Panorama

Umweltverschmutzung in China 460.000 Tote im Jahr

Chinas ungebremstes Wachstum ist einer Studie der Weltbank zufolge jährlich für knapp eine halbe Million Menschen tödlich. Demnach sterben etwa 460.000 Chinesen pro Jahr an den Folgen von Luft- und Wasserverschmutzung. Die Experten der Weltbank schätzen die Kosten der unnatürlichen Todesfälle auf knapp 100.000 Euro pro Person. Chinesischen Volkswirten zufolge entsprechen die vorläufigen Ergebnisse in etwa früheren Zahlen der Bank und gleichen nationalen Analysen.

Laut "Financial Times" hatte die chinesische Regierung aus Furcht vor Unruhen im Land die Weltbank gebeten, ihre Daten nicht zu veröffentlichen. In China liegen viele der schmutzigsten Städte der Welt. Jüngst verstärkte die Regierung ihre Bemühungen für den Umweltschutz. Unter anderem wurde damit begonnen, die schmutzigsten Industrieanlagen zu schließen und Abgasnormen für Autos anzuheben.

Quelle: ntv.de

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