Panorama

Vorbild New York? Weniger jugendliche Raucher

In New York ist die Zahl jugendlicher Raucher in den vergangenen Jahren drastisch gesunken. Während 2001 noch 17,6 Prozent der Schüler zwischen 14 und 18 Jahren geraucht haben, sind es jetzt nur noch 8,5 Prozent. In den gesamten USA liegt der Anteil mit 23 Prozent fast dreimal so hoch.

Gesundheitsreferent Thomas Frieden führte den drastischen Rückgang laut "New York Times" auf hohe Tabaksteuern und strenge Vorschriften zurück. Stadt und Bundesstaat New York haben in den vergangenen Jahren die Steuern auf Rauchwaren mehrfach angehoben. Inzwischen gehen von den mindestens 5,50 Dollar, die eine Schachtel Zigaretten kostet, 3,00 Dollar an den Fiskus ab (2,00 von 3,73 Euro).

"Jugendliche reagieren besonders empfindlich auf den Preis, weil ihr verfügbares Einkommen nicht so hoch ist", sagte Frieden. Zudem schrecke das strikte Rauchverbot in allen Lokalen und öffentlichen Gebäuden viele ab, weil man oft in eisiger Kälte auf der Straße rauchen müsse. Auch eine Anzeigenkampagne der Stadt habe Wirkung gezeigt. Während die Zahl jugendlicher Raucher insgesamt um mehr als die Hälfte sank, war bei den Erwachsenen lediglich ein Minus von 20 Prozent zu verzeichnen.

Quelle: ntv.de

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