Ratgeber

Nachhaltigkeit gefragt GLS - Beste Bank des Jahres 2011

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Die GLS-Kunden wissen, wo ihr Geld bleibt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nähe zum Kunden und Nachhaltigkeit in der Geschäftsausrichtung - Banken, die hier ihre Stärken ausleben, punkten auch in unserer Leserwahl zur Bank des Jahres 2011. Gesamtsieger wird die GLS Bank, die bereits zum zweiten Mal gewinnt.

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Die GLS-Bank - Deutschlands Vorreiter unter den Nachhaltigkeitsinstituten - punktet bei Ihren derzeit rund 91.000 Kunden sowie den Zuschauer von n-tv und Lesern von BÖRSE ONLINE. Zum zweiten Mal in Folge gewinnt sie unsere Leserwahl zu Besten Bank des Jahres mit der Traumnote 1,11 (Vorjahr: 1,09). Auf Rang zwei folgt mit der Ethikbank gleich ein zweites Nachhaltigkeitsinstitut.

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Dass gerade Nachhaltigkeitsbanken in den letzten Jahren in Deutschland Zulauf haben, zeigt eine Untersuchung Bankberatungsgesellschaft zeb aus Münster. Demnach sind die vier in Deutschland tätigen sozial-ökologisch ausgerichteten Banken von 2007 bis 2010 jährlich im Schnitt mehr als 32 Prozent gewachsen – wenn auch noch immer von niedriger Basis aus. Auf dem dritten Rang im Gesamtfeld folgt die ebenfalls genossenschaftlichen PSD Bank Nürnberg. Auch sie ist eine alte Bekannte aus der Vorjahresumfrage: Damals landete sie auf auf Platz zwei.

Kunden haben entschieden

Zum zweiten Male wollten n-tv und BÖRSE ONLINE wissen, wie Kunden ihre Banken beurteilen – jenseits von netten Werbeversprechen, schön gestalteten Webseiten und bunten Filialplakaten. Wir baten unsere Leser und Zuschauer darum, ihre Hausbank und somit ihre Hauptbankverbindung zu bewerten, daneben stellten wir die Institute in fünf weiteren Kategorien auf den Prüfstand: in den Bereichen Girokonto, Sparanlagen, Wertpapiergeschäft, Ratenkredite und Baudarlehen.

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Somit erhielten auch Institute, die nicht alle Produktsegmente abdecken, die Chance auf einen Kategoriensieg. Zur Wahl standen insgesamt rund 125 Institute, die in vier Bankengruppen eingeteilt wurden. Zum ersten die überregionalen Privatbanken. Darin finden sich bekannte Namen wie die Commerzbank, aber auch kleinere Anbieter wie die in dieser Gruppe siegreiche BB Bank. Zum zweiten die Direktbanken wie Siegerin Wüstenrot Bank, aber auch andere bekannte Größen wie ING-Diba. Zum dritten Spezialanbieter wie Gesamtsieger GLS Bank oder die NIBC Direct. Und zu guter Letzt die Regionalinstitute wie die größeren Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen sowie die Sparda- und PSD-Banken.

An unserer nicht-repräsentativen Leserwahl, die vom 14. April bis zum 13. Mai 2011 stattfand, beteiligten sich mehr als 35.000 Bankkunden aus ganz Deutschland. Zahlreiche Banken und Sparkassen unterstützten die Aktion mit einem Link auf den Fragebogen. In das finale Klassement wurden nur Banken aufgenommen, die in den jeweiligen Kategorien mindestens 30 Bewertungen auf sich vereinen konnte.

Vertrauen in kleine Anbieter

An Gesamtsieger GLS Bank zeigt sich das klar und deutlich: Geschäftspolitik und Kommunikation scheinen zu überzeugen. Denn Topzinsen bei Sparprodukten oder Tagesgeld findet man anderswo. Spitzenwerte bekommen GLS Bank und auch die zweitplatzierte Ethikbank zum Beispiel auch bei der Frage, wie sich das Vertrauensverhältnis der Kunden entwickelt hat. Bei beiden sagen mehr als 70 Prozent, dass es in den vergangenen zwei Jahren noch gestiegen sei, bei nur einem Prozent ist es gesunken. Am anderen Ende des Spektrums stehen große Häuser wie die Commerzbank oder die Targobank: 34 Prozent der Befragten haben weniger Vertrauen in ihre Bank als zuvor, bei der Sparkasse Köln-Bonn sind es gar 38 Prozent – das ist negative Spitze.

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Auffällig: In unserer Umfrage schafft es keine einzige überregionale Privatbank, sich unter die Top-20 Institute im Gesamtklassement zu schieben – nicht einmal die BB Bank aus Karlsruhe, die das Wettbewerberfeld der überregionalen Institute anführt. Die Gesamt-Liste wird dominiert von genossenschaftliche Instituten, aber auch die bestbewerteten Direktbanken wie die Wüstenrot Bank, die DKB, Volkswagen Bank, netbank, Bank of Scotland und ING-DiBa können überzeugen. Ernüchternd: Die Sparkassen können aus ihrer Präsenz in der Region kein Kapital schlagen. Wie schon in der letztjährigen Umfrage schneiden sie anders als etliche genossenschaftliche Institute nicht besonders gut ab.

DKB hat bestes Girokonto

Doch wir wollten auch in Erfahrung bringen, welche Banken bei bestimmten Produktbereichen besonders gut bewertet werden. Bei den überregionalen Privatbanken bietet die Postbank gleich dreimal die überzeugendsten Angebote – und zwar bei Girokonto, Wertpapiergeschäft und Ratenkrediten.

Die BB Bank siegt bei Baufinanzierungen, die Santanter Consumer Bank bei Sparanlagen. Bei den Direktbanken gelingt es der netbank, zweimal zu punkten – bei Wertpapiergeschäft und bei Ratenkrediten.

Das überzeugendste Girokonto hat demnach die DKB, die bei Sparanlagen gewinnt die NIBC Direct und bei Baufinanzierungen die ING-Diba. Bei den Regionalinstituten heißt der Sieger bei den Produktangeboten gleich viermal PSD Bank Nürnberg. Lediglich bei Ratenkrediten hat die PSD Bank Köln die Nase vorn. Und bei den Spezialanbietern dominiert die GLS Bank in vier von fünf Produktgruppen – übrigens stets mit Bestnoten über alle Anbietergruppen hinweg. Einzig bei Ratenkrediten siegt die Credit Plus Bank; die GLS Bank kam in diesem Bereich nicht in die Wertung.

 

 

Quelle: ntv.de, sdo

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