Sachsen-Anhalt Geflügelpest im Landkreis Börde: 20.000 Tiere getötet
02.02.2023, 13:30 Uhr
(Foto: Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa)
Bülstringen/Bad Kösen (dpa/sa) - Nach dem Ausbruch der Geflügelpest in einem Putenbestand im Landkreis Börde sind alle 20.000 Tiere getötet worden. Die Tiere würden am Donnerstag und Freitag sachgerecht entsorgt, teilte der Landkreis am Donnerstag mit. Die Sperrung der Kreisstraße zwischen Wieglitz (Gemeinde Bülstringen) - wo die Krankheit ausbrach - und Uthmöden soll am Freitagvormittag aufgehoben werden.
Zur Verhinderung der Ausbreitung des Virus wurde eine Schleuse errichtet, an der ein- und ausfahrende Fahrzeuge desinfiziert und dekontaminiert werden. Der Ausbruch war am Dienstag amtlich festgestellt worden.
Bei der Geflügelpest handelt es sich um eine hoch ansteckende, schnell fortschreitende, akut verlaufende und leicht übertragbare Viruserkrankung. Die Geflügelpest - auch Vogelgrippe genannt - kann durch verschiedene sogenannte aviäre Influenzaviren ausgelöst werden. Das Robert Koch-Institut (RKI) schätzt das Risiko, sich mit dem aufgetretenen Virus H5N1 zu infizieren, selbst für Menschen mit engem Kontakt zu infizierten Vögeln als "sehr gering" ein. In Vogelbeständen kann es sich jedoch leicht ausbreiten - für diese Tiere ist es eine tödliche Gefahr.
Quelle: dpa