Ratgeber

Eine Menge Holz Was kostet der Weihnachtsbaum?

Der Kirchenbesuch an Weihnachten ist für viele verzichtbar, der Weihnachtsbaum hingegen nicht: Rund 26 Millionen Nadelbäume werden dieses Jahr verkauft. Und dabei zeigen sich die Verbraucher nicht knausrig.

Die erste Deutsche Weihnachtsbaumkönigin hat Anfang November die Saison eröffnet.

Die erste Deutsche Weihnachtsbaumkönigin hat Anfang November die Saison eröffnet.

(Foto: picture alliance / dpa)

Lametta ist out, sagen Deko-Experten. Dieses Jahr erstrahlen Christbäume wieder in traditioneller Optik, mit Strohsternen, Holzfiguren und – wenn es der Brandschutz zulässt – Bienenwachskerzen. 90 Prozent aller Familien holen sich zu Weihnachten einen Nadelbaum ins Haus, 450 Millionen Euro werden sie dafür voraussichtlich ausgeben, schätzt der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger. Einen Großteil davon streichen einheimische Anbauer ein: Rund 80 Prozent der voraussichtlich verkauften 26 Millionen Bäume stammt aus Deutschland.

Am Baum wird offenbar nicht gespart, der beliebteste Christbaum ist und bleibt die buschige, kompakte Nordmanntanne. Und das, obwohl sie mit Abstand am teuersten ist: Je nach Qualität wird der Meter mit 16 bis 22 Euro gehandelt, das macht 30 bis 40 Euro für einen ordentlichen Weihnachtsbaum. Dafür hat man auch relativ lange etwas vom Tannengrün, zudem sind die Nadeln angenehm weich. So wundert es nicht, dass die Nordmanntanne in deutschen Wohnzimmern mit 80 Prozent am weitesten verbreitet ist. Eine günstigere Alternative ist die stacheligere Blaufichte, die für 9 bis 12 Euro pro Meter zu haben ist. Die Rotfichte gilt als traditioneller Weihnachtsbaum, sie gibt es schon für 5 bis 7 Euro pro Meter.

Teurer als im letzten Jahr sind die Bäume übrigens nicht geworden. Das liegt auch an der Aufzuchtform: Weihnachtsbäume werden nicht im Wald geschlagen, sondern in Sonderkulturen speziell fürs Fest gezüchtet. Durch den Einsatz von Düngemitteln ist eine stabile Ernte gesichert.

Quelle: ntv.de, ino

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