Dienstag, 11. April 2023Der Sport-Tag

20:12 Uhr

Tuchel lässt den Kapitän auf der Bank: FC Bayern startet ohne Müller in die Mega-Herausforderung

Der FC Bayern München geht die Champions-League-Herausforderung gegen Manchester City (21 Uhr/Amazon Prime Video und im Liveticker auf ntv.de) ohne Thomas Müller in der Startelf an. Der Kapitän sitzt beim Viertelfinal-Hinspiel in Manchester zunächst auf der Ersatzbank. Trainer Thomas Tuchel nimmt in seinem vierten Spiel für als Bayern-Coach im Vergleich zum 1:0 in der Fußball-Bundesliga gegen den SC Freiburg vor dem Duell mit Pep Guardiola drei Änderungen in der Anfangsformation vor.

Der in der Liga zuletzt gelb-gesperrte Dayot Upamecano darf ebenso wie Leon Goretzka und der jüngst leicht angeschlagene Kingsley Coman von Beginn an ran. Wie Müller bleiben auch der England erfahrene Sadio Mané und City-Leihgabe João Cancelo draußen. Im Gegensatz zum Portugiesen Cancelo läuft der ehemalige Man-City-Profi Leroy Sané gegen den Ex-Klub auf.

Verzichten müssen die Münchner auf Angreifer Eric Maxim Choupo-Moting wegen Kniebeschwerden. Gastgeber Manchester setzt wie gewohnt im Sturmzentrum auf den früheren BVB-Star Erling Haaland. Im Mittelfeld läuft der deutsche Nationalspieler Ilkay Gündogan auf.

19:28 Uhr

"Wenn du was gewinnen willst, brauchst du Banditen": Baumgart ärgert Wirbel um Kimmich

Steffen Baumgart bringt die Kritik an Bayern-Nationalspieler Joshua Kimmich nach dessen Jubel vor der Freiburger Kurve auf die Palme: "Der Kimmich stellt sich nach dem Sieg vor die Kurve hin und wir heulen rum", sagte er: "Wer soll uns denn in anderthalb Jahren die Europameisterschaft holen? Und wie? Indem er Blumen verkauft? Was wollen wir denn? Wir suchen Typen - dann ist einer da und wir heulen rum, weil er es zu viel macht." Er habe "lieber Leute, mit denen ich anecke. Wie hat Hermann Gerland in seinem Buch geschrieben? Wenn du was gewinnen willst, brauchst du Banditen. Da sollten wir uns dran halten, denn der hat Ahnung."

18:41 Uhr

112 Länderspiele, sechsmal Champions-League-Siegerin: DFB verabschiedet Legende vor großer Kulisse

Die frühere Kapitänin Dzsenifer Marozsan ist vor dem Länderspiel gegen Brasilien offiziell aus dem Nationalteam der deutschen Fußballerinnen verabschiedet worden. DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich und Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch nahmen die Ehrung für die 30 Jahre alte Spielmacherin von Olympique Lyon im Nürnberger Max-Morlock-Stadion vor über 30.000 Zuschauern vor. Marozsan soll in der zweiten Hälfte zum Einsatz kommen - es wäre die 112. Partie der früheren Frankfurterin im DFB-Trikot. Marozsan gewann 2013 den EM-Titel und 2016 den Olympiasieg mit der deutschen Auswahl.

  • Vor einem Jahr hatte die gebürtige Ungarin beim 2:3 in der WM-Qualifikation in Serbien einen Kreuzbandriss erlitten, sie verpasste die EM in England. "Mein Knie ist leider nicht mehr das, was es war. Auch wenn ich im Verein alle Einheiten absolviere, alle Spiele. Ich muss viel dafür machen, damit es auch so möglich ist", sagte sie vor wenigen Tagen.
  • Marozsans Vertrag bei ihrem französischen Spitzenclub Lyon, mit dem sie sechsmal die Champions League gewonnen hat, läuft zum Saisonende aus. Bisher hat sie offen gelassen, ob sie weiter für einen Verein aktiv sein wird.
17:30 Uhr

"Nach dem Spiel heule ich nicht rum": Baumgart macht FCA-Kapitän eine Ansage

Trainer Steffen Baumgart vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hat Augsburgs Kapitän Jeffrey Gouweleeuw nach dessen "Schauspieler"-Kritik an FC-Stürmer Davie Selke mit scharfen Worten zurechtgewiesen. "Wenn sich einer nicht beschweren darf, dann der", sagte Baumgart: "Ein Innenverteidiger, der mit allem arbeitet, was er hat."

Selke sei "für vieles bekannt, aber nicht für das. Und was ich noch weniger verstehe, ist, dass es nach dem Spiel weitergeht", sagte Baumgart: "Nach dem Spiel heule ich nicht rum. Schon gar nicht, wenn ich 3:1 verloren habe. Wenn ich 3:1 verloren habe, erzähle ich nicht, was die anderen schlecht gemacht haben, sondern gratuliere und versuche, im nächsten Spiel eine bessere Leistung zu bringen."

Gouweleeuw hatte nach der 1:3-Niederlage am Samstag über Selke gesagt: "Wir wissen alle, was für ein Schauspieler er ist."

16:41 Uhr

"Enorm weiterentwickelt": BVB kann Mittelfeld-Star länger halten

Borussia Dortmund bindet den zuletzt formstarken Fußball-Nationalspieler Julian Brandt an sich. Der 26 Jahre alte Offensivspieler unterschrieb einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2026. Der alte Vertrag Brandts, der 2019 von Bundesliga-Konkurrent Bayer Leverkusen zum BVB gekommen war, wäre 2024 ausgelaufen.

Brandt war im Januar und auch im Februar von der Deutschen Fußball Liga jeweils als "Spieler des Monats" geehrt worden. "Julian hat sich im vergangenen Jahr nochmal enorm weiterentwickelt, ist deutlich fokussierter im Spiel gegen den Ball geworden, bereitet regelmäßig Tore vor und glänzt selbst als Schütze", sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl: "Entsprechend spielt er in unseren Planungen eine sehr wichtige Rolle, und wir sind glücklich, dass er sich dazu entschieden hat, Borussia Dortmunds sportliche Zukunft als Führungsspieler weiter mitzugestalten."

15:57 Uhr

"Zeitweise schrecklich": Zverev gewinnt Auftakt in Monte Carlo

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Zverev mühte sich zum Einzug in die 2. Runde.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Tennisprofi Alexander Zverev hat den nächsten frühen Rückschlag mit einem Kraftakt verhindert. Der 25 Jahre alte Olympiasieger gewann beim ATP-Turnier in seiner Wahlheimat Monte Carlo in der ersten Runde mit 3:6, 6:2, 6:4 gegen den Kasachen Alexander Bublik.

Zverev nutzte nach einem wilden Auf und Ab für beide Spieler nach zwei Stunden seinen dritten Matchball und feierte einen gelungenen Auftakt in die Sandplatzsaison. Im zweiten Satz erlebte die deutsche Nummer eins einen Schreckmoment, als er stolperte und hinfiel - anders als bei den French Open im Vorjahr blieb er aber unverletzt. In der zweiten Runde des Masters-1000-Turniers geht es für Zverev nun gegen den 34 Jahre alten Spanier Roberto Bautista Agut. "Ich könnte mich nicht glücklicher fühlen", sagte Zverev nach der Partie auf dem Platz. "Es hat sich zeitweise schrecklich angefühlt, um ehrlich zu sein. Er hat mich nie mein Spiel spielen und in meinen Rhythmus kommen lassen." Beim Masters in Miami war Zverev zuletzt in seinem Auftaktmatch in der zweiten Runde früh gescheitert.

14:47 Uhr

Liverpool und Arsenal sind heiß auf Bayern-Juwel

Ryan Gravenberch durchlebt eine bislang enttäuschende Debüt-Saison für den FC Bayern. Aus diesem Grund wird bereits über einen Abschied des zentralen Mittelfeldspielers diskutiert. Eine spannende Option könnte sich in der Premier League ergeben. Wie "Sky" berichtet, beobachtet der FC Arsenal die Situation von Gravenberch. Gespräche oder gar konkrete Verhandlungen soll der Tabellenführer aus London aber noch nicht aufgenommen haben.

Zuletzt wurde der 20-Jährige immer wieder beim FC Liverpool gehandelt. Der Name des Niederländers sei an der Anfield Road in letzter Zeit "häufiger gefallen", berichtete Chefreporter Kerry Hau im Podcast "Die Bayern-Woche" für "Sport1". Gravenberch war im vergangenen Sommer für rund 18,5 Millionen Euro von Ajax Amsterdam zum FC Bayern gewechselt. In der Bundesliga absolvierte Gravenberch noch keine Partie über die vollen 90 Minuten.

13:48 Uhr

Bayern-Star vor Vertragsverlängerung?

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Sané (2.v.l.) könnte sein Arbeitspapier beim FC Bayern bald verlängern.

(Foto: IMAGO/Ulmer/Teamfoto)

Bleibt Leroy Sané langfristig beim FC Bayern? Einem Medienbericht zufolge könnte der Nationalspieler seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister in den kommenden Monaten verlängern. Für rund 49 Millionen Euro sicherte sich der FC Bayern im Sommer 2020 die Dienste von Leroy Sané. Seitdem gehört der 27-Jährige an der Säbener Straße zum Stammpersonal, wenngleich er immer wieder mit Formschwankungen zu kämpfen hat.

Der FC Bayern kann sich eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Flügelspieler vorstellen. Wie der "kicker" berichtet, könnte es zwischen dem Verein und Profi im Herbst "erste Gespräche" über eine mögliche Vertragsverlängerung geben. Sané ist aktuell noch bis 2025 an die Münchner gebunden.

12:51 Uhr

Besondere Ehre für Ex-BVB-Star

Der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) wird am kommenden Montag (17. April) am Rande des Verbandstages in Dortmund den ehemaligen Fußballprofi Neven Subotic mit dem "Goldenen Band" auszeichnen. Subotic hatte 2012 eine Stiftung gegründet, die sich für Kinder in Ost-Afrika einsetzt, indem sie Brunnen baut und Schulen mit Sanitäranlagen ausstattet. Seit Kurzem trägt die Stiftung den Namen "well:fair". Das "Goldene Band" wird seit 1926 verliehen und ist damit der älteste deutsche Sportjournalistenpreis. Seit 2015 steht das soziale Engagement von Persönlichkeiten oder Organisationen des Sports im Fokus.

11:44 Uhr

DFB-Star muss vorzeitig abreisen

Fußball-Nationaltorhüterin Merle Frohms ist am Morgen aufgrund ihrer anhaltenden unteren Rückenbeschwerden als "Vorsichtsmaßnahme" vorzeitig aus dem Lager der deutschen Fußballerinnen abgereist. Dieser Schritt sei in Abstimmung mit Frohms' Verein VfL Wolfsburg erfolgt, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit. Für die 28-jährige Frohms dürfte Ann-Katrin Berger vom FC Chelsea im Härtetest gegen Brasilien am Abend (18 Uhr/ARD) im Tor stehen. Das Spiel gegen die Südamerikanerinnen ist Teil der Vorbereitung auf die WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August).

10:36 Uhr

FC Bayern: Tuchel muss vorerst auf Wunschkandidat Barry verzichten

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Antony Barry wird vorerst nicht Bayerns Co-Trainer.

(Foto: IMAGO/PA Images)

Bayern Münchens neuer Coach Thomas Tuchel muss auf die erhoffte Verstärkung für sein Trainerteam vorerst verzichten. Sportvorstand Hasan Salihamidzic sieht die Verhandlungen über einen Wechsel von Assistenztrainer Antony Barry vom FC Chelsea zum Rekordmeister aktuell offenbar gescheitert. Man sei mit den Blues weiter in Gesprächen, aber es gebe nichts Neues und momentan auch "keine Hoffnung" auf eine Lösung, sagte Salihamidzic.

Barry gilt als Wunschkandidat von Tuchel. Beide hatten bereits erfolgreich zusammen bei Chelsea gearbeitet. Die Engländer verweigern aber noch die Freigabe. Möglicher Grund: Im Halbfinale der Champions League könnten beide Klubs aufeinander treffen. Laut Bild hatten die Bayern sogar ein sechsstelliges Angebot für Barry abgegeben.

09:41 Uhr

Knäbel knöpft sich Schalker Mannschaft vor "Endspiel" vor

Sportvorstand Peter Knäbel von Fußball-Bundesligist Schalke 04 hat vor dem "Abstiegs-Endspiel" gegen Hertha BSC die Mannschaft noch einmal wachgerüttelt. "Unsere Erwartung ist es, dass der Ostersonntag allen noch einmal die Sinne geschärft hat. Wir müssen diszipliniert und konzentriert sein und bei allem ans Maximum gehen, in jedem Spiel und von der ersten bis zur letzten Minute", sagte Knäbel dem "kicker" vor der Begegnung am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) gegen die Berliner. Schalke bot bei der TSG Hoffenheim (0:2) eine schwache Vorstellung und rutschte wieder auf den letzten Platz ab. Berlin ist mit nur einem Punkt mehr auf dem Konto Vorletzter.

08:35 Uhr

Matthäus schießt gegen Kimmich - und sieht Man City im Vorteil

Der deutsche Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht vor dem Viertelfinal-Duell des FC Bayern in der Champions League bei Manchester City leichte Vorteile für den englischen Meister. "51:49 würde ich sagen. Aber auch nur, weil Manchester aktuell in der besten Form der Saison ist. Die Bayern sind möglicherweise nicht ganz auf dem Höhepunkt", schrieb der 62-Jährige vor dem Hinspiel am Abend (21 Uhr/Prime Video) in einer Kolumne für den TV-Sender Sky.

Dass bei den Bayern Druck herrsche, habe etwa die provokante Jubelgeste Joshua Kimmichs nach dem 1:0 beim SC Freiburg gezeigt, meinte der frühere Bayern-Kapitän. Er könne dies "zwar von der Emotion her verstehen", schrieb Matthäus, "aber ein Spieler des FC Bayern und der Nationalmannschaft muss sich ein bisschen besser im Griff haben und nicht so überschwänglich agieren." Daran sehe man auch, "wie hoch der Druck momentan ist. Das war so aber nicht nötig. Da freue ich mich dezenter."

07:51 Uhr

Ex-Stuttgarter Mislintat soll neuer Sportdirektor von Ajax Amsterdam werden

Der niederländische Fußball-Rekordmeister Ajax Amsterdam will Sven Mislintat noch heute als neuen Technischen Direktor präsentieren. Das berichten übereinstimmend die Tageszeitung "De Telegraaf" und das Fachmagazin "Voetbal International". Der 50-jährige Mislintat soll bei Ajax auf Marc Overmars folgen, der vor 15 Monaten wegen grenzüberschreitenden Verhaltens entlassen worden. Medienberichten zufolge einigte sich Mislintat, zuletzt als Sportdirektor beim VfB Stuttgart tätig, mit Ajax am Ostermontag auf einen bis Mitte 2026 laufenden Vertrag.

07:09 Uhr

Thomas Tuchel ist "kein Fanboy" von Pep Guardiola

Für die Gespräche mit Pep Guardiola ist Thomas Tuchel noch immer dankbar. "Es gibt diese besonderen Begegnungen, die mit Pep gehört dazu. Ich lerne von seinen Mannschaften", sagte der Trainer des FC Bayern vor dem Viertelfinal-Hinspiel der Münchner am Abend (21 Uhr/Amazon Prime Video) in der Champions League gegen Manchester City. "Aber ich bin kein Fanboy. Wir werden alles daran setzen, ein gutes Ergebnis zu holen und dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken."

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