Weltliteratur Englische Bücher, die man gelesen haben muss
31.03.2023, 17:19 Uhr
Englische Bücher: Diese Klassiker sind in Originalsprache lesenswert.
(Foto: istockphoto.com)
Englischsprachige Literatur ist gefragter denn je. Bei welchen Büchern lohnt sich der Griff zum Buch in Originalsprache? Drei Weltliteratur-Tipps im Check.
Englisch begleitet die meisten seit der Schulzeit, die Sprache ist durch Anglizismen & Co. aber auch Teil des Alltags. Kein Wunder also, dass der Markt für englische Bücher boomt. Obwohl deutsche Übersetzer gute Arbeit leisten, lohnt es sich oft trotzdem, zum englischsprachigen Original zu greifen. Nebenbei lassen sich dadurch ganz einfach die persönlichen Englischkenntnisse aufpolieren.
Nicht nur britische und amerikanische Klassiker, auch zeitgenössische Romane finden ihren Weg in unsere Bücherregale. Diese drei Buch-Highlights sollte man in Originalsprache lesen.
1. "The Picture of Dorian Gray" von Oscar Wilde
- Sprach-Niveau: leicht bis mittel
- Seiten: 252
- Erscheinungsjahr: 1890
Wer nach einem englischsprachigen Roman mit poetischem Schreibstil sucht, ist bei Oscar Wilde an der richtigen Adresse. Der irische Schriftsteller hat mit dem reichen, schönen und tragischen Dorian Gray eine der bekanntesten Figuren der Weltliteratur geschaffen. Dorian sehnt sich nach ewiger Jugend und Schönheit – auf wundersame Art altert fortan ein Porträt an seiner Stelle.
Dieser Klassiker zieht den Leser mit einer psychologisch tiefgründigen Geschichte in den Bann, die der immer oberflächlich werdenden Gesellschaft einen Spiegel vorhält. Besonders in Originalsprache kommt die Sehnsucht nach Schönheit gut zur Geltung.
2. "Frankenstein" von Mary Shelley
- Sprach-Niveau: mittel
- Seiten: 270
- Erscheinungsjahr: 1818
Frankensteins Monster ist wohl jedem ein Begriff. Doch was steckt hinter der allseits bekannten Gruselgeschichte? Das erstmals 1818 anonym veröffentlichte Werk berichtet vom Forscher Viktor Frankenstein, der einen künstlichen Menschen erschafft. Doch das Monster entflieht seiner Kontrolle.
Mary Shelleys poetisch-düstere Schreibweise zählt zu einem der Grundpfeiler der britischen Gothic-Horror-Bewegung. Die romantisch-fantastische Erzählung versetzt Leser bis heute in Schrecken und Schauer.
3. "The Old Man and the Sea" von Ernest Hemingway
- Sprach-Niveau: schwierig
- Seiten: 112
- Erscheinungsjahr: 1952
Ein lesenswerter Klassiker muss nicht immer ein dicker Schinken sein: Ernest Hemingway erhielt für seine gerade mal 112 Seiten lange Erzählung 1954 sogar den Nobelpreis für Literatur. Der Fischer Santiago hat seit 84 Tagen nichts mehr gefangen. Doch eines Tages beißt ein riesiger Fisch an und Santiago wird aufs große Meer hinausgezogen.
Der US-Klassiker erzählt sehr emotional von Kämpfen und Abenteuern des alten Fischers auf See. Wichtiges Augenmerk liegt auf der Sprache: In Hemingways außergewöhnlich kurzen Sätzen sitzt jedes Wort.
Fazit: Diese englischen Bücher muss man gelesen haben
Für den Großteil an englischsprachiger Literatur gibt es bereits sehr gute deutsche Übersetzungen auf dem Markt – warum also zum englischen Original greifen? Insbesondere bei Klassikern und Gegenwartsliteratur mit einzigartigen Schreibstilen wird Charme und Wortwitz in der Originalsprache oft besser vermittelt.
Welche englischen Bücher man gelesen haben muss, ist letztendlich eine Geschmacksfrage. Mit den britischen oder amerikanischen Klassikern ist man gut beraten – hier steht oftmals Sprache und Stil im Mittelpunkt.
Quelle: ntv.de