Mittwoch, 15. März 2017Der Tag

Heute mit Sebastian Huld und Volker Petersen
22:30 Uhr

Das war der Tag

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Die Niederländer hatten die Wahl.

(Foto: REUTERS)

Ein spannender Wahlabend geht zu Ende: Die Niederlande haben gewählt und Rechtspopulist Geert Wilders hat überraschend nicht den großen Sieg davon getragen. Bei deutlich gestiegener Wahlbeteiligung blieb Ministerpräsident Ruttes Partei stärkste Kraft.

Ebenfalls interessant:

Kommen Sie gut durch die Nacht. Wir freuen uns, wenn Sie auch morgen wieder dabei sind.

22:12 Uhr

Gabriel bewirbt sich wieder um Direktmandat

Der scheidende SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel wird in seinem niedersächsischen Wahlkreis erneut als Direktkandidat für die Bundestagswahl antreten. Bei der Konferenz der Delegierten im Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel-Vorharz erhielt Gabriel am Abend 136 von 138 Stimmen. Gegenkandidaten gab es keine. Der Außenminister und Vizekanzler aus Goslar sitzt seit 2005 für die SPD im Bundestag.

Vor der Abstimmung hatte der Kanzlerkandidat und designierte SPD-Chef Martin Schulz in einer emotionalen Rede Gabriel als "Mann mit außergewöhnlicher Charakterstärke" bezeichnet. In einer Situation, in der man ganz unten sei, zeige sich der Charakter des Menschen, sagte Schulz und erinnerte daran, dass Gabriel selbst in Momenten der Niederlage nicht verbittert sei. Daher sei der Vizekanzler "ein Glücksfall für diesen Wahlkreis, für die Partei und die Republik", sagte Schulz.

21:34 Uhr

Früherer Deutschland-Botschafter führt US-Geheimdienste

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Dan Coats übernimmt einen einflussreichen Posten.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, Dan Coats, ist neuer Geheimdienstkoordinator der USA. Der 73-Jährige wurde mit 85 zu zwölf Stimmen bestätigt. Der gemäßigte Republikaner war von 1989 bis 1999 und von 2011 bis zum 3. Januar dieses Jahres Senator für den Bundesstaat Indiana. Von 2001 bis 2005 war er unter Präsident George W. Bush Botschafter in Deutschland.

Coats, ein starker Verfechter von Sanktionen gegen Moskau, hatte es als "Ehre" bezeichnet, als er seinerseits auf eine schwarze Liste Russlands gesetzt wurde. Damit hatte Moskau auf die von den USA wegen der russischen Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim verhängten Sanktionen reagiert.

21:18 Uhr

5000 Zivilisten aus Gewalt von Boko Haram befreit

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Ein Soldat der Armee Kameruns

(Foto: picture alliance / dpa)

Es gibt an diesem Abend auch gute Nachrichten: Die Armee in Kamerun hat nach Regierungsangaben mehr als 5000 Zivilisten aus den Händen der Islamistenorganisation Boko Haram befreit. Bei der Offensive an der Grenze zwischen Kamerun und Nigeria zwischen Ende Februar und dem 7. März seien vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen befreit worden, sagte ein Regierungssprecher. Mehr als 60 "Terroristen" seien getötet worden, 21 Verdächtige festgenommen.

Die Islamistengruppe Boko Haram kämpft seit Jahren für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats im mehrheitlich muslimischen Nordosten Nigerias. Mindestens 20.000 Menschen wurden in dem Konflikt bisher getötet, 2,6 Millionen Menschen wurden durch die Gewalt in die Flucht getrieben. 2014 weiteten die Boko Haram-Kämpfer ihre Angriffe auf die Nachbarländer Kamerun, Niger und Tschad aus.

20:41 Uhr

Trump will Spritspar-Gesetze zurücknehmen

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

US-Präsident Donald Trump hat eine Überprüfung von Umweltregeln angeordnet, die den Autoherstellern Kosten in Milliardenhöhe verursachen würden. Damit werde "eine neue Ära für die Schaffung amerikanischer Jobs" eingeläutet, sagte Trump nahe der US-Autometropole Detroit. Der Präsident machte den Weg frei, eine unter Vorgänger Obama beschlossene Verschärfung der Vorschriften zum Spritverbrauch und Abgasausstoß wieder zurückzudrehen .

"Diese Standards sind teuer für die Autobauer und die US-Bürger", verkündete Scott Pruitt, der neue Chef des Umweltamts EPA. Trump hatte den bekennenden Klimawandelskeptiker Pruitt unter heftigem Protest an die Spitze der Behörde befördert. Die Entscheidung, die Regeln wieder auf den Prüfstand zu stellen, ist ein großer Sieg für die Autolobby. Die EPA hatte bei Erlass der Standards kalkuliert, dass es die Hersteller rund 33 Milliarden Dollar kosten würde, die neuen Auflagen bis Ende 2025 zu erfüllen.

20:17 Uhr

Zahl der Verschütteten in Äthiopien auf 113 gestiegen

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Das Unglück traf die Ärmsten der Ärmsten

(Foto: AP)

Vier Tage nach dem schweren Unglück auf einer Mülldeponie am Rande der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba sind inzwischen mehr als hundert Leichen geborgen worden. Mindestens 113 Menschen seien nach jüngsten Erkenntnissen ums Leben gekommen, erklärte eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Die meisten Opfer waren Frauen. Die Bergungsarbeiten dauerten an.

Die Tragödie hatte sich am Samstagabend ereignet, als sich ein Teil des Müllbergs löste. Durch den ins Rutschen geratenen Abfall wurden dutzende Hütten von Müllsammlern verschüttet, die die Deponie täglich nach brauchbaren Dingen durchsuchen. Die Müllkippe Koshe ist seit mehr als 40 Jahren der Hauptentsorgungsort für den Abfall der rasch wachsenden Hauptstadt Addis Abeba, in der bereits vier Millionen Menschen leben.

20:00 Uhr

Videos des Tages

19:52 Uhr

Mehrere Menschen von Autobombe im Irak getötet

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Zahlreiche Autos gerieten in Brand.

(Foto: REUTERS)

Nach den Anschlägen in Damaskus ist auch im Nachbarland Irak ein Attentat verübt worden: Bei einem Autobombenanschlag sind am Abend in der irakischen Stadt Tikrit mindestens sieben Menschen getötet worden. 42 Menschen seien verletzt worden, als die Autobombe mitten in einer belebten Straße der Innenstadt explodierte, sagte ein Sprecher der Provinzregierung.

Mindestens 19 Autos und mehrere Geschäfte seien in Brand geraten.  Erst vor einer Woche waren bei einem Anschlag auf eine Hochzeitsgesellschaft nahe Tikrit mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Die Stadt war 2015 von der irakischen Armee aus der Gewalt der Terrormiliz Islamischer Staat befreit worden.

19:19 Uhr

Gauck bleibt auch nach Bellevue-Auszug Berliner

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Letzter Auftritt absolviert. Gauck hat fertig.

(Foto: dpa)

Bundespräsident Joachim Gauck will sich nach seinem Abschied aus dem höchsten Staatsamt nicht gänzlich zur Ruhe setzen. "Ich bleibe in Berlin, weil ich wahrscheinlich noch an diesen oder jenen Stellen in Deutschland gefragt sein werde. Und da ist es logistisch einfacher, von Berlin aus zu reisen", sagte Gauck in Wismar.

Die eintägige Visite in seinem Heimatland Mecklenburg-Vorpommern war Gaucks letzter offizieller Besuchstermin als Bundespräsident. Am Donnerstag werde er das Büro in Berlin aufräumen, kündigte er an. Am Freitag wird er mit einem Großen Zapfenstreich im Park von Schloss Bellevue verabschiedet.

Gauck hat nach Angaben des Präsidialamts im Laufe seiner fünfjährigen Amtszeit 490 Dienstreisen innerhalb Deutschlands und 101 Auslandsreisen unternommen.

18:38 Uhr

Trumps Partei-Leute halten Abhörvorwürfe für falsch

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Trump hatte behauptet, in seinem Büro abgehört worden zu sein.

(Foto: picture alliance / Jason Szenes/)

Nicht einmal die republikanischen Abgeordneten verstehen Donald Trumps Vorwurf, sein Vorgänger Barack Obama habe ihn ausspioniert. Der Geheimdienstausschuss des US-Kongresses fand keinerlei Belege für Trumps Abhörvorwürfe. Der republikanische Vorsitzende des Ausschusses, Devin Nunes, sagte: "Ich glaube nicht, dass es ein aktuelles Anzapfen des Trump Towers gab." Er fügte hinzu: "Wenn Sie Trumps Tweets wörtlich nehmen, dann war der Präsident eindeutig im Unrecht."

Das Weiße Haus war bereits in den vergangenen Tagen von Trumps unbelegten Vorwürfen abgerückt. Sein Sprecher Sean Spicer sagte, Trump habe das Abhören nicht wörtlich gemeint, sondern in Anführungszeichen. Der US-Präsident hatte am vorvergangenen Wochenende in einer Serie wütender Tweets erklärt, Obama habe ihn 2016 im Wahlkampf im Trump-Tower abhören lassen.

18:17 Uhr

Emir von Dubai schickt Tierquäler den Zoo putzen

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der Herrscher von Dubai hat drei Männer zu einem dreimonatigen Putzdienst im Zoo der Golfmetropole verdonnert, weil sie Hunde mit einer lebenden Katze gefüttert hatten. Vier Stunden am Tag müssten die Bestraften nun Dienst im Tierpark schieben, teilte Emir Mohammed bin Raschid al-Maktum in einer Stellungnahme mit.

Die drei Männer waren örtlichen Medien zufolge am Dienstag verhaftet worden, nachdem sie in einem Video zu sehen waren, wie sie eine Katze von mehreren Hunden zerfleischen ließen. Al-Maktum sprach von einem "bestialischen Akt", der grundlegende menschliche Regeln missachte und auch muslimische Werte verletze.

17:51 Uhr

Warschau bekommt riesigen Flughafen

Warschau bekommt womöglich noch vor Berlin einen neuen Flughafen: Die polnische Regierung hat den Bau eines neuen Großflughafens für 50 Millionen Passagiere im Jahr beschlossen. Als neue Drehscheibe im Luftverkehr in Osteuropa soll der Airport in Zentralpolen zwischen der Hauptstadt Warschau und Lodz gebaut werden, wie Entwicklungs- und Finanzminister Mateusz Morawiecki mitteilte.

Den bisherigen Planungen zufolge soll das erste Flugzeug 2027 oder 2028 abheben. Der neue Großflughafen soll den Airport von Warschau ersetzen, der zwar kürzlich modernisiert wurde, aber nur noch schwer auszubauen ist.

Der Berliner Flughafen BER soll zwar nach jetziger Planung 2018 oder 2019 fertig werden. Das muss aber nicht stimmen. Außerdem schafft der BER den Plänen zufolge nur 45 Millionen Passagiere....

17:27 Uhr

USA erreichen am Donnerstag ihr Schuldenlimit

Die USA erreichen morgen ihre Schuldenobergrenze und dürfen offiziell keine neuen Schulden mehr aufnehmen. Die Grenze von 18,1 Billionen Dollar war im November 2015 unter Präsident Barack Obama vorübergehend ausgesetzt worden, die Frist läuft am 16. März aus, der maßgebliche Schuldenstand beläuft sich auf knapp 20 Billionen Dollar.

Ein Stillstand der Bundeshaushalte ist jedoch unmittelbar nicht zu befürchten. Finanzminister Steven Mnuchin steht noch ein Maßnahmenbündel zur Verfügung, mit dem er Zeit gewinnen kann. Nach Angaben des Finanzministeriums soll die Auflage bestimmter Staatsanleihen vorerst gestoppt werden. Erwartet wird, dass die republikanische Mehrheit im Kongress bald eine Erhöhung der Obergrenze beschließt und der Regierung damit Luft verschafft.

17:06 Uhr

Explosives Paket im Bundesfinanzministerium entdeckt

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Aufregung im Bundesfinanzministerium

(Foto: picture alliance / Klaus-Dietmar)

Das in der Poststelle des Bundesfinanzministeriums entdeckte und untersuchte Paket enthielt pyrotechnische Stoffe. Die Untersuchung der Sendung habe ergeben, "dass sich in dem Paket ein sogenanntes Blitzknallgemisch befand", teilte die Berliner Polizei mit. Dieses werde "häufig bei der Herstellung von Pyrotechnik verwendet".

"Es wäre geeignet gewesen, erhebliche Verletzungen beim Öffnen des Pakets zu verursachen", erklärten die Beamten. Weitere Untersuchungen zu dem Gegenstand und den Hintergründen der Tat dauerten an. Die Polizei hatte zunächst von einem verdächtigen Paket gesprochen. Die Beamten ließen daher die Poststelle und die Umgebung räumen.

17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:27 Uhr

Türkische Züchter weisen niederländische Kühe aus

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Den niederländischen Kühen geht es womöglich ans Leder.

(Foto: picture alliance / Martin Schutt)

Uiuiui, jetzt eskaliert der Streit zwischen den Niederlanden und der Türkei aber endgültig: Nach den gegenseitigen Auftrittsverboten und Reisebeschränkungen für Diplomaten und Politiker trifft es nun auch die Rindviecher: Ein türkischer Züchterverband kündigte an, eine Gruppe niederländischer Kühe aus Protest gegen das Verhalten Den Haags des Landes zu verweisen.

"Die erste Gruppe Holsteiner ist verladen worden und wird zurückgeschickt", sagte Bülent Tunc vom Türkischen Verband der Viehproduzenten. "In Zukunft wollen wir keine Tierprodukte mehr aus Holland." Die Türkei werde in Zukunft eigene Kühe züchten. Sollten die Niederlande die Kühe nicht zurücknehmen, würden sie geschlachtet und ihr Fleisch verteilt.

16:04 Uhr

Lawine tötet drei Wintersportler in Österreich

In Österreich sind bei einem Lawinenabgang mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Die Schneemassen hatten im Gemeindegebiet von Schmirn (Bezirk Innsbruck-Land) die Wintersportler unter sich begraben. Ein Tourengänger werde noch vermisst, sagte eine Sprecherin der Polizei. Die Lawine dürfte rund 700 Meter lang gewesen sein. Betroffen war eine achtköpfige Gruppe von Tourengehern. Vier von ihnen konnten sich selbst befreien.

Das Unglück ereignete sich gegen Mittag unterhalb des 2450 Meter hohen Jochgrubenkopfes. Es herrschte laut Warndienst nur eine mäßige Lawinengefahr, Stufe 2 auf der fünfteiligen Skala. In der vergangenen Woche war jedoch in Tirol reichlich Neuschnee gefallen. Zum Alter und der Herkunft der Verunglückten machte die Polizei keine Angaben.

15:44 Uhr

Berliner Polizei beschlagnahmt Kokosnuss-Kanone

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Die Polizei - dein Freund und Wortakrobat!

Der Twitter-Account der Berliner Polizei bietet in schöner Regelmäßigkeit kuriose Meldungen. Heute:  die Beschlagnahmung einer Kokosnuss-Kanone. Ein Foto zeigt das fünf Meter lange und zwei Meter hohe Gerät, das eine Gruppe von Studenten erdacht und erbaut haben soll. Aufgeflogen sind die Künstler nachdem ein abgefeuerter Probeschuss beinahe einen Spaziergänger getroffen hätte.

Die Kanone sollte der Polizei zufolge im Rahmen eines Kunstprojekt in der Antarktis abgefeuert werden. Dazu kommt es erst einmal nicht: Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

15:26 Uhr

Renault wehrt sich gegen Betrugsvorwurf

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"Das stinkt!" heißt auf Französisch "ça pue!"

(Foto: picture alliance / Alexander Rüs)

Der französische Autobauer Renault wehrt sich erneut gegen den Vorwurf von illegalen Abgasmanipulationen. Dieselautos von Renault seien "nicht mit Betrugssoftware ausgestattet", erklärte der Konzern. Die Tageszeitung "Libération" hatte vorher belastende Auszüge aus einem Bericht der französischen Generaldirektion für Wettbewerb, Verbraucher und Betrugsbekämpfung (DGCCRF) über Renault veröffentlicht.

In dem Dokument vom vergangenen November heißt es, Renault habe seine Kunden über die Abgastests "getäuscht". Demnach verfolgte der Autobauer eine "Strategie mit dem Ziel, die Ergebnisse von Abgastests zu fälschen". Der Fall beschäftigt inzwischen die Justiz.

Im Zuge des Diesel-Skandals bei Volkswagen hatte eine Expertenkommission in Frankreich Abgastests an zahlreichen Autos vorgenommen. Bei vielen Fahrzeugen wurde eine deutliche Überschreitung der zulässigen Grenzwerte festgestellt, unter anderem bei Renault-Autos.

15:00 Uhr

Türkei will russische Flugabwehrraketen S-400 kaufen

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Die S-400 bei einer Truppenparade

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Türkei verhandelt mit Russland über den Kauf des leistungsstarken Flugabwehrsystems S-400. Darüber habe Präsident Recep Tayyip Erdogan vergangene Woche in Moskau mit Kremlchef Wladimir Putin gesprochen, berichtete die Zeitung "Iswestija". Die Türkei wolle das Geschäft mit einem Kredit aus Russland finanzieren, sagte der Chef des Rüstungskonzerns Rostech, Sergej Tschemesow.

Der türkische Verteidigungsminister Fikri Isik sagte, die Verhandlungen seien fortgeschritten, aber noch nicht zum Abschluss gekommen. Die Raketen der S-400 können Flugzeuge und Raketen im Umkreis von 400 Kilometer bekämpfen. Russland sichert damit seine langen Grenzen, die Ostsee-Exklave Kaliningrad, aber auch seine Truppen in Syrien.

14:43 Uhr

Damaskus von zweitem schweren Anschlag erschüttert

Die syrische Hauptstadt erlebt einmal mehr einen blutigen Tag. Die Kollegen haben bereits den Selbstmordanschlag auf den Justizpalast gemeldet. Dort sollen mindestens 39 Menschen getötet worden sein - darunter 24 Zivilisten.

Nun hat sich binnen Stunden ein zweiter Anschlag ereignet: Ein Selbstmordattentäter sprengte sich in einem Restaurant in die Luft. Er habe im Stadtteil Rabwa im Nordwesten von Damaskus viele Menschen getötet oder verletzt, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Sana.

14:29 Uhr

Trump ist sauer auf Rapper Snoop Dogg

Wegen seines neuen Videos hat US-Rapper Snoop Dogg den Zorn von US-Präsident Donald Trump auf sich gezogen. Das Video enthält eine Sequenz, in der Snoop Dogg eine Pistole gegen einen Trump-ähnlichen Clown zieht. Wenn der Rapper eine Pistole gegen den früheren Präsidenten Barack Obama gerichtet hätte, dann hätte er dafür "Gefängnis" bekommen, wetterte Trump bei Twitter.

In dem Video zu dem Song "Lavender" ist ein Clown zu sehen, der wie Trump aussieht, mit Trump-ähnlicher Frisur und einer überlangen roten Krawatte. Die Figur namens "Ronald Klump" gestikuliert wild herum und reißt die Hände hoch, als der Rapper eine Pistole zieht. Auf der Waffe erscheint dann ein Fähnchen mit der Aufschrift "Bang!".

Trump hat recht: Die Karriere des Rappers ist auf dem absteigenden Ast. Mit seinem Tweet beschert der Präsident Snoop Dogg die kalkulierte Aufmerksamkeit.

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Zwischen 28 Parteien müssen die Niederländer heute wählen. Meine Wahl war da erheblich leichter: weiter das Frühlingswetter genießen oder den "Tag" übernehmen? Sie ahnen die Antwort. Der Kollege Volker Petersen genießt nun an meiner Stelle die Sonne in der Hauptstadt. Ich unterhalte Sie derweil mit allem Wichtigen und Interessanten aus der lieben weiten Welt. Mein Name ist Sebastian Huld. Schön, dass Sie dabei sind.

14:03 Uhr

Leichenteile in Sachsen-Anhalt gefunden

Der Leipziger "Prozess ohne Leiche" ist womöglich keiner mehr. In Sachsen-Anhalt wurden Leichenteile gefunden, die möglicherweise die menschliche Überreste eines seit zwei Jahren vermissten Dolmetschers sind. Eine 38-jährige Frau, ihre Tochter und deren Freund sollen den Mann aus Chemnitz ermordet haben. Sie müssen sich seit August 2016 vorm Landgericht wegen Mordes verantworten.

13:39 Uhr

Krim-Regierungschef will Putin zum Zaren machen

Wladimir Putin

Wladimir Putin

(Foto: Alexander Zemlianichenko/AP POOL/dpa)

Sergej Aksjonow hat dem russischen Präsidenten viel zu verdanken - hätte Putin nicht die Krim besetzt, könnte jener Herr Aksjonow nun nicht deren Regierungschef sein. Vielleicht ist er deswegen so von seinem Chef begeistert. So sehr, dass er nun sogar vorschlägt, Russland gleich zur Monarchie zu machen.

  • Russland werde von außen bedroht, deshalb sollte Putin "mehr Rechte bis hin zur Diktatur bekommen", sagte Aksjonow. Aber in orthodoxer Tradition wäre ein anderer Weg besser: "Meiner Meinung nach braucht Russland heute eine Monarchie."
  • Der Kreml wies das aber zurück, Regierungssprecher Peskow tat Aksjonows Äußerung als Privatmeinung ab und sagte, man solle in die Zukunft, nicht in die Vergangenheit schauen.
13:20 Uhr

Illegales Autorennen endet vor Ampelmast

Die Polizei war bei einem illegalen Autorennen in Dortmund sehr schnell vor Ort - denn die beteiligten "Rennfahrer" überholten eine Zivilstreife, während sie durch die Innenstadt rasten.

  • Auf der Flucht überfuhren sie mehrere rote Ampeln, bis eines der Fahrzeuge schließlich vor einen Ampelmast krachte. Am Steuer saß eine 22-jährige Frau.
  • Als Grund für die wilde Flucht habe sie angegeben, sie habe Angst vor dem Verlust ihres Führerscheins gehabt. Ihr "Renngegner" hatte bereits an einer der ersten Kreuzungen seinen Wagen abgestellt.
13:08 Uhr

Verdächtiges Paket im Finanzministerium

Nein, es ist kein Sparpaket! Gut, damit habe ich mir den Kalauer von der Seele geschrieben und darf nun zum Kern der Nachricht kommen: Im Bundesfinanzministerium ist ein verdächtiges Paket aufgetaucht. Am Vormittag entdeckten es die Mitarbeiter und alarmierten die Polizei. Die untersucht es nun - die Umgebung der Poststelle wurde vorsichtshalber geräumt. Was darin war, wissen wir noch nicht. Zum Absender gibt es auch noch keine Infos.

12:43 Uhr

Wilders: PVV schon jetzt Gewinner der Wahl

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Geert Wilders nach der Stimmabgabe.

(Foto: imago/Xinhua)

Die Wahl in den Niederlanden läuft noch, aber Rechtspopulist Geert Wilders sieht seine Freiheitspartei schon jetzt als Gewinner.

  • Auch wenn es seine Freiheitspartei PVV nicht schaffe, stärkste politische Kraft zu werden, werde dies keine Niederlage sein, sagte er kurz nach seiner Stimmabgabe an einer Grundschule in Den Haag.
  • "Wir haben dieser Wahl unseren Stempel aufgedrückt. Jeder redet über unsere Themen", sagte er mit Blick auf die Debatten über Migration und den Islam.
  • Der Wahlkampf sei großartig gewesen und der Einfluss seiner Partei nahezu täglich gewachsen.
12:26 Uhr

Frank Otto überrascht von Beziehung zu 20-Jähriger

Frank Otto mit Freundin Nathalie Volk bei der Europapremiere des Kinofilms Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe / Fifty Shades Darker im Cinemaxx Dammtor. Hamburg, 07.02.2017 Foto:xgbrcix/xFuturexImage Frank Otto with Girlfriend Nathalie VOlk at the European premiere the Cinema FIFTY Shades of Grey Dangerous Love FIFTY Shades darker in Cinemaxx Dammtor Hamburg 07 02 2017 Photo xgbrcix xFuturexImage

Otto und Volk bei einer Filmpremiere im Februar.

(Foto: imago/Future Image)

Er ist 59, sie 20 - na und? So sieht der Hamburger Medienunternehmer Frank Otto seine Romanze mit der einstigen "Germany's next Topmodel"-Kandidatin Nathalie Volk.

  • Er sei aufgewachsen in der "Zeit der freien Liebe" und "dem Kampf gegen die Prüderie", sagte Otto dem "Stern".
  • "Ich habe alle Fragen mit- und durchdacht, die auf mich zukommen." Er sei "ja selber überrascht, dass das passiert ist". 
  • Die Teilnahme des Paares an der Vox-Doku-Soap "Goodbye Deutschland" mit einem Ausflug auf die Seychellen begründete Otto mit seiner Sorge um die Umwelt. "Mir geht es darum, die Menschen dafür zu sensibilisieren, wie wichtig das Meer ist", sagte der aus der Otto-Versandhausdynastie stammende Mitbegründer der Deutschen Meeresstiftung.
12:10 Uhr

Schlagzeilen am Mittag

11:31 Uhr

Britische Arbeitslosigkeit auf 40-Jahres-Tief

Die britische Austrittserklärung aus der EU kommt zu einem Zeitpunkt, in der der britische Arbeitsmarkt blendend dasteht. Die Arbeitslosigkeit ist so niedrig wie zuletzt Mitte 1975. Von November bis Januar fiel diese um 0,1 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent. Zugleich verbesserte sich die Beschäftigung um 92.000 Menschen, was laut der Nationalen Statistikbehörde einem Allzeithoch entspricht. Zugleich stagnieren aber inflationsbereinigt die Löhne und Gehälter. Das zeigt: Die allermeisten Briten haben zwar einen Job, aber die Haushaltskasse ist bei vielen stark unter Druck.

11:03 Uhr

Kopfhörer explodieren während Flugs

Die Frau wollte auf dem Flug von Peking nach Melbourne einfach nur unter ihren Kopfhörern die Zeit vorbeigehen lassen. Doch dann passierte es: sie explodierten. Die Passagierin wurde dabei Mitte Februar an Gesicht und Händen verletzt.

  • "Als ich mich umdrehen wollte, habe ich gefühlt, wie mein Gesicht brennt", sagte die Frau.
  • Sie habe sich daraufhin die Kopfhörer heruntergerissen und auf den Boden geworfen. "Sie haben Funken gesprüht." Flugbegleiter kamen ihr zur Hilfe und löschten die brennenden Kopfhörer.
  • Die Flugsicherheit erklärte, vermutlich hätten die Lithium-Ionen-Batterien in dem Gerät Feuer gefangen. Da immer mehr Produkte mit solchen Batterien verwendet würden, steige auch das Risiko für solche Vorfälle auf Flügen.

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10:46 Uhr

Schäuble will schwarze Null bis 2021 halten

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Schäuble.

(Foto: dpa)

Im Kabinett findet Finanzminister Wolfgang Schäuble Zustimmung - die schwarze Null bleibt weiter Regierungsziel. Im kommenden und den drei folgenden Jahren will der Finanzminister einen ausgeglichenen Bundeshaushalt anstreben. Die Ausgaben sollen bis 2021 auf 355,6 Milliarden Euro wachsen, was ein Plus von rund 20 Milliarden Euro im Vergleich zu 2018 ist. Voraussetzung der Pläne ist natürlich, dass die Union wieder die Bundestagswahlen gewinnt.

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10:32 Uhr

Piloten und Lufthansa legen Streit vollständig bei

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(Foto: picture alliance / dpa)

Mit Pilotenstreiks ist auf absehbare Zeit nicht mehr zu rechnen. Zumindest nicht bei der Lufthansa: Die Piloten der Kranich-Airline einigen sich mit ihrem Arbeitgeber. Sämtliche tarifpolitischen Streitpunkte seien beigelegt, heißt es. Die Vereinbarungen sollen bis Juni 2022 gelten.

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10:25 Uhr

Anführer der "Old School Society" verurteilt

Zwischen drei und fünf Jahren müssen Mitglieder der "Old School Society" hinter Gitter - die längsten Strafen bekommen die Anführer der rechtsextremen Gruppe. Markus W. wurde zu fünf Jahren verurteilt, Andreas H. zu viereinhalb.

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10:10 Uhr

Schulz gegen Wahlkampf der Türkei in Deutschland

Martin Schulz

Martin Schulz.

(Foto: Kay Nietfeld/dpa)

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz ist gegen türkischen Wahlkampf in Deutschland.

  • "Es ist nicht Aufgabe einer Regierung, den Wahlkampf ins Ausland zu tragen und es ist nicht Aufgabe des türkischen Staatspräsidenten, Wahlkampf für die AKP in Deutschland zu machen", sagte Schulz im Saarländischen Rundfunk.
  • Wer unter dem Deckmantel eines Staatsoberhauptes und mit dessen Schutz hierherkomme, um Propaganda für eine Partei zu betreiben, könne nicht erwarten, dass die Bundesregierung das unterstütze.
10:06 Uhr

Staatsanwaltschaft durchsucht Audi-Büros

Die Volkswagen-Tochter Audi gerät im Abgasskandal zunehmend ins Visier der Behörden. Die Staatsanwaltschaft München hat Büros des Autoherstellers in Ingolstadt und Neckarsulm durchsucht. Ein Audi-Sprecher sagte, dass man mit den Behörden kooperiere.

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10:02 Uhr

Türkische Hacker greifen europäische Twitter-Accounts an

Der Streit zwischen der Türkei und Europa erreicht eine neue Ebene - Hacker haben weltweit Twitter-Accounts gekapert und Nachrichten abgesetzt, in der Deutschland und die Niederlande als Nazis beschimpft werden. In Deutschland waren Pro Sieben und Borussia Dortmund betroffen.

Mehr dazu hier.

09:44 Uhr

Seavey gewinnt härtestes Schlittenhundrennen der Welt

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Tagelang wetzen rund 70 Teams durch Alaska, das Bild zeigt Katherine Keith am vergangenen Freitag.

(Foto: AP)

Acht Tage, drei Stunden und vierzig Minuten - so lange hat Mitch Seavey benötigt, um das härteste Schlittenhundrennen der Welt, "Iditarod", zu gewinnen. Er stellte damit einen neuen Rekord für die 1600 Kilometer lange Route durch die Wildnis Alaskas auf.

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Seavy gewann schon zum dritten Mal.

(Foto: dpa)

So alt wie der 57-Jährige war auch noch niemand, der als Erster über die Ziellinie in Nome im Westen Alaskas schlitterte. Es war Seaveys dritter Sieg. Der erste Sieger brauchte 1973 noch mehr als 20 Tage. Das Rennen erinnert an eine Hundeschlitten-Expedition im Jahr 1925, bei der Impfstoff zur Bekämpfung eines Diphtherie-Ausbruchs nach Nome gebracht wurde.

09:12 Uhr

Türkische Soldaten im Südosten des Landes getötet

Die Gewalt im Südosten der Türkei geht weiter. Vermutlich war es die kurdische PKK, die eine Bombe an einer Autobahn zwischen Mardin und Diyarbakir zündeten. Zwei Soldaten wurden dabei getötet, sie suchten die Gegend nach Minen ab.

08:36 Uhr

Ben Affleck ist alkoholabhängig

Ben Affleck ist alkoholkrank. Der Hollywood-Star informiert seine Fans per Facebook über seine Sucht und berichtet, er habe gerade einen Entzug hinter sich gebracht. Er wolle seinen Kindern zeigen, dass es in Ordnung sei, Hilfe anzunehmen, wenn man sie brauche. Er dankte auch seiner langjährigen Ehefrau Jennifer Garner, mit der er drei Kinder hat. "Dies war der erste von vielen Schritten einer positiven Gesundung", schreibt er.

08:20 Uhr

400.000 Jahre alter Schädel in Portugal gefunden

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Dieser Schädel ist 400.000 Jahre alt.

(Foto: dpa)

So weit westlich wurde in Europa noch nie so ein alter menschlicher Schädel gefunden: In Portugal haben Forscher einen 400.000 Jahre alten Totenkopf entdeckt.

  • Die Forscher um João Zilhão von der Universität Barcelona seien in einer Ausgrabungsstätte bei Aroeira auf den Schädel gestoßen, teilt die an den Grabungen beteiligte Universität Complutense Madrid (UCM) mit.
  • Die Archäologin Montserrat Sanz bezeichnete den Fund als "unerwartetes Geschenk". Das Team habe am letzten Tag von Grabungen im Jahr 2014 plötzlich neben einer Säule den Schädel entdeckt. Auch Tierreste und Steinwerkzeuge seien gefunden worden.
08:13 Uhr

Eon macht größten Verlust der Firmengeschichte

Eon hat ein Katastrophenjahr hinter sich - der größte Verlust der Firmengeschichte steht zu Buche. Dem Energieversorger machen die niedrigen Strompreise und der teure Atomausstieg zu schaffen.

Mehr dazu hier.

07:55 Uhr

Krankenkassen wehren sich gegen Cannabis auf Rezept

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Hanfblätter.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ziemlich skeptisch sind die Krankenkassen, was Cannabis auf Rezept angeht. Seit vergangener Woche dürfen Ärzte das Mittel Schwerkranken verschreiben. Den Kassen fehlt aber noch der Nachweis, dass das Hanfprodukt wirklich wirkt, wie ein Sprecher des Spitzenverbandes der Krankenkassen sagte. Man wolle nun das Ergebnis einer Studie abwarten, die die Bundesregierung in Auftrag gegeben hat. Das könnte aber einige Jahre dauern. Fällt das Ergebnis negativ aus, würden die Kassen wohl nicht mehr zahlen.

07:39 Uhr

Spinnen fressen mehr Insekten als Menschen Fleisch

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Weibliche australische Rotrückenspinne.

(Foto: picture alliance / dpa)

Vielleicht liegt es an der wachsenden Zahl von Vegetariern, aber alle Spinnen auf der Welt fressen im Jahr zusammen mehr Insekten als Menschen Fleisch.

  • Zwischen 400 und 800 Millionen Tonnen Insekten und andere Kleinsttiere verspeisen die Achtbeiner. Das haben Forscher aus Deutschland, Schweden und der Schweiz hochgerechnet.
  • Die Menschen essen demnach weltweit rund 400 Millionen Tonnen Fleisch und Fisch im Jahr, wie die Wissenschaftler im Fachmagazin "The Science of Nature" schreiben.

Mehr dazu lesen Sie hier.

07:23 Uhr

Altmaier droht türkischen Politikern mit Einreiseverbot

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Peter Altmaier.

(Foto: NDR/Wolfgang Borrs)

Man konnte in den vergangenen Tagen beim Thema "Türkei-Krise" fast jeden Tag schreiben: "Der Ton wird schärfer". Also: Der Ton wird schärfer. Jetzt droht Kanzleramtsminister Altmaier türkischen Politikern mit Einreiseverboten.

  • Dass die Bundesregierung ihre völkerrechtlichen Möglichkeiten bisher nicht ausgeschöpft habe, sei keine Freikarte, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

  • "Ein Einreiseverbot wäre das letzte Mittel. Das behalten wir uns vor." Die Bundesregierung verwahre sich gegen Nazi-Vergleiche und groteske Vorwürfe. "Die Türkei legt immer großen Wert darauf, dass die Ehre ihres Landes nicht verletzt wird. Auch Deutschland hat eine Ehre."

Die Bundesrepublik sei ein vorbildlicher Rechtsstaat, auf den man stolz sei, sagte der Vertraute von Kanzlerin Angela Merkel.

07:01 Uhr

Junge kokelt, elterlicher Hof brennt nieder

In Schleswig-Holstein sterben Hunderte Tiere bei einem Großbrand  - 300 Schafe, 500 Lämmer, 80 Rinder und sechs Pferde seien tot, meldet die Polizei. Wie es zu dem Brand auf dem Hof in Elpersbüttel kam? Ein achtjähriger Junge, der Sohn des Hofbesitzers, hatte mit einem Freund gekokelt und den Stall in Brand gesetzt. Der Vater rief die Feuerwehr, doch "es war nichts mehr zu retten", wie es im Polizeibericht heißt. Die Mutter versuchte, einige Tiere zu retten und erlitt dabei eine Rauchvergiftung.

06:46 Uhr

Diesmal mit Absicht: Kelly gibt Interview mit Kindern

Haben Sie das Video mit dem Professor gesehen, der getragen und höchstseriös ein Interview zu Korea gibt, als plötzlich seine beiden kleinen Kinder hereingeplatzt kommen und herumtollen? Robert Kelly hat nun noch einmal mit der BBC gesprochen, diesmal mit Frau und Kindern.

"Es war meine Schuld, dass ich die Tür nicht abgeschlossen hatte", sagte er, der die ganze Sache selbst sehr witzig fand. "Ich kann verstehen, dass sich die Leute davon unterhalten fühlten", sagte er schmunzelnd. Während des Gesprächs habe er nur versucht, nicht die Fassung zu verlieren. Und das war ja gerade so witzig.

Mehr dazu hier.

06:29 Uhr

Das wird heute wichtig

Nun erfahren wir doch noch Neues über die Steuererklärung von Donald Trump, die Kollegen arbeiten schon an einer Meldung. Fast so interessant wie der rötliche Sonnenaufgang, der gerade über Berlin zu beobachten ist. Das wird heute wichtig:

Und dann spielt Bayer Leverkusen noch in der Fußball-Champions-League in Madrid gegen Atlético. Die Deutschen sind krasse Außenseiter, weil sie das Hinspiel mit 2:4 verloren haben. Dafür können Sie noch einmal das wunderbare Stadion der Madrilenen genießen.

Ich heiße Volker Petersen und wünsche einen guten Morgen. Erreichbar bin ich unter volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter. Auf geht's!

06:13 Uhr

5 bis 10 Grad zum Tagesstart

Der n-tv Wetterexperte Björn Alexander

Björn Alexander ist Meteorologe bei n-tv.

Deutlich milder als gestern geht es heute vielerorts in den Tag. Denn in der Früh gibt es nur in Teilen Süddeutschlands noch leichten Frost oder Bodenfrost. Ansonsten startet der Tag meistens schon mit 5 bis 10 Grad. Wettertechnisch verläuft der Vormittag vom Rheinland und dem Rhein-Main-Gebiet bis herüber nach Bayern und Sachsen häufiger wolkig, gelegentlich fällt auch etwas Regen oder Nieselregen. Ansonsten ist es freundlicher. Und diese Wetterbesserung setzt sich im Tagesverlauf weiter fort, so dass die Sonne später insgesamt immer besser durchkommt. Die Temperaturen erreichen direkt an der Nordsee und am Erzgebirge 8, im großen Rest oft 10 bis 15 Grad. Noch milder ist es am Oberrhein bei bis zu 18 Grad. 

Morgen legen die Werte nochmals bei bis zu 20 Grad. Danach geht das schöne Wetter schon wieder vorüber. Freitag in der Mitte und im Norden wechselhafter und kühler, während die Frühlingssonne im Süden noch länger durchhält. Das Wochenende wird leider unbeständig bis wolkig und teilweise nass bei höchstens 4 bis 12 Grad. Ich hoffe, Sie können die Sonne zuvor noch etwas genießen und wünsche Ihnen einen guten Tag. Ihr Björn Alexander

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