Schon 45 Mio. im Jackpot Lotto-Zwangsausschüttung: Mit drei richtigen Zahlen zum Millionär?
30.03.2023, 15:54 Uhr
Bei einer Lotto-Zwangsausschüttung steigen die Chancen auf einen Großgewinn.
(Foto: Getty Images/iStockphoto)
Satte 45 Millionen Euro warten mittlerweile im Lotto-Jackpot auf einen neuen Besitzer, die Zwangsausschüttung rückt näher. Dann winken auch in den unteren Gewinnklassen hohe Summen - theoretisch reichen sogar schon drei Richtige.
Es wird spannend beim Lotto: Aktuell ist der Jackpot mit 45 Millionen komplett gefüllt. Hat er im Lotto 6aus49 die Maximalhöhe erreicht und wird auch dann nicht geknackt, folgt in der darauffolgenden Ziehung die Zwangsausschüttung. Was bedeutet das?
So funktioniert die Lotto-Zwangsausschüttung
Alles muss raus: Was normalerweise eher in Fußgängerzonen zu lesen ist, trifft in seltenen Fällen auch auf den Lotto-Jackpot zu. Räumt in mehreren aufeinanderfolgenden Ziehungen niemand den Hauptgewinn ab und hat der Jackpot mit 45 Millionen sein Maximum erreicht, kommt es anschließend zur Zwangsausschüttung. Das bedeutet: Das Geld wird auf jeden Fall an Gewinner ausgeschüttet, selbst wenn nicht alle Gewinnzahlen richtig getippt worden sind.
Das Prinzip funktioniert so: Hat niemand die sechs richtigen Zahlen plus Superzahl (Gewinnklasse 1) getippt, die eigentlich Voraussetzung für den Hauptgewinn sind, hat man auch mit "nur" sechs Richtigen (Gewinnklasse 2) die Chance auf den Millionenjackpot. Bleibt diese Klasse ebenfalls unbesetzt, wandert der Jackpot in die dritte Gewinnklasse (Fünf Richtige plus Superzahl). So setzt sich die Logik fort. Theoretisch ist es also sogar möglich, mit nur drei richtigen Zahlen Millionär zu werden. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass sonst niemand drei oder mehr Zahlen richtig getippt hat.
Gewinnchancen steigen rapide
So schön der Gedanke auch ist: Mit nur drei Richtigen dürfte leider niemand einen siebenstelligen Betrag von der Lottogesellschaft überwiesen bekommen. Dennoch steigt in den unteren Gewinnklassen gerade bei einer Zwangsausschüttung die Chance auf einen Großgewinn enorm. Die Wahrscheinlichkeit, im Lotto 6aus49 sechs Richtige zu tippen und damit in der Gewinnklasse 2 abzuräumen, liegt bei rund 1:16 Millionen. Zum Vergleich: In der Gewinnklasse 1 beträgt die Chance nur 1:140 Millionen. Der Nachteil ist natürlich, dass gleichzeitig die Chance steigt, einen Gewinn teilen zu müssen. Dabei sind aber trotzdem oft noch Summen im hohen sechsstelligen Bereich möglich.
Übrigens gibt es nicht nur beim Lotto und beim Eurojackpot eine Zwangsausschüttung. Auch bei der Zusatzlotterie Spiel 77 tritt dieser Fall ein, wenn der Jackpot in zwölf aufeinanderfolgenden Ziehungen nicht geknackt wurde. Wenn in der 13. Ziehung die Gewinnklasse 1 nicht besetzt worden ist, reichen sechs Richtige für einen Gewinn in der Gewinnklasse 2. Hier liegt die Chance schon bei 1:1,2 Millionen. Tatsächlich kommt hier die Zwangsausschüttung jedoch selten vor, da die Gewinnchance in Gewinnklasse 1 bei 1:10 Millionen liegt und der Jackpot somit wesentlich häufiger geknackt wird.
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Quelle: ntv.de