Politik

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 01:06 Güterzug entgleist in Region Belgorod +++

Fünfzehn Waggons eines leeren Güterzuges sind in der südlichen russischen Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine entgleist. "Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Verletzten", sagt der örtliche Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Zur Ursache gibt es zunächst keine Informationen. In den vergangenen Wochen hat es immer wieder Explosionen und Angriffe in der Region Belgorord gegeben, für die die Behörden die Ukraine oder pro-ukrainische Saboteure verantwortlich machen. Die Ukraine hat sich bisher nicht zu Angriffen innerhalb Russlands bekannt.

+++ 00:36 Belarus lieferte Russland 130.000 Tonnen Munition +++
Russland hat laut der ukrainischen Nachrichtenseite "Kyiv Independent" massive Munitionslieferungen aus Belarus erhalten. Laut dem Bericht, der sich auf eine Recherche des belarussischen Journalisten Anton Motolko bezieht, erhielt Russland im ersten Kriegsjahr rund 130.000 Tonnen Munition - zehnmal mehr als davor. Motolko wertete dafür Daten einer Eisenbahngewerkschaft aus.

+++ 23:09 Selenskyj: "Generäle guter Stimmung" +++
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj laufen Gegenangriffe im Krieg gegen Russland. Mit Details hielt sich Selenskyj am Samstag jedoch zurück. "In der Ukraine finden Gegenoffensiven und Defensivaktionen statt, aber ich werde nicht sagen, in welcher Phase sie sich befinden", sagte er in Kiew. Die Generäle seien guter Stimmung. "Richten Sie das Putin aus", fügte er hinzu.

+++ 22:02 Polen bestreitet Verbindung zu Nord-Stream-Sabotage +++
Polen hat eine Verbindung zur Sabotage an den Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 bestritten. "Polen hat nichts mit der Sprengung von Nord Stream 1 und Nord Stream 2 zu tun", schrieb der Sprecher des Koordinators der Geheimdienste, Stanislaw Zaryn, auf Twitter. Es sei unbegründet, das Land mit diesen Ereignissen in Verbindung zu bringen. "Die Hypothese bleibt gültig, dass die Sprengung von Russland begangen wurde, welches ein Motiv und die Fähigkeit hatte, eine solche Operation durchzuführen." Zuvor hatte das "Wall Street Journal" berichtet, deutsche Ermittler prüften Beweise, die darauf hindeuteten, dass das Sabotage-Team Polen als operative Basis genutzt habe.

+++ 21:27 Hunderte demonstrieren vor Luftwaffen-Manöver "Air Defender 2023" +++
Vor dem Beginn des internationalen Luftwaffen-Manövers "Air Defender 2023" haben Hunderte Menschen vor dem Fliegerhorst Wunstorf in der Region Hannover gegen die Militärübung demonstriert. Friedensinitiativen hatten zu der Demonstration unter dem Motto "Frieden üben - statt Krieg" aufgerufen. Die Demonstranten sprachen sich für diplomatische Lösungen und einen Waffenstillstand im Krieg in der Ukraine aus. Zu sehen waren etwa Banner mit der Aufschrift "Nieder mit den Waffen! Nein zum Krieg! Abrüstung jetzt!" Nach Angaben eines Polizeisprechers versammelten sich insgesamt rund 300 Menschen friedlich. Am Manöver "Air Defender 2023" nehmen vom 12. bis 23. Juni unter deutscher Führung 25 Nationen und 10 .00 Soldaten mit 250 Flugzeugen teil. Darunter sind 70 Maschinen aus Deutschland. Es ist die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der NATO.

+++ 20:50 Selenskyj: "Ich danke allen, die ihre Positionen halten und die nach vorn stoßen" +++
Nach dem auch von ukrainischer Seite bestätigten Beginn der länger erwarteten Gegenoffensive hält sich Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner allabendlichen Ansprache vage, was konkrete Frontentwicklungen angeht. "Ich danke allen, die ihre Positionen halten und die nach vorn stoßen", so Selenskyj.

+++ 20:22 Selenskyj bedankt sich für Waffenhilfe aus Kanada +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich nach dem Besuch von Kanadas Premierminister Justin Trudeau für neue Militärhilfe aus Ottawa bedankt. Wichtig sei vor allem die Lieferung von Artilleriemunition vom Kaliber 155, sagt er in seiner täglichen Videoansprache. Er lobt zudem Kanadas Einsatz für eine internationale Koalition, die der Ukraine bei der Beschaffung westlicher Kampfjets helfen soll. Trudeau hatte zuvor bei seinem Besuch etwa die Fortsetzung eines Ausbildungsprogramms für ukrainische Piloten verkündet. Insgesamt beläuft sich das neue Rüstungspaket Kanadas auf umgerechnet rund 350 Millionen Euro.

+++ 19:48 Frankreich warnt Iran vor Drohnenlieferungen an Russland +++
Frankreich warnt den Iran vor Drohnenlieferungen an Russland. Die Teheraner Führung müsse umgehend aufhören, Russland in seinem Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen, sagt der französische Präsident Emmanuel Macron in einem Telefongespräch mit seinem iranischen Amtskollegen Ebrahim Raissi. Das teilt das Präsidialamt in Paris mit. Nach Darstellung der USA hat Russland seine Zusammenarbeit mit dem Iran zuletzt vertieft und Hunderte von Angriffsdrohnen erhalten, die demnach gegen die Ukraine eingesetzt wurden.

Die Ereignisse vom Vortag finden Sie hier.

Quelle: ntv.de, spl/hul/dpa/rts/AFP

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