Panorama

Ein Toter, mehrere schwer Verletzte Lawine begräbt mehrere Häuser

Auf Spitzbergen, einer norwegischen Insel, kommt es zu einem Unglück: Eine Schneelawine begräbt mehrere Häuser unter sich. Ein Mann wird getötet, mehrere Menschen werden zum Teil schwer verletzt.

Auf der norwegischen Insel Spitzbergen in der Arktis hat eine Lawine mehrere Häuser unter sich begraben. Bei dem Unglück hat es nach vorläufigen Behördenangaben einen Toten und neun zum Teil schwer Verletzte gegeben. Bei dem Toten handelte es sich um einen 40-jährigen Mann. Unter den Verletzten waren vier Kinder. Ursprüngliche Berichte, wonach Menschen vermisst würden, bestätigten sich nach Angaben der Regionalregierung nicht.

Die Lawine war am Samstagmorgen gegen 11.00 Uhr nahe dem Ort Longyearbyen abgegangen. Rund zehn der für die Insel typischen bunten Holzhäuser wurden unter den Schneemassen begraben, einige der höher gelegenen Behausungen wurden Augenzeugen zufolge um etwa 20 Meter versetzt. Die Bewohnerin Kine Bakkeli berichtete dem Sender NRK, dass sie gerade noch Zeit hatte, sich aus dem Fenster zu retten. "Hier ist das totale Chaos", sagte sie.

Etwa hundert Rettungskräfte, Polizisten und Anwohner waren im Einsatz, um die betroffenen Häuser freizuschaufeln. Ein von der Stadt Tromsö aus gestartetes Team von Ärzten und Lawinenhunden bereitete sich auf einen nächtlichen Einsatz in dem Unglücksort vor. In Longyearbyen wurden Notunterkünfte und ein Hilfezentrum eingerichtet.

Quelle: ntv.de, spt/AFP

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