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So wohnen Sie sicherer Schutz vor Einbrechern

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Alle vier Minuten ereignet sich in Deutschland ein Einbruch und meist kommen die Täter ungeschoren davon, denn nur jeder sechste Einbruch wird aufgeklärt. Immerhin: In der Regel versucht ein Einbrecher höchstens 3 Minuten, in ein Haus oder eine Wohnung einzudringen. Scheitert er in dieser Zeit, zieht er weiter und versucht es woanders. Es dem Einbrecher so schwer wie möglich machen lautet also die Devise - und das mit der neuesten Sicherheitstechnik.

Einbrecher nehmen Risiken bewusst in Kauf. Doch wenn sie auf unerwartete Probleme stoßen, reagieren sie fast immer gleich: mit Flucht.

Genau darauf setzen die Anbieter von Sicherheitsnebel-Technik als Einbruchschutz. Lösen die Diebe den Alarm aus, stehen sie binnen Sekunden in dichtem Neben – und fliehen. Dabei kommt der Nebel völlig unerwartet. Was wie eine Lautsprecher-Box aussieht, entpuppt sich plötzlich als Nebelfalle für den Einbrecher, sobald er die Alarmanlage ausgelöst hat. Kostenpunkt: rund 2.500 Euro.

Ein beliebtes Einfallstor für Einbrecher sind die Fenster. Doch wenn Eindringlinge auf einen "Polycarbonat-Vorsatzrahmen" stoßen, beißen sie auf Granit.

Für Privatleute reicht schon eine spezielle Sicherheitsfolie für ihre bestehenden Fensterlanlagen. Je nach Sicherheitsklasse kostet diese Fensterfolie zwischen 90 und 130 Euro pro Quadratmeter inklusive Installation. Eine Investition, die sich schnell bezahlt machen kann.

Gar nicht begeistert sind Einbrecher von neuen Warnschildern - darauf werden die Langfinger davor gewarnt, dass die Wertgegenstände in diesem Gebiet markiert sind. Und zwar mit künstlicher DNA, mit der Diebesgut noch nach Jahren seinem Besitzer zugeordnet werden kann. Die Codierung im Klebstoff wird unter UV-Licht sichtbar und kann über die Datenbank zugeordnet werden. Markieren lassen sich nicht nur Laptops oder Autos, sondern sogar die Diebe selber, und zwar mit der sogenannten DNA-Dusche.

Zudem ist der Trend unübersehbar, die Smartphones noch stärker für die Sicherheit der eigenen Wohnung zu nutzen. Mit der App-Überwachungskamera wird das Smartphone zur preiswerten Überwachungsanlage, die von unterwegs die heimische Videoüberwachung erlaubt. Auch das Smartphone als intelligenter Schlüsselersatz soll die Haustür sicherer und den Einbrechern das Leben schwerer machen. Zutritt bekommt nur, wer vorab in der App als Berechtigter angemeldet wurde. Und wenn das nicht hilft, muss es am Ende dann doch der Nebel sein, der die Einbrecher in die Flucht schlägt…

Quelle: ntv.de

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