Politik

FDP und Piraten draußen SPD gerät mächtig ins Trudeln

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Steinbrück ist hart aufgeschlagen.

(Foto: dpa)

Die SPD muss gleich zwei schlechte Umfrageergebnisse verkraften. Die Zustimmung der Wähler für die Sozialdemokraten sackt deutlich ab. Genauso geht es auch ihrem Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück im direkten Duell mit Amtsinhaberin Angela Merkel.

Der jüngste "Stern-RTL-Wahltrend" verheißt der SPD nichts Gutes hinsichtlich des Projekts "Steinbrück wird Kanzler". Die Wähler geben auf die Sonntagsfrage jedenfalls eine klare Antwort. Nur noch 23 Prozent würden ihr Kreuzchen bei der SPD machen. Das ist ein Minus von 2 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche. Die Sozialdemokraten stehen damit so schlecht da wie bei der letzten Bundestagswahl 2009 mit ihrem Kandidaten Frank-Walter Steinmeier. Peer Steinbrücks Ruf nach einem höheren Kanzlergehalt, seine bisherigen Einkünfte und die gefühlte Nähe zur Großindustrie – das alles schadet der Partei nun doch nachhaltig.

Im direkten Duell gegen Amtsinhaberin Angela Merkel wird das zusätzlich deutlich. Hier verliert Steinbrück massiv an Zustimmung. Nur noch 18 Prozent der Befragten würden sich bei einer Direktwahl für den Hanseaten entscheiden. Das sind 4 Prozentpunkte Verlust. Merkel hingegen kann 1 Punkt hinzugewinnen: Für sie sprechen sich 59 Prozent aus.

Insgesamt steht auch Merkels Union gut da. 43 Prozent kann die CDU/CSU verbuchen (+1). Der kleine Koalitionspartner FDP hingegen gewinnt zwar 1 Prozentpunkt hinzu, würde aber mit nur 3 Prozent weiter deutlich an der Zugangshürde ins Parlament scheitern. Das geht den Piraten noch genauso – trotz einer Erholung um 1 Prozentpunkt. Die Freibeuter kommen nur auf 4 Prozent. Abgeben muss die Linke. Sie verliert 1 Punkt und liegt nun bei 8 Prozent. Die Grünen erreichen 14 Prozent (+1). Die Union liegt damit inzwischen 6 Prozentpunkte vor dem rot-grünen Lager. Der Anteil der Unentschlossenen und Nichtwähler beträgt noch 30 Prozent.

In der politischen Kompetenz sieht es ebenfalls düster aus für die SPD. Nur noch 9 Prozent trauen ihr zu, die Probleme des Landes am besten zu lösen – das ist ein Rückgang um 2 Prozentpunkte. Die Union hingegen liegt mit 35 Prozent (+1) in dieser Frage ganz vorn.

Quelle: ntv.de, jmü

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