Networks
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen