Panorama

Hirschfelder starb in Dachau Priester vor Seligsprechung

Die Seligsprechung wird bei Menschen angewandt, die ein besonders vorbildhaftes Leben geführt haben. Der 1942 im Konzentrationslager Dachau gestorbene deutsche Priester Hirschfelder könnte in Kürze mit dieser Ehre bedacht werden.

Gerhard Hirschfelder starb am 1. August 1942 im KZ Dachau.

Gerhard Hirschfelder starb am 1. August 1942 im KZ Dachau.

Der Seligsprechung des 1942 im Konzentrationslager Dachau gestorbenen deutschen Priesters Gerhard Hirschfelder steht nichts mehr im Wege. Papst Benedikt XVI. hat für den katholischen Jugendseelsorger wie für eine Reihe anderer "Diener Gottes" das dafür notwendige Dekret erlassen. Wann die Seligsprechung Hirschfelders offiziell gefeiert werden kann, ist noch nicht bekannt.

Hirschfelder hatte sich in der NS-Zeit unter anderem öffentlich gegen die Zerstörung christlicher Symbole gewandt und wurde daraufhin zunächst ins Gefängnis und dann nach Dachau gebracht. Dort starb er im August 1942 im Alter von 35 Jahren.

Der Vatikan eröffnete das Verfahren zur Seligsprechung des beliebten Seelsorgers im Jahr 1998.

Quelle: ntv.de, dpa

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