Panorama

Ansturm auf "Dandy Diner" in Berlin Polizei löst vegane Eröffnungsparty auf

300 Menschen drängten sich in den Laden um das heißbegehrte Essen zu kosten. Etliche weitere warteten draußen.

300 Menschen drängten sich in den Laden um das heißbegehrte Essen zu kosten. Etliche weitere warteten draußen.

(Foto: twitter.com/HKTechItEasy)

Wenn zwei Modeblogger ihren ersten veganen Imbiss eröffen, lassen sich die Berliner nicht lumpen. Hunderte Menschen erscheinen zur Eröffnungssause im "Dandy Diner". Als der Andrang zu groß wird, muss die Polizei einschreiten.

Szenen wie bei angesagten Konzerten oder dem Verkauf von Super-Sonder-Angeboten: Weil zu viele Menschen kamen, ist die Berliner Polizei zur Eröffnung eines neuen veganen Imbisses ausgerückt. Am Samstagabend versuchten laut Polizei Hunderte vergeblich, in das "Dandy Diner" zu gelangen.

Rund 300 Menschen waren bereits im Inneren, um fleischfreies Essen zu ergattern. Kurz nach 21 Uhr war es auch vor dem Laden so voll, dass die Beamten nach Rücksprache mit den Betreibern des Imbisses einschritten. Die draußen Wartenden seien aufgefordert worden, zu gehen, sagte ein Polizeisprecher.

Der Tagesspiegel berichtet hingegen, dass die Party im "Dandy Diner" keineswegs freiwillig abgebrochen worden sei. Gegen Mitternacht hätten sie auf ihrer Facebook-Seite gespostet: "Police closed us down", ergänzt um eine markige Beschimpfung. Die Veranstaltung war auf Facebook öffentlich beworben worden, mehr als 2500 Leute hatten ihr Kommen anhekündigt.

Den neuen Imbiss betreiben die beiden Macher des Männermodeblogs "Dandy Diary", David Roth und Jakob Haupt. Die geplante Eröffnung hatte zuvor für großes Medienecho gesorgt - obwohl es in Berlin bereits zahlreiche vegane Restaurants gibt.

Quelle: ntv.de, sro/dpa

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