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Hamburg & Schleswig-Holstein The Ocean Race: Team Malizia mit Frühstart in Etappe sechs

(Foto: Alberto Saiz/AP/dpa/Archivbild)

Ein Frühstart in dänischer Sommerflaute hat Boris Herrmanns Team Malizia kurz ausgebremst, aber nicht lange aufgehalten. Einen Tag vor dem Kieler Flyby hat Ocean-Race-Etappe sechs begonnen.

Aarhus (dpa/lno) - Boris Herrmanns Team Malizia hat die sechste Etappe im Ocean Race am Donnerstag im dänischen Aarhus mit einem Frühstart eröffnet. In sehr leichten Winden musste die Crew zur Startlinie zurückkehren, den Fehler bereinigen und die Verfolgung der Flotte auf Kurs Kiel und Den Haag aufnehmen. Keine halbe Stunde nach dem Zeitlupenstart hatte "Malizia - Seaexplorer" die Konkurrenz auf dem Comeback-Boot "Guyot" bereits eingeholt. In der flauen Sommerbrise mühten sich alle fünf Teams bei ein bis drei Knoten Bootsgeschwindigkeit ums Fortkommen.

Etappe sechs markiert mit 800 Seemeilen den kürzesten Sprint-Abschnitt bei der 14. Auflage der Weltumseglung. Auf Kurs Den Haag werden die Boote am Freitagnachmittag zwischen 15.30 und 16.30 Uhr zum Kieler Flyby an der Wendemarke vor dem Ufer der Kiellinie erwartet. "Diese Etappe wird völlig anders als das, was wir von den Offshore-Etappen bislang kennen. Wir sind der Küste näher, in Mobiltelefonabdeckung und den Gegnern näher", sagte Team Malizias Skipper Boris Herrmann.

Für Herrmann wie auch "Guyot"-Co-Skipper Robert Stanjek und seinen Crew-Kameraden Phillip Kasüske aus Berlin war das Heimspiel vor Kiel beim Start in Aarhus keine 24 Stunden mehr entfernt. "Wir segeln dann in unserem Wohnzimmer, und ich bin sehr gespannt auf das, was wir in Kiel erleben werden", sagte Stanjek, dessen Team Guyot nach sechstägiger Reparatur in Kiel und Blitzüberführung in den Etappenhafen Aarhus nun wieder auf Kurs Heimathafen segelt.

Schiffsverkehr, Untiefen und Windparks säumen den Kurs. In Kiel wurde am Donnerstag unweit der Wendemarke der Ocean Live Park eröffnet, in dem zum Flyby 21 Jahre nach dem Ocean-Race-Triumph der "illbruck" ein hohes Fanaufkommen erwartet wird.

Quelle: dpa

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