Unterhaltung

"Promi Big Brother" - Tag 3 Die irre Show der Sarah K.

Diese Frau ist really fucking berühmt.

Diese Frau ist really fucking berühmt.

Sarah Kern dreht frei, Jens kämpft gegen seine Dämonen und Dauersmoker Zachi Noy wird, wenn er so weitermacht vermutlich sterben. Gemobbt wird auch. Dabei vergreift sich vor allem eine Person ganz besonders im Ton.

"Ich bin wirklich mit sehr bekannten Leuten befreundet", sagt die sabbelnde Schnabeltasse Sarah Kern. Die Frau, die in der Glotze einsamen Omis überteuerten Kokolores andreht, betont, dass sie es nicht nötig habe, darüber zu mutmaßen, wer nun bekannter ist - sie oder Sarah-"Dingens" Knappik: "Laut einer Studie kennt mich jeder dritte oder vierte Deutsche." Und überhaupt findet Frau Kern: "Das ist mir alles zu trivial, mich damit zu beschäftigen, das würde meinen Geist nicht berühren."

Tag 3 in Fernsehdeutschlands lahmstem TV-Knast: Nach wie vor sitzen sich die "Nichts"-Leute wund und langweilen sich mit sich selber. Wie gut, dass Frau Kern ein bisschen aus ihrem "fucking" berühmten "Live" berichtet. Die Sarah hat nämlich zehn Jahre auf dem schnieken Inselchen Saint-Barthélemy gelebt, also "echt jetzt", dieses "St. Barth is really the fucking place to be".

Während unsereins sich bei Lidl durch die Grabbeltische wühlt und über sich ergehen lassen muss, beim Anstehen an der Kasse feucht in den Nacken genießt zu werden, ist Sarah entweder umgeben von: "beautiful people" oder "rich people". Wahnsinn!

"Fucking rich person"

Alles in der Welt von La Kern ist "so peacefully", "you know?" Allein wer bei der Tünnef-Verscherblerin schon alles rein und raus ist: "Jeder fucking Hollywoodstar war bei uns, you know, Dodi al Fayed, Brad Pitt, you know, Uma Thurman, you know, voll die fucking rich person."

Dem Zuschauer geht indes das Klappmesser in der Hosentasche auf. "Well", denkt er, kann bitte mal jemand die im "Big Spender-Automat" angebotenen Liebeskugeln besorgen und der Frau damit ihre Namedropping-Gusche stopfen?

Ansonsten passiert nicht sonderlich viel. Es gibt ein paar "Tschällensches", die man sofort wieder aus dem Gehirn streicht und einen weinenden "Jensi", der verzweifelt ist, "weil der eine Jensi in seiner Brust gegen den anderen Jensi kämpft." Der Ober-Jensi will aber "die Macht" über alle Jense. "Ich bin zu verbissen und schwach", sagt einer von den Jensen im Sprechzimmer (man weiß leider nicht welcher!) und der andere Jens (oder auch derselbe) ergänzt: "Ich bin einfach zu oft auf der heißen Herdplatte gelandet, ich bin mir nie genug."

Wenn der eine Jens Probleme mit dem anderen Jens hat.

Wenn der eine Jens Probleme mit dem anderen Jens hat.

Zum Glück sind die Mitbewohner für den Zweifelnden da und muntern ihn mit einem Motivationstänzchen um die Feuerstelle im Garten des "Nichts" auf. Los, Jensi, verinnerliche die Chakren in deiner Seele: "Ich bin stark und voller Power! Ich bin stark und voller Power, ich bin liebenswert - und stark!" - und wie gesagt: zu oft auf der Herdplatte gelandet.

Liebeskugeln und liebevolle Menschen

Tag 3 hat aber auch etwas Gutes: Frauen, die immer schon mal wissen wollten, wie es ist, mit Liebeskugeln durch die Walachei zu dackeln und sich die Dinger vielleicht vom Gatten oder der Gattin zu Weihnachten wünschen wollten, können das getrost bleiben lassen. Da ist einfach kein "Knopf an diesen Kugeln, auch keine Vibration, gar nix!" Mumu-Milo hat das Sex-Toy nämlich schon ausprobiert, in Paris, auf den Stufen von Sacré-Coeur und da wollte sich einfach kein "erotisches Gefühl" einstellen. Dann doch lieber mit Horst oder Gabi wie gehabt verfahren!

Übrigens: Während die Bewohner im "Alles" über schwule Pinguine und eine Hodenkrankheit namens Scrotum (bitte nicht googeln!) fachsimpeln, bricht bei den Kellerasseln Streit vom Zaun. Das Mobbingopfer: Sarah Knappik. Die eine Sarah K. soll die andere, natürlich um Längen berühmtere Sarah K. als "Verräterin" bezeichnet haben. "Es war im Badezimmer!", "you know?"

"Sarah Knappik zieht alles für ihre Zwecke an sich", sagt Milo. "Und ich hab sie noch protegiert!", ergänzt Gina-Lisas Zwillingsschwester. Die fiese Begeisterung am Lästern kulminiert in den Worten von Saufluder Obert: "Ja, sie ist ne ziemlich dumme Sau."

Wie gut, dass Knappik, der alte Trashhase im Sprechzimmer über die Lästernden ihre ganz eigene Meinung hat: "Ich kann nichts Schlechtes sagen, das sind sehr liebevolle, nette Menschen."

Und jetzt alle: Wir sind stark, wir sind liebevoll, wir sind voller Power und - wir halten noch zwei Tage durch. Dann kommt nämlich endlich wieder was Vernünftiges: Das Sommerhaus. Aber "fucking annoying", zwei Tage können sich verdammt lang hinziehen, you know?

Quelle: ntv.de

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