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Der Tag Migranten: Erdogan giftet gegen Griechenland

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Findet seine Nachbarn "undankbar": Der türkische Präsident.

(Foto: via REUTERS)

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Vorwürfe Griechenlands, Mitschuld an der Flüchtlingskrise zu tragen, scharf zurückgewiesen. Solche Anschuldigungen gegen die Türkei, die Millionen Flüchtlinge aufgenommen habe, seien undankbar, sagte Erdogan in Ankara. "Ich wüsste nicht, was Griechenland tun würde, wenn wir die Tore öffnen würden", warnte er das Nachbarland. Erdogan warf Griechenland zudem vor, Boote mit Migranten in der Ägäis absichtlich zu zerstören, und so zum Sinken zu bringen. Dafür habe die Türkei Beweise, sagte er. Die Reaktion aus Athen folgte prompt: Griechenland sei ein Rechtsstaat, schütze seine Grenzen und die der EU und rette Menschenleben auf See, sagte Regierungssprecher Giannis Oikonomou. Die jüngsten Entwicklungen an der Grenze zwischen Weißrussland und der EU in Polen und den baltischen Staaten unterstrichen einmal mehr, dass Europa die Instrumentalisierung von Flüchtlingen nicht toleriere.

Quelle: ntv.de

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