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Hessen Tiere in Not: Einsätze vor allem im Frühjahr und Sommer

(Foto: Jens Kalaene/dpa/Symbolbild)

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ausgebüxt, verletzt oder hilflos in der Falle - bei der Feuerwehr in Hessens größter Stadt Frankfurt sind im vergangenen Jahr rund 120 Anrufe in Verbindung mit Tieren eingegangen. Nicht immer rücken sofort die Kräfte aus, denn in vielen Fällen reicht schon eine Beratung am Telefon, wie ein Feuerwehrsprecher berichtet. Beispielsweise dann, wenn ein junger Vogel aus seinem Nest gefallen ist und sich ein Tierfreund Sorgen um ihn macht.

Je nach Vorfall werden die Anrufer auch an zuständige Behörden und Spezialisten weitergeleitet, etwa wenn es um die Umsiedlung eines Bienen- oder Wespennestes geht. Die meisten Einsätze mit Tieren gibt es dem Sprecher zufolge ab März bis in den September hinein, weil dann die meisten Tiere draußen unterwegs seien.

Die Rettung von Tieren gehört laut dem "Hessischen Brand- und Katastrophenschutzgesetz" zur Aufgabe der Feuerwehr, wie eine Sprecherin des Innenministeriums in Wiesbaden erläutert. Daneben gebe es zwar zahlreiche, oft private, Tierrettungsorganisationen. Diese stehen dem Ministerium zufolge aber in keiner Konkurrenz zu den Feuerwehren, die insbesondere dann ins Spiel kämen, wenn die Rettung ohne Schutzausrüstung oder spezielle Werkzeuge nicht möglich ist.

Quelle: dpa

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