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Die ganze Nacht lang brennt Licht in der Albertville-Realschule.
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Die Polizei macht ihre Arbeit, sammelt Beweise zum Ablauf einer schrecklichen Tat.
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Eine bedrückende Aufgabe. Auch die Toten müssen weggebracht werden.
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Leichenwagen verlassen das Schulgelände.
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Unterdessen verbreiten Reporter aus aller Welt die Details, ...
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... selbst in den USA ist das Interesse groß an dem Geschehenen.
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Aber auch in den Nachbarländern wird die Tragödie wahrgenommen.
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Am Tag nach dem Amoklauf des 17-jährigen Tim K. ist nichts mehr wie vorher im kleinen Winnenden. 16 Menschen sind tot - 15 Opfer und ein Täter.
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An der Schule gedenkt man der Opfer.
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Die Menschen der Stadt bringen Blumen, Kerzen und ...
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... Botschaften.
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Ein Abschiedsgruß an die Opfer, ...
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... die Fahnen auf Halbmast gesetzt.
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Trost wird gesucht, ...
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... etwa im Schoß der Kirche.
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Gelegenheit zum Nachspüren, zum Fühlen, ...
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... zur Auseinandersetzung ...
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... mit der Tragödie.
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Warum? Das ist die Frage, die die meisten quält.
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Was bringt einen Jugendlichen dazu, zur Waffe zu greifen? Wie konnte er überhaupt da rankommen?
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Hätte die Tat verhindert werden können?
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Trägt jemand die Verantwortung?
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Es wird politische Diskussionen geben. Über so genannte Killerspiele, über das Waffengesetz, ...
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... über Lehrermangel und Schulpsychologen, ...
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... über eine kalte Gesellschaft, ...
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... über Verrohung und Gewalt.
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Ob es befriedigende Antworten geben wird, ist offen.
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Nach dem Massaker in Erfurt sagte der damalige Bundespräsident Johannes Rau:
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Und weiter:
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Donnerstag, 12. März 2009

März 2009 Trauer und Verzweiflung: Der Tag nach dem Amok

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