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Die Neujahrsfeiern hierzulande sind ja schon einige Wochen her, aber in China ...
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... geht es jetzt nochmal richtig los. Denn am 24. Januar 2020 ...
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... endet dem chinesischen Mondkalender zufolge das Jahr des Schweins. Einen Tag später, ...
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... also am 25. Januar, beginnt das neue Mond-Jahr, ...
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... das ist diesmal das Jahr der Ratte.
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Die Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr dauern nicht nur eine Nacht, wie bei uns, ...
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... sondern zwei Wochen und enden mit dem Laternenfest am 15. Tag. In diesem Jahr ...
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... werden die Vorbereitungen und die Vorfreude auf das große Fest ...
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... durch das in China aufgetretene Coronavirus beeinträchtigt, an dem bereits Hunderte Menschen erkrankt und Dutzende gestorben sind.
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Die geradezu explosive Zunahme der Reiseaktivität in China zum Neujahrsfest könnte die Ausbreitung des Virus beschleunigen; das bereitet Sorgen.
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Denn das chinesische Neujahrfest - übersetzt heißt es ...
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... "Frühlingsfest" - ist auch das größte und wichtigste ...
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... Familienfest in China. Und so kommt das Riesenreich während der Feiertage und schon lange vorher mächtig in Bewegung: ...
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... Da viele Chinesen ihre Arbeitsplätze nicht mehr dort haben, wo ihre Familie lebt, und oft sogar im Ausland arbeiten, setzt ...
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... jedes Jahr zum Neujahrsfest die größte regelmäßige Migrationsbewegung - gerne als "größte jährliche Völkerwanderung der Welt" betitelt - ein, viele Millionen Chinesen reisen zu ihren Familien.
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Die meisten Chinesen nehmen für das Fest ihren gesamten Jahresurlaub, um möglichst lange bei der Familie zu sein. (Chinesen haben nur fünf oder zehn Urlaubstage im Jahr, je nach Firmenzugehörigkeit.)
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Außerdem gibt es drei offizielle Feiertage zum Neujahrsfest. Und was wird ...
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... das Jahr der Ratte bringen?
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"Ein Jahr der Neuanfänge und großen Chancen steht uns bevor, allerdings müssen wir uns vor Turbulenzen an den Finanzmärkten in Acht nehmen." Das zumindest sagt der traditionelle Mondkalender der Chinesen vorher.
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Die Ratte, die im Westen kaum mit positiven Eigenschaften verbunden wird, hat in China einen viel besseren Ruf.
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Menschen, die im Jahr der Ratte geboren wurden (etwa 1948, 1960, 1972, 1984, 1996 oder 2008), gelten als intelligent, einfallsreich und vielseitig.
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Zwölf Tierzeichen - Ratte, Rind/Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Schaf/Ziege, Affe, Hahn, Hund und Schwein - gibt es, die sich Jahr für Jahr am Neujahrsfest ablösen. Die Ratte folgt ...
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... im chinesischen Tierkreis auf das Schwein und ist in diesem Jahr auch noch mit dem Element Metall verbunden, eine Kombination, die es nur alle 60 Jahre gibt.
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Den zwölf Tieren des Horoskops werden nämlich in einem Zyklus die Elemente Holz, Feuer, Metall, Wasser und Erde zugeordnet. Nun beginnt also das Jahr der Metall-Ratte.
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Chinesische Wahrsager schenken dem Ratten-Jahr besondere Aufmerksamkeit, weil mit ihm ein komplett neuer Zyklus im Mondkalender beginnt.
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Chinesische Astrologen betonen, dass der Beginn des nächsten Zwölf-Jahres-Zyklus, ...
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... an dessen Anfang die Ratte steht, ein guter Zeitpunkt sei, um etwas Neues zu wagen.
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Wer etwas in seiner Karriere verändern wolle oder neues Glück in der Liebe suche, habe im Jahr der Ratte gute Aussichten.
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Zu berühmten Ratten nach dem chinesischen Kalender gehören Katy Perry, ...
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... Ben Affleck, ...
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... Scarlett Johansson und ...
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... Prinz Harry. In seinem Fall dürfte schon jetzt klar sein, dass viele Veränderungen anstehen.
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2020 wird sich nicht alles zum Guten entwickeln. Horoskope zeigen eben auch in China eine positive und eine negative Seite.
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Besonders Anleger sollten sich in Acht nehmen, meint der Hongkonger Feng-Shui-Meister Raymond Lo, ein bekannter Experte für die "Lehre vom Wind und Wasser" (hier 2005).
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Schließlich endete das letzte Rattenjahr 2008 in einem Desaster für die Aktienmärkte. Während der globalen Finanzkrise gingen die Kurse auf Talfahrt.
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"Das Wachstumstempo wird sich deutlich verlangsamen", zeichnet Lo für die kommenden Monate einen trüben Ausblick für die Weltwirtschaft.
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Sein Kollege Ma Mingchao spricht in seiner wirtschaftlichen Vorhersage für dieses Jahr gar von der "Dunkelheit vor dem Morgengrauen".
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Zumindest mit größeren Naturkatastrophen, wie sie im Jahr des Schweins vorhergesagt wurden, sei aber nicht zu rechnen.
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Dafür sieht Ma Mingchao die Gefahr, dass sich Krankheiten verbreiten.
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Auch Chinesen, die nicht abergläubisch sind, werden bei dieser Vorhersage hellhörig.
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Denn seit Anfang Dezember 2019 verbreitet sich in einigen Regionen die erwähnte Lungenkrankheit. Bislang sind bereits Hunderte Menschen an dem Coronavirus erkrankt und Dutzende gestorben. Schon ...
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... werden Erinnerungen an die große Sars-Epidemie wach, der vor 17 Jahren in China Hunderte Menschen zum Opfer fielen.
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Die derzeitige Entwicklung beunruhigt viele Chinesen. Die Reisewelle ist zwar wie jedes Jahr gewaltig, ...
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... aber es gibt verschärfte Kontrollen und Restriktionen. Die Millionenmetropole Wuhan, die als Ausgangspunkt des neuen Coronavirus gilt, steht praktisch unter Quarantäne. Um zu verhindern, ...
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... dass sich die Lungenkrankheit ausbreitet, haben die Behörden den Flug- und Bahnverkehr in die Stadt eingestellt und alle Bus- und Fähr-Verbindungen dorthin gestoppt. Auch in mehreren anderen Städten werden der öffentliche Verkehr und die Verbindungen zu anderen Orten ausgesetzt, sie werden praktisch abgeschottet.
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Die Hauptstadt Peking hat sogar alle größeren Veranstaltungen und Tempelfeste gestrichen. Die städtische Tourismusbehörde teilte mit, dass damit "die Ansammlungen von Menschen verringert werden sollen". Die Gesundheit habe Vorrang. Die Anweisung betrifft auch die traditionellen Jahrmärkte in den Tempeln, die normalerweise über die Neujahrsfeierlichkeiten stattfinden.
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Sogar das Disneyland Shanghai bleibt ab Samstag vorerst geschlossen. Die Entscheidung sei zum Schutz des Personals und der Besucher getroffen worden, teilte der Vergnügungspark mit. Disneyland hatte eigentlich für die Ferien zum chinesischen Neujahr besondere Spektakel geplant. Alle Besucher, die bereits gebucht haben, würden entschädigt, erklärte der Park auf seiner Website.
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Mehr als sonst sieht man in China derzeit Menschen mit Atemschutzmasken, die mancherorts schon ausverkauft sind.
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Aber viele Chinesen versuchen auch, sich von dem Virus nicht das große Familientreffen verderben zu lassen. Essen wird reichlich eingekauft ...
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... Spielzeug und Dekoration, ...
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... das Haus wird geschmückt.
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Am letzten Tag des alten Jahres versammelt sich dann traditionell die ganze Familie abends zu einem gemeinsamen Essen.
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Draußen vor der Tür wird in der Neujahrsnacht geböllert, bis der neue Morgen und somit das neue Jahr anbricht.
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Mancherorts wird ein großer Funkenregen erzeugt, indem ...
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... geschmolzenes Eisen gegen kalte Ziegel geschleudert wird. Mit all dem soll das böse Ungeheuer Nian verscheucht werden, das sich angeblich vor Feuer und Lärm fürchtet ...
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... - und vor der Farbe Rot. Besonders auf dem Land wird kräftig geknallt, während in vielen Metropolen Chinas ...
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... wie auch in Peking schon seit Jahren aus Sicherheitsgründen jedes Feuerwerk verboten ist.
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Aber es geht auch ruhig und besinnlich zu. Man geht in Tempel, gedenkt gemeinsam der Ahnen ...
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... und erweist ihnen Respekt, indem man etwa vor Ahnentafeln Räucherstäbchen opfert. Denn das chinesische Neujahrsfest ist vor allem eine Gelegenheit, ...
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... mit der Familie zusammenzukommen und gemeinsam den Jahreswechsel zu feiern.
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Was das neue Jahr auch immer bringt, ob es ein glückliches wird oder nicht:...
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(Foto: imago images/Xinhua)
... Das Jahr der Metall-Ratte endet am 11. Februar Januar 2021 - am Tag darauf beginnt das Jahr des Metall-Rinds. (abe/dpa)
Neujahrsfeste mit Virusangst Jetzt beginnt das Jahr der Ratte
Nach dem chinesischen Mondkalender beginnt nun das neue Jahr - das Jahr der Metall-Ratte. Das bringt viele Veränderungen, sind chinesische Wahrsager überzeugt. Besonders Anleger brauchen starke Nerven. Aber erstmal wird gefeiert. Getrübt wird die Stimmung in diesem Jahr allerdings von einem sich schnell ausbreitenden Virus. Auch davor hatte ein Wahrsager bereits gewarnt.
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