Ukraine-Krieg im Liveticker+++ 22:15 Spatenstich: Die Ukraine baut Rüstungsgüter - in Dänemark +++
Im Süden Dänemarks beginnt der Bau einer ukrainischen Rüstungsfabrik. Industrieminister Morten Bödskov nimmt am Spatenstich für das Produktionsgelände des Unternehmens Fire Point Rocket Technology im rund 45 Kilometer Luftlinie nördlich der deutschen Grenze gelegenen Vojens teil. In der Fabrik sollen ab Herbst 2026 Treibladungen für Lenkflugkörper und Drohnen hergestellt werden. Erklärtes Ziel der ukrainischen Firma ist es, die Rüstungsproduktion für die ukrainische Armee zu erhöhen. Dies sei "in der Ukraine unmöglich", erklärt der Chef von Fire Point Rocket Technology, Wjatscheslaw Bondartschuk. Dänemark sei für eine solche Produktionsanlage das Land, "das uns am meisten willkommen heißt". Die neue Fabrik entsteht nur wenige Kilometer vom dänischen Luftwaffenstützpunkt Skrydstrup entfernt, an dem derzeit dänische Piloten an F-16-Kampfjets ausgebildet werden. Die Basis Skrydstrup war Ende September bei einem bislang ungeklärten Vorfall von mehreren Drohnen überflogen worden.
+++ 21:50 Überraschend: Russen haben heute mehr gepanzerte Fahrzeuge als vor der Invasion +++
Das russische Militär verfügt derzeit über mehr gepanzerte Fahrzeuge als noch vor Beginn der Vollinvasion in der Ukraine im Februar 2022. Obwohl die Russen dort seither bis zu 16.100 Fahrzeuge verloren haben, haben sie diese Verluste mehr als ausgeglichen, heißt es in einem Bericht. Sie hätten knapp 13.000 alte Fahrzeuge aus Lagern geholt und diese um 4000 neu produzierte ergänzt. So verfügten die Russen beim Beginn der Vollinvasion über 20.000 gepanzerte Fahrzeuge, nun sollen es 21.000 sein. Allerdings stellen die Analysten auch klar, dass die zerstörten Fahrzeuge im Schnitt deutlich moderner waren als jene, die aus Lagerbeständen kommen. Dennoch verfüge der Kreml über eine enorme Schlagkraft – und das noch auf lange Sicht. "Bei einer Modellierung mit konstanten Verlusten auf dem Niveau von 2025 und einer stabilen Neuproduktion bleibt die Gesamtflotte bis mindestens 2030 über dem Niveau von 2022", erklärt ein Analyst. Ja, Russland könnte nach 2030 Schwierigkeiten haben, große Fahrzeugverluste auszugleichen. Das würde der Ukraine jedoch nicht helfen - zumindest nicht jetzt.
+++ 21:22 Deutschland bummelt: Wohl keine vier Iris-T-Systeme für Kiew bis zum Jahresende +++
Deutschland hat zugesagt, der Ukraine in diesem Jahr vier Iris-T SLM zu liefern. Nun zeichnet sich ab, dass diese Zusage nicht eingehalten wird. Zu dieser Einschätzung gelangt ein Analyst, wie er gegenüber dem Portal Defense Express erklärt. Er erklärt demnach, dass das dritte System vermutlich noch bis Jahresende geliefert werde, das vierte jedoch frühestens im nächsten Jahr eintreffen werde. Fakt ist: Bislang wurden nur zwei Systeme ausgeliefert, und es sei laut Defense Express höchst unwahrscheinlich, dass vor Ende 2025 zwei weitere Systeme in der Ukraine eintreffen werden. Nachdem das erste System erst im Juni und das zweite im August geliefert wurde, gab es demnach bereits Zweifel, dass Deutschland seine Zusage einhalten kann. 2024 hatte die Bundesregierung zunächst die Lieferung von drei Systemen für 2025 zugesagt. Später wurde die Zahl auf vier angehoben.
+++ 20:49 Verlieren USA das Interesse? Selenskyj bangt um Friedensprozess +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich besorgt, dass die USA das Interesse am Friedensprozess in der Ukraine verlieren könnten. "Ja, ich habe Angst. Wenn jemand von unseren Verbündeten müde ist, habe ich Angst", sagt Selenskyj in Dublin auf die Frage, ob er ein nachlassendes Interesse der USA befürchte. Russlands Ziel sei es, die USA von der Lage in der Ukraine abzulenken.
+++ 20:17 "Praktisch eingekesselt" - Nato-Vertreter äußert sich zu umkämpfter Stadt +++
Ein hochrangiger Nato-Vertreter erklärt, dass die ukrainischen Soldaten in Myrnohrad "praktisch eingekesselt" und für ihre Versorgung auf Drohnen angewiesen sind. Es gebe noch einen schmalen Korridor, durch den sich die ukrainischen Truppen zurückziehen könnten. Diese stehe aber unter feindlichem Beschuss, so der Nato-Vertreter. Das sei bisher aber nicht passiert. Genauso wenig hätten die ukrainischen Soldaten in der Stadt ihre Waffen niedergelegt. Zudem erklärt er, seien mehr als 95 Prozent der umkämpften Stadt Pokrowsk von russischen Truppen besetzt. Ukrainische Offizielle erklären zuvor, die wichtige Stadt sei nicht vollständig an die Russen gefallen.
+++ 19:45 Die Ukraine in der Nato? Rutte: Derzeit keine Chance +++
In der Nato gibt es nach Angaben ihres Generalsekretärs Mark Rutte derzeit noch keine einhellige Zustimmung für einen möglichen Beitritt der Ukraine zu dem Militärbündnis. "Für einen Nato-Beitritt der Ukraine ist ein Konsens aller Bündnispartner erforderlich", sagt er in Brüssel. "Und im Moment gibt es keinen Konsens über einen Nato-Beitritt der Ukraine." Eine wesentliche Bedingung, die Russland für eine Waffenruhe mit der Ukraine stellt, ist der Verzicht ihres Beitritts zur Nato.
+++ 19:11 Trump bezeichnet Ukraine-Krieg als Chaos - Auch nach zehn Monaten ist Lage schwierig +++
US-Präsident Donald Trump bezeichnet den Krieg in der Ukraine fast gleichzeitig mit Beginn amerikanisch-russischer Verhandlungen in Moskau über eine Friedenslösung als Chaos. Die Lage sei schwierig, sagt er zu Beginn seiner letzten Kabinettssitzung des laufenden Jahres. Zudem behauptet er erneut, der Krieg wäre nie ausgebrochen, wenn er zu diesem Zeitpunkt US-Präsident gewesen wäre. Trump hatte bereits vor seiner Amtsübernahme allerdings erklärt, er würde den Krieg in der Ukraine binnen 24 Stunden beenden. Das ist mittlerweile gut zehn Monate her.
+++ 18:45 Premier stellt klar: Irland würde Waffenstillstand in der Ukraine überwachen +++
Irland ist bereit, seinen Beitrag zur Friedenssicherung und Überwachung des Waffenstillstands in der Ukraine zu leisten, erklärt der irische Premierminister Micheál Martin. "Ja, Irland ist bereit, jeden Waffenstillstand oder sogar Aspekte einer Friedensvereinbarung zu überwachen", sagt er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj in Dublin. Martin verweist auf die Erfahrungen Irlands bei der Unterstützung des Friedens im Libanon und in Afrika. "Wir wollen, dass der Krieg endet. Irland ist auf jeden Fall bereit, einen Beitrag zur Friedenssicherung und Friedensüberwachung in der Ukraine zu leisten und sich am Wiederaufbau zu beteiligen", so der irische Regierungschef. Er sagt außerdem, dass Irland auch bereit sei, beim Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg zu helfen.
+++ 18:12 Verhandlungsmarathon? Ukrainer könnten Witkoff und Kushner direkt erneut treffen +++
Die diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs sollen nach Angaben Kiews womöglich am Mittwoch in Brüssel fortgesetzt werden. Eine ukrainische Delegation könnte dort den US-Sondergesandten Steve Witkoff und den Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, treffen, wie es aus Regierungskreisen in Kiew heißt. Die Ukraine schließe diese Möglichkeit nicht aus und sei bereit zu einem Treffen, das möglicherweise in der belgischen Hauptstadt stattfinde, heißt es weiter. Es gebe aber noch keine Bestätigung für eine solche Zusammenkunft. Witkoff und Kushner treffen derzeit den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau. Für Mittwoch ist in Brüssel auch ein Treffen der Außenminister der Nato angesetzt. Fehlen wird dabei allerdings US-Außenminister Marco Rubio. Ein triftiger Grund für sein Fehlen wird nicht mitgeteilt. Ein Sprecher teilt lediglich mit, es sei unrealistisch, dass Rubio an jedem Treffen teilnähme.
+++ 17:48 Putin: Angriffe auf ukrainische Häfen und Schiffe werden verschärft +++
Russland werde die Angriffe auf ukrainische Häfen und dort einlaufende Schiffe verstärken, sagt der russische Präsident Putin laut russischen Medien. Diese Drohung folgt auf die jüngsten Drohnenangriffe auf russische Tanker im Schwarzen Meer. Dabei waren zwei unbeladene Schiffe der russischen Schattenflotte attackiert worden. Die Crews konnten sich in Sicherheit bringen, die Schiffe brannten. In einem möglichen dritten Fall vor der türkischen Küste erklärt Kiew hingegen, nicht beteiligt gewesen zu sein. Das Außenministerium wirft Moskau eine Inszenierung vor.
+++ 17:20 Zwei Wochen nach Angriff auf Ternopil: Frau stirbt, Opferzahl steigt auf 36 +++
Die Zahl der Todesopfer des russischen Angriffs auf Ternopil am 19. November steigt auf 36. Nach Informationen des Polizeichefs der gleichnamigen Region, Serhii Ziubanenko, ist eine 81-jährige Frau in einem Krankenhaus in Lemberg ihren schweren Verletzungen erlegen. Ziubanenko sagt, dass sie in einem Wohnhaus lebte, das bei dem Angriff beschädigt wurde. Unter den 36 Todesopfern sind 29 Erwachsene und 7 Kinder. Fünf Menschen - vier Erwachsene und ein Kind - werden weiterhin vermisst.
+++ 16:40 Putin unterstellt Europa Kriegswunsch - Russland sei bereit +++
Russland ist nach Angaben seines Präsidenten Wladimir Putin für einen möglichen Krieg mit Europa "bereit". Der Kreml-Chef sagt vor Journalisten in Moskau: "Wir haben nicht die Absicht, Krieg gegen Europa zu führen, aber wenn Europa dies will und damit beginnt, sind wir ab sofort bereit." Die Europäer würden die Bemühungen der USA um ein Ende des Krieges in der Ukraine behindern und stünden "auf der Seite des Krieges", so Putin. Tatsächlich hat keine europäische Regierung eine solche Ambition geäußert. Putins Ziel scheint ein weiteres Auseinanderdriften in den Positionen der Europäer und der USA zu sein.
+++ 16:16 Werden Hilfslieferungen schützen: Niederlande verlegen Abwehrsysteme nach Polen +++
Die Niederlande verlegen Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot und NASAMS nach Polen. Damit soll der wichtigste logistische Umschlagpunkt für Hilfslieferungen an die Ukraine gesichert werden. Laut dem niederländischen Verteidigungsministerium werde die Mission vom 1. Dezember 2025 bis zum 1. Juni 2026 dauern. "Die Niederlande sichern den Schutz des wichtigsten logistischen Umschlagpunkts für Hilfslieferungen an die Ukraine durch zwei Flugabwehrsysteme Patriot und NASAMS, Drohnenabwehrsysteme und 300 Soldaten", heißt es in der Mitteilung. Sie sind nahe dem Flughafen Rzeszów Jasionka stationiert. "Wir zeigen Russland, dass es keinen Sinn hat, diesen logistischen Umschlagpunkt anzugreifen. Das stärkt die Sicherheit Polens, der Ukraine, der NATO und der Niederlande", so der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans.
+++ 15:47 Eingedampft: Verhandler haben in Genf 20-Punkte-Plan für Frieden erarbeitet +++
Die Ukraine und die USA haben den ursprünglich von den USA vorgeschlagenen "Friedensfahrplan" zu einem 20-Punkte-Plan ausgearbeitet, teilt der ukrainische Präsident Selenskyj auf einer Pressekonferenz in Dublin mit. Er sagt, der ursprüngliche Vorschlag sei in Genf von 28 auf 20 Punkte reduziert und während der Gespräche an diesem Wochenende in Florida weiter verfeinert worden. "Einige Dinge müssen noch ausgearbeitet werden", sagt er und fügt hinzu, dass dies "einer der schwierigsten und zugleich optimistischsten Momente" für den Frieden in der Ukraine sei. "Jetzt gibt es mehr denn je eine Chance, diesen Krieg zu beenden", so Selenskyj. Am ursprünglichen Plan gab es viel Kritik, weil er fast ausschließlich Positionen des Kremls beinhaltete und die Ukraine nahezu wehrlos hätte werden lassen – mit gestutztem Militär und kaum verlässlichen Sicherheitsgarantien.
+++ 15:23 Verwirrung um angeblichen Angriff auf russischen Tanker - Kiew spricht von Inszenierung+++
Das russische Schiff "Midvolga-2", das mit einer Ladung Sonnenblumenöl von Russland nach Georgien unterwegs war, ist 80 Seemeilen vor der türkischen Küste angegriffen worden. Das teilt das türkische Verkehrsministerium auf X mit. "Der Tanker MIDVOLGA-2 meldete einen Angriff 80 Seemeilen vor unserer Küste, als er mit einer Ladung Sonnenblumenöl von Russland nach Georgien unterwegs war. Die 13 Besatzungsmitglieder an Bord blieben unverletzt und baten nicht um Hilfe", heißt es in der Mitteilung. Weitere Details zum Angriff sind nicht bekannt. Das Außenministerium in Kiew weist jede Beteiligung an dem Vorfall zurück. Heorhii Tykhyi, Sprecher des Außenministeriums, schreibt auf X, dass er derartige Behauptungen für russische Propaganda halte. In seinen Augen könnte Russland den Vorfall inszeniert haben.
+++ 14:52 Ukrainische Drohneneinheit: Im November acht russische Raffinerien getroffen +++
Die ukrainischen Streitkräfte greifen im November mindestens acht russische Ölraffinerien mit weit reichenden Drohnen an. Insgesamt seien 88 Ziele beschädigt worden, um die russischen Kriegsanstrengungen zu schwächen, sagt der Drohnen-Kommandeur, Robert Browdi. Seinen Angaben zufolge führt die von Browdi geführte Drohneneinheit insgesamt 108 Einsätze aus. Dabei seien wichtige Energie- und Militäreinrichtungen beschädigt worden, darunter auch Umspannwerke in Russland und in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine.
+++ 14:19 Serbien verweigert Umsetzung von US-Sanktion gegen russischen Ölkonzern +++
Serbien will Zahlungen für den von den USA mit Sanktionen belegten Ölkonzern NIS bis zum Ende der Woche weiter ermöglichen. Dafür nimmt das Land mit seiner kremlfreundlichen Regierung das Risiko von Sekundärsanktionen in Kauf. Die vorübergehende Maßnahme solle es NIS ermöglichen, Löhne und andere Verbindlichkeiten zu bezahlen, sagt Präsident Aleksandar Vucic. "Wir haben auf das Risiko Serbiens hin zugestimmt, den Zahlungsverkehr mit NIS bis zum Ende der Woche sicherzustellen, damit NIS die Arbeiter bezahlen und fällige Zahlungen leisten kann." Hintergrund sind Sanktionen, die das US-Finanzministerium im Oktober gegen NIS wegen dessen mehrheitlich russischer Eigentümer Gazprom Neft und Gazprom verhängt hatte. Vucic zufolge müsste die einzige Ölraffinerie des Landes, die NIS gehört, noch in dieser Woche den Betrieb einstellen, sollte das Unternehmen keine Ausnahmegenehmigung von den Sanktionen erhalten. Das würde die Wirtschaft Serbiens empfindlich treffen.
+++ 13:53 Wadephul: Hohe Übereinstimmung mit USA bei Ukraine-Verhandlungen +++
Angesichts der laufenden Verhandlungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs betont Bundesaußenminister Johann Wadephul die enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA. "Wir lesen vollkommen von einem Blatt. Es gibt eine hohe Übereinstimmung der Einschätzung zwischen Marco Rubio und mir", sagt Wadephul mit Blick auf den US-Außenminister vor Journalisten in Berlin. "Wir sind der Meinung, dass es jetzt Zeit ist, dass es zu einem Waffenstillstand kommt", sagt Wadephul weiter. Die "Kernfrage" sei weiterhin, ob der russische Präsident Wladimir Putin bereit sei, "an den Verhandlungstisch zu kommen" und einen Waffenstillstand einzuhalten.
+++ 13:37 Weichert: "Gibt weiter verlustreiche Kämpfe um Pokrowsk" +++
Bevor sich der Kreml-Chef mit US-Sondergesandten Witkoff zusammensetzen will, meldet Russland die Eroberung der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk. Weder die Ukraine noch unabhängige Einrichtungen bestätigen das. Im Gegenteil: Es gebe "weiterhin sehr verlustreiche Kämpfe", so ntv-Reporter Jürgen Weichert.
+++ 13:10 Kanada schließt sich EU-Kreditfonds für Rüstungsprojekte an +++
Kanada schließt sich einem bis zu 150 Milliarden Euro schweren EU-Programm für günstige Darlehen zur gemeinsamen Beschaffung von Rüstungsgütern an. Das Finanzierungsinstrument sei "in diesen geopolitisch turbulenten Zeiten" ein Weg, um die Zusammenarbeit zu verstärken, erklärten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der kanadische Premierminister Mark Carney in einer gemeinsamen Mitteilung. Es gehe darum, verteidigungspolitische Ziele zu erfüllen, vorhandene Mittel besser einzusetzen und darum, sich in Rüstungsfragen enger abzustimmen. Hintergrund des Projekts mit dem Namen Safe sind die Aufrüstungsbemühungen in Europa: Sie sollen Russland davor abschrecken, nach der Ukraine möglicherweise auch noch einen EU-Staat anzugreifen. Geheimdienste gehen davon aus, dass Russland spätestens 2030 militärisch in der Lage sein dürfte, einen weiteren Krieg zu beginnen.
+++ 12:29 Selenskyj: USA und Ukraine haben Genfer Entwurf "verfeinert" +++
Die Ukraine und die USA haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einen in Genf entwickelten Rahmen für ein Friedensabkommen "verfeinert". Dies sei bei den jüngsten Gesprächen in Florida geschehen, schreibt Selenskyj auf der Online-Plattform X. Die Ukraine gehe die Diplomatie "mit größter Ernsthaftigkeit" an und wolle weitere ausländische Partner in den Prozess einbeziehen. Russland habe zudem im Vorfeld eines Treffens zwischen amerikanischen und russischen Regierungsvertretern "Desinformationskampagnen" gestartet, erklärt Selenskyj.
+++ 12:01 Schweden unterstützt Ukraine mit 101 Millionen Euro für zivile Zwecke +++
Schweden greift der von Russland angegriffenen Ukraine vor dem Winter mit einem weiteren Hilfspaket unter die Arme. Die Unterstützung sei für zivile Zwecke bestimmt und habe einen Umfang von mehr als 1,1 Milliarden schwedischen Kronen, teilt die Regierung in Stockholm mit. Umgerechnet sind das rund 101 Millionen Euro. Damit soll der akute Bedarf des Landes vor und während des Winters gedeckt werden, unter anderem bei der Energieversorgung, bei Reparaturen und dem Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur sowie im Gesundheitswesen. Gleichzeitig soll die Ukraine dadurch auch stärker für kommende Winter gewappnet werden.
+++ 11:32 Wadephul rechnet mit "schmerzhaften Zugeständnissen" seitens Ukraine +++
Die Ukraine könnte im Ringen um eine Beendigung des russischen Angriffskriegs nach Einschätzung von Bundesaußenminister Johann Wadephul zu "schmerzhaften Zugeständnissen" gezwungen sein. "Das wird für die Ukraine ohne Frage ein außerordentlich schwieriger Prozess, an dessen Ende eine Volksabstimmung stehen könnte", sagt Wadephul der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Bürger der Ukraine müssten dann entscheiden, ob sie die Bedingungen für ein Ende des Krieges akzeptieren könnten, fügt er im Hinblick auf die Forderung Russlands nach umfangreichen Gebietsabtretungen hinzu. Dank der internationalen diplomatischen Bemühungen sei die Chance auf eine Waffenruhe "noch nie so groß gewesen". „Eine entscheidende Voraussetzung wird sein, dass die Ukraine die Zusicherung erhält, dass sie nicht schutzlos einer neuen russischen Aggression ausgeliefert ist." Dabei komme es vor allem auf die USA an.
+++ 11:08 Von der Leyen kündigt weitere EU-Sanktionen gegen Belarus an +++
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen plant weitere Sanktionen gegen Belarus und begründet dies mit dem Vorwurf eines "hybriden Angriffs" auf das EU-Mitgliedsland Litauen. "Die Lage an der Grenze zu Belarus verschärft sich, da immer mehr Ballons mit Schmuggelware in den litauischen Luftraum eindringen", erklärte von der Leyen auf X. Daher bereite die EU "neue Maßnahmen" im Rahmen ihres bestehenden Sanktionsregimes gegen Belarus vor. Von der Leyen hatte zuvor mit dem litauischen Präsidenten Gitanas Nauseda gesprochen. Litauen hatte erst Ende November seine Grenzen zu Belarus wieder geöffnet. Einen Monat zuvor hatte es die Übergänge geschlossen, nachdem aus Belarus zahlreiche Ballons ins Land geflogen waren, die dem Schmuggel von Zigaretten dienten.
+++ 10:40 Türkei meldet weiteren Angriff auf Frachtschiff im Schwarzen Meer +++
Erneut wird ein Frachter unter russischer Flagge nach Angaben der türkischen Schifffahrtsbehörde vor der Küste der Türkei angegriffen. Die 13 Besatzungsmitglieder seien unverletzt, teilt die Behörde mit. Das mit Sonnenblumenöl beladene Schiff sei auf dem Weg von Russland nach Georgien gewesen. Es habe keinen Notruf abgesetzt und fahre nun den türkischen Hafen Sinop an. Zu den Hintergründen des Angriffs wurden keine Angaben gemacht. Am vergangenen Freitag hatte die Ukraine mit Marinedrohnen zwei Öltanker im Schwarzen Meer angegriffen, die der russischen Schattenflotte angehören sollen.
+++ 10:01 Ukrainisches Militär dementiert russische Eroberung von Pokrowsk +++
Das ukrainische Militär weist russische Angaben über eine Eroberung der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk zurück. Die dreisten Äußerungen der Führung des Aggressorlandes über die Einnahme der Stadt entsprächen nicht der Wirklichkeit, teilt der ukrainische Generalstab mit. Dies beziehe sich auch auf die Städte Wowtschansk und Kupjansk. Die Erklärung steht im Gegensatz zu Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dieser hatte zuvor die vollständige Einnahme von Pokrowsk durch russische Truppen verkündet und sich dabei auf seine Kommandeure berufen.
+++ 09:29 Putin empfängt Witkoff - was vom Treffen zu erwarten ist +++
Russland meldet die Einnahme der lange umkämpften Stadt Pokrowsk. Fast zeitgleich tritt Putin erneut in Uniform öffentlich auf - kein Zufall, wie Rainer Munz aus Moskau berichtet. Der Russland-Experte erklärt die Absicht hinter Putins Auftritt und gibt einen Ausblick auf das Treffen mit US-Vermittler Witkoff.
+++ 09:09 Russlandsanktionen unterlaufen: Zoll schnappt zwei Brüder +++
Zwei Brüder aus Oelde sollen trotz europäischer Wirtschaftssanktionen Waren im Wert von 689.000 Euro nach Russland exportiert haben. Gegen die 34- und 39-Jährigen wurden Haftbefehle vollstreckt, zudem wurden drei Objekte durchsucht, wie das Zollfahndungsamt Essen und die Staatsanwaltschaft Münster mitteilten. Die Männer stehen im Mittelpunkt eines seit Februar laufenden Ermittlungsverfahrens wegen banden- und gewerbsmäßiger Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz. Sie sollen seit Januar 2023 Pumpen, Ventile, Filter und weitere Güter über Drittländer an russische Firmen der Pharma- und Biotechnologiebranche geliefert und dabei EU-Sanktionen umgangen haben – mindestens 53 Ausfuhrsendungen sollen betroffen sein.
+++ 08:39 Fritz zu Kreml-Treffen: Witkoff hat Lockmittel im Gepäck +++
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff reist zu einem Treffen mit Putin nach Moskau. Laut ntv-USA-Korrespondent Gordian Fritz erwartet das Weiße Haus von den Gesprächen keine unterschriftsreifen Ergebnisse. Für den nächsten Schritt habe Witkoff allerdings ein verlockendes Zugeständnis im Gepäck.
+++ 08:13 EZB lehnt offenbar EU-Plan für Ukraine-Kredit aus russischen Geldern ab +++
Die Europäische Zentralbank (EZB) stellt sich einem Zeitungsbericht zufolge gegen einen EU-Plan zur Zahlung von 140 Milliarden Euro aus eingefrorenem russischem Vermögen an die Ukraine. Die EZB weigere sich, die Zahlung abzusichern, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf mehrere Verantwortliche. Die EZB sei zu dem Schluss gekommen, dass der Vorschlag der EU-Kommission gegen ihr Mandat verstoße. Dies erschwere es der Europäischen Union, einen "Reparationskredit" aufzunehmen, der durch bei dem belgischen Wertpapierverwahrer Euroclear eingefrorenen russischen Vermögenswerte der russischen Zentralbank gedeckt werden sollte. Die Nachrichtenagentur Reuters konnte den Bericht nicht sofort verifizieren.
+++ 07:41 Nach Drohnenangriff: Energieanlagen in russischer Region Orjol in Brand +++
Bei einem Drohnenangriff in der zentralrussischen Region Orjol geraten in der Nacht nach Angaben der örtlichen Behörden Anlagen der Treibstoff- und Energieversorgung in Brand. Verletzt wurde dabei niemand, wie der Gouverneur der Region, Andrej Klytschkow, auf Telegram mitteilt. Löschkräfte seien vor Ort im Einsatz.
+++ 07:09 Russland und China beraten über militärische Zusammenarbeit +++
Russland und China setzen ihre nach Beginn des Krieges in der Ukraine betriebene Annäherung fort. Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Sergej Schoigu, will heute in Moskau den chinesischen Außenminister Wang Yi zu Beratungen über strategische Sicherheit treffen. Dies meldet die Nachrichtenagentur Interfax. Weitere Themen sollen die Lage im asiatisch-pazifischen Raum sowie die militärische Zusammenarbeit zwischen Moskau und Peking sein. Erst im September hatten die Präsidenten Xi Jinping und Wladimir Putin bei der gemeinsamen Abnahme einer riesigen Militärparade einen Schulterschluss demonstriert.
+++ 06:37 Trumps Gesandte beraten mit Putin über Ende des Ukraine-Kriegs +++
Der Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, und dessen Schwiegersohn Jared Kushner wollen heute in Moskau den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu weiteren Gesprächen über ein Ende des Ukraine-Krieges treffen. US-Angaben zufolge geht es dabei insbesondere um den von den USA vorgelegten Ukraine-Plan. Nach den jüngsten Verhandlungen zwischen ukrainischen und US-Vertretern im US-Bundesstaat Florida bezeichnete Trump die Chancen auf ein Abkommen zwischen Russland und der Ukraine als "gut".
+++ 06:02 Niederlande und Ukraine wollen gemeinsam Drohnen produzieren +++
Die Niederlande und die Ukraine unterzeichnen ein Abkommen zur gemeinsamen Produktion von Drohnen. Dies teilt die niederländische Regierung mit. "Diese Zusammenarbeit erhöht nicht nur unsere Produktionskapazität, sondern stärkt auch unsere gemeinsame Sicherheit, Widerstandsfähigkeit und Innovation", sagt der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans.
+++ 05:33 Meloni lobt "konstruktiven Ansatz" des ukrainischen Präsidenten +++
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die für sich ein besonders gutes Verhältnis zu US-Präsident Donald Trump in Anspruch nimmt, spricht sich für ein gemeinsames Vorgehen von Europa und den USA bei den Friedensbemühungen aus. Nach Gesprächen mit europäischen Staats- und Regierungschefs und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj lobt sie zudem dessen "durchweg konstruktiven Ansatz". Sie hoffe, dass auch Russland einen konkreten Beitrag zu einer Einigung leisten werde, heißt es in einer von ihrem Büro veröffentlichten Erklärung.
+++ 04:47 Rubio fährt wohl nicht zu Nato-Treffen in Brüssel +++
Trotz der laufenden Verhandlungen über eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg hält die US-Regierung eine Teilnahme von Außenminister Marco Rubio an einem lange geplanten Nato-Treffen nicht für nötig. "Es wäre völlig unrealistisch, ihn bei jedem Treffen zu erwarten", entgegnet ein Sprecher des Außenministeriums auf die Frage, warum Rubio nicht zu dem Termin in Brüssel anreise. Der Minister habe bereits an Dutzenden Treffen mit Nato-Verbündeten teilgenommen, heißt es aus Washington. Zuvor hatte der stellvertretende US-Außenminister Christopher Landau mitgeteilt, er werde an den Beratungen in der belgischen Hauptstadt teilnehmen und sei auf dem Weg dorthin. Bei der Zusammenkunft soll es am Mittwoch unter anderem um die weitere Unterstützung der Ukraine gehen. Rubio hingegen nimmt nach Angaben seines Ministeriums am Dienstag an - nicht näher erläuterten - Treffen im Weißen Haus teil.
+++ 03:18 General: Aufbau der Litauen-Brigade verläuft planmäßig +++
Der Kommandeur der Bundeswehr-Brigade in Litauen sieht die Aufstellung seines Gefechtsverbandes in dem baltischen Nato-Land auf einem guten Weg. "Der Aufbau der Brigade läuft planmäßig - unverändert", sagt General Christoph Huber in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Die Zahl an Bundeswehrangehörigen vor Ort sei inzwischen auf 500 angewachsen und solle 2026 weiter steigen .Die Bundeswehr baut in Litauen die Panzerbrigade 45 auf, die zum verstärkten Schutz der Nato-Ostflanke dienen soll.
+++ 01:40 Macron pocht bei Trump auf Sicherheitsgarantien für die Ukraine +++
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betont in einem Telefonat mit dem US-Präsidenten Donald Trump die überragende Bedeutung von Sicherheitsgarantien. Das teilt das Präsidialamt in Paris mit. Die Ukraine pocht bei einem möglichen Friedensvertrag mit Russland auf Sicherheiten des Westens, die eine erneute russische Invasion verhindern sollen.
+++ 00:42 Selenskyj fordert Gespräche mit Trump über noch zu klärende "Schlüsselthemen" +++
Nach neuen Verhandlungen zwischen Unterhändlern der Ukraine und der USA fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Gespräche mit US-Präsident Donald Trump über noch zu klärende "Schlüsselthemen". Russland dürfe am Ende nicht den Eindruck bekommen, "für den Krieg belohnt zu werden", sagt Selenskyj bei einem Besuch in Paris. Der ukrainische Chefunterhändler Rustem Umerow äußerte sich positiv über die Gespräche in Florida, auch die US-Regierung zeigte sich "sehr optimistisch".
+++ 23:20 Putin: Einnahme von Pokrowsk öffnet Weg für weitere Offensiven +++
Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnet die zumindest vom Kreml verkündete Einnahme der Stadt Pokrowsk als wichtigen Erfolg für die weiteren Offensiven in der Ukraine. Dies sei eine wichtige Entwicklung, wird der Präsident von russischen Nachrichtenagenturen zitiert. Die russischen Streitkräfte hielten das Heft des Handelns und rückten praktisch in alle Richtungen vor. Die Ukraine sei nicht in der Lage, die russischen Vorstöße zurückzuschlagen.
+++ 22:16 "Keine Entscheidung über die Ukraine und Europa ohne Ukrainer und ohne Europäer" +++
Die westlichen Unterstützer der Ukraine stärken dem von Russland angegriffenen Land vor der Fortsetzung von Beratungen über ein Kriegsende in Moskau den Rücken. Bundeskanzler Friedrich Merz betont die Einigkeit europäischer Partner bei den Ukraine-Verhandlungen. "Vor uns liegen jetzt wichtige Tage und Wochen für die Ukraine, in die wir eng abgestimmt miteinander gehen", sagt Merz nach einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, dem britischen Premier Keir Starmer und anderen europäischen Partnern. "Wir haben dabei einen klaren Kurs: Keine Entscheidung über die Ukraine und Europa ohne Ukrainer und ohne Europäer. Kein Diktatfrieden über die Köpfe der Ukraine hinweg. Keine Schwächung oder Spaltung der Europäischen Union und der Nato", sagt Merz. Zu den strategischen Zielen gehöre es, alles in der Macht Stehende zu tun, um Kiew gegenüber dem russischen Aggressor beizustehen.
+++ 21:43 Erdogan sauer wegen ukrainischen Angriffen auf Tanker der Schattenflotte im Schwarzen Meer +++
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnet Angriffe auf Handelsschiffe im Schwarzen Meer als inakzeptabel. Er warne "alle beteiligten Seiten", sagt Erdogan vor Reportern. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bedrohe die Sicherheit der Schifffahrt im Schwarzen Meer. Der Angriff auf Schiffe in der türkischen Wirtschaftszone am Freitag sei eine besorgniserregende Eskalation. Vertreter der ukrainischen Regierung erklärten am Samstag, Marinedrohnen hätten zwei mit Sanktionen belegte Tanker im Schwarzen Meer getroffen. Die Schiffe seien auf dem Weg zu einem russischen Hafen gewesen, um dort Öl für ausländische Märkte zu laden.
+++ 21:06 Kreml-Manöver vor Gespräch mit Witkoff? Russland erklärt Pokrowsk für erobert +++
Das russische Militär soll angeblich die seit etwa einem Jahr umkämpfte ukrainische Bergarbeiterstadt Pokrowsk im Gebiet Donezk vollständig eingenommen haben. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sei die Eroberung von Pokrowsk gemeldet worden, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Journalisten. Sowohl die ukrainische Truppengruppierung Ost als auch das 7. Korps der Luftlandetruppen und der dem ukrainischen Militär nahestehende Kanal Deepstate haben heute noch von Kämpfen um Pokrowsk gesprochen (siehe Einträge von 20:33 Uhr und 14:54 Uhr). Die Lage dort soll aber kritisch sein. "Die russischen Streitkräfte kommen weiterhin nur langsam voran und haben es trotz einer mehr als 120-tägigen Besetzung von Stellungen innerhalb der Stadt nicht geschafft, Pokrowsk vollständig einzunehmen", schrieb das Institut für Kriegsstudien (ISW) gestern Abend in einer Analyse. Russland hatte vor einigen Wochen behauptet, Pokrowsk umzingelt zu haben, was sich als falsch erwies. Auch der Einnahme der Stadt Kupjansk widersprach die Ukraine heute (Eintrag von 20:03 Uhr). Morgen finden Gespräche zwischen den USA und Russland im Kreml statt. Der US-Sondergesandte Witkoff reist nach Moskau.
+++ 20:33 Lage in Pokrowsk weiter kritisch - Russland schmeißt unaufhörlich Infanteristen ins Gefecht +++
Der dem ukrainischen Militär nahestehende Kanal Deepstate berichtet von einer weiterhin kritischen Lage in der Stadt Pokrowsk und im benachbarten Myrnohrad. "Der Feind verteilt sich weiterhin über Pokrowsk und seine Umgebung und versucht, die physische Kontrolle über das Gebiet zu erlangen." Die Verteidigungskräfte der Ukraine würden weiterhin versuchen, einzelne Gebiete zu säubern, aber die Hauptarbeit werde von Drohnenpiloten geleistet, die ununterbrochen versuchen würden, die russischen Angreifer aufzuspüren und zu vernichten. Nach der Säuberung eines Gebietes durch die Ukrainer würden die Russen neue Infanteristen dorthin schicken, heißt es von Deepstate.
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