Dienstag, 28. Februar 2023Der Sport-Tag

22:03 Uhr

Es geht um die verpatzte WM: Sportausschuss will Antworten von DFB-Bossen

DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Rudi Völler als neuer Direktor der Fußball-Nationalmannschaft kommen am Mittwoch zur Analyse der verpatzen Fußball-WM in den Sportausschuss des Deutschen Bundestages. Die Sitzung ist ab 14.30 Uhr für zwei Stunden anberaumt.

  • Der Termin hatte für Kritik gesorgt, weil sich einige Politiker eine frühere Aussprache gewünscht hätten. Der DFB hatte aber darauf verwiesen, das WM-Scheitern der Nationalmannschaft in Katar erst einmal selbst aufarbeiten zu wollen.
  • Das Team von Bundestrainer Hansi Flick war in der Vorrunde mit nur vier Punkten aus den Spielen gegen Südkorea, Spanien und Costa Rica ausgeschieden. Zum zweiten Mal in Folge verpasste die DFB-Elf somit den Einzug in das Achtelfinale.
21:01 Uhr

Sturz-Drama um Rupprecht, aber Althaus jagt den großen WM-Rekord

Skispringerin Anna Rupprecht ist in der Qualifikation zum Großschanzen-Einzel bei der WM gestürzt und verpasst den Wettkampf. Die 26-Jährige sprang im slowenischen Planica 113 Meter weit, verlor nach der Landung das Gleichgewicht und fiel auf den Aufsprunghang. Rupprecht blieb nach eigenen Angaben unverletzt. "Mir geht's gut. Ich ärgere mich nur brutal über mich", sagte sie. "Der Sprung an sich war schon richtig scheiße." Rang 42 reichte nicht, um sich für den Wettkampf der besten 40 Springerinnen zu qualifizieren.

  • Im Einzel von der Normalschanze hatte Rupprecht Rang neun belegt. Die anderen deutschen Springerinnen um Dreifach-Weltmeisterin Katharina Althaus qualifizierten sich souverän. Althaus sprang 129 Meter weit und gewann die Qualifikation.
  • Siegt sie an diesem Mittwoch (17.30 Uhr/ARD und Eurosport), hätte sie als Erste viermal WM-Gold im Skispringen bei einer WM gewonnen. "Es fühlt sich großartig an, jetzt auf der großen Schanze zu springen", sagte Althaus. Selina Freitag belegte in der Qualifikation Rang sieben, Pauline Heßler landete auf dem 20. Platz.
20:28 Uhr

Bundestrainer Flick: Baumgart und Köln "können für uns ein gutes Vorbild sein"

Fußball-Bundestrainer Hansi Flick sieht den Bundesligisten 1. FC Köln durch seine leidenschaftliche Spielweise als gutes Vorbild im Kampf um verloren gegangenen Kredit bei den Fans. "Steffen Baumgart und sein Team haben es geschafft, wieder Euphorie reinzubringen und die Fans mitzunehmen", sagte Flick: "Das kann für uns gutes Vorbild sein, wie man die Fans mit begeisterndem Fußball wieder hinter sich bringt." Baumgart und sein Team "machen das genial", so Flick, der von 1990 bis 1993 auch für den FC spielte.

19:52 Uhr

Bericht: BVB-Verteidiger unterzog sich Herz-OP

Der BVB hat in den vergangenen Wochen zu einer länger vermissten Defensiv-Stabilität zurückgefunden. Seinen Anteil daran hat auch Marius Wolf, der bisher viermal in der Bundesliga-Rückrunde für Borussia Dortmund spielte. Wie erst jetzt bekannt wurde, unterzog sich der Außenverteidiger im Winter einer geheimen Herz-Operation.

  • So zumindest bezeichnete die "Bild" einen minimalinvasiven Eingriff bei dem 27-Jährigen.. Marius Wolf hatte zuvor im Spätherbst 2022 immer wieder über Schwindel und ähnliche Beschwerden geklagt, bestritt zwischen Ende Oktober und Ende Januar kein einziges Pflichtspiel für den BVB.
  • Im Zuge eingehender kardiologischer Untersuchungen sei bei dem Dortmund-Star ein leichtes Vorhof-Flimmern festgestellt worden. Aus diesem Grund entschieden sich die behandelten Ärzte zu einer OP. Der Eingriff soll 45 Minuten gedauert haben und in einem spezialisierten Krankenhaus in Frankfurt durchgeführt worden sein.
  • Nach der Operation war Wolf noch eine ganze Zeit lang medikamentös eingestellt, nahm unter anderem blutverdünnende Mittel. Aus dem Mannschaftstraining der Schwarz-Gelben wurde er daher bis zum Januar auch noch herausgelassen.

Mehr zum Eingriff bei Wolf hier bei den Kollegen von sport.de

19:32 Uhr

Nach 18 Jahren: Verletzter Rafael Nadal fliegt wohl aus den Top 10

Der 22-fache Grand-Slam-Sieger Rafael Nadal kann wegen seiner Verletzung nicht am anstehenden ATP-Masters in Indian Wells (8. bis 19. März) teilnehmen. Dies teilten die Veranstalter des Events mit. Wenig später verkündete Nadal in den Sozialen Medien, dass er auch beim folgenden Masters in Miami (22. März bis 2. April) nicht an den Start gehen wird.

  • Der 36-Jährige hatte sich bei seinem Zweitrunden-Aus bei den Australian Open eine Verletzung am Hüftbeuger zugezogen. Ende Januar schätzte Nadal seine Ausfallzeit bereits auf sechs bis acht Wochen ein.
  • Der Spanier gewann das Turnier im kalifornischen Indian Wells bislang dreimal. 2022 unterlag die aktuelle Nummer acht der Welt im Finale dem Lokalmatador Taylor Fritz.
  • Ende März 2023 wird Nadal somit sehr wahrscheinlich zum ersten Mal seit April 2005 nicht unter den ersten zehn Spielern in der Weltrangliste zu finden sein.

06:44 Uhr

Beginnt jetzt die Flucht nach Asien? Erster russischer Verband verlässt Europa

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Andrej Filatow und sein Verband verlassen Europa.

(Foto: picture alliance/dpa/TASS)

Der russische Schachverband (CFR) verlässt nach monatelangen Spannungen wegen des Ukraine-Kriegs Europa und gliedert sich dem asiatischen Dachverband (ACF) an. Diesen Schritt bestätigten die Verantwortliche in Abu Dhabi auf dem asiatischen Schachgipfel. Laut CFR soll der Wechsel offiziell zum 1. Mai erfolgen.

  • "Heute ist ein historisches Ereignis eingetreten: Zum ersten Mal ist ein Schachverband von einem Kontinent auf einen anderen gewechselt", wird Andrej Filatow, Präsident des russischen Verbandes, in einer Pressemitteilung zitiert. Mit dem Austritt Russlands verliert Europa eines der Schwergewichte des Sports. Die FIDE, dessen russischer Präsident Arkadi Dworkowitsch erst im vergangenen August wiedergewählt worden war, listet zum aktuellen Zeitpunkt allein 190 russische Großmeister.
  • Am 3. März des vergangenen Jahres, wenige Tage nach dem Beginn des Angriffskrieges, hatten der Weltschachverband (FIDE) und die Europäische Schachunion (ECU) den russischen und belarussischen Verband ausgeschlossen. Die Sportler konnten jedoch unter dem "neutralen" Banner der FIDE an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Neben dem Schachverband sollen auch andere russische Sportverbände einen Wechsel in Betracht ziehen.
18:07 Uhr

Bundesligist wählt drastische Schritte gegen illegalen Ticket-Handel

Fußball-Bundesligist VfL Bochum hat sich erneut deutlich gegen den Schwarzmarkthandel von Tickets bei seinen Heimspielen positioniert. Der abstiegsbedrohte Klub aus dem Ruhrgebiet appellierte in einer Mitteilung an seine Fans und Mitglieder, den illegalen Handel über das Internet zu überhöhten Preisen nicht zu unterstützen und keine Tickets über bestimmte Plattformen zu kaufen.

Schwarzhändler bestraft der VfL mit Stadionverboten, dem Entzug der Dauerkarte bis hin zur Kündigung der Mitgliedschaft. Neben den Kontrollen in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt in unmittelbarer Stadionnähe konnte der Tabellen-17. laut Mitteilung in rund 50 Fällen durch die Rückverfolgung konkreter Ticket- oder Verkäufer-Informationen an die Namen der Erstkäufer oder der Weiterverkäufer gelangen. Gegen diese seien nun bereits Unterlassungsverpflichtungs-Erklärungen und Geldstrafen eingefordert worden.

Allein beim DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund am 8. Februar sind laut VfL bis zu 100 gemeldete Fälle von gefälschten, manipulierten oder mehrfach kopierten print@home-Tickets registriert worden. Den Inhabern dieser Tickets wurde der Zutritt ins Stadion verwehrt, viele Betroffene haben bereits Anzeige bei der Polizei erstattet.

17:26 Uhr

Kehrtwende: Bleibt Weltmeister von 2018 doch beim FC Bayern?

Lange Zeit musste Benjamin Pavard beim FC Bayern auf der ungeliebten Rechtsverteidiger-Position auflaufen. Inzwischen kommt der 26-Jährige aufgrund einer Systemumstellung hin zur Dreierkette aber im Abwehrzentrum zum Zug. Dort überzeugt er und sorgt laut "AZ"-Reporter Maximilian Koch mit seinen Leistungen bei den Bossen des FC Bayern "für Begeisterung".

  • Inzwischen soll sogar wieder eine Vertragsverlängerung im Raum stehen. Pavard ist noch bis 2024 an den deutschen Rekordmeister gebunden. Im vergangenen November liebäugelte der Defensivspezialist öffentlich mit einem Abschied aus München. "Ich bin nicht abgeneigt, eine neue Herausforderung anzunehmen. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Warum nicht ein neues Land, eine neue Kultur entdecken?", sagte Pavard in einem Interview mit "L'Équipe".
  • "Bei uns kann keiner seinen Abgang mit Aussagen einleiten, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Das gibt es bei uns nicht", wies Vorstandsboss Oliver Kahn den Verteidiger daraufhin auf "Sky"-Nachfrage zurecht. In den letzten Monaten wurde Pavard immer wieder mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Zudem soll Inter Mailand am Deadline Day der Winter-Transferperiode sein Glück versucht haben.
  • "Benji ist für uns in der Defensive ein sehr wichtiger, variabler Spieler. Wir haben diese Saison sehr große Ziele, darum wollen und können wir auf ihn nicht verzichten", erklärte FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidžić gegenüber "Sport Bild": "Finanziell war die Anfrage sogar attraktiv, aber das Sportliche geht bei uns immer vor."

Mehr zur Situation von Benjamin Pavard hier bei den Kollegen von sport.de

16:51 Uhr

Pokalheld gegen die Bayern: Norddeutsche Fußball-Legende hört auf

Fußball-Zweitligist Holstein Kiel verliert nach der Saison zwei seiner prägenden Spieler der vergangenen Jahre. Angreifer Fin Bartels kündigte auf der Website des Klubs sein Karriereende an. Kapitän und Abwehrchef Hauke Wahl verlässt nach fünf Jahren das Team von der Förde.

  • Der 36 Jahre alte Bartels hatte seine Laufbahn 2005 beim damaligen Regionalligisten Holstein Kiel begonnen. Über Hansa Rostock (2007-2010), den FC St. Pauli (2010-2014) und Werder Bremen (2014-2020) kehrte der Stürmer 2020 in seine Heimatstadt zurück. In 170 Bundesliga-Spielen erzielte er 28 Treffer. In dieser Saison kam er bislang auf 13 Zweitliga-Einsätze und drei Treffer. Derzeit ist er verletzt.
  • Noch einmal bundesweit machte Bartels in der zweiten Runde des DFB-Pokals im Januar 2021 auf sich aufmerksam. Damals schafften die Kieler die Sensation, als sie Bayern München aus dem Wettbewerb warfen. Bartels gelang das Tor zum 1:1-Zwischenstand und er verwandelte den letzten Schuss im Elfmeterschießen.
16:20 Uhr

Berlusconi bittet um frische Millionen, um die Champions League zu erreichen

Medienmogul Silvio Berlusconi will offenbar einen Minderheitsanteil am Fußball-Erstligisten AC Monza laut Medienberichten verkaufen. Der ehemalige italienische Ministerpräsident plant eine Kapitalaufstockung, die den Einstieg eines finanzstarken Partners ermöglichen soll. Dies berichtete die "Gazzetta dello Sport". Mit der Suche nach Interessenten hat Berlusconi bereits internationale Investmentbanken beauftragt, mögliche Investoren sollen aus dem Nahen Osten kommen.

Mit einem neuen Partner will Monza in den Kader verstärken. Der vor 110 Jahren gegründete Fußballklub hat seit der Übernahme durch den Ex-Milan-Eigentümer Berlusconi einen sportlichen Aufschwung erlebt und stieg aus der 4. Liga in die Serie A auf. Der lombardische Erstligist belegt derzeit mit 29 Punkten Platz 11 in der Serie-A-Tabelle. Berlusconis Ziel ist es, Monza in die Champions League zu bringen.

15:27 Uhr

Nie dagewesene Rücktrittswelle: Über Aus von Nationaltrainerin wird beraten

Wendie Renard zog mit markigen Worten die Reißleine, mehrere weitere Nationalspielerinnen folgten. Die französische Nationalmannschaft steht vor einer großen Probe. Ein Hauptgrund ist Trainerin Corinne Diacre, mit der Renard kein gutes Verhältnis hat. Als Folge gab es Gerüchte, Diacre könnte ihren Job verlieren.

  • Erst nach der EM im Sommer hatte sie ihren Vertrag bis 2024 verlängert.
  • Bei der Vorstandssitzung des französischen Verbands gab Diacres Protegé, Präsident Noel Le Graet, seinen Rücktritt bekannt. Und auch über Diacre wurde gesprochen.
  • Eric Borghini, ein Mitglied der Gruppe, gab anschließend bekannt: Am 9. März wird über die Zukunft entschieden.
  • Bis dahin soll eine kleine Gruppe mit Olympique-Lyon-Präsident Jean-Michel Aulas, Ex-Nationalspieler Marc Keller, und den beiden Funktionärinnen sowie Ex-Profis Aline Riera und Laura Georges den Fall näher untersuchen.
15:08 Uhr

Kartbahn im Stadion: Premier-League-Klub mischt in der Formel 1 mit

Der Fußballklub Tottenham Hotspur aus der englischen Premier League hat seine Partnerschaft mit der Formel 1 bekannt gegeben. Im Rahmen der auf 15 Jahre angelegten Kooperation wird im Stadion der Spurs die längste Indoor-Kartbahn in Großbritannien gebaut. Sie soll im Herbst eröffnet werden.

  • Der Champions-League-Achtelfinalist aus London und die Rennsport-Serie wollen auch bei den Themen Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung zusammenarbeiten.
  • Außerdem kündigte Tottenham Hotspur ein Programm zur Ausbildung von Rennfahrern an, das dazu beitragen soll, "die nächste Generation von F1-Fahrern zu identifizieren".
  • Man werde gemeinsam Bildungsaktivitäten für Schulen anbieten, um junge Menschen aus der Umgebung für den Motorsport zu begeistern und auch Karrieremöglichkeiten in Bereichen wie Ingenieurwesen und Softwareentwicklung aufzuzeigen.
14:37 Uhr

Tochter Liana geboren: Tennis-Ass Kerber ist erstmals Mama

Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber ist zum ersten Mal Mutter geworden. Die 35 Jahre alte Kielerin brachte bereits am Samstag ihre Tochter Liana auf die Welt, wie Kerber bei Instagram mitteilte.

  • "Willkommen in unserer Familie, Liana", schrieb die frühere Weltranglistenerste in dem Sozialen Netzwerk: "Dich bei uns zu haben, ist das schönste und überwältigendste Gefühl, das wir uns je vorstellen konnten."
  • Kerber hatte ihre Schwangerschaft im August verkündet. Ein Karriereende schloss sie aber aus, die einstige Siegerin von Wimbledon, der Australian Open und der US Open hat unter anderem die Olympischen Spiele 2024 weiter im Blick.
  • "Es bedeutet mir alles, eine professionelle Athletin zu sein, aber ich bin dankbar für den neuen Weg, den ich jetzt gehe", teilte Kerber damals mit: "Um ehrlich zu sein, bin ich nervös und aufgeregt zugleich."
14:03 Uhr

Dritte bei FIFA-Wahl: An Krebs erkrankte Torhüterin hat längst keinen Mitleidsbonus

Ann-Katrin Berger ist bei der Wahl zur FIFA-Welttorhüterin Dritte geworden. Sie musste sich nur der englischen Europameisterin Mary Earps und der Chilenin Christiane Endler, die bei den Champions-League-Siegerinnen von Olympique Lyon spielt, geschlagen geben. Dabei hat sie bei der EM gar nicht gespielt. Wer nun glaubt, die Wahl sei vielleicht eine Ehrung für ihren Umgang mit ihrer zweiten Diagnose von Schilddrüsenkrebs nach 2017, die sie nach der EM bekannt machte, irrt. Denn obwohl sie in Deutschland nicht so im Fokus steht und sich beim DFB hinter Merle Frohms einreihen muss, sind ihre Leistungen hoch einzuschätzen.

Relevant für die Wahl ist der Zeitraum vom 7. August 2021 bis 31. Juli 2022. In diesem spielte sie zwar nicht fürs DFB-Team, aber für ihren Klub FC Chelsea. 14 von 21 Spielen betritt sie und konnte sowohl die Meisterschaft in der englischen Women’s Super League als auch den FA Cup gewinnen.

Sie selbst war dennoch überrascht von ihrer Nominierung: "Gerade durch meine Krankheit habe ich einige sportliche Rückschläge erlitten und war mit meiner Leistung gar nicht so zufrieden. Ich weiß, dass ich besser sein kann und war", hatte die 32-Jährige laut Sportschau gesagt.

13:14 Uhr

Neuer fehlt noch lange: Flick verkündet neue Nummer 1 im DFB-Team

Der "ewige" Stellvertreter Marc-André ter Stegen ist nach der Verletzung von Kapitän Manuel Neuer vorerst die Nummer eins im deutschen Tor. Das stellte Bundestrainer Hansi Flick klar. "Wir haben uns zu diesem Thema schon öfter geäußert und unsere Reihenfolge ganz klar aufgezeigt", betonte Flick in Köln. Diese Reihenfolge war für ihn immer: Bayern-Keeper Neuer vor ter Stegen (FC Barcelona) und dem Frankfurter Kevin Trapp. So war es auch bei der WM in Katar.

Grundsätzlich habe er "auf dieser Position am wenigsten Probleme", meinte Flick. Er sieht "drei, vier, fünf Torhüter, die zur Weltspitze gehören. Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen".

12:44 Uhr

Königliche Auszeichnung für den einstigen "Tulpengeneral" des FC Bayern

Der ehemalige niederländische Bondscoach Louis van Gaal hat einen weiteren hohen königlichen Orden erhalten und ist zum Offizier des Ordens von Oranje-Nassau ernannt worden. Die für den Sport zuständige niederländische Ministerin Conny Helder überreichte dem 71-Jährigen den Orden auf einem zu Ehren des Ex-Trainers des Bundesligisten FC Bayern vom niederländischen Fußball-Verband KNVB an seinem Stammsitz in Zeist organisierten Festabends. Während seiner Münchner Zeit hatte er wegen seiner strengen Art den Spitznamen "Tulpengeneral" erhalten.

Die Ministerin begründete die Ordensverleihung als Anerkennung für die besonderen sportlichen Leistungen, womit van Gaal das Königreich national und international mit Auswirkungen auf die niederländische Gesellschaft vertreten habe. Bereits 1997 war van Gaal zum Ritter des Ordens von Oranje-Nassau geschlagen worden.

12:02 Uhr

Als siebter Deutscher: Uwe Seeler erhält posthum besondere Ehre

Die im vergangenen Jahr gestorbene HSV-Legende Uwe Seeler ist in die Hall of Fame des internationalen Fußballs aufgenommen worden. Der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft wurde von einer internationalen Jury in die im mexikanischen Pachuca ansässige "Salón de la Fama" gewählt. Das Idol des Hamburger SV war am 21. Juli 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben.

Seeler ist nach Franz Beckenbauer, Silvia Neid, Gerd Müller, Birgit Prinz, Karl-Heinz Rummenigge und Lothar Matthäus der siebte deutsche Fußball-Star, der in der Auswahl vertreten ist. Der einstige Torjäger setzte sich bei der Abstimmung gegen den Österreicher Matthias Sindelar und den Italiener Sandro Mazzola durch.

Seeler erzielte in 72 Länderspielen 43 Tore und wurde als "Uns Uwe" nicht nur in seiner Heimat Hamburg verehrt. Abgesehen von einem Spiel für den irischen Fußballverein Cork Celtic FC lief er ausschließlich für den HSV auf und erzielte in 476 Spielen 404 Tore. Mit dem Verein gewann er einen Meister-Titel und einmal den DFB-Pokal, mit der Nationalelf wurde er 1966 Vize-Weltmeister.

11:39 Uhr

Vorwürfe sexueller Belästigung: Fußball-Boss kommt Abberufung wohl zuvor

Der französische Fußball-Verbandspräsident Noel Le Graet hat nach Vorwürfen des Mobbings und der sexuellen Belästigung nach elf Jahren Amtszeit seinen Rücktritt erklärt. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Demnach gab Le Graet vor dem Exekutivkomitee sein Ausscheiden bekannt, nachdem er zuvor immer stärker unter Druck geraten war.

  • Das Pariser Sportministerium war vor zwei Wochen zu dem Urteil gekommen, dass der 81-Jährige nicht mehr über die nötige Legitimität verfüge, um den französischen Fußball zu führen und zu repräsentieren.
  • Die Pariser Staatsanwaltschaft ermittelt aktuell wegen sexueller Belästigung gegen Le Graet, der alle Anschuldigungen von sich weist.
  • Le Graet hatte sein Amt als Verbandspräsident bereits seit Mitte Januar ruhen lassen, zuvor war er in mehrere Skandale geschlittert. Der 81-Jährige hatte sich unter anderem abwertend über die französische Fußball-Legende Zinedine Zidane und dessen möglicher Zukunft als Nationaltrainer des Vize-Weltmeisters geäußert.
10:49 Uhr

Bericht: FC Bayern plant Einstieg bei Südamerika-Klub

Mit direkt aus dem südamerikanischen Fußball verpflichteten Spielern hat der FC Bayern in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen gemacht. Seit Jahren hat man sogar gänzlich darauf verzichtet, verheißungsvolle Akteure aus Brasilien, Argentinien und Co. an die Isar zu locken. Nun will man beim FC Bayern angeblich einen neuen Anlauf in Südamerika wagen. Wie ESPN erfahren haben will, befindet sich der deutsche Rekordmeister in Uruguay auf der Suche nach einem Klub, der als Kooperationspartner dienen soll.

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In den Fokus ist dabei wohl River Plate aus Uruguays Hauptstadt Montevideo geraten. Das hat Klub-Präsident Fabián Motta der uruguayischen Zeitung "Ovacion" zufolge bestätigt. Eine weitere Option zur Zusammenarbeit sollen die Montevideo Wanderers darstellen.

ESPN zufolge plant der FC Bayern "eine Art Logistikzentrum für die Rekrutierung von Spielern in Südamerika aufbauen". Die Talente sollen im Rahmen der uruguayischen Meisterschaft gefördert werden und Erfahrungen sammeln. Um die eigenen Interessen zu wahren, soll der FC Bayern mithilfe einer sogenannten Sports Limited Company Mitspracherecht beim Profiteam und allen Juniorenteams des gewählten Klubs erhalten. Frauenfußball und die Futsal-Abteilungen sollen hingegen außen vor bleiben, heißt es.

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10:12 Uhr

Ovtcharov nimmt schwere Vorwürfe nach Tischtennis-Eklat zurück

Der Olympia-Dritte Dimitrij Ovtcharov ist nach dem eskalierten Streit mit der Tischtennis-Bundesliga (TTBL) zurückgerudert. Der Nationalspieler nahm seine Vorwürfe gegen Borussia Düsseldorfs Manager Andreas Preuß nach einem Friedensgipfel "in vollem Umfang zurück", wie der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) mitteilte. "Andreas in seiner Position als Aufsichtsratsvorsitzenden der TTBL zu unterstellen, persönliche Vorteile zu erzielen, war falsch von mir. Das tut mir leid", sagte Ovtcharov.

Ovtcharov und dessen Klub TTC Neu-Ulm, der keine Lizenz für die kommende Saison der Tischtennis-Bundesliga beantragt hat, hatten Preuß zuvor Interessenskonflikte und Einflussnahme vorgeworfen. Der erfolgreiche Manager ist zugleich Aufsichtsratsmitglied der Liga.

Preuß zollte Ovtcharov nach dessen Entschuldigung Anerkennung: "Dima hat Größe bewiesen, sich mit seiner Klarstellung als Sportsmann gezeigt und damit die Sache korrekt aus der Welt geschafft." Bei der Aufarbeitung von Ovtcharovs Behauptungen war auch DTTB-Präsidentin Claudia Herweg anwesend.

09:35 Uhr

Kind fliegt vom Platz - Vater greift Schiedsrichter körperlich an

Ein Vater hat einen Fußball-Schiedsrichter bei einem Hallenturnier in Hildesheim beleidigt, bedroht und umgestoßen. Nach einem Platzverweis gegen ein Kind habe zunächst der Trainer den Unparteiischen beschimpft, teilte die Polizei mit. Bei dem Vorfall am vergangenen Samstag ging ihn danach auch der Vater des Spielers an. Der Schiedsrichter floh den Angaben zufolge heimlich aus der Halle. Die Polizei ermittelt wegen Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung.

09:09 Uhr

Stützle trifft im deutsch-deutschen NHL-Duell

Tim Stützle hat das deutsche Duell gegen Moritz Seider in der Eishockey-Profiliga NHL gewonnen und dabei den Schlusspunkt gesetzt. Der Stürmer traf beim 6:2-Erfolg seiner Ottawa Senators über die Detroit Red Wings zum Endstand, es war sein 27. Saisontor. Ottawa (62 Punkte) liegt im Osten fünf Punkte hinter dem zweiten Wildcard-Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt.

Leon Draisaitl gelang sein 53. Assist, der Starspieler unterlag mit den Edmonton Oilers 2:3 gegen NHL-Spitzenreiter Boston Bruins. Draisaitls Sturmpartner Connor McDavid traf doppelt und erreichte erstmals in seiner Karriere die 50-Tore-Marke. Edmonton (72) steht im Westen auf einem Playoff-Platz.

08:43 Uhr

Olympischer Korruptionssumpf wird immer tiefer

Der Korruptionssumpf rund um die Olympischen Spiele in Tokio weitet sich immer mehr aus. Nachdem es bereits mehrere Verhaftungen wegen des Verdachts auf Schmiergeldzahlungen gab, nimmt die Staatsanwaltschaft nun Japans größte Werbeagentur Dentsu, die die exklusive Marketingagentur für die Spiele in Tokio war, den Rivalen Hakuhodo sowie vier weitere Firmen verstärkt ins Visier. Nach Informationen der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo stehen den sechs Unternehmen sowie sieben Beschuldigten Anklagen wegen mutmaßlicher Absprachen bei Ausschreibungen ins Haus. Japans Wettbewerbskommission habe sich an die Staatsanwaltschaft gewandt.

Dentsu und Hakuhodo waren bereits Ende vergangenen Jahres Ziel von Razzien gewesen. Haruyuki Takahashi, ein ehemaliger Mitarbeiter von Dentsu, der dem Vorstand des Organisationskomitees für die Spiele angehörte, sitzt wegen Korruptionsverdachts in mehreren Fällen in Haft. Der Chef der Dentsu-Gruppe, Hiroshi Igarashi, habe gegenüber der Staatsanwaltschaft inzwischen zugegeben, dass das Unternehmen in illegale Angebotsabsprachen für die Spiele verwickelt war, hieß es.

07:43 Uhr

Bericht: BVB will Star das Gehalt um 50 Prozent kürzen

Nach Monaten des Stillstands sollen die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung von Marco Reus bei Borussia Dortmund jetzt Fahrt aufnehmen. Zunächst berichtete "Sport1", es gebe nun endlich konkrete Gespräche zwischen dem BVB und Reus-Berater Dirk Hebel. Auch Zahlen seien dabei auf den Tisch gekommen. Diese kennt offenbar "Bild". Demnach sei der BVB bereit, Reus einen neuen Einjahresvertrag bis 2024 anzubieten - allerdings nur unter gewissen Bedingungen.

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Zentrale Forderung des Revierklubs ist angeblich, dass der 33-Jährige massive Gehaltseinbußen in Kauf nehmen soll. Zukünftig soll Reus dem Bericht zufolge nur noch rund sechs Millionen Euro pro Jahr einstreichen. Bislang kassierte er rund das Doppelte - und damit das höchste Salär der BVB-Vereinsgeschichte. Statt auf einem üppigen Festgehalt soll Reus' neuer Kontrakt auf Erfolgsprämien basieren.

Diese Gestaltung der Profi-Verträge beim BVB hatten sich der Verein und Sportdirektor Sebastian Kehl auf die Fahnen geschrieben. Bis spätestens Anfang April solle eine Entscheidung über Reus' Zukunft beim BVB fallen, heißt es.

07:08 Uhr

Die Wagners gewinnen dank Banchero-Gala

Die Orlando Magic um die deutschen Nationalspieler Franz und Moritz Wagner haben einen Sieg gegen die New Orleans Pelicans gefeiert. Das Team der Brüder gewann in New Orleans mit 101:93 (50:49). Bester Magic-Werfer war Paolo Banchero mit 29 Zählern, bei den Pelicans verbuchte Brandon Ingram 25 Punkte. Die Wagners hatten ebenfalls ihren Anteil am Erfolg: Franz kam auf 11 Zähler und 3 Vorlagen, Moritz auf 14 Punkte und 2 Assists. Die Gastgeber holten nach einem furiosen Start der Magic auf, hatten aber letztlich keine Chance gegen einen Banchero in Top-Form. New Orleans verlor sein viertes Spiel in Folge.

Der deutsche Center Isaiah Hartenstein fuhr mit den New York Knicks den sechsten Sieg nacheinander ein. Beim 109:94 (60:46) hatten die Knicks zu Hause kaum Probleme mit den Boston Celtics. Bereits nach dem ersten Viertel führte New York mit zwölf Zählern Differenz. Hartenstein kam auf drei Zähler und einen Rebound.

06:47 Uhr

Weltfußballer-Wahl: So sahen die deutschen Stimmzettel aus

Bundestrainer Hansi Flick und Nationalmannschaftskapitän Manuel Neuer haben bei der FIFA-Wahl zum Weltfußballer für Lionel Messi gestimmt. Das geht aus den Wahllisten hervor, die der Weltverband kurz nach der Kür in Paris komplett veröffentlichte. Stimmberechtigt bei der Auszeichnung des besten Fußballers sind neben den Nationaltrainern und Spielführern jedes FIFA-Mitgliedslandes auch Fans und ausgewählte Journalisten.

Flick und Neuer hatten wie ihre Kollegen drei Stimmen, mit denen in der Rangfolge 5 und 3 Punkte sowie 1 Zähler vergeben werden. Neuer wählte Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain auf Platz zwei, seinen ehemaligen Klub-Kollegen Robert Lewandowski setzte er auf den dritten Rang. Auch Flick setzte den polnischen Stürmer - den er einst in München trainierte - auf Platz drei, Zweiter wurde bei ihm der Kroate Luka Modrić. Im Gesamtranking kamen Mbappé und Karim Benzema auf die Plätze hinter Messi.

06:13 Uhr

"So wie sich Putin damit profiliert": Deutscher Widerspruch gegen Russland-Rückkehr

Skilanglauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig sieht eine vom IOC angestrebte Rückkehr russischer Sportler auf die olympische Bühne kritisch. "An der Kriegssituation hat sich ja nichts geändert", sagte die 26-Jährige. "Man hofft natürlich auch für die Sportler, dass es irgendwann wieder anders wird. Am Ende sind es Sportler und Sportlerinnen, die das von klein auf akribisch betrieben haben. Der Sport ist ihre Leidenschaft, genau wie bei uns. Sie büßen jetzt für die Fehler ihres Staatschefs."

Bei der Nordischen Ski-WM im slowenischen Planica und auch im Weltcup sind Sportler aus Russland und Belarus wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ausgeschlossen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) unter Führung des Deutschen Thomas Bach sucht nach Möglichkeiten, Sportler der beiden Länder als neutrale Athleten bei internationalen Wettkämpfen starten zu lassen.

Auch Langlauf-Teamchef Peter Schlickenrieder hält den aktuellen Ausschluss für angemessen. "So wie sich Putin mit sportlichem Erfolg profiliert, glaube ich, dass es schon wichtig ist, dass es ein klares Signal gibt", sagte Schlickenrieder mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

05:44 Uhr

Deutscher Springreitstar führt Saudi-Arabien zu Olympia

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Auch als Trainer erfolgreich: David Will.

(Foto: dpa)

Der deutsche Springreiter David Will hat als Trainer mit Saudi-Arabien das Olympia-Ticket geholt. Das von Will betreute Quartett belegte beim Qualifikations-Turnier für Teams aus Afrika und dem Mittleren Osten den ersten Platz. Das zweite Ticket sicherte sich in Doha die Mannschaft der Vereinigten Arabischen Emirate. Gastgeber Katar scheiterte als Fünfter. Der 34 Jahre alte Will holte vor zwei Jahren als Reiter mit der deutschen Nationalmannschaft Silber bei der EM. Seit dem Verkauf seines Top-Pferdes C-Vier gehört der Profi aus dem hessischen Dagobertshausen nicht mehr zum A-Kader. In der Weltrangliste liegt der gebürtige Bayer auf Rang 44.

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