Donnerstag, 18. Mai 2023Der Sport-Tag

Heute mit Stephan Uersfeld & David Bedürftig
23:15 Uhr

Tim Wiese verklagt Werder Bremen

Es rumort an der Weser: Nachdem Werder Bremen seinen Ex-Keeper Tim Wiese mit einem Stadionverbot belegt hatte, weil er eine Catering-Mitarbeiterin beleidigt haben soll, schlägt der 41-Jährige nun zurück. Wiese hat beim Landgericht Bremen Klage eingereicht, wie die "Bild"-Zeitung schreibt. "Der ganze Vorwurf ist konstruiert. Es gab keine Beleidigung. Und dafür gibt es genug Zeugen", sagte Tim Wiese der "Bild". "Werder hat hierbei nahezu alle rechtlichen Vorgaben des DFB aufs Gröbste missachtet. Werder hat offenbar kein Interesse an einer näheren Aufklärung des Sachverhalts", erklärte demnach Wieses Rechtsanwalt Heiko Klatt. Werders Offizielle haben sich bisher nicht zum Sachverhalt geäußert.

22:16 Uhr

Ex-Coach kassiert weiter bei Bayern: Details zu Nagelsmann-Vertrag enthüllt

Berater Volker Struth hat die Art und Weise der Trennung von Nagelsmann bei den Bayern kritisiert.

Julian Nagelsmann kassiert bei den Bayern weiter.

(Foto: Federico Gambarini/dpa)

Seit Ende März sitzt Julian Nagelsmann nicht mehr beim FC Bayern als Cheftrainer auf der Bank. Auf der Gehaltsliste taucht der derzeit freigestellte 35-Jährige jedoch weiter auf, denn sein Vertag ist noch bis Sommer 2026 datiert. Doch profitiert der 35-Jährige finanziell von zukünftigen Titeln? Laut dem Podcast "Bayern Insider" ist das nicht der Fall.

Demnach ist in Nagelsmanns Arbeitspapier festgehalten, dass sämtliche Prämienzahlungen, die nach seiner Freistellung anstehen, dem geschassten Trainer nicht mehr zugute kommen. Unter Vor-Vorgänger Niko Kovac war das noch anders. Doch nicht nur bei den Prämien muss Nagelsmann zurückstecken. Weiter heißt es, dass der Coach ab der neuen Saison, also ab Juli 2023, angeblich "nur noch" 80 Prozent seines bisherigen Gehalts erhalten soll. Dem Vernehmen nach wären das rund 5,4 Millionen Euro.

21:21 Uhr

FC Arsenal ist heiß auf Bayern-Star

Joao Cancelo wird den FC Bayern im Sommer voraussichtlich wieder verlassen. Schließlich ist Leihvertrag mit Manchester City offenbar eine Kaufoption in Höhe von 70 Millionen Euro verankert. Aus diesem Grund bringen sich andere europäische Klubs bereits in Stellung. "The Telegraph" zufolge ist der FC Arsenal am 28-Jährigen interessiert. Die Gunners sollen allerdings befürchten, dass Manchester City den etatmäßigen Rechtsverteidiger nicht an den direkten Rivalen ziehen lässt. Immerhin konnten sich die Londoner bereits mit Gabriel Jesus und Oleksandr Zinchenko verstärken und die Skyblues auch deshalb in der Premier League ärgern.

20:54 Uhr

Gareth Bale gelingt 182-Meter-Golf-Sensationsschlag

Der fünfmalige Champions-League-Sieger Gareth Bale hat auf dem Golfplatz in Torrey Pines (USA) sein erstes "Hole-in-one" geschlagen. In einem von ihm veröffentlichten Video bei Instagram bejubelt der frühere Fußballprofi den beeindruckenden Schlag, hüpft ungläubig über den Platz und feiert das Kunststück mit seinen Flightpartnern. "Gareth Bale - er kann nicht nur Fallrückzieher", kommentierte der Kameramann den phänomenalen Schlag, welcher ihm an Loch drei des Südkurses in Torrey Pines gelang. Dort liegt das Loch etwa 182 Meter vom Abschlag entfernt. Schon während seiner aktiven Zeit als Fußballer ging der 33-jährige Bale seinem Hobby intensiv nach. Zu Beginn des Jahres beendete der Waliser seine Profi-Karriere und spielt seitdem als Amateur-Golfer auch Turniere.

20:06 Uhr

Jürgen Klopp bekommt bittere Sperre aufgebrummt

Der englische Fußball-Verband (FA) hat Liverpools Trainer Jürgen Klopp für ein Spiel gesperrt und eine Sperre für ein weiteres Spiel zur Bewährung ausgesetzt. Wie die FA mitteilte, reagierte sie damit auf Aussagen Klopps nach dem Heimspiel der Reds gegen Tottenham (4:3). Der 55-Jährige habe sich dem Schiedsrichter gegenüber unangemessen geäußert. Klopp fehlt seiner Mannschaft nun im Premier-League-Heimspiel am Samstag gegen Aston Villa (16 Uhr/Sky), zudem muss der frühere Dortmunder Trainer 75.000 Pfund (rund 86.500 Euro) Strafe bezahlen.

Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Tottenham Ende April war Klopp wütend auf den vierten Offiziellen zugerannt. Sein Ärger galt aber vor allem Haupt-Schiedsrichter Paul Tierney, mit dem man "eine Vorgeschichte" habe, wie Klopp beim britischen Pay-TV-Sender Sky Sports behauptete: "Ich weiß wirklich nicht, was dieser Mann gegen uns hat. Wie er mich anschaut - ich verstehe es nicht." Später entschuldigte sich Klopp für seine Aussagen. Sollte es bis zum Ende der Saison 2023/2024 einen weiteren Vorfall dieser Art geben, müsse Klopp ein weiteres Spiel aussetzen, teilte die FA mit. Die Sperre seines Cheftrainers kommt für den FC Liverpool zu einem ungünstigen Zeitpunkt. In den verbleibenden zwei Saisonspielen kämpfen die fünftplatzierten Reds noch um die Qualifikation für die Champions League.

19:00 Uhr

Kimmich sicherte sich Millionen-Prämie mit besonderem Kniff

Spätestens mit seiner Vertragsverlängerung im Sommer 2021 ist Joshua Kimmich beim FC Bayern auch finanziell zu den Top-Spielern vorgestoßen. Durch einen besonderen Kniff verdiente sich der Mittelfeldmann offenbar sogar noch einige Millionen extra.

Wie die "Bild" im Podcast "Bayern Insider" berichtet, gibt es Gerüchte, wonach der 28-Jährige einen zusätzlichen Unterschriftsbonus eingestrichen habe, weil er in der letzten Verhandlungsrunde mit dem Rekordmeister auf die Dienste eines Spielerberaters verzichtet hat. Zehn Millionen Euro soll es demnach als Handgeld für den Spielmacher nach Abschluss des Vertrages gegeben haben. Kimmich hatte sein Arbeitspapier im August 2021 bis 2025 verlängert. Angeblich gehört er seitdem mit rund 20 Millionen Euro Jahressalär zu den Top-Verdienern an der Isar. Anders als branchenüblich ließ sich der Nationalspieler allerdings nicht von einer professionellen Agentur vertreten. Vielmehr verhandelte Kimmich seinen Vertrag damals selbst.

18:03 Uhr

Wichtigster BVB-Star droht erstes Meister-Finale zu verpassen

Borussia Dortmund bangt vor dem Titel-Endspurt laut Medienberichten um den Einsatz von Jude Bellingham. Der englische Nationalspieler fehlte beim nicht öffentlichen Training des Fußball-Bundesligisten, wie "Bild" und Ruhr Nachrichten" meldeten. Der 19-Jährige hatte bereits die öffentliche Einheit zwei Tage zuvor verpasst. Damit bleibt offen, ob der Mittelfeldspieler zum Kader des Tabellenzweiten für die Partie am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) beim FC Augsburg gehört. Vor dem zweitletzten Spieltag rangiert der BVB einen Punkt hinter Spitzenreiter FC Bayern, der am Samstag (18.30 Uhr/Sky) daheim auf RB Leipzig trifft.

Jungstar Bellingham, der dem Vernehmen nach im Sommer vor einem Wechsel zu Real Madrid steht, war nach dem 5:2 des BVB gegen Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag von den Vereinsmedizinern noch auf dem Rasen am rechten Knie behandelt worden. "Jude hat kurz vor Schluss signalisiert, dass er einen Schlag abbekommen hat. Aber er war in der Kabine schon wieder wohlauf. Wir sind uns sicher, dass es nichts Dramatisches ist", hatte BVB-Trainer Edin Terzic wenige Minuten später erklärt. Bereits seit mehreren Wochen spielt Bellingham mit einer Bandage, die sein linkes Knie stabilisiert.

17:02 Uhr

Spektakuläres Gerücht: Bayern-Star zu Ronaldo in die Wüste

Sadio Mané soll den FC Bayern Medienberichten zufolge im Sommer verlassen. Der 31-Jährige hat die hohen Erwartungen der Kaderplaner in seinem Debütjahr in der Bundesliga nicht erfüllen können. Die neueste Möglichkeit, die diskutiert wird: ein Wechsel nach Saudi-Arabien.

Geht es nach dem US-amerikanischen Reporter Ben Jacobs, will die Regierung des Wüstenstaats den Bayern-Profi als neues Aushängeschild gewinnen. Mané sei daher auf einer Liste mit 20 internationalen Top-Spielern zu finden, die den Sport in Saudi-Arabien künftig sportlich und marketingtechnisch auf eine neue Ebene heben wollen. Auch sein langjähriger Teamkollege Roberto Firmino, dessen Abschied aus Liverpool mittlerweile feststeht, stehe auf besagter Liste. Zu welchem Klub in Saudi-Arabien Mané, der erst im vergangenen Sommer für 32 Millionen Euro verpflichtet worden war, wechseln soll, sei laut dem Reporter indes noch nicht geklärt. Die möglichen Star-Neuzugänge würden nämlich strategisch auf die verschiedenen Klubs der Liga verteilt werden.

16:08 Uhr

"Wetten, dass..?"-Legende bekämpft Parkinson

23076284.jpg

Thomas Gottschalk (l.), Wolfgang Lippert und Frank Elstner (r.) bei der 100. "Wetten, dass...?"-Sendung am 30.03.1996.

(Foto: picture alliance / dpa)

Frank Elstner möchte mit Sport gegen die Symptome seiner Parkinson-Krankheit ankämpfen. "Sport und Parkinson sind fantastische Partner", sagte er der Deutschen Presse-Agentur bei der Eröffnung des PingPongParkinson-Turniers in Düsseldorf. Der 81-Jährige nimmt neben 199 anderen Teilnehmern an dem deutschlandweit größten Tischtennis-Turnier für Parkinson-Erkrankte teil.

"Das Besondere an Tischtennis für Parkinson-Erkrankte ist, dass es gleichzeitig mit einer mentalen Aufgabe verbunden ist", so der frühere "Wetten, dass..?"-Moderator. "Denn man bewegt sich nicht nur, sondern überlegt sich die ganze Zeit: Wo schlage ich den Ball hin, damit ich den Punkt mache?" Laut Georg Ebersbach, Chefarzt des Parkinsonzentrums der Beelitz-Heilstätten bei Potsdam, zeigen neuere Forschungsergebnisse, dass aktivierende Therapien wie Physiotherapie oder Sport "nicht nur verschiedene Symptome bessern, sondern auch das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen können".

15:23 Uhr

Traum vom Cockpit: Nächster Rückschlag für Mick Schumacher

Nachdem die angebliche Chance auf das womöglich frei werdende AlphaTauri-Cockpit keine war, hat Mick Schumacher auch bei Williams wohl keine guten Aussichten auf ein schnelles Formel-1-Comeback. Entgegen anderslautender Gerüchte gibt es nämlich laut "Motorsport-Total.com" derzeit keine Verhandlungen zwischen Mercedes-Teamchef Toto Wolff, seinem Williams-Pendant James Vowles und Mick Schumacher über einen Einstieg des Deutschen bei dem Traditionsrennstall.

  • Zuvor hatte "Sport1" berichtet, Wolff wolle bei Vowles ein gutes Wort für seinen Ersatzfahrer Schumacher einlegen und ihn überzeugen, dem 24-Jährigen eine Comeback-Chance in der Formel 1 zu geben.
  • Die Spekulationen um einen Williams-Wechsel von Schumacher beruhen auf den schwachen Leistungen von Logan Sargeant. Neben Nyck de Vries, der bei AlphaTauri ebenfalls als Wackelkandidat gilt, ist der US-Amerikaner in seinem ersten Formel-1-Jahr der einzige noch punktlose Fahrer im Feld.
  • Vowles stellte sich zuletzt allerdings hinter Sargeant. Dieser müsse zwar bald damit anfangen, "die Dinge zu kontrollieren und sauber abzuliefern", erklärte der Williams-Teamchef. Aber: "Logan ist hier, weil er schnell ist. Er ist ein Rookie, er hat erst eine Handvoll Rennen hinter sich." Für Mick Schumacher rückt damit die Rückkehr in ein Formel-1-Stammcockpit noch in der laufenden Saison in weite Ferne.

Mehr aus der wunderbaren Welt der Formel 1 hier bei den Kollegen von sport.de

14:24 Uhr

Unruhe bei den Bayern: Star-Verteidiger flirtet mit Wechsel

404986387.jpg

Die Zukunft von Davies (r.) muss nicht unbedingt beim FC Bayern liegen.

(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)

Laut dem Berater von Alphonso Davies muss die Zukunft seines Klienten nicht zwingend beim FC Bayern München liegen. "Eine Reihe von Vereinen sind interessiert, aber es gibt keine direkten Gespräche", zitierte der TV-Sender TSN Berater Nick Huoseh. "Davies hat noch zwei Jahre Vertrag. Die Bayern hoffen auf eine Vertragsverlängerung. Noch ist nichts bestätigt."

  • Außenverteidiger Davies spielt seit 2019 für den deutschen Fußball-Rekordmeister. Sein Vertrag in München ist bis zum 30. Juni 2025 datiert. Zuletzt war spekuliert worden, dass Manchester City oder Real Madrid Interesse haben könnten.
  • Im Saisonspurt muss der kanadische Nationalspieler wegen einer Muskelverletzung passen. Dort geht es für den FC Bayern am Samstag (18.30 Uhr/Sky) mit einem Heimspiel gegen RB Leipzig weiter.
14:01 Uhr

Millionenspende statt dröhnende Motoren: Formel 1 startet Aktion für Flutopfer

Nach den verheerenden Regenfällen in Italien will auch die Formel 1 die Menschen in der Region unterstützen. "Wir werden mit einer Spendenaktion helfen", sagte Geschäftsführer Stefano Domenicali nach der Absage des für Sonntag geplanten Rennens in Imola dem "Corriere della Sera". Auch die Angestellten des AlphaTauri-Teams mit Sitz im nahegelegenen Faenza sollen unterstützt werden, "einige von ihnen sind schwer betroffen."

  • Der Rennstall Ferrari, dessen Hauptsitz in Maranello in der betroffenen Region Emilia-Romagna liegt, wird indes eine Million Euro für die Flutopfer spenden. Dies teilte Regional-Präsident Stefano Bonaccini mit. Ferrari-Pilot Charles Leclerc rief zudem via Instagram zu einer Spendenaktion für die Stadt Faenza auf.
  • Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur hatte schon am Mittwoch sein Mitgefühl mit den Flutopfern ausgedrückt. "Die Emilia-Romagna ist unsere Region, und es bricht uns das Herz, wenn wir sehen, was ihre Bewohner in diesen schweren Stunden durchmachen müssen", hieß es in einer Mitteilung.
13:21 Uhr

Er wollte doch nur fliegen: Vogel-Drama in Baseball-Stadion

Ein Vogel hat den Ausflug ins Oakland-Alameda County Coliseum mit dem Leben bezahlt. Vor dem MLB-Spiel zwischen den heimischen Athletics und den Arizona Diamondbacks wurde das Tier im Outfield beim Einwerfen vom Baseball des Gästepitchers Zac Gallen getroffen und starb.

  • "Der Vogel ist nicht länger unter uns", sagte der TV-Kommentator, ein selbsternannter "Tierfreund", betroffen.
  • Das Unglück erinnert an einen berühmten Vorfall aus dem Jahr 2001. Damals traf der Hall of Famer Randy Johnson in einem Spiel während des Spring Trainings der Major League Baseball (MLB) eine Taube tödlich, die Federn flogen durch die Luft. Das Video wurde bei YouTube millionenfach geklickt.
  • "Ich weiß wirklich nicht, was da passiert ist", erklärte Gallen später. "Ich weiß nur, dass der Ball die Richtung verändert hat. Ich habe es gesehen. Das ist ein wirklich ein sehr, sehr unglücklicher Vorfall."
12:57 Uhr

Halbherzige Entschuldigung: DFB-Rechtsaußen Winkler darf Meister ehren

Der wegen seiner Äußerungen über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in die Kritik geratene DFB-Vize Hermann Winkler wird die mögliche Meisterehrung in der Fußball-Regionalliga Nordost vornehmen. Winkler, gleichzeitig Präsident des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes und des Sächsischen Fußballverbandes, werde trotz des Wirbels um seine Person wie geplant zum Spiel FC Energie Cottbus gegen den SV Babelsberg am Sonntag (13.00 Uhr) reisen, bestätigte der Funktionär der "Lausitzer Rundschau".

  • Hermann Winkler hatte Selenskyj am Sonntag in einem Instagram-Beitrag als "ehemaligen ukrainischen Schauspieler" bezeichnet, ohne den Namen des ukrainischen Präsidenten zu nennen. Gleichzeitig kritisierte er in dem Beitrag die Sperrungen in Berlin aufgrund des Selenskyj-Besuches in der Hauptstadt. Der frühere CDU-Politiker Winkler hat sich für seine Äußerungen am Mittwoch bei einer Konferenz der Regional- und Landesverbandspräsidenten des Deutschen Fußball-Bundes entschuldigt. "Mein Post ist unsäglich und nicht zu rechtfertigen, es war ein Fehler und wird sich nicht wiederholen", erklärte Winkler anschließend in einer Mitteilung des DFB.
  • Für Hermann Winkler ist der Besuch im Stadion der Freundschaft der erste öffentliche Auftritt nach seinen Selenskyj-Äußerungen. Energie Cottbus kann mit einem Sieg gegen den SV Babelsberg am Sonntag den Meistertitel in der Fußball-Regionalliga Nordost perfekt machen.
12:20 Uhr

Ultimative Pleite in Manchester: Carlo Ancelotti wehrt sich gegen Gerüchte

Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti hat trotz der Königsklassen-Klatsche bei Manchester City keine Angst um seinen Job. Klub-Präsident Florentino Pérez habe ihn ja schon nach dem Triumph im spanischen Pokal vor zwei Wochen im Amt bestätigt, sagte der Italiener nach dem 0:4 des Titelverteidigers im Halbfinal-Rückspiel der Champions League am späten Mittwochabend im Etihad Stadium (Hinspiel 1:1). Auf Fragen von Journalisten zu seiner Zukunft sicherte er seinen Verbleib in Madrid zu: "Niemand zweifelt daran, denn der Präsident hat sich schon vor 15 Tagen deutlich geäußert. Niemand zweifelt daran."

  • Ancelotti war zuletzt unter anderem als künftiger Trainer der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft im Gespräch. Doch in Manchester versicherte der 63-Jährige, er und das Team um die Deutschen Toni Kroos und Antonio Rüdiger seien bereits "auf die nächste Champions League fokussiert", bei der man wieder eine Hauptrolle spielen wolle.
  • Die klare Niederlage gegen das Team von Pep Guardiola erklärte er mit folgenden Worten: "Man darf kein Drama daraus machen. Das ist Fußball. Wir haben heute gegen einen Gegner gespielt, der den Sieg verdient hat. Sie haben in der ersten Halbzeit mit mehr Intensität und Qualität gespielt." Die Pleite sei auch "ein Schritt auf dem Weg, es im nächsten Jahr besser zu machen".
  • Für Unverständnis sorgte in Madrid die Aussage des Italieners, Real habe "eine gute Saison" gespielt. Die erfolgsverwöhnten "Königlichen" gewannen zwar den spanischen Pokal, neben der Halbfinal-Klatsche haben sie aber in der Liga als Titelverteidiger bereits 14 Punkte Rückstand auf den FC Barcelona. Der Erzrivale steht vier Spieltage vor dem Ende schon als neuer Meister der Primera División fest.
11:45 Uhr

Jude Bellingham vor Abgang: BVB baggert an Nachfolger für Weltstar

406527946.jpg

Enzo Le Fée (l.) hakt beim ehemaligen BVB-Spieler Achraf Hakimi nach.

(Foto: picture alliance / abaca)

Borussia Dortmund hat nach Informationen der "Bild" Interesse an einer Verpflichtung von Enzo Le Fée. Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler vom französischen Erstligisten Lorient soll neben Edson Álvarez (Ajax Amsterdam) einer der Kandidaten sein, die Jungstar Jude Bellingham im Falle eines Vereinswechsels beim Fußball-Bundesligisten ersetzen könnten. Der Marktwert des Franzosen, der in dieser Saison bisher sechs Tore erzielte und bis 2024 unter Vertrag steht, wird auf 15 Millionen Euro geschätzt. Die Dortmunder Vereinsführung hat sich zu den Spekulationen nicht geäußert.

  • Ein Abgang von Bellingham gilt als wahrscheinlich. Im Werben um den 19-Jährigen scheint Real Madrid derzeit vorn zu liegen. Nach Informationen der "Marca haben die "Königlichen" mit ihm eine "Grundsatzvereinbarung" über einen Vertrag bis 2029 getroffen. Ein möglicher Erlös von rund 120 Millionen Euro für den bis 2025 gebundenen englischen Nationalspieler würde den Handlungsspielraum des Bundesliga-Zweiten bei der Suche nach Verstärkungen deutlich erhöhen.
  • "Jude Bellingham ist in dieser Verfassung ein unfassbarer Spieler. Ihn einfach so zu ersetzen, wird nicht möglich sein, auch nicht mit sehr viel Geld", hatte Sebastian Kehl am vergangenen Sonntag in der TV-Sendung Sky 90 erklärt. In den Verhandlungen mit Bellingham um einen Verbleib für ein weiteres Jahr sieht der Sportdirektor den BVB jedoch "nicht chancenlos".
10:58 Uhr

Wildes Gerücht aus Spanien: Verlässt Joshua Kimmich den FC Bayern?

Nachdem die Spekulationen um die Zukunft von Thomas Müller gerade verklungen sind, wird nun auch Joshua Kimmich mit einem Abgang vom FC Bayern in Verbindung gebracht. Insbesondere in Spanien brodelt derzeit die Gerüchteküche. "El Nacional" berichtete von einem gestörten Verhältnis des 28-Jährigen zur Klub-Führung des FC Bayern. Kimmich fühle sich "nicht ausreichend geschätzt", hieß es und liebäugele mit einem Abschied. Speziell die Trennung von Ex-Trainer Julian Nagelsmann soll ihm demnach sauer aufgestoßen sein.

  • Kimmich galt als enger Vertrauter des Vorgängers von Thomas Tuchel. Er war es auch, der die Berichte über einen Bruch zwischen Nagelsmann und der Mannschaft vehement dementierte - was innerhalb der Kabine durchaus für Irritationen gesorgt haben soll.
  • Laut "Mundo Deportivo" haben diese Unstimmigkeiten den FC Barcelona auf den Plan gerufen. Kimmich sei eine "reale Option" für Barça, schrieb das Blatt. Er beschäftige sich ernsthaft mit einem Wechsel nach Katalonien. Erste Bemühungen, den Deal einzutüten, wurden demnach bereits in die Wege geleitet.
  • Barça soll sogar bereit sein, Andreas Christensen, Frenkie de Jong sowie den früheren BVB-Profi Ousmane Dembélé als mögliche Tauschobjekte beim FC Bayern anzubieten. Auch Gerüchte um das angebliche Interesse von Real Madrid an Kimmich wurden zuletzt wieder lauter. Die Königlichen seien bereit, im Sommer 2024 80 Millionen Euro für ihn zu bieten, vermeldete "Diario Gol". Zusammen mit Jude Bellingham solle er künftig die Mittelfeldzentrale des spanischen Rekordmeisters bilden und damit Luka Modrić und Toni Kroos beerben.
  • Mehr zu den wilden Gerüchten hier bei den Kollegen von sport.de
10:21 Uhr

Nach Horror-Crash mit Hauswand: Giro-Mitfavorit bereits operiert

Dem auf der elften Etappe des Giro d'Italia schwer gestürzten Mitfavoriten Tao Geoghegan Hart droht eine lange Ausfallzeit. Wie sein Team Ineos Grenadiers am späten Mittwochabend mitteilte, erlitt der 28 Jahre alte Brite einen Bruch in der linken Hüfte und muss operiert werden.

  • "Wir wünschen Dir eine schnelle Genesung und wissen, dass du alles mitbringst, um noch stärker zurückzukommen", hieß es in der Pressemitteilung. Geoghegan Hart war auf der verregneten Flachetappe am Mittwoch zu Fall gekommen und hatte anschließend die Rundfahrt aufgeben müssen.
  • Der Giro-Sieger von 2020 lag als Gesamtdritter nur fünf Sekunden hinter seinem britischen Teamkollegen Geraint Thomas im Rosa Trikot des Spitzenreiters.
09:07 Uhr

Alles über Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft: José Mourinho ist jetzt Philosoph

Voller Selbstlosigkeit ins nächste Endspiel? Star-Trainer José Mourinho von Bayer Leverkusens Halbfinal-Gegner AS Rom hat sich vor dem Europa-League-Rückspiel als geläuterter Mann präsentiert. "Ich bin ein anderer Mensch geworden und denke inzwischen mehr an andere als an mich selbst", sagte "The Special One" vor der Partie am Donnerstagabend (21 Uhr/RTL und im Liveticker auf ntv.de) in der BayArena.

  • "Die Gegenwart ist wichtiger. Die Vergangenheit ist die Vergangenheit. Wir kennen die Zukunft nicht", sagte Mourinho. Er wolle "natürlich" gerne das Finale erreichen, "aber nicht in erster Linie für mich selbst". Stattdessen würde er sich "so sehr für die Jungs und für die Fans freuen", beteuerte der exzentrische Portugiese: "Für die Fans, weil sie absolut außergewöhnlich sind, und für die Jungs, weil sie eine unglaubliche Gruppe sind und in dieser Saison alles geben."
  • Das Abschneiden in der Europa League werde keinen Einfluss auf seine eigene Zukunft haben, so Mourinho, der zuletzt auch mit dem französischen Spitzenklub Paris St. Germain in Verbindung gebracht wurde. "Ich möchte über das ein oder andere Thema nicht reden", sagte er. Er denke derzeit weder an das Endspiel noch an seine eigene Zukunft.
08:19 Uhr

Real-Star Toni Kroos kommentiert Demütigung in Manchester

Nach dem Aus im Champions-League-Halbfinale hat Toni Kroos mit gemischten Gefühlen auf die Saison von Real Madrid geblickt. "Wir spielen bei Real Madrid und hatten das Glück, diesen Wettbewerb oft zu gewinnen. Trotzdem bin ich weit davon entfernt, ein Halbfinale als Enttäuschung zu beschreiben", sagte der Regisseur der Königlichen bei DAZN.

  • Abgesehen von dem enttäuschenden 0:4 (0:2) bei Manchester City habe die Mannschaft "sehr viele gute Spiele in diesem Wettbewerb gezeigt", meinte Kroos - mit Blick auf die Leistungen des 14-maligen Champions-League-Siegers in der spanischen Liga kritisierte er aber: "Klar, die Liga läuft noch, war im Endeffekt aber nicht gut."
  • Die Madrilenen mit Nationalspieler Antonio Rüdiger stehen abgeschlagen auf Rang zwei, der FC Barcelona hat die Meisterschaft bereits sicher. Auf dem dritten Platz lauert zudem der Stadtrivale Atletico Madrid mit zwei Punkten Rückstand. Immerhin: Anfang Mai hatte sich Real die Copa del Rey gesichert.
  • "Der Pokalsieg war schon wichtig", betonte Kroos: "Gerade wenn man die anderen Wettbewerbe nicht gewinnt, wird der Pokal deutlich wichtiger, als er vielleicht sonst erscheint."
07:48 Uhr

"Vier Jahre den Arsch aufgerissen": DEB-Star Gawanke wütet gegen NHL-Team

Eishockey-Nationalverteidiger Leon Gawanke ist nach vier Jahren in Nordamerika frustriert und hat auf die NHL-Organisation der Winnipeg Jets geschimpft. "Nochmal ein Jahr dahin gehe ich auf keinen Fall. Das war's jetzt", sagte der 23-Jährige bei der Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland. Gawanke war vom Club aus der kanadischen Provint Manitoba gedraftet worden, kam aber seit 2019 nur im Farmteam der Manitoba Moose in der zweitklassigen AHL zum Einsatz. "Akzeptieren tut man sowas nie, wenn man Jahr für Jahr seine Leistung bringt und sich aufopfert und dann nicht einmal belohnt wird", sagte Gawanke.

  • In der abgelaufenen AHL-Saison erzielte er als Verteidiger starke 20 Tore und kam in 68 Hauptrundenspielen auf 45 Scorerpunkte. "Ich habe mir vier Jahre da den Arsch aufgerissen, um es mal auf Deutsch zu sagen, und wurde nicht belohnt. Das ist natürlich frustrierend. Vor allem, wenn ich sehe, wer da alles eine Chance bekommt."
  • Für die neue Saison unterschrieb Gawanke bei den Adler Mannheim aus der Deutschen Eishockey Liga, sollte kein anderes NHL-Team auf ihn aufmerksam werden. "Es gibt noch die Hoffnung, dass sie mich traden", sagte Gawanke in Bezug auf die Jets, die weiterhin die NHL-Rechte an ihm halten.
07:08 Uhr

So unfassbar stolz: City-Kapitän İlkay Gündoğan greift nach den Sternen

Kapitän İlkay Gündoğan hat sich nach dem Finaleinzug in der Champions League bei den Anhängern von Manchester City bedankt. "Was für ein wunderbarer Abend. So stolz auf dieses Team. Unglaublicher Support von den Fans - vielen Dank", schrieb der Nationalspieler nach dem 4:0 (2:0)-Erfolg am Mittwochabend gegen Real Madrid bei Twitter.

  • Matchwinner Bernardo Silva nahm direkt den Titelgewinn ins Visier. "Es wird schwer werden, aber wir werden alles versuchen", sagte der Portugiese bei BT Sports. Die "Sun" wertete den City-Auftritt als "Four-Midable".
  • Offensivspieler Jack Grealish war "begeistert" von der Leistung seiner Mannschaft. "Ich denke nicht, dass das viele Mannschaften mit Real Madrid gemacht hätten", sagte der englische Nationalspieler.
  • Besonders erstaunte ihn die Heimstärke der Skyblues, die nun seit 25 Partien in der Königsklasse im Etihad Stadium ungeschlagen sind. "Wenn wir hier spielen, ich weiß nicht, was das ist, unsere Fans oder unser eigenes Spiel, dann fühlen wir uns einfach unaufhaltsam", sagte Grealish.
06:39 Uhr

Nach Unwettern und Imola-Absage: Leidender F1-Boss schüttet sein Herz aus

Formel-1-Chef Stefano Domenicali haben die Folgen der schweren Unwetter, die zur Absage des Rennens in Imola führten, besonders berührt. "Es ist so eine Tragödie, wenn man sieht, was Imola und der Emilia-Romagna zugestoßen ist, der Stadt und der Region, in der ich aufgewachsen bin", sagte der Geschäftsführer der Rennserie. Der 58-Jährige ist in Imola geboren und war lange auch Teamchef bei Ferrari.

  • Die Scuderia hat ihre Rennfabrik in Maranello, rund eine Autostunde vom Autodromo Enzo e Dino Ferrari entfernt. "Die Emilia-Romagna ist unsere Heimat. Es ist herzzerreißend, was die Menschen derzeit durchstehen müssen", sagte der neue Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur. Auch wenn der als sechster Saisonlauf für Sonntag geplante Grand Prix ein Heimrennen für Ferrari gewesen wäre, unterstütze der Rennstall die Entscheidung zur Absage.
  • Das Gebiet an der Adriaküste wird seit Dienstag von schweren Unwettern heimgesucht. Mindestens acht Menschen kamen dabei ums Leben. "Ich weiß, dass wir alle verstehen, dass Sicherheit an erster Stelle steht", schrieb Rekordweltmeister Lewis Hamilton bei Instagram.
  • Es ist kaum wahrscheinlich, dass der Grand Prix der Emilia-Romagna in diesem Jahr noch nachgeholt werden kann. Der Kalender ist dicht gefüllt, einer verkürzten Sommerpause dürften die Teams kaum zustimmen.
  • Weil die Absage wegen höherer Gewalt erfolgte, muss der Streckenbetreiber in Imola zumindest nicht die Millionen-Gebühren für das Rennen an die Formel 1 zahlen. Allerdings müssen voraussichtlich zehntausende Ticket-Inhaber entschädigt werden. Der Vertrag für Formel-1-Rennen in Imola läuft noch bis einschließlich 2025.
ntv.de Dienste
Software
Social Networks
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen