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Wer heute früh aufgestanden ist, wurde vielleicht mit einem ganz besonderen Anblick belohnt: Am Himmel war eine totale Mondfinsternis zu sehen.
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Bevor der Mond in den Schatten der Erde trat, war er vielerorts als normaler Vollmond zu sehen, wie hier in San Diego.
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In Deutschland schob sich die Mondscheibe um kurz nach 4.30 Uhr langsam in den Schatten der Erde.
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Völlig verdunkelt wurde der Mond dabei nicht, weil die Erdatmosphäre Sonnenlicht in den Erdschatten lenkt.
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Wie beim Sonnenuntergang bleibt nur rotes Licht übrig, daher leuchtete der Mond schließlich in diesem Licht, wie hier über der Dresdner Semperoper.
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Das sorgte nicht nur in Deutschland für spektakuläre Bilder. Hier sieht man den roten Mond zwischen zwei Hochhäusern in Manhattan.
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Weil der Mond sich momentan ohnehin verhältnismäßig "nah" an der Erde befindet, wird er auch als "Supermond" bezeichnet - er erscheint besonders groß, wie hier in Trier.
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Hinzu kommt, dass der erste Mond des Jahres früher auch "Wolfsmond" genannt wurde - nach den den Mond anheulenden Wölfen.
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Die im Volksmund verbreitete Bezeichnung "Blutmond" stammt natürlich von seiner Farbe.
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Wer also besonders dramatisch sein möchte, könnte die totale Mondfinsternis als "Super-Blut-Wolfsmond" bezeichnen - wissenschaftlich korrekt ist das aber nicht.
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Der in einer Linie mit Sonne und Erde stehende Mond war auch in Hamburg gut sichtbar.
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In einem Planetarium in Bochum wurden der Livestream der totalen Mondfinsternis aus dem Griffith-Observatorium in Los Angeles und ein 360-Grad-Panoramafoto eines chinesischen Raumfahrzeugs gezeigt.
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In weiten Teilen Deutschlands konnte man den Mond einfach mit bloßem Auge sehen, wie hier in Siegen.
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Auch in Hessen war er gut sichtbar. An manchen Orten verdeckten jedoch Wolken den Blick.
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Wer den "Blutmond" diesmal nicht gesehen hat, muss sich gedulden: Das nächste Himmelsspektakel einer totalen Mondfinsternis gibt es in Deutschland erst wieder zu Silvester 2028.
Naturschauspiel in der Nacht "Super-Wolf-Blutmond" am Himmel zu sehen
Eine totale Mondfinsternis taucht auch in Deutschland den Nachthimmel in schummrig-rötliches Licht. Das gänzlich friedliche Phänomen hat im Volksmund einen Namen, der an Horrorfilme erinnert: "Super-Wolf-Blutmond".
