Donnerstag, 23. Februar 2023Der Sport-Tag

23:43 Uhr

Ex-Profi sieht gewaltiges Problem beim FC Bayern

Mit dem FC Bayern wurde er zweimal Deutscher Meister, holte den UEFA- und den DFB-Pokal. Kurzum: Dietmar Hamann kennt die Münchner aus seiner aktiven Zeit wie seine Westentasche. Umso mehr weiß der 49-Jährige auch, dass die Geschehnisse beim deutschen Serienmeister immer ganz genau beobachtet werden. Und davon gab es in den letzten Wochen so einige, die Hamann nun unter einen gemeinsamen wie einfachen Nenner brachte:

"Die Bayern haben ein Disziplin-Problem", betonte der Sky-Experte in seiner Kolumne und zählte unmittelbar die Brandherde auf: "[Manuel] Neuer fährt Ski im Risiko-Gebiet, [Serge] Gnabry fliegt zur Modenschau, [Leroy] Sané macht sich nichts aus Pünktlichkeit und seit letzter Woche ist der Trainer auch in diesem illustren Kreis der Disziplinlosen."

Welchen Ausweg Hamann sieht, lesen Sie hier bei sport.de

22:32 Uhr

Biathlon-Legende verkündet Schwangerschaft

Biathlon-Überflieger Johannes Thingnes Bö wird zum zweiten Mal Vater. Das machte der fünfmalige Olympiasieger aus Norwegen mit einem Beitrag bei Instagram öffentlich. "Wir erweitern die Familie", schrieb der 29-Jährige zu einem Foto, das ihn mit seiner schwangeren Ehefrau Hedda zeigt. Im Sommer soll es so weit sein. Bö hatte bei der am vergangenen Sonntag zu Ende gegangenen Weltmeisterschaft in Oberhof als erster männlicher Skijäger sieben Medaillen in sieben Rennen gewonnen. Fünfmal Gold, einmal Silber und einmal Bronze gab es für den Dominator in Thüringen. Bös Sohn Gustav kam im Januar 2020 zur Welt.

21:54 Uhr

Lewandowski legt vor im Duell der Giganten

2009 und 2011 hatten sich Manchester United und der FC Barcelona noch im Finale der Champions League getroffen - in dieser Saison verdingen sich die beiden Fußball-Schwergewichte in der Zwischenrunde der Europa League. Nach dem 2:2 im Hinspiel in Spanien ist im Rückspiel alles offen, nach 45 Minuten aber ist Barcelona auf Kurs Richtung Achtelfinale. Nach einem Foul der Engländer tritt Robert Lewandowski in der 18. Minute zum Elfmeter an, United-Keeper David de Gea hat die richtige Ecke, kann aber den Treffer nicht verhindern. Mit dieser knappsten aller Führungen geht Barça in die Halbzeit.

Die Entscheidung in voller Länge gibt es entweder bei ntv.de im Liveticker oder live und in Farbe exklusiv auf RTL+

21:13 Uhr

Dank Weltmeister: Bilanzfälscher zieht in Europa League eine Runde weiter

Der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin darf dank Weltmeister Ángel Di María in einer Albtraumsaison vorerst weiter Europapokal spielen. Die Alte Dame, die nach Punktabzug in der Serie A nur auf Platz sieben liegt, setzte sich im Rückspiel der Europa-League-Zwischenrunde beim FC Nantes mit 3:0 (2:0) durch und zog nach dem 1:1 im Hinspiel ins Achtelfinale ein. Der argentinische Altstar Di Maria (5./20., Handelfmeter/78.) erzielte alle Tore für Juve, das nach der Roten Karte für Nicolas Pallois (19.) schon früh in Überzahl spielte.

Dem Traditionsklub, in der Champions League bereits in der Vorrunde ausgeschieden, waren zuletzt wegen mutmaßlicher Bilanzfälschung in Zusammenhang mit Spielertransfers 15 Punkte abgezogen worden. Der Klub hat dagegen Einspruch beim obersten Sportgericht des Italienischen Olympischen Komitees CONI eingereicht.

20:31 Uhr

Schlechte Nachrichten für den russischen Fußball

Russische Fußballteams bleiben von der Teilnahme an europäischen und internationalen Wettbewerben ausgeschlossen. Die russische Seite hat die Frist für Beschwerden gegen die Suspendierungen durch den Weltverband FIFA und die Europäische Fußball-Union UEFA verpasst, wie aus einer Entscheidung des Bundesgerichts in Lausanne in der Schweiz hervorgeht. Die Beschwerde hätte bis 13. Januar eingereicht werden müssen, traf in Lausanne aber erst am 10. Februar ein, heißt es darin. Das Bundesgericht veröffentlichte die Entscheidung vom 20. Februar jetzt auf seiner Internetseite.

Die FIFA und die UEFA hatten die Suspendierung im vergangenen Jahr kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine beschlossen. Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne hatte die Beschlüsse am 25. November bestätigt und die Beschwerden Russland abgewiesen. Als letzte Instanz kam für die russische Seite das Bundesgericht in Betracht. Durch die zu späte Einreichung der Beschwerde und den Beschluss des Gerichts, die Befassung mit dem Fall deshalb abzulehnen, sind die Suspendierungen nun rechtskräftig.

19:49 Uhr

Doku zeigt Lästereien über Mick Schumacher

Nach zwei Jahren bei Haas muss Mick Schumacher in diesem Jahr auf einen Platz in der Formel 1 - zumindest als Stammfahrer - verzichten. In der neuen Staffel der Netflix-Doku "Drive to Survive" soll es Szenen geben, die brisante Telefonate zwischen Haas-Teamchef Günther Steiner und seinem Boss Gene Haas zeigen.

Netflix selbst veröffentlichte vor dem Staffelstart (24. Februar) bereits die Namen der insgesamt zehn Folgen. Episode drei, die auf den Namen "Like Father, Like Son" (deutsch: "Wie der Vater, so der Sohn") hört, wird sich dabei intensiv mit der Saison von Mick Schumacher beschäftigen. Wie die "Bild" berichtet, war die Lage innerhalb des Teams bereits beim zweiten Saisonrennen äußerst angespannt.

Demnach ist in der Dokuserie zu sehen, wie Günther Steiner mit Gene Haas telefoniert und sich über den Unfall des 23-Jährigen in Saudi-Arabien auslässt: "Wir haben ihm ein Jahr zum Lernen gegeben und was macht er? Im zweiten Rennen zerstört er verdammt noch mal ein Auto, nur weil der andere schneller ist." Gene Haas antwortet, dass Schumacher das alles "über den Kopf" wächst.

Welche Worte in nach dem Zusammenprall mit Sebastian Vettel in Miami und dem Abflug in Monaco fallen, lesen Sie hier bei sport.de

19:07 Uhr

"Plant nicht mehr mit mir": Nationaltrainer sortiert Legende endgültig aus

Nach 180 Länderspielen ist definitiv Schluss: Der ehemalige Fußball-Weltmeister und zweimalige Europameister Sergio Ramos beendet seine Karriere in der spanischen Nationalmannschaft. "Es ist die Stunde gekommen, sich von der Seleccion zu verabschieden", erklärte der 36 Jahre alte Rekordnationalspieler in den Sozialen Netzwerken. Der neue Nationaltrainer Luis de la Fuente habe ihn angerufen und mitgeteilt, "dass er mit mir nicht plant und nicht planen wird".

Ramos war schon zur WM im vergangenen Jahr in Katar vom damaligen Chefcoach Luis Enrique nicht mehr nominiert worden, was große Diskussionen in Spanien - auch in der Mannschaft - ausgelöst hatte. Der Abwehrspieler von Paris St. Germain, der mit Real Madrid viermal die Champions League gewonnen hatte, spekulierte aber noch auf eine Rückkehr in die Furia Roja unter Enriques Nachfolger. Doch dieser Wunsch erfüllte sich nicht. "Fußball ist nicht immer gerecht, und Fußball ist niemals nur Fußball", schrieb Ramos vielsagend.

18:28 Uhr

Hertha-Coach Schwarz hält Kontakt nach Moskau

Trainer Sandro Schwarz von Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat auch ein Jahr nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine den Kontakt zu seinem ehemaligen Verein Dynamo Moskau nicht abbrechen lassen. "Mit vielen Menschen telefoniere ich, es werden SMS geschrieben", sagte Schwarz auf einer Pressekonferenz, "es bewegt alle und es ist nicht weit von uns entfernt." Schwarz trainierte Dynamo Moskau von 2020 bis 2022 und blieb nach Kriegsbeginn noch 88 Tage in der russischen Hauptstadt.

Während er vielerorts für den Verbleib kritisiert wurde, war für Schwarz der weitere Aufenthalt um der Menschen willen alternativlos. "Klar waren da Ängste zu spüren. Überall. Bei den ukrainischen Spielern, bei jungen Spielern, die noch wehrpflichtig sind. Was passiert jetzt mit mir? Was ist mit der Familie? Da sind Ängste und Sorgen, weil du nicht abschätzen konntest: Was passiert da jetzt eigentlich?", hatte Schwarz kurz nach seiner Ankunft in Berlin von den Tagen rund um den russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar erzählt.

17:29 Uhr

Irans Sportminister stürzt mit Hubschrauber ab

Irans Sportminister Hamid Sadschadi ist mit einem Helikopter im Südosten des Landes abgestürzt. Der Unfall ereignete sich in der Stadt Baft in der Provinz Kerman, wie die staatliche Nachrichtenagentur IRNA berichtete. Dem Bericht zufolge kam bei dem Absturz ein Berater des Ministers ums Leben, mehrere Passagiere wurden verletzt. Genaue Informationen zum Gesundheitszustands des Sportministers gab es bislang nicht. Laut IRNA ereignete sich das Unglück beim Landeanflug. Bilder zeigten den beschädigten Helikopter auf einem Feld.

17:01 Uhr

Fahrer protestieren: Tour-Sieger sorgt persönlich für Rennabbruch

Nach starkem Schneefall und einem Protest der Fahrer ist das Saison-Debüt von Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard abgebrochen worden. Gut 20 Kilometer vor dem Ziel der ersten Etappe des O Gran Camino im Nordwesten Spaniens stoppte das Feld und Vingegaard intervenierte persönlich beim Rennleiter. Daraufhin stiegen die Fahrer bei Schnee und Wind in die Teamfahrzeuge. Die Etappe sollte über 188 Kilometer durch Galizien von Muralla de Lugo nach Sarria führen.

Für Vingegaard ist das viertägige Rennen der zweiten Kategorie der Einstieg in die Saison. Der Däne war zuletzt im Oktober bei der Lombardei-Rundfahrt im Einsatz. Der 26-Jährige will im Frühjahr nach dem Rennen in Spanien noch Paris-Nizza im März und die Baskenland-Rundfahrt im April bestreiten und danach einen Trainingsblock bis zum Critérium du Dauphiné Anfang Juni einlegen.

16:34 Uhr

FC Bayern blitzt vor Gericht ab

Es bleibt dabei: Fußball-Rekordmeister Bayern München muss am Sonntag im Bundesliga-Topspiel gegen Union Berlin (17.30 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) auf den gesperrten Abwehrchef Dayot Upamecano verzichten. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Einspruch des französischen Nationalspielers nach seiner Roten Karte in der Bundesligapartie bei Borussia Mönchengladbach (2:3) wegen unsportlichen Verhaltens zurückgewiesen.

Das Gericht folgte damit dem vorangegangenen Einzelrichterurteil, bei dem Upamecano für ein Spiel gesperrt worden war. "Es liegt eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters vor. Diese werden im Sinne eines funktionierenden Spielbetriebs weltweit von der FIFA geschützt. Einzige Ausnahme davon wäre ein offensichtlicher Irrtum des Unparteiischen", sagte der Sportgerichts-Vorsitzende Stephan Oberholz: "Dieser liegt bei einer Spielerverwechslung vor, oder wenn es zwischen dem Spieler und seinem Gegenspieler nachweislich keinerlei Kontakt gab. Beides ist hier aber nicht der Fall."

16:20 Uhr

Gimmler läuft bei schwedischem Vierfachsieg im WM-Sprint auf Platz elf

Die schwedische Skilangläuferin Jonna Sundling hat bei den 54. Nordischen Ski-Weltmeisterschaften im slowenischen Planica die erste Goldmedaille gewonnen. Die 28 Jahre alte Olympiasiegerin setzte sich im Klassiksprint bei einem schwedischen Vierfachsieg vor ihrer Landsfrau Emma Ribom durch und verteidigte ihren Titel erfolgreich. Bronze ging an Maja Dahlqvist.

Laura Gimmler lief als beste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV) auf den elften Rang. Die 29-Jährige bescherte den deutschen Langläuferinnen damit trotz ihres Aus im Halbfinale wie auch schon vor zwei Jahren, als sie in ihrem Heimatort Oberstdorf Zehnte wurde, einen ordentlichen Start in die WM-Wettkämpfe. Sie selbst war allerdings nicht ganz zufrieden: "Klar habe ich vom Finale geträumt, deswegen bin ich gerade schon erstmal enttäuscht, auch wenn es ein guter Wettkampf war."

15:15 Uhr

Bericht: FC Bayern wirft Auge auf US-Talent

Dass der FC Bayern seinen Blick bei der Suche nach neuen Talenten gerne in Richtung der US-amerikanischen Major League Soccer richtet, ist spätestens seit dem Transfercoup um Alphonso Davies kein Geheimnis mehr. Aktuell soll der deutsche Rekordmeister einen Youngster aus der MLS im Visier haben. Cade Cowell von den San José Earthquakes soll das Interesse einer Reihe europäischer Top-Klubs geweckt haben - darunter auch der FC Bayern. Das berichtet das Portal "90min".

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Die Münchner sowie Newcastle United aus der englischen Premier League sollen demnach den Wunsch geäußert haben, den 19-jährigen Linksaußen zu verpflichten. Die besseren Karten hat angeblich aber ein Duo aus der italienischen Serie A: Der AC Mailand und Juventus Turin haben im Poker um Cowell die Nase vorn, heißt es.

Nicht nur angesichts der aufgeführten Konkurrenz dürfte der Youngster kaum günstig zu bekommen sein. Anfang 2022 verlängerte Cowell seinen Vertrag in San José bis Ende 2025, der Klub verfügt zudem über die Option, das Arbeitspapier um weitere zwölf Monate auszuweiten.

14:24 Uhr

Verteidiger-Legende will nicht mehr: Ex-Liverpool-Ass hört bei Kroatien auf

Der frühere Liverpool-Verteidiger Dejan Lovren hat seine Karriere in der kroatischen Fußball-Nationalmannschaft beendet. "Die Zeit ist gekommen, dem kroatischen Nationalteam ein letztes Goodbye zu sagen", schrieb der 33-Jährige auf Twitter.

  • Lovren stand 2018 mit dem kroatischen Team im WM-Finale, das mit 2:4 gegen Frankreich verloren ging, und erreichte bei der Endrunde Ende vergangenen Jahres in Katar noch den dritten Platz. Seit seinem Debüt im Jahre 2009 bestritt er insgesamt 78 Länderspiele. "Die schönsten Kapitel meiner Nationalmannschaftsstory waren diese, die wir in den letzten fünf Jahren geschrieben haben. Wenn ich ehrlich bin, ist dies immer noch ein kompletter Traum für mich", so Lovren.
  • Der Verteidiger spielte zwischen 2014 und 2020 unter anderem auch unter Jürgen Klopp beim FC Liverpool und gewann mit den Reds die Champions League und die Meisterschaft. Danach wechselte er zu Zenit St. Petersburg, ehe er Anfang des Jahres Russland verließ und zu Olympique Lyon ging.
13:18 Uhr

Blitzumfrage: Kennen Sie die "Flop5" der Bundesligatrainer?

Sandro Schwarz steht am kommenden Samstag mit Hertha BSC gegen den FC Augsburg (15.30 Uhr im Liveticker auf ntv.de) vor einem besonderen Spiel: Klar, im Abstiegskampf braucht Schwarz jeden Punkt, es ist aber auch sein 100. Bundesligaspiel als Trainer. Und es geht für Schwarz, auch wenn es ihn in der sportlich prekären Situation kaum interessieren dürfte, auch darum, nicht Teil der "Flop 5" der Bundesligatrainer zu werden, die in ihren ersten 100 Spielen am wenigsten Punkte geholt haben. Schwarz hat mit Hertha BSC und Mainz 05 in 99 Spielen 102 Zähler gesammelt, könnte die Flop 5 aber noch knapp vermeiden.

Wir fragen Sie: Ahnen Sie, wer in 60 Jahren Bundesliga die wenigsten Punkte aus seinen ersten 100 Spielen geholt hat?

Die Antwort: Sie hatten den "Gewinner" nicht so richtig auf dem Schirm, liebe Leser! Kein Trainer sammelte in seinen ersten 100 Bundesligaspielen weniger Punkte als Friedhelm Funkel. Nur auf 87 Zähler kam die Bundesliga-Legende, Michael Frontzeck kommt auf 96, Eduard Geyer erarbeitete sich mit Energie Cottbus genau 100 Punkte.

Dahinter rangiert derzeit Sandro Schwarz (102), der mit einem Sieg noch Jos Luhukay (103) und Herbert Burdenski (104) hinter sich lassen könnte.

12:37 Uhr

"Jeder will sich wichtig fühlen": Bayern-Star hatte gar keinen Ärger mit Guardiola

Der portugiesische Fußball-Nationalspieler João Cancelo hat Medienberichte bestritten, wonach er sich vor seinem Wechsel zum FC Bayern München mit dem Trainer von Manchester City, Pep Guardiola, gestritten habe. "Es ist so, wie Pep es sagte: Ich muss spielen, um glücklich zu sein", sagte Cancelo im Interview der portugiesischen Fachzeitung "O Jogo". Mit Guardiola habe er den Wechsel vereinbart. "Es war ein Gespräch, keine Diskussion, und wir haben entschieden, dass es das Beste wäre, wenn ich im Winter gehe."

Der von Manchester City bis Saisonende an den FCB ausgeliehene Außenverteidiger räumte zwar ein, dass er "eine schwierige Persönlichkeit" habe. "Aber ich war zu keinem Zeitpunkt respektlos gegenüber Kollegen oder gegenüber Trainern", versicherte der 28-Jährige. "Aber ich denke, dass jeder Spieler immer ein bisschen egoistisch ist. Jeder Spieler will sich wichtig fühlen, will spielen und jeder, der etwas anderes behauptet, der lügt." Cancelo war bei den Cityzens zuletzt kaum zum Einsatz gekommen.

11:49 Uhr

Nach Herzbeutelentzündung: Bayern-Star zurück im Training

Bayern Münchens Außenverteidiger Noussair Mazraoui ist nach seiner Herzbeutelentzündung ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der marokkanische Fußball-Nationalspieler absolvierte am Donnerstag erstmals wieder eine Einheit mit seinen Teamkollegen an der Säbener Straße, wie der Bundesliga-Spitzenreiter mitteilte.

  • Nach einer Corona-Erkrankung bei der Weltmeisterschaft in Katar war bei Mazraoui eine milde Entzündung des Herzbeutels festgestellt worden. Der Abwehrspieler verpasste alle bisherigen Pflichtspiele in diesem Kalenderjahr.
  • Der deutsche Fußball-Rekordmeister empfängt am Sonntag (17.30 Uhr) im Bundesliga-Topspiel den 1. FC Union Berlin.
11:08 Uhr

"Es war kein Happy End": Ex-BVB-Torwart erinnert sich an seinen Abschied

Der frühere BVB-Torhüter Roman Bürki hat noch viele Kontakte zum aktuellen Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga. Daher ist ihm der Abschied bei Borussia Dortmund im vergangenen Sommer nach 233 Spielen auch sehr schwergefallen. "Ich war fast sieben Jahre dort. Die Spieler und die Leute sind mir an Herz gewachsen. Es war kein Happy End, auch wenn ich noch ein Spiel bekommen habe. Wenn du keine Leistung bringst, bist du schnell nichts mehr wert. Ich musste das akzeptieren, auch wenn es nicht einfach war", sagte der 32-Jährige, der nun als Kapitän von St. Louis City in die neue Saison der Major League Soccer startet, den "Ruhr Nachrichten".

Er habe aber kein böses Blut in sich. "Und wenn man jetzt sieht, wo sie stehen, haben sie auch vieles richtig gemacht", befand Bürki.

10:11 Uhr

"Dies ist sein Zuhause": Barça-Trainer Xavi über Messi-Rückkehr

Beim FC Barcelona würde Trainer Xavi seinen alten Teamkollegen und Weltmeister Lionel Messi mit offenen Armen empfangen. "Der beste Spieler der Welt und der Geschichte würde immer reinpassen. Dies ist sein Zuhause und die Türen sind für ihn immer offen", sagte Xavi mit Blick auf die Spekulationen über eine mögliche Rückkehr des sechsmaligen Weltfußballers zu den Katalanen.

  • Messis Vertrag bei Paris Saint-Germain läuft zum Saisonende aus. Jüngst soll es ein Treffen von Jorge Messi, dem Vater und Manager des Superstars, mit Barça-Präsident Joan Laporta gegeben haben, wie der Radiosender Catalunya Ràdio und weitere spanische Medien berichtet hatten. Dabei sei unter anderem über die Zukunft des Argentiniers gesprochen worden, hieß es.
  • Medienberichten zufolge sind neben Barcelona auch Inter Miami sowie der saudische Topverein Al-Hilal an einer Verpflichtung des 35-Jährigen interessiert. In Saudi-Arabien könnte Messi ein Jahresgehalt von 350 Millionen US-Dollar kassieren, berichteten jüngst mehrere Medien. Das wären umgerechnet mehr als 320 Millionen Euro. Damit könnte der FC Barcelona wegen der in Spanien geltenden Gehaltsobergrenzen nicht konkurrieren.
  • Messi sei ein Freund, betonte Xavi, der mit dem Offensivstar zusammen die erfolgreichste Zeit der Klubgeschichte mit vier Champions-League-Siegen erlebt hatte. Man sei in ständigem Kontakt. "Es hängt aber viel von ihm ab, was er in Zukunft machen möchte", ergänzte der einstige Mittelfeldstratege.
09:43 Uhr

Karriereende nach der Saison? Gerüchte um Hamilton-Rücktritt

Bereits seit Monaten halten sich die Gerüchte, dass Lewis Hamilton nach der bevorstehenden Saison seinen Rücktritt aus der Formel 1 erklären könnte. Auch Ex-Weltmeister Damon Hill kann sich ein Karriereende des Mercedes-Piloten am Ende des Jahres vorstellen. Sein Vertrag bei dem Team mit dem Stern läuft dann aus. Zwar betonte Hamilton zuletzt, dass er diesen gerne verlängern würde, sicher ist das aber noch nicht. Zuletzt hielten sich auch Gerüchte um ein mögliches Karriereende am Ende des Jahres hartnäckig.

  • Auch Formel-1-Ikone Damon Hill glaubt, dass ein Rücktritt des Mercedes-Fahrers in naher Zukunft Realität werden könnte. Zumindest dann, wenn das deutsche Team ähnliche Probleme aufweist, wie es das in 2022 tat. "Nun, er denkt bereits über seinen Rücktritt nach. Er ist 38. Da schaust du auf das Ende deiner Karriere", erklärte der F1-Weltmeister von 1996 gegenüber "Sky".
  • "Jeder weiß, dass man als Rennfahrer nicht ewig weitermachen kann, aber er ist so fit und so engagiert. Es ist die Psyche, es geht darum, ob man mental in der Lage ist, sich in ein Flugzeug zu setzen, in ein Hotel zu gehen und ein Rennen zu fahren, wenn man denkt, dass man wahrscheinlich kein konkurrenzfähiges Auto hat", fügte Hill hinzu, der zwischen 1992 und 1999 in der Motorsport-Königsklasse aktiv war.
  • "Das ist der Schlüssel. Wenn das Auto ihm einen Hauch oder eine Chance auf den Sieg gibt, dann wird er dabei sein, aber wenn es schwieriger wird, dann wird es ein bisschen schwieriger, langfristig zu denken", glaubt der 62-Jährige.

Mehr zu den Gerüchten um Hamilton hier bei den Kollegen von sport.de

09:06 Uhr

Nico Rosberg kehrt nach Babypause zurück

Der ehemalige Weltmeister Nico Rosberg hat sich nach einem Jahr Pause erneut mit dem deutschen Pay-TV-Sender Sky auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Der 37-Jährige soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bei fünf Live-Übertragungen der Formel 1 als Experte vor der Kamera stehen. Rosberg arbeitet auch für den britischen Sender Sky und ist dort bei mehreren Rennen im Einsatz.

  • Der Weltmeister von 2016 war bereits 2021 bei einigen Rennen für den deutschen Pay-TV-Sender tätig. Zuvor arbeitete Rosberg auch für den frei zu empfangenden Sender RTL, der inzwischen keine Formel-1-Rechte mehr hat. Sky besitzt seit zwei Jahren die Exklusivrechte der Motorsport-Serie für den deutschen Markt.
  • Neben Rosberg setzt Sky in der kommenden Saison weiter auf seine etablierten Experten Timo Glock und Ralf Schumacher. Auch das übrige Sky-Personal für die Formel 1 bleibt: Kommentator aller Rennen ist Sascha Roos, Peter Hardenacke moderiert, und Sandra Baumgartner ist als Reporterin für die Interviews zuständig.
08:22 Uhr

Erstmals bei der WM dabei: Wie gut ist eigentlich Panama?

Panamas Fußball-Frauen haben sich das letzte Ticket für die Weltmeisterschaft im Sommer gesichert. Die Mittelamerikanerinnen siegten in den Finalspielen der interkontinentalen Play-offs in Neuseeland gegen Paraguay mit 1:0 (0:0) und werden zum ersten Mal bei einer Frauen-WM dabei sein.

  • Die eingewechselte Stürmerin Lineth Isabel Cedeno Valderrama, die für den italienischen Klub Sampdoria spielt, erzielte in Hamilton gegen Paraguay den Siegtreffer in der zweiten Halbzeit (75.).
  • Panama trifft bei der erstmalig mit 32 Teams ausgetragenen Endrunde in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) in Gruppe F auf Frankreich, Jamaika und Brasilien.
08:08 Uhr

Wildes Gerücht: Lauert Tuchel auf Nagelsmann-Rauswurf?

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Thomas Tuchel sieht bei seinem letzten Spiel als Chelsea-Trainer Gelb. Die Welt steht ihm trotzdem offen.

(Foto: IMAGO/Shutterstock)

Zwischen Thomas Tuchel und Paris Saint-Germain soll es noch keine Verhandlungen über eine Rückkehr auf den Trainerposten geben. Zudem ist das Wunschziel des früheren BVB-Coaches angeblich eigentlich ein anderes: Wie der französische Journalist Loic Tanzi berichtet, liebäugelt Thomas Tuchel mit dem Trainerjob beim FC Bayern.

  • Der im vergangenen September beim FC Chelsea entlassene Ex-BVB-Trainer habe das Ziel, wieder bei einem Top-8-Klub Europas anzuheuern, erklärte Tanzi in einer Talk-Sendung von "L'Équipe". "Er schaut sich auch an, was bei Real Madrid passiert", sagte der Reporter.
  • Beim FC Bayern war Tuchel in der Vergangenheit bereits mehrfach gehandelt worden. Seine Chancen, den deutschen Rekordmeister zu übernehmen, stehen aktuell aber wohl nicht gut. Zwar ist Julian Nagelsmann wegen der schwankenden sportlichen Leistungen seiner Mannschaft und seiner teilweise unglücklichen Außendarstellung nicht frei von Kritik. Die Klub-Führung stellte sich aber jüngst ohne Wenn und Aber hinter den 35 Jahre alten Übungsleiter.
  • "Alle Diskussionen sind unnötig. Ich wünsche mir, dass man unseren Trainer in Ruhe arbeiten lässt! Julian ist ein Langzeitprojekt des FC Bayern", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidžić gegenüber "Sport Bild".

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07:22 Uhr

"… dann richtig laut": Marco Rose wütet RBL zum Comeback

Seine genaue Wortwahl wollte Marco Rose nicht wiedergeben. Die Dynamik seiner Halbzeitansprache dagegen schon. "Die war semi-laut. Leise angefangen, bisschen laut geworden, wieder leiser - dann richtig laut", sagte der Trainer von RB Leipzig. Es war offenbar genau der richtige Lautstärkepegel, denn nach einer schlechten ersten Halbzeit erkämpfte sich Leipzig im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Manchester City noch ein 1:1.

  • Das Gefühl für das Rückspiel am 14. März müsste also hervorragend sein, zumal auch ein Leipziger Sieg alles andere als unverdient gewesen wäre. "Wir haben jetzt ein Unentschieden. Wenn man weiß, dass man zu City fährt, hätte man lieber ein 3:0, um sich besser zu fühlen", meinte Rose.
  • Was vielleicht wertvoller ist als das Ergebnis, ist der Eindruck, den seine Spieler hinterlassen haben. Dabei hat man sich eine Halbzeit lang über weite Strecken vorführen lassen und war berechtigterweise durch den Treffer von Riyad Mahrez in Rückstand geraten. "26 Prozent Ballbesitz zur Pause ist natürlich unterirdisch", betonte der Trainer und lobte schließlich: "Aber wir haben eine gute Reaktion gezeigt. Die zweite Halbzeit war wirklich gut."
06:42 Uhr

"Entweder Russland oder wir": Polnischer Minister deutet Olympia-Ultimatum an

Der polnische Sportminister hat erneut bekräftigt, dass die internationale Sportgemeinschaft keinen Boykott der Olympischen Spiele 2024 in Paris anstrebt. Ein Boykott der Spiele sei nicht ihr Ziel, Spiele ohne die Ukraine, Polen, Lett­land oder ein an­deres ihrer Länder seien es auch nicht, sagte Kamil Bortniczuk im Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

  • "Wir wollen Olympische Spiele ohne Russland und Belarus feiern. Um das Ziel zu erreichen, müssen wir vielleicht ein Ultimatum stellen - entweder Russland oder wir", sagte der polnische Sportminister.
  • Zuletzt hatten Sportpolitiker aus 35 Ländern auf Initiative von Großbritannien bei einer Video-Konferenz den Ausschluss von russischen und belarussischen Sportlern von den Paris-Spielen wegen des russischen Krieges gegen die Ukraine gefordert. Damit hatten sie darauf reagiert, dass das Internationale Olympische Komitee (IOC) unter Führung des Deutschen Thomas Bach nach Möglichkeiten sucht, Sportler der genannten beiden Länder als neutrale Athleten bei internationalen Wettkämpfen starten zu lassen.
  • "Man kann schwerlich von uns Sportministern erwarten, dass wir schweigen, wenn wir die Versuche des IOC sehen, russischen und belarussischen Sportlern die Rückkehr zu er­möglichen. Man kann die Sportwelt nicht völlig vom Krieg isolieren", sagte Bortniczuk.
06:14 Uhr

Titel in Gefahr: Bayern-Boss Oliver Kahn erhöht Druck

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Zwei Bayern-Generationen: Oliver Kahn und Uli Hoeneß.

(Foto: imago images/Sammy Minkoff)

Der FC Bayern steckt mitten in den Wochen der Wahrheit. In Fußball-Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League soll das Maximum her, allerdings lief zuletzt nicht alles nach Plan. Vorstandschef Oliver Kahn zieht daher spürbar die Zügel an. Nach der 2:3-Niederlage in Mönchengladbach wächst die Sorge in München, schon bald nicht mehr Tabellenführer der Bundesliga zu sein. Borussia Dortmund und Union Berlin sind nach Punkten mit dem FC Bayern gleichgezogen, nur das Torverhältnis trennt die drei Vereine noch voneinander.

  • Grund genug für Oliver Kahn, den Ton an der Säbener Straße zu verschärfen. Im Interview mit dem "Kicker" forderte der Klubboss vom Team einen bedingungslosen Siegeswillen ein. "Wir sind jetzt in der entscheidenden Phase der Saison - da muss es natürlich unser Ziel sein, konstant Top-Leistungen abzurufen. Dass wir die Qualität für große Titel haben, steht außer Frage", betonte Kahn.
  • Es gehe "immer um totale Bereitschaft, Gier, Wille und zugleich eine gewisse Leichtigkeit", hob der frühere Nationalspieler hervor: "Bringen wir das auf den Platz, sind wir nicht zu schlagen." In der Königsklasse könne er auch angesichts des überzeugenden 1:0-Erfolgs im Achtelfinal-Hinspiel bei Paris Saint-Germain keine Leistungsschwankungen erkennen, "in der Bundesliga schon eher", so Kahn, der gestand: "Dadurch, dass wir definitiv zu viele Punkte liegen gelassen haben, ist der Kampf um die Spitze im Moment sehr spannend."
  • Das bevorstehende Heimspiel gegen Verfolger Union Berlin am Sonntag sei eine erste große Gelegenheit, die Dinge zurechtzurücken. "Obwohl sich darüber sicher viele freuen, wollen wir als FC Bayern so schnell wie möglich wieder für klare Verhältnisse sorgen - und damit gegen Union Berlin beginnen", kündigte Kahn an.

Mehr zu Kahns Druck hier bei den Kollegen von sport.de

05:42 Uhr

Seit vier Spielen ohne Treffer: RBL-Trainer Rose glaubt an "Torlos-Timo"

Nach mehr als vier Spielen ohne Tor hat RB Leipzigs Trainer Marco Rose die Bedeutung von Stürmer Timo Werner hervorgehoben. "Timo gibt dem Kader was, was wir so nicht haben. Wenn er heute nicht gespielt hätte, wäre es ganz, ganz schwer geworden. Er gibt unserem Spiel Tiefe. Timo ist einfach wichtig für uns, deshalb spielt er auch immer wieder", sagte Rose nach dem 1:1 gegen Manchester City im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League. Dort hatte Werner den ersten Torschuss seiner Mannschaft abgegeben, strahlte ansonsten aber wenig Gefahr aus.

  • Seit 366 Minuten ist der Nationalspieler ohne Treffer. Dass diese Serie nicht ewig anhalten sollte, betonte auch Rose. "Er wird gefordert von mir, ich verlange Assists und Tore", sagte der 46-Jährige. Rose unterstrich aber auch Werners Arbeit für die Mannschaft, die er auch gegen Manchester City zeigte.
  • "Er hat aufopferungsvoll gegen den Ball gearbeitet, hat Meter nach hinten gemacht." Werners schoss sein bisher letztes Tor Anfang Februar im Pokal gegen Hoffenheim. Insgesamt steht der 26-Jährige in dieser Spielzeit bei elf Toren und vier Vorlagen in 24 Spielen.
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