Regionalnachrichten

Rheinland-Pfalz & Saarland Streitkräfte trainieren in Ramstein Transport von Verletzten

Ramstein (dpa/lrs) - Bei einer Militärübung auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein haben Soldaten am Dienstag den Transport und die Notfallbehandlung von Verletzten trainiert. Dazu landete ein US-Transportflugzeug vom Typ C-130 von Rumänien kommend mit "Verwundeten" auf der Air Base in der Pfalz. Sanitäter brachten anschließend simulierte Opfer auf Tragen von Bord in Krankenbusse.

Die Fahrzeuge sollten die "Verletzten" zur Behandlung in das nahe Landstuhl Regional Medical Center bringen. Den Einsatz einer ursprünglich geplanten, zweiten polnischen Maschine in Ramstein habe ein technischer Defekt verhindert, hieß es.

Die sogenannte Krisenreaktionsübung "Saber Guardian 23 Hospex" richtet sich besonders an Luftlandekräfte. Sie ist ein medizinisch ausgerichteter Teil der multinationalen Übung "Defender 23" in Europa. "Hospex", die Abkürzung für "Hospital Exercise", begann am 22. Mai und läuft bis zum 9. Juni. Die Übung sei eine gute Gelegenheit für Verbündete und Partner, gemeinsam in einem Echtzeit-Szenario die Abläufe beim Transport und bei der Notfallbehandlung von Verletzten zu verbessern, hieß es.

Die US Air Force nutzt den riesigen Stützpunkt Ramstein bei Kaiserslautern unter anderem als logistische Drehscheibe für Fracht- und Transportflüge. Zuletzt traf sich auf der Air Base auch mehrmals die US-geführte Ukraine-Kontaktgruppe zu Beratungen über weitere militärische Hilfe für das von Russland überfallene Land. Zu der Kontaktgruppe gehört unter anderem auch Deutschland.

Quelle: dpa

Regionales
Social Networks
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen