Dienstag, 14. März 2023Der Sport-Tag

22:55 Uhr

Norweger nicht zu stoppen: Haaland macht's wie Messi

Erling Haaland hat mit seinem Fünferpack im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League mit Manchester City gegen RB Leipzig Geschichte geschrieben. Fünf Treffer in einem Spiel in der 1992 eingeführten Königsklasse waren vor dem ehemaligen Dortmunder nur dem Brasilianer Luiz Adriano (2014 beim 7:0 von Schachtar Donezk bei BATE Borrisow) und dem Argentinier Lionel Messi (2012 beim 7:1 des FC Barcelona gegen Bayer Leverkusen) gelungen.

Haaland traf zunächst per Handelfmeter gegen die Sachsen (22.) und machte noch vor der Pause den Hattrick perfekt (24., 45.+2). Nach dem Wechsel legte die Urgewalt aus Norwegen zwei weitere Treffer nach (53., 57.). Teammanager Pep Guardiola nahm Haaland in der 63. Minute vom Platz, damit war die Chance auf den alleinigen Rekord dahin.

22:03 Uhr

Welttrainer verliert mit Meppen

Trainer Ernst Middendorp hat sein Heim-Debüt in der 3. Liga mit dem SV Meppen verpatzt. Die Emsländer verloren gegen den SC Verl 1:3 (0:2) und bleiben Vorletzter. Zum Einstand von Middendorp hatte Meppen einen Punkt in Elversberg geholt.

  • Spitzenreiter SV Elversberg befindet sich in einer Ergebniskrise. Die Saarländer blieben durch das 1:1 (1:1) bei 1860 München auch das vierte Spiel in Folge ohne Sieg, führen die Tabelle mit 59 Punkten aber weiter an. Nico Antonitsch (18.) brachte Elversberg in Führung, Joseph Boyamba (34.) glich für die Löwen aus. Die Münchner (37 Punkte) warten seit acht Begegnungen auf einen Dreier und verlieren die Aufstiegsplätze immer mehr aus den Augen.
  • Der VfL Osnabrück (47) musste im Kampf um die vorderen Plätze ebenfalls einen Rückschlag hinnehmen. Nach zehn Siegen in den vergangenen elf Spielen musste sich der VfL mit einem 1:1 (1:0) bei Rot-Weiss Essen begnügen. Der ehemalige Zweitligist verbesserte sich dennoch zumindest bis Mittwoch auf den dritten Rang, der derzeit zum direkten Aufstieg berechtigen würde, weil der SC Freiburg II nicht hoch rücken darf.
  • Erzgebirge Aue setzte sich beim FSV Zwickau 2:0 (0:0) durch, der Hallesche FC und Viktoria Köln trennten sich 2:2 (0:0).
21:27 Uhr

2:5 im Hinspiel: Klopp glaubt an das Wunder von Madrid

Jürgen Klopp glaubt trotz der 2:5-Niederlage im Hinspiel an ein Fußball-Wunder mit dem FC Liverpool bei Real Madrid. "Wenn es auch nur eine einprozentige Chance gibt, dann würde ich sie gerne nutzen", sagte der 55-Jährige am Dienstagabend in Madrid.

  • "Wir sind hier und treffen auf einen extrem starken Gegner, und wir werden versuchen, das Spiel zu gewinnen. Und so schwer das auch ist: Ich glaube, dass das möglich ist."
  • Die Engländer müssen im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals am Mittwochabend (21 Uhr/DAZN) mit drei Toren Unterschied gewinnen, um zumindest in die Verlängerung zu kommen. "Ich glaube, hier in diesem Raum denken 100 Prozent der Menschen, dass wir keine Chance haben. Und wenn ich der einzige bin, der ein klein wenig daran glaubt, dann ist das okay", sagte Klopp. "Es ist Fußball, und wir werden einen Versuch starten."
21:03 Uhr

Auseinandersetzungen und Festnahme vor RB-Gastspiel in Manchester

Ein Fan von RB Leipzig ist am Abend vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League beim englischen Meister Manchester City festgenommen worden. Das bestätigte der Fußball-Bundesligist.

Der Fan-Marsch mit rund 1300 der 3000 mitgereisten Leipziger verlief friedlich, doch dann wurde es den RB-Anhängern von den Sicherheitskräften untersagt, Trommeln und Fahnen mit ins Etihad-Stadium zu nehmen. Auch eine geplante Choreografie wurde nicht im vollen Umfang genehmigt, daraufhin kam es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen beim Einlass und zu einer Festnahme. Die "Bild" hatte zuerst darüber berichtet.

20:22 Uhr

Pannen-Weltcup in Lillehammer: Krisensitzung nach "Katastrophe"

Der Ski-Weltverband Fis hat auf die heftige Kritik der Skispringerinnen und Skispringer beim Weltcup in Lillehammer reagiert. "Wir hatten heute früh eine Krisensitzung mit dem Organisationskomitee. Jetzt ist die Situation viel besser. Wir haben die Spur neu gefräst, die Landungszone ist super vorbereitet. Ich bin positiv für die nächsten Tage", sagte Renndirektor Sandro Pertile der ARD.

  • In dem Olympia-Ort von 1994 hatten am Montag ein Frauenspringen sowie die Qualifikation der Männer stattgefunden. Die Zustände hatten den Verantwortlichen Anlass zur Kritik gegeben.
  • Polens Trainer Thomas Thurnbichler sagte: "Es war eine organisatorische Katastrophe. Wir kamen in der Einrichtung an und es gab keine richtigen Tische in den Servicekabinen. Es gab kein richtiges Essen für die Springer, und vor dem geplanten Start des Wettkampfs hatten wir keine Informationen darüber, was wirklich los war." Am Dienstag hatte das Komitee laut Pertile nachgearbeitet.
19:45 Uhr

Fußball-WM-Bewerbung 2030: Marokko springt für vom Krieg geplagte Ukraine ein

Marokko wird sich gemeinsam mit Spanien und Portugal um die Fußball-WM 2030 bewerben. Das wurde im Namen des Königs Mohammed VI. vor dem Kongress des Weltverbandes FIFA in Kigali/Ruanda verkündet. Marokko springt damit für die Ukraine ein. Das unter dem russischen Angriffskrieg leidende Land war zunächst der Wunschpartner von Spanien und Portugal.

  • Marokko bemüht sich seit fast drei Jahrzehnten vergeblich um die Ausrichtung einer WM-Endrunde. Im Falle einer erfolgreichen Bewerbung wäre das Königreich der zweite afrikanische Ausrichter nach Südafrika 2010.
  • Für das Turnier in sieben Jahren haben sich auch Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay gemeinsam beworben. 1930 hatte Uruguay die erste WM ausgerichtet. "Wir sind davon überzeugt, dass die FIFA in der Pflicht steht, die Organisatoren der ersten Weltmeisterschaft zu ehren", sagte zuletzt Alejandro Dominguez, der Präsident des südamerikanischen Verbandes CONMEBOL.
  • Die nächste Weltmeisterschaft findet 2026 in den USA, Mexiko sowie Kanada und damit erstmals in drei Ländern statt. Zudem werden 48 statt 32 Nationen teilnehmen.
19:12 Uhr

Karriereende: Deutscher Turn-Star Marcel Nguyen kann nicht mehr

Der zweimalige Olympia-Medaillengewinner Marcel Nguyen muss seinen Verletzungen Tribut zollen und beendet mit sofortiger Wirkung seine Turn-Karriere. "Ich wollte mich lange nicht damit zufriedengeben, aufgrund einer Verletzung aufzuhören. Daher habe ich es so lange weiter versucht", sagte der 35-Jährige der "Sport Bild": "Ich kann mir daher nichts vorwerfen und habe nun meinen Frieden damit gemacht. Ich habe gemerkt: Es funktioniert nicht mehr."

  • Nguyen feierte bei den Olympischen Spielen 2012 in London mit jeweils Silber am Barren und im Mehrkampf die größten Erfolge seiner Laufbahn. Dazu ist er zweimaliger Europameister an seinem Paradegerät. Zuletzt hatte Nguyen wegen mehrerer schwerer Verletzungen die Teilnahme an der WM 2019 in Stuttgart, den Olympischen Spielen 2021 in Tokio sowie der EM 2022 in München verpasst.
  • "Das Größte war die Mehrkampf-Medaille bei Olympia 2012. Was danach abging, war der Hammer. Meine plötzliche Popularität, vor allem auch in Asien, musste ich erst mal verkraften", bilanzierte Nguyen: "Es war eine großartige Zeit."
18:37 Uhr

Absurde Forderung: Fan will so lange hungern, bis Klub Ex-BVB-Star verkauft

Mit Fans ist es manchmal so eine Sache: Bei Olympique Marseille könnte der Anhang eigentlich durchaus zufrieden sein. In der französischen ersten Liga steht der Klub auf dem zweiten Platz hinter dem Starensemble aus Paris, nur in der Champions League ist schon in der Gruppenphase gescheitert. Doch ein Fan hat ein ganz persönliches Problem vor allem mit einem Spieler: dem Ex-BVB-Profi Leonardo Balerdi.

Der "L'Equipe"-Journalist Mathieu Grégoire hat auf Twitter ein Bild und ein Video davon gepostet, wie ein Fan vielleicht etwas übertreibt. Der Mann hat sich mit einem Pappschild vor dem Trainingsgelände des Klubs postiert. Darauf steht, dass er so lange im Hungerstreik verharre, bis Balerdi Marseille verlässt. Denn der 24-Jährige hatte in jüngster Zeit wohl nicht seine besten Spiele absolviert. Zuletzt flog er schon nach nicht einmal einer halben Stunde gegen Straßbourg vom Platz, auch im Topspiel gegen Spitzenreiter Paris St. Germain blieb er nicht fehlerfrei.

Aber ein Grund in den Hungerstreik zu treten? Nicht wirklich. Auch "L'Equipe"-Journalist Grégoire nahm den ehemaligen Dortmunder in Schutz. Balerdi sei zwar ein "durchschnittlicher, junger und ausbaufähiger Verteidiger", seine Leistungen müssten im Kontext analysiert. Und sei er nicht unbedingt alleine Schuld. Dass Marseilles Verteidiger zuletzt nicht sonderlich gut aussahen, sei auch der riskanten Spielweise des Trainers, Igor Tudor, geschuldet. Der lasse seine Mittelfeldspieler zu hoch aufrücken.

17:56 Uhr

"Absolut nicht korrekt": UEFA-Präsident Čeferin wütet gegen Fan-Ausschluss

Präsident Aleksander Čeferin von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat mit großem Unverständnis auf den Ausschluss der Fans des Bundesligisten Eintracht Frankfurt für das Champions-League-Spiel bei der SSC Neapel reagiert. "Es geht nicht, dass die italienischen Behörden entscheiden, dass deutsche Fans nicht zugelassen sind", sagte Ceferin im ZDF-Interview und fügte an: "Die Entscheidung der Behörden ist absolut nicht korrekt."

  • Der Slowene kündigte zudem an, dass sich so etwas künftig nicht wiederholen soll. "Wir müssen dringend etwas dagegen tun. Wir werden die Regeln ändern", sagte Ceferin.
  • Die Fans des Europa-League-Siegers mit Wohnsitz Frankfurt wurden von der Präfektur Neapel für das Achtelfinal-Rückspiel am Mittwoch (21. Uhr/DAZN) ausgesperrt. Das Hinspiel hatte die Eintracht mit 0:2 verloren.
17:11 Uhr

Sommers Schokoladen-Versprechen freut Münchner Tafel

Die 700 Kilogramm Schokolade gingen an die Münchner Tafel.

Die 700 Kilogramm Schokolade gingen an die Münchner Tafel.

(Foto: picture alliance/dpa/Kägi Söhne AG)

Die Münchner Tafel freut sich über rund 700 Kilogramm Schokolade für bedürftige Menschen. Der FC Bayern München regte die Verteilung einer im Zuge des Yann-Sommer-Versprechens los geschickte Schokoladen-Lieferung aus der Schweiz an die Hilfsorganisation an - zumal die Spieler bei der Ankunft des Wagens nach Klub-Angaben nicht mehr an der Säbener Straße weilten.

  • Torhüter Sommer hatte Verteidiger Matthijs de Ligt scherzhaft solch eine große Menge an Süßigkeiten versprochen. "Er kriegt einen Lastwagen voll Schweizer Schokolade von mir", sagte der Schweizer Torhüter, nachdem de Ligt beim 2:0-Sieg im Achtelfinale der Champions League gegen Paris Saint-Germain einen Fehler von ihm ausgebügelt hatte.
  • Das rief die Schweizer Schokoladenfirma Kägi mit einer Werbeaktion auf den Plan. Man habe die Ankündigung Sommers als Auftrag für sich genommen, sagte Sprecherin Miu Nguyen. Vier Paletten mit rund 700 Kilogramm Schokolade fuhren die Schweizer in einem Kleintransporter nach München. Nach verschiedenen Überlegungen habe man die Lastwagen-Ladung gerne an die Münchner-Tafel gespendet, sagte Nguyen. Die Münchner Tafel versorgt pro Woche mehr als 23.000 Gäste mit 130.000 Kilogramm Lebensmitteln an 28 Verteilstellen in München.
17:06 Uhr

18 Teams sind nicht genug: EuroLeague will deutlich größer werden

Marshall Glickman, Geschäftsführer der EuroLeague, will trotz des ohnehin schon prall gefüllten Basketball-Kalenders expandieren. "Wir müssen die Liga vergrößern. Ich habe jetzt kein magisches Format, aber 18 Teams sind nicht genug", sagte der US-Amerikaner dem israelischen Internet-Portal Walla!.

  • Derzeit tragen in der europäischen Königsklasse 18 Teilnehmer eine Hauptrunde mit Hin- und Rückspielen aus. Danach folgen die Playoffs, beginnend mit dem Viertelfinale. "Vielleicht sollten wir über weitere Playoff-Runden nachdenken", sagte Glickman.
  • In dieser Saison spielen Pokalsieger Bayern München, der ein dauerhaftes Startrecht (A-Lizenz) hat, und Meister Alba Berlin mit. Die Liga nimmt keine Rücksicht auf die Länderspielfenster des Weltverbandes FIBA, deshalb fehlen die deutschen Nationalspieler von EuroLeague-Vertretern Bundestrainer Gordon Herbert regelmäßig in Qualifikationsspielen.
  • "Wir wollen, dass die großen Spieler auch für ihre Nationalmannschaften auflaufen", so Glickman: "Jetzt stellt sich die Frage, wie man die Terminpläne organisiert, das ist die größte Herausforderung, und es ist nicht einfach." Eine Expansion würde das Problem allerdings noch vergrößern.
16:42 Uhr

"Schade, aber auch Motivation": Gimmlers Bestleistung reicht knapp nicht fürs Podest

Skilangläuferin Laura Gimmler hat beim Klassiksprint im norwegischen Drammen als Vierte das beste Ergebnis ihrer Karriere erzielt. Die Oberstdorferin, die bei der WM in Planica Silber mit der deutschen Staffel gewonnen hatte, stieß bei dem City-Event bis ins Finale der besten sechs Läuferinnen vor. Dort fehlten ihr 0,33 Sekunden zum Podest. "Das war mein zweites Finale überhaupt, viel hat zum Podium nicht gefehlt", sagte die 29-Jährige: "Das ist einerseits ein bisschen schade, aber auch Motivation."

Letzte Deutsche auf einem Sprint-Treppchen bleibt somit Sandra Ringwald, die im Februar 2019 Zweite in Cogne geworden war. Die Siege auf dem engen Kurs in der Innenstadt der 65.000-Einwohner-Stadt hinauf zur Bragernes-Kirche gingen an Kristine Stavaas Skistad und Weltmeister Johannes Hösflot Kläbo (beide Norwegen). Teamsprint-Olympiasiegerin Katharina Hennig (Oberwiesenthal) verpasste als 34. des Prologs ebenso das Viertelfinale der besten 30 Läuferinnen wie Pia Fink (Bremelau/35.), Sofie Krehl (37.) und Coletta Rydzek (beide Oberstdorf/38.). Bei den Männern war kein DSV-Vertreter am Start.

15:36 Uhr

Frist verschlafen: Barça-Talent Gavi ist plötzlich wohl ablösefrei

Mehrere europäische Topklubs werden diese Meldung wohl aufmerksam verfolgen und dem FC Barcelona wohl weitere Sorgen bringen. Es geht um das 18-jährige Mittelfeldtalent Gavi und dessen Vertragsverlängerung bei den Katalanen bis zum Sommer 2026.

  • "Cadena Ser", "Marca", "as" und weiteren spanischen Medien zufolge ist die Vereinbarung zwischen Gavi und Barça ungültig, der Überflieger könnte in diesem Fall nach der laufenden Spielzeit ablösefrei den Verein wechseln.
  • Die Verlängerung mit einem der unbestritten größten Juwelen des Weltfußballs verkündete Barcelona bereits im September 2022, die spanische Liga verweigerte aufgrund der fragwürdigen finanziellen Situation Barças allerdings die Registrierung Gavis.
  • Barça zog infolgedessen zwar vor Gericht und erwirkte eine einstweilige Verfügung, hielt dabei aber wohl eine Frist nicht ein.
  • Die Folge: Besagte Verfügung wurde nun wieder aufgehoben, Gavis Verlängerung ist ungültig. Gegen die Entscheidung, so heißt es, kann Barcelona allerdings seinerseits Einspruch einlegen.
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15:16 Uhr

Faeser zu Neapel: Fan-Ausschluss "trägt womöglich nicht zur Deeskalation bei"

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat "wenig Verständnis" für die Entscheidung, die Fans von Eintracht Frankfurt vom Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei der SSC Neapel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) auszuschließen. "Bei Hochrisikospielen sollte jede mögliche Sicherheitsmaßnahme sehr genau geprüft werden, bevor man als allerletzte Option alle Fans einer Mannschaft ausschließt", erklärte die SPD-Politikerin auf dpa-Anfrage. "Denn eine so einschneidende Maßnahme trägt womöglich nicht zur Deeskalation bei."

Jetzt sei es umso wichtiger, dass am Mittwochabend alles dafür getan werde, dass es ein friedlicher Fußballabend werde und es nicht zu Gewalt komme. "Für eine enge Zusammenarbeit stehen unsere deutschen Sicherheitsbehörden, die auch viel Erfahrung mit Hochrisikospielen haben, jederzeit zur Verfügung", betonte die Ministerin. Die Debatte wurde durch das Ticket-Verkaufsverbot an Menschen aus der Stadt Frankfurt für die Partie in Neapel ausgelöst.

14:48 Uhr

Fährt die Formel 1 ab 2026 in London?

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Die Formel E ist schon da.

(Foto: picture alliance / empics)

Die Spekulationen um ein mögliches Formel-1-Rennen in der englischen Hauptstadt London sind wieder neu befeuert worden.

  • Eine Gruppe von Umwelt-Bau-Expertinnen und -Experten sowie eine Beraterfirma veröffentlichten Entwürfe für eine Umgestaltung des Industrieviertels Royal Docks an der Themse, um das Areal "in ein weltweit anerkanntes Reiseziel für Wassersport, Freizeit und Unterhaltung zu machen und zu einem Gastgeber für einen möglichen London Grand Prix", hieß es zu den Plänen auf der Homepage von LDN Collective.
  • Das Rennen wäre eine Ergänzung zum Großen Preis von Großbritannien in Silverstone, rund 150 Kilometer entfernt. Sie wüssten, dass die Formel 1 Interesse an einem Rennen dort habe, sagte der Geschäftsführer von LDN Collective, Max Farrell. Aber auch ohne die Formel 1 wären die Pläne ein großer Schub für London.
  • Medienberichten zufolge wäre ein Grand Prix in den Docks frühestens im Sommer 2026 möglich. Laut "Independent" soll der Formel 1 aber noch kein Angebot vorgelegt worden sein. Dem Sender ESPN zufolge haben auch noch keine entsprechenden Gespräche stattgefunden.
13:58 Uhr

Ex-Keeper hat Nübels Wechsel "nicht verstanden"

Im Sommer kehrt Torwart Alexander Nübel zurück zum FC Bayern, wo er noch bis 2025 unter Vertrag steht - so zumindest ist der aktuelle Stand. Ob der 26-Jährige tatsächlich wieder beim deutschen Fußball-Rekordmeister aufschlägt, ist allerdings mehr als fraglich. Zu groß ist die Konkurrenz im Münchner Tor, das der momentan noch verletzte Manuel Neuer und Winterneuzugang Yann Sommer ebenfalls für sich beanspruchen dürften.

Dass Nübel einst überhaupt seinen Stammplatz beim FC Schalke aufgab, um beim FC Bayern auf der Bank zu sitzen, wundert Ex-Schlussmann Stefan Wessels bis heute. "Nübels Entscheidung habe ich nicht verstanden. Ich weiß nicht, ob ihm Hoffnungen auf Einsätze gemacht wurden, aber für mich kam dieser Schritt zu früh. Nach einem Jahr hat er diesen korrigiert", erläuterte der 44-Jährige im "Sport1"-Interview. Für ihn sei von Beginn an "klar" gewesen, dass der damalige U21-Nationaltorwart "nicht regelmäßig spielen wird, solange Manuel Neuer bei Bayern ist", so Wessels.

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13:09 Uhr

Antisemitismus beim Revierderby: BVB sucht Zeugen

Nach Berichten über antisemitische Rufe im BVB-Fanblock beim Revierderby auf Schalke hat Borussia Dortmund Zeugen dazu aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden. "Antisemitismus ist keine Meinung", schreibt der Fußball-Bundesligist in einem Tweet. Zuvor hatte die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Nordrhein-Westfalen (RIAS NRW) in sozialen Medien von den Vorfällen am Samstag berichtet.

"Am vergangenen Samstag wurden beim Revierderby in Gelsenkirchen antisemitische Sprechchöre von einigen Dortmundern im Gästeblock skandiert. Diese trugen einheitliche Pullover, auf denen das Hooligan-Symbol sowie in altdeutscher Schrift die Worte "Fight together" abgedruckt waren", schreibt RIAS NRW bei Facebook. "Bereits vor Anpfiff hatten einzelne Personen aus der Gruppe in klar abwertender Art und Weise die gegnerische Mannschaft und Fans mit "Ihr Juden"-Rufen adressiert."

12:24 Uhr

Auf den Spuren des "ewigen" Vorgängers: Streich verlängert in Freiburg

Christian Streich ist auch in der kommenden Saison Trainer des SC Freiburg. Wie der Fußball-Bundesligist und Europa-League-Teilnehmer mitteilte, hat der 57-Jährige seinen Vertrag in Freiburg einmal mehr verlängert. Damit wird der gebürtige Südbadener im Sommer in seine 13. Saison mit dem derzeit sehr erfolgreichen Sport-Club gehen. Zur neuen Laufzeit machte der Verein wie üblich keine Angaben, Streich verlängert seinen Kontrakt in der Regel jedoch um jeweils ein Jahr.

  • "Es ist schön, dass wir nach wie vor gerne ins Trainerbüro kommen", erklärte Streich. "Die Konstellation hier ist besonders und es ist mir eine Freude, gemeinsam mit meinen Trainerkollegen bei diesem Verein weiter arbeiten zu können."
  • Christian Streich ist seit dem 29. Dezember 2011 Trainer des SC Freiburg - und damit unter allen aktuellen Bundesligatrainern am längsten im Amt. Im eigenen Haus ist Streich allerdings noch weit von einem Rekord entfernt: Vor-Vorgänger Volker Finke trainierte die Breisgauer - trotz dreier Abstiege in seiner Amtszeit - sogar 16 Jahre am Stück.
11:22 Uhr

"Definitiv nicht stolz drauf": Gladbach-Star äußert sich zu Pöbel-Sperre

Borussia Mönchengladbachs Linksverteidiger Ramy Bensebaini hat nach seiner Entgleisung im Spiel gegen den SC Freiburg um Entschuldigung gebeten. Es tue ihm leid und es ärgere ihn, dass er seine Mannschaft in Schwierigkeiten gebracht habe, "und ich möchte mich für meine Reaktion entschuldigen, die ein Bild von mir gezeigt hat, auf das ich definitiv nicht stolz bin", ist auf dem Instagram-Account des 27-Jährigen zu lesen.

  • Bensebaini hatte gegen Freiburg am 4. März zunächst den Ball aus Frust einige Meter ins Aus bugsiert und dafür Gelb gesehen. Für das höhnische Klatschen anschließend gab es von Schiedsrichter Benjamin Brand Gelb-Rot.
  • Auf TV-Bildern war danach zu erkennen, wie Bensebaini den Unparteiischen unflätig bepöbelt hatte. Dafür bekam er eine Extra-Strafe von einem zusätzlichen Spiel Sperre. Zudem wurde der Algerier mit einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro belegt. Bensebaini verpasste die 0:3-Niederlage der Gladbacher bei RB Leipzig und fehlt auch am Freitag gegen Werder Bremen.
10:05 Uhr

Nur eine Ikone war schneller: Alcaraz feiert besonderen Sieg

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Carlos Alcaraz feierte einen historischen Sieg.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Mit seinem 100. Einzel-Sieg auf der ATP Tour hat Carlos Alcaraz beim Tennis-Masters-1000-Turnier in Indian Wells das Achtelfinale erreicht. Der 19 Jahre alte Spanier setzte sich gegen den Niederländer Tallon Griekspoor mit 7:6 (7:4), 6:3 durch. Seinen ersten Sieg auf der ATP-Tour hatte der damals 16 Jahre alte Alcaraz 2020 in Rio de Janeiro gefeiert.

Alcaraz benötigte lediglich 132 Spiele, um seinen 100. Sieg zu feiern. Schneller gelang das bislang nur dem legendären John McEnroe, der 131 Partien brauchte. McEnroe stand in seiner Karriere 170 Wochen auf Platz 1 der Weltrangliste - die Doppel-Weltrangliste führte der in Wiesbaden geborene US-Amerikaner sogar 257 Wochen an.

09:11 Uhr

Aber "wahr ist auch ...": Ex-Team von Vettel und Verstappen steht nicht zum Verkauf

Red Bulls Schwester-Team Alpha Tauri steht nicht zum Verkauf. Das bekräftigte der Motorsportchef der österreichischen Marke, Helmut Marko, noch einmal in einem Interview bei Formel1.de.

  • Der Formel-1-Rennstall, bei dem einst die Karrieren des später viermaligen Weltmeisters Sebastian Vettel oder des zweimaligen und aktuellen Champions Max Verstappen richtig Fahrt aufgenommen hatten, belegte in der vergangenen Saison nur den vorletzten Platz. Ein Bericht über einen angeblichen, möglichen Verkauf hatte die Spekulationen über die Zukunft von Alpha Tauri - einst Toro Rosso - angeheizt.
  • Es sei wahr, dass die Platzierung im vergangenen Jahr nicht den Ansprüchen genüge. "Da muss eine Verbesserung her. Wahr ist, dass gleichzeitig die finanziellen Verluste bei AlphaTauri zu hoch sind", sagte Marko. Der 79 Jahre alte Österreicher betonte aber auch: "Es war immer ganz klar, dass AlphaTauri im Hause bleibt."
08:28 Uhr

Nach DFB-Zwangspause: Sollte Thomas Müller weiter für Deutschland spielen?

Hansi Flick hat vorerst genug von Thomas Müller. Genug gesehen jedenfalls, weil er weiß, was er an dem Weltmeister von 2014 hat. "Thomas Müller wird bei den nächsten beiden Maßnahmen nicht dabei sein. Das ist mit ihm besprochen, ich möchte jüngeren Spielern bei der Nationalmannschaft eine Chance geben", sagte der Bundestrainer dem "Kicker". Im März und Juni wird Müller also im Aufgebot fehlen.

Der Bayern-Profi, einer der größten Titelsammler der deutschen Fußball-Geschichte, bestätigte: "Gestern wurde bekannt, dass mich Hansi Flick bei den nächsten beiden Abstellungsperioden nicht nominieren wird. Wir schätzen uns und bleiben auch weiterhin in einem guten Austausch. Dann wird man sehen, wie es weitergeht."

Sagen Sie: Sollte Thomas Müller weiter für Deutschland spielen, wenn sich Hansi Flick ein Bild der möglichen Nachfolger gemacht hat?

07:43 Uhr

Dallas chancenlos, Superstar liefert beim Comeback große Show

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Giannis Antetokounmpo ist zurück in der NBA.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Die Dallas Mavericks sind ohne ihre Starspieler Luka Doncic und Kyrie Irving im NBA-Spiel gegen die Memphis Grizzlies chancenlos geblieben. Die Texaner verloren am Montag (Ortszeit) mit 88:104. Nationalspieler Maxi Kleber kam in der Begegnung der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA auf einen Punkt, Jaden Hardy war der Topscorer der Gäste, Desmond Bane erzielte für Memphis 23 Punkte. Die Mavs sind im Westen nur Achter, Memphis ist Zweiter.

46 Punkte nach seiner Verletzungspause erzielte Giannis Antetokounmpo beim 133:124 der Milwaukee Bucks gegen die Scramento Kings. Die Golden State Warriors gewannen mit 123:112 gegen die Phoenix Suns. Klay Thompson war mit 38 Punkte bester Werfer beim Siegerteam.

06:42 Uhr

"Man wird sehen ...": Weltmeister Müller reagiert auf seine DFB-Nichtnominierung

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(Foto: IMAGO/Shutterstock)

Thomas Müller, Weltmeister von 2014 und 121-facher Nationalspieler, wird erstmal nicht mehr Teil des DFB-Kaders sein. Das verkündete Bundestrainer Hansi Flick jüngst, weil er jüngeren Spielern eine Chance geben wolle. Müller, der in den Minuten nachdem das WM-Desaster von Katar feststand, selbst mit einem Abschied aus der Nationalmannschaft kokettiert hatte, nimmt es gelassen: "Wir schätzen uns und bleiben auch weiterhin in einem guten Austausch. Dann wird man sehen, wie es weitergeht", schrieb Müller auf Instagram. "Persönlich will ich die Länderspielpause nutzen, um mich optimal auf die anstehenden Aufgaben beim FC Bayern vorzubereiten."

05:45 Uhr

"Gefahrenlage ist größer geworden": Eintracht-Fanvertreter kritisiert Neapels Ideen

Dario Minden aus dem Vorstand der Frankfurter Fanabteilung hält das Ticket-Verbot der italienischen Behörden für Eintracht-Anhänger aus der Stadt Frankfurt auch unter Sicherheitsaspekten für falsch und kontraproduktiv. "Das Sicherste ist immer, die Leute in einem Gästeblock zu haben. Ob man das jetzt gut oder schlecht findet: realistischerweise wird Neapel trotz aller Bemühungen keine Frankfurt-Freie-Zone sein", sagte Minden der Deutschen Presse-Agentur. "Die Gefahrenlage ist durch die vermeintlichen "Sicherheitsmaßnahmen" größer geworden."

  • Für das Rückspiel von Eintracht Frankfurt im Achtelfinale der Champions League am Mittwoch in Neapel hatte das Innenministerium in Rom zunächst den Verkauf von Eintrittskarten an alle Anhänger aus Deutschland verboten. Nachdem ein Eilantrag der Eintracht vor Gericht erfolgreich und der Bann für ungültig erklärt worden war, sprach die Präfektur Neapels am Sonntag ein Ticket-Verbot ausschließlich für Anhänger aus der Stadt Frankfurt aus. Eine Frankfurter Beschwerde dagegen wurde abgewiesen. Bereits zuvor hatte die Eintracht mitgeteilt, auf ihr Auswärtskontingent an Tickets zu verzichten.
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