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Nordrhein-Westfalen Ameisenbär-Baby stirbt im Krefelder Zoo

Ein im Krefelder Zoo geborenes Tamandua-Junges sitzt auf der Hand seiner Tierpflegerin.

(Foto: Vera Gorissen/Zoo Krefeld/dpa/Ar)

Krefeld (dpa/lnw) - Nach dem Faultier-Baby ist im Krefelder Zoo nun auch der Ameisenbär-Nachwuchs gestorben. "Wir sind sehr traurig", teilte der Zoo am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite mit. Der Kleine Ameisenbär war der erste Nachwuchs seit 23 Jahren in dem Tierpark. Mutter Zora und Vater Tomsk hatten endlich für Nachwuchs gesorgt. Zuvor hatte der Zoo sich jahrelang darum bemüht, ein harmonisches Paar für die Nachzucht Kleiner Ameisenbären zusammenzubringen.

"Eine Woche sah alles sehr gut aus", hieß es. Doch am Samstagmorgen sei das Jungtier tot entdeckt worden. Die Obduktion habe als Erstbefund Lebensschwäche des Jungtieres und ein sogenanntes stumpfes Trauma ergeben. "Was genau passiert ist, kann man bei den nachtaktiven Tieren nur schwer nachvollziehen."

Die Wildtierkameras geben demnach keinen Aufschluss. Sehr wahrscheinlich sei jedoch, dass das Jungtier zu schwach war und abgestürzt ist. "Jetzt werden wir den beiden Elterntieren ein wenig Ruhe gönnen und hoffen, dass es beim zweiten Jungtier klappt.

Kleine Ameisenbären, Tamanduas, leben in freier Wildbahn in den Regenwäldern Südamerikas und ernähren sich von Termiten, Ameisen, Honig und Bienenlarven. Anders als der Große Ameisenbär verbringen sie den Großteil ihres Lebens auf Bäumen - sie sind zudem nachtaktiv und als Einzelgänger unterwegs.

Quelle: dpa

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