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Berlin & Brandenburg Automaten gesprengt: 41-Jähriger schweigt vor Gericht

(Foto: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild)

Berlin (dpa/bb) - Weil er Automaten gesprengt und weitere Automaten abgebaut haben soll, steht ein 41-Jähriger vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten. Gegen den Mann liegen insgesamt sechs Anklagen vor. In einem Fall soll er im Januar 2022 auf dem S-Bahnhof Oberspree einen Sprengkörper an einem Fahrkartenautomaten befestigt und zur Explosion gebracht haben. Ein Schaden in Höhe von rund 30.000 Euro ist laut Ermittlungen entstanden. Zu Prozessbeginn am Donnerstag schwieg der Angeklagte zu den Vorwürfen.

Dem 41-Jährigen wird Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion, Verstoß gegen das Waffengesetz, Sachbeschädigung und Diebstahl zur Last gelegt. Bei einer Tat im April dieses Jahres habe er in einer Kleingartenanlage einen Zigarettenautomaten aufgesprengt. Der 41-Jährige habe im Keller und auf dem Dachboden seiner damaligen Aufenthaltsanschrift im Stadtteil Treptow erlaubnispflichtige Sprengkörper und Schrotpatronen aufbewahrt.

Zudem soll der Mann fünf Süßigkeiten- und Spielzeugautomaten im Stadtgebiet gestohlen haben. Die Automaten seien bei einer Durchsuchung in seiner Wohnung sichergestellt worden.

Die Polizei sei auf den Mann aufmerksam geworden, weil er mehrmals in der Nähe eines Tatortes gesehen worden war, sagte eine Beamtin als erste Zeugin im Prozess. Der Prozess wird am 17. Oktober fortgesetzt.

Quelle: dpa

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