Donnerstag, 28. September 2023Der Sport-Tag

22:12 Uhr

Russland wieder dabei: FIFA-Kritikerin Klaveness geht die UEFA an

Die norwegische Verbandspräsidentin Lise Klaveness hat die Europäische Fußball-Union wegen der beschlossenen Rückkehr russischer Juniorenteams in UEFA-Wettbewerbe scharf kritisiert. Man sei vorher nicht darüber informiert worden, dass das UEFA-Exekutivkomitee diese Frage überhaupt behandeln würde, sagte Klaveness und verlangte in dieser "wichtigen Angelegenheit" ein "besseres Vorgehen". Die Rückkehr lehnt Norwegen wie andere Verbände ab.

  • "Wir bleiben bei unserer Position, dass norwegische Mannschaften nicht gegen russische Mannschaften spielen sollten, solange der Krieg andauert", sagte Klaveness. Diese Haltung vertrete der gesamte norwegische Sport "in Solidarität mit der Ukraine", gegen die Russland einen Angriffskrieg führt, und "als Teil der Sanktionen" Europas.
  • Die UEFA hatte die Rückkehr damit begründet, dass Jugendliche nicht für Handlungen bestraft werden dürften, "für die ausschließlich Erwachsene verantwortlich sind".
  • Der norwegische Verband unterstütze diese Haltung grundsätzlich, betonte Klaveness, schließlich solle der Fußball "verbinden, nicht trennen". Aber: "In dieser außergewöhnlichen Situation" sei es unmöglich, Länderspiele mit russischer Beteiligung von der Propaganda aus Moskau zu trennen.
21:31 Uhr

Eigenen Starstürmer verhöhnt? SSC Neapel wehrt sich gegen schwere Vorwürfe

Nach dem Ärger von Top-Stürmer Victor Osimhen über ein Tiktok-Video seines Klubs SSC Neapel hat der Verein den Vorwurf der Beleidigung zurückgewiesen. Das Video habe den nigerianischen Fußball-Nationalspieler "niemals beleidigen oder verhöhnen" sollen, schrieb der italienische Meister in einer offiziellen Stellungnahme zu dem Fall. Osimhens Berater Roberto Calenda hatte zuvor angekündigt, der Stürmer ziehe die Möglichkeit in Betracht, rechtliche Schritte gegen seinen Verein einzuleiten.

"Was heute auf dem offiziellen Profil von Napoli auf der Plattform Tiktok passiert ist, ist nicht akzeptabel", kritisierte Calenda. Dort war Medienberichten zufolge ein Video hochgeladen worden, mit dem sich Osimhen nach Angaben seines Beraters verspottet fühlt. Darauf ist zu sehen, wie der 24-Jährige einen Elfmeter fordert und diesen dann am Tor vorbeischießt. Wegen der verzerrten und hohen unterlegten Stimme sahen auch viele User das Tiktok-Video als Verspottung des Nigerianers an. In den sozialen Medien verbreitete sich der Clip rasant weiter. Die SSC Neapel hatte das Video später wieder gelöscht.

20:43 Uhr

Sotheby's versteigert Legendentrikot für knapp fünf Millionen US-Dollar

Ein Trikot der NBA-Legende Wilt Chamberlain ist vom Auktionshaus Sotheby's für 4,9 Millionen Dollar versteigert worden. Der 1999 verstorbene Basketballstar hatte das Jersey der Los Angeles Lakers unter anderem 1972 im entscheidenden fünften Spiel der Finalserie in der Profiliga gegen die New York Knicks getragen (4:1). Nie zuvor ist ein Erinnerungsstück aus der Karriere des US-Amerikaners für eine solch hohe Summer über den Tisch gegangen. Chamberlain wurde nach der Serie als wertvollster Spieler (MVP) der Finals ausgezeichnet, er gewann diese Wahl nur einmal. Außerdem holten die Lakers 1972 ihren ersten NBA-Titel nach dem Umzug aus Minneapolis. Chamberlain wurde insgesamt zweimal Meister, 1967 erstmals mit den Philadelphia 76ers.

Die Verkaufssumme ist die dritthöchste, die jemals mit einem NBA-Trikot erzielt wurde. Ein signiertes Jersey von Kobe Bryant aus seiner einzigen MVP-Saison (2007/08) brachte 5,8 Millionen, eines von Michael Jordan aus den NBA-Finals 1998, als die Basketball-Legende den letzten Titel mit den Chicago Bulls holte, erzielte 10,1 Millionen Dollar. Alle drei versteigerte Sotheby's.

19:59 Uhr

Formel 1 lehnt ersten Rennstall offenbar ab

Der britische Rennstall Rodin Carlin hat übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine Absage für den erhofften Einstieg in die Formel 1 erhalten. Die Bewerbung sei "nicht erfolgreich" gewesen, sagte David Dicker, Gründer von Rodin Cars, laut Medien in einer Mitteilung. Dabei heizte er auch die Spekulationen an, dass das US-Projekt von Ex-Rennfahrer Michael Andretti mit General-Motors-Tochter Cadillac einen Platz in der Formel 1 erhalten soll. "Jüngste Informationen legen nahe, wie bereits zu Beginn dieses Prozesses erwartet, dass der einzige erfolgreiche Bewerber Andretti Global sein wird", wurde Dicker zitiert.

Der Weltverband Fia will die Königsklasse des Motorsports ab 2025 oder später von derzeit zehn Teams ausweiten. Dabei hatten sich Fachmedien zufolge vier Bewerber Chancen ausrechnen können. Neben Rodin Carlin, das seine Autos in Neuseeland bauen will und angeblich eines der beiden Cockpits für eine Frau reservieren wollte, und Andretti hatten auch der englische Rennstall Hitech und die mit Geld aus Asien unterstützte Unternehmung Lky Sunz Interesse gezeigt.

19:14 Uhr

FC Barcelona veröffentlicht überraschende Zahlen

Der von finanziellen Nöten geplagte spanische Topklub FC Barcelona hat in der abgelaufenen Saison einen deutlichen Gewinn erzielt und seine Schulden etwas getilgt. Die Katalanen erwirtschafteten in der Saison 2022/23 einen Überschuss von 304 Millionen Euro nach Steuern. Nach Angaben des Klubs wurde die Nettoverschuldung von 680 Millionen Euro im Juni 2021 auf 552 Millionen Euro gesenkt, für die laufende Saison rechnet Barça jedoch nur mit einem Gewinn von elf Millionen Euro vor Steuern.

Der hohe Gewinn sei unter anderem auf massive Umsatzanstiege im Merchandising-Bereich und Verbesserungen beim Kartenverkauf und Sponsoring zurückzuführen, so der Klub. Vor allem durch den Verkauf von TV- und Marketing-Rechten konnte die Einnahmeseite deutlich geschönt werden.

18:47 Uhr

Ja, wirklich: Fan kommt mit Alligator zum Stadion

Philadelphia ist die Stadt der brüderlichen Liebe und der, nunja, verrückten Fans. Und in Philly geht zwar einiges - aber mit einem Alligator kommt man selbst dort nicht in das Stadion des örtlichen Teams der Major League Baseball (MLB). Diese Erfahrung machte Phillies-Fan Joseph Henney mit seinem Alligator Wally, als er das Stadion für die Partie des Heimteams gegen die Pittsburgh Pirates betreten wollte. Das ca. 1,50 Meter lange Tier durfte nicht mit auf die Tribüne.

Der Anhänger der Philadelphia Phillies bezeichnete sein spezielles Haustier als "Service Animal" - Einlass wurde ihm trotzdem nicht gewährt. Dies untersagten dann doch die Zutrittsregeln zum Citizen Banks Park in South Philly. Da dürfen zwar spezielle Hilfstiere wie Blindenhunde mit rein, aber Alligatoren oder andere Tierarten nicht. Bei kleineren Baseball-Spielen in der Region soll Henny seinen Wally indes schon mitgebracht haben, berichten US-Medien.

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18:15 Uhr

Deutscher NFL-Star lästert über Taylor Swift

Dass die vermeintliche Liaison zwischen Popstar Taylor Swift und NFL-Spieler Travis Kelce medial für so viel Wirbel sorgt, kann Jakob Johnson nicht nachvollziehen. Mit ntv redet der Fullback der Las Vegas Raiders über seine Musikvorlieben und den schwierigen Saisonstart seines Teams.

17:41 Uhr

Jakob goes Nationalmannschaft

Und jetzt mal etwas ganz Persönliches. Die Haltung zum Sport von Menschen mit Behinderung und die Haltung zum gemeinsamen Sport von Menschen mit und ohne Behinderung hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. "Wir wissen, dass Menschen mit Behinderung die Liebe zum Sport mit den Menschen ohne Behinderung teilen", sagt Prof. Thomas Abel von der Deutschen Sporthochschule in Köln. Inklusive Sportveranstaltungen sind daher zum Glück inzwischen völlig normal, die Paralympics werden heute live im TV übertragen und begeistern Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Doch wie schwierig es für Talente mit einer Behinderung ist, ihrem Hobby nachzugehen, gerade wenn es in Richtung Leistungssport geht, zeigt die Geschichte von Jakob, dem Sohn unseres langjährigen Kollegen Tobias.

Jakob ist 15 Jahre alt. Er und sein Zwillingsbruder Simon haben eine angeborene, sehr seltene Muskeldystrophie. Das bedeutet im Klartext: Seit frühesten Kindheitstagen und unaufhaltsam lässt ihre Muskelkraft allmählich nach. Aber Simon und Jakob stemmen sich gegen die Krankheit. Seit ihrem 6. Lebensjahr nutzen die Zwillinge im Alltag einen Elektrorollstuhl. Unter anderem, um inzwischen die 10. Klasse eines Berliner Gymnasiums zu besuchen. Daneben gilt ihre Leidenschaft aber dem Sport.

Vor sieben Jahren haben Simon und Jakob mit dem Elektrorollstuhl-Hockey angefangen. Seit 2018 spielen sie sogar im Bundesligabetrieb. Jakob kann nicht laufen. Nicht einmal stehen. Aber Powerchair-Hockey spielt er wie ein Großer. Nun wurde Jakob in die Nationalmannschaft berufen. Sein großes Ziel: die EM 2024 in Dänemark. Klingt toll. Aber es fehlt Jakob etwas: der entsprechende, schnellere, elektrische Sportrollstuhl. Um die Kosten von 21.000 Euro stemmen zu können, haben Jakob und seine Eltern jetzt einen Spendenaufruf gestartet.

Den Rollstuhl soll übrigens, wenn denn das Geld zusammenkommt, Jakobs Verein bekommen; damit später, wenn Jakob ihm entwachsen ist, auch andere Sportlerinnen und Sportler den Highspeed-Elektrorollstuhl nutzen können.

17:13 Uhr

Gute Nachrichten für den FC Bayern: Drei Stars trainieren wieder

Für den FC Bayern gibt es vor dem Bundesliga-Topspiel gegen RB Leipzig positive Nachrichten. Thomas Müller, Dayot Upamecano sowie Minjae Kim haben am Donnerstag allesamt am Mannschaftstraining teilgenommen. Zunächst berichteten "Bild" und die "Münchner Abendzeitung" über die Rückkehr des Trios. Auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) wurden entsprechende Bilder veröffentlicht. Müller (Adduktorenzerrung), Upamecano (Adduktorenbeschwerden) und Kim (Schlag auf Oberschenkel) hatten die Erstrundenpartie des FC Bayern im DFB-Pokal gegen Drittligist Preußen Münster (4:0) am Dienstagabend allesamt verpasst. Cheftrainer Thomas Tuchel war zum Umbauen gezwungen, setzte in der Abwehrmitte auf Leon Goretzka und Noussair Mazraoui.

16:35 Uhr

"Führungslos": Neururer schämt sich für Schalke-Mitgliedschaft

Der ehemalige Bundesligatrainer Peter Neururer hat die Verantwortlichen des FC Schalke 04 nach der Trennung von Trainer Thomas Reis scharf kritisiert. "Das ist das große Problem bei Schalke 04, dass im Augenblick die sportliche Führung, ob es Peter Knäbel ist oder ob es der Sportdirektor ist, totale Inkompetenz zeigt", sagte Neururer dem TV-Sender Sky. Der Trainer habe hervorragende Arbeit geleistet und sei nun das Opfer.

  • "Sportvorstand Peter Knäbel und den Sportlichen Direktor habe ich nicht gehört, dass irgendwo was von Unterstützung des Trainers gegenüber entstanden ist oder die Mannschaft mal ein bisschen gemaßregelt wurde. Von daher sehe ich den Verein im Augenblick als führungslos an", sagte Neururer.
  • "Ich schäme für meine Mitgliedschaft, zu der ich eigentlich zu 100 Prozent stehe", so der 68-Jährige, der den Klub 1989/90 selbst trainiert hatte.
  • Einen neuen Chefcoach zu finden, sei fast unmöglich. "Welcher renommierte Trainer oder Trainer, der mir als Schalke 04 die Perspektive bietet, aus diesem Dilemma wieder herauszukommen - welcher Trainer ist dazu bereit?"
15:49 Uhr

Deutsche Torwart-Legende erhält eigene Briefmarke

Anlässlich seines 100. Geburtstages wird die Torwart-Legende Bert Trautmann mit einer Briefmarke geehrt. Das Postwertzeichen im Wert von 1,95 Euro wird vom 5. Oktober an verkauft. Der Schlussmann gilt als einer der besten Torhüter der Fußball-Geschichte.

Der am 22. Oktober 1923 in Bremen geborene Fußballer wurde vor allem durch seine Zeit bei Manchester City bekannt. Er war als Kriegsgefangener nach England gekommen und entschied nach seiner Freilassung, in England zu bleiben. Von 1949 bis 1964 stand er im Tor der Citizens.

Zur Legende wurde Trautmann, als er sich im Finale des FA Cups 1956 gegen Birmingham City bei einem Zusammenprall schwer verletzte. Er spielte weiter und sicherte so den Sieg seines Teams. Nach der Partie wurde der Bruch eines Halswirbels bei ihm festgestellt. Im selben Jahr wurde er zu Englands Fußballer des Jahres gewählt. Für die deutsche Nationalmannschaft spielte er nie. Er starb 2013 im Alter von 89 Jahren in seiner spanischen Wahlheimat.

15:03 Uhr

Ex-Konkurrent schwärmt von Schumachers Geste

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Arrogant, überheblich und unnahbar: Diese Charakterzüge wurden Michael Schumacher zu seiner aktiven Zeit in der Formel 1 häufiger nachgesagt. Der ehemalige Königsklassen-Pilot Karun Chandhok kann diesen Eindruck allerdings nicht teilen. Im Interview mit dem Portal OLBG berichtete der Inder von seiner ersten Begegnung mit dem Deutschen, an die er sich bis heute erinnert.

  • "Als ich 2010 in Bahrain mein erstes Formel-1-Rennen gefahren bin, war Michael der erste Fahrer, der am Medientag zu mir gekommen ist, Hallo gesagt und mich in der Formel 1 willkommen geheißen hat. Er hat sich fünf Minuten mit mir unterhalten, mich gefragt, woher ich komme, sich nach meinem Background erkundigt und mir für die Saison viel Glück gewünscht", schilderte Chandhok, der von Schumachers Verhalten begeistert war.
  • Er betonte: "Er hätte das nicht tun müssen. Das war sein Comeback-Rennen für Mercedes und er war damals der größte Star, größer als Lewis Hamilton oder Fernando Alonso. Er war der größte Star des Sports, der gerade sein großes Comeback feierte. Ich war dagegen ein Niemand. Er hätte das nicht tun müssen und ich werde das immer zu schätzen wissen."
  • Besonders in Erinnerung wird Chandhok das Treffen bleiben, weil Michael Schumacher sein großes Kindheitsidol war. "Michael Schumacher war einer meiner Helden. Als Alain Prost 1993 zurückgetreten ist, bin ich ein Fan von Michael geworden", sagte der Ex-F1-Pilot, der heute als TV-Experte bei Sky arbeitet.
14:07 Uhr

Neue Sturm-Hoffnung für DFB-Elf? Hoffenheim-Coach wehrt Gerüchte um Beier ab

Wann steigt die erste DFB-Feier mit Maxi Beier?

Wann steigt die erste DFB-Feier mit Maxi Beier?

(Foto: picture alliance/dpa)

Hoffenheims Cheftrainer Pellegrino Matarazzo will die Erwartungen an seinen Youngster Maximilian Beier nach den jüngsten Gerüchten über eine Berufung in die Fußball-Nationalmannschaft nicht noch weiter erhöhen. "Ich bin der Meinung, dass Maxi in die Richtung keine Schlagzeile mehr braucht. Ich freue mich auf seine Weiterentwicklung", sagte Matarazzo am Donnerstag bei der Pressekonferenz. Der 20 Jahre alte Beier wurde in den vergangenen Tagen als Kandidat für den neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann beim DFB-Team gehandelt. Matarazzo beteuerte, er habe "mit Julian über dieses Thema gar nicht gesprochen".

Beier hat in der laufenden Spielzeit bereits vier Bundesliga-Tore erzielt und konkurriert im TSG-Angriff mit gestandenen Stürmern wie Wout Weghorst und Ihlas Bebou. Der Trainer bat um Differenzierung bei dem Angreifer. "Ich freue mich über jede Schlagzeile, wenn er im Spiel etwas leistet: Die hat er auch verdient", sagte Matarazzo.

Am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) gegen Borussia Dortmund ist Beier erneut ein Kandidat für die erste Elf. Ob der zuletzt angeschlagene Stoßstürmer Weghorst gegen den BVB zur Verfügung steht, ließ Matarazzo offen. "Er ist sicher auch fraglich für das Spiel."

13:13 Uhr

Sexuelle Übergriffe: Französische Nationalspielerin zeigt Ex-Trainer an

Frankreichs Fußball-Nationalspielerin Kadidiatou Diani hat ihren ehemaligen Trainer bei Paris Saint-Germain, Didier Ollé-Nicolle, wegen sexuell übergriffigen Verhaltens angezeigt. Es laufe ein Ermittlungsverfahren, bestätigte die Staatsanwaltschaft in Versailles.

Wie die Zeitung "Le Parisien" berichtete, bezieht sich die Anzeige auf Vorfälle, zu denen es im Sommer 2021 gekommen sein soll. In zwei Situationen soll Ollé-Nicolle das Hinterteil der Spielerin berührt haben. Der Trainer wies die Anschuldigungen über seinen Anwalt entschieden zurück.

Sowohl der 63-jährige Ollé-Nicolle als auch die 28-jährige Diani sind inzwischen nicht mehr bei PSG. Diani spielt mittlerweile bei Olympique Lyonnaise, Ollé-Nicolle ist im Moment vereinslos.

13:02 Uhr

Bundestrainer der Frauen? Wolfsburgs Meistermacher will sich nicht äußern

Der Wolfsburger Direktor Frauenfußball Ralf Kellermann hat gelassen auf Gerüchte reagiert, er könne demnächst als Sportchef der kriselnden Frauen-Nationalmannschaft zum Deutschen Fußball-Bund wechseln. "Es gibt für mich keinen Anlass, mich zu diesen Spekulationen zu äußern. Ich habe beim VfL Wolfsburg einen Vertrag und große Freude an meiner Aufgabe hier", sagte der 55-Jährige der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung".

  • Kellermann war in den vergangenen Tagen unter anderem von der ehemaligen Weltmeisterin und ARD-Expertin Nia Künzer ins Gespräch gebracht worden. "Ich glaube, dass ihn die Aufgabe reizt, wenn er gefragt wird. Für ihn wäre das ein nächster Schritt", sagte die 43-Jährige.
  • Der frühere Profitorwart Kellermann wurde 2008 zunächst Trainer und 2017 Sportchef der Wolfsburgerinnen. Seit 2013 gewann der VfL siebenmal die deutsche Meisterschaft, zehnmal in Serie den DFB-Pokal sowie zweimal die Champions League.
12:12 Uhr

Durchsuchung der Schiedsrichter-Zentrale: Barcelona-Skandal weitet sich aus

Der Schiedsrichterskandal, in den der spanische Fußball-Topklub FC Barcelona verwickelt ist, spitzt sich zu. Wie das zuständige Oberste Gericht von Katalonien in einer Erklärung mitteilte, wurde eine Durchsuchung der Räumlichkeiten der Schiedsrichter-Zentrale des Landes angeordnet. Dabei seien keine Festnahmen geplant, sagte ein Sprecher der für die Durchsuchung verantwortlichen Guardia Civil der Nachrichtenagentur AFP.

  • Im März hatte die Staatsanwaltschaft den FC Barcelona, ehemalige Vereinsfunktionäre und Ex-Schiedsrichter Jose Maria Enriquez Negreira wegen "Korruption", "Untreue" und "gefälschter Unterlagen" angeklagt. Die von der Staatsanwaltschaft Barcelona erhobenen Vorwürfe richteten sich insbesondere gegen Barca als juristische Person sowie gegen die ehemaligen Vereinspräsidenten Josep Maria Bartomeu und Sandro Rosell.
  • Hintergrund sind Millionen-Zahlungen bis ins Jahr 2018 an ein Unternehmen Negreiras, der damals Vizepräsident des Schiedsrichter-Ausschusses war. Beide Seiten haben die geschäftlichen Verbindungen eingeräumt, bestreiten aber den Vorwurf der Korruption. Laut Negreira habe seine Firma den Verein mündlich darüber beraten, wie sich die Spieler gegenüber bestimmten Unparteiischen verhalten sollten. Barca bezeichnete solche Beraterdienste als "normal".
11:29 Uhr

Hassgesänge: Ex-Bundesliga-Stars droht in Frankreich richtig Ärger

Den ehemaligen Bundesliga-Legionären Randal Kolo Muani, Ousmane Dembélé und Achraf Hakimi sowie einem weiteren Profi von Paris Saint-Germain droht nach beleidigenden Aussagen eine Strafe. Das Quartett, zu dem noch Layvin Kurzawa zählt, wurde für die nächste Sitzung der Disziplinarkommission am 5. Oktober vorgeladen. Das gab die Ligue de Football Professionnel bekannt.

  • Den vier Spielern wird vorgeworfen, sich nach dem 4:0-Sieg von PSG am vergangenen Sonntag im Klassiker gegen Olympique Marseille beleidigend geäußert zu haben. Zudem wird wegen homophober Gesänge von den Rängen gegen Fans des Hauptstadt-Clubs ermittelt.
  • Auch Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra schaltete sich nach den Vorfällen von den Rängen und durch die Spieler ein und forderte ein konsequentes Durchgreifen. "Unsere Botschaft ist klar: Absolute Entschlossenheit gegenüber dem Inakzeptablen", schrieb die Politikerin bei X. Der gemeinsame Kampf aller Beteiligten werde sich intensivieren. Diese Lieder hätten das Fest im Prinzenpark verdorben. "Es ist dringend, sie aus den Stadien zu verbannen", schrieb Oudéa-Castéra.
  • Französischen Medienberichten zufolge könnten die Spieler mit einer Sperre von bis zu vier bestraft werden. Muani spielt erst seit dieser Saison für PSG, er hatte auch mit einem Streik seinen Weggang von Eintracht Frankfurt bewirkt.
10:36 Uhr

Traum vom Quadruple bereits geplatzt: UK-Medien verhöhnen Pep Guardiola

Wer den Schaden hat... "Busfahrer" Pep Guardiola hat nach dem unglücklichen Aus in der dritten Runde des englischen Ligapokals mit Manchester City jede Menge Spott geerntet. "Bus-ted", kaputt gegangen, wortspielte der "Mirror", die "Daily Mail" sah den Katalanen mit City auf der "Straße ins Nirgendwo". Hintergrund der Häme: Guardiola hatte sich vor dem 0:1 (0:0) im "Golf-Derby" der Petrodollar-Klubs bei Newcastle United darüber beklagt, dass seine Stars den Auswärtstrip im Bus bestreiten mussten. Für die 142 Meilen (rund 230 km) waren zweieinhalb bis drei Stunden Fahrzeit veranschlagt.

  • Beim Fliegen - der von City wie den meisten Profifußballklubs bevorzugten Variante - wäre die Erholungszeit deutlich länger gewesen. Vor den wichtigen Auswärtsspielen bei den Wolverhampton Wanderers am Samstag in der Liga und vier Tage später bei RB Leipzig in der Champions League war dies für Guardiola ein wichtiger Faktor.
  • So bot er in Newcastle eine B-Elf ohne Stürmerstar Erling Haaland auf, die trotz "brillanter" erster Hälfte (Guardiola) verlor. "Ich will in diesem Wettbewerb zu diesem frühen Zeitpunkt keine Energie vergeuden", erklärte Guardiola seine Maßnahme nach der ersten Saisonniederlage.
  • Die Rückreise trat er "noch sauertöpfischer" ("Mirror") an, als er es zuvor schon gewesen war, zumal Citys Quadruple-Traum frühzeitig platzte. "Wir spielen ja noch in drei anderen Wettbewerben", sagte der Starcoach schnippisch, "ich wäre mehr als zufrieden, wenn wir (wieder) das Triple holen würden."
10:25 Uhr

Turn-Ass Lukas Dauser deutet Karriereende an

Die Olympischen Spiele 2024 hat Dauser fest im Blick.

Die Olympischen Spiele 2024 hat Dauser fest im Blick.

(Foto: picture alliance / abaca)

Turn-Ass Lukas Dauser plant seine Karriere bislang nur bis zu den Olympischen Spielen im kommenden Jahr und lässt offen, ob er seine Laufbahn danach fortsetzt. Sein Ziel sei Paris, sagte der Olympia- und WM-Zweite am Barren. Bis dahin wolle er alles reinhauen, gut trainieren, mit Leidenschaft und Spaß dabei sein. "Das ist das, was in den nächsten Monaten für mich zählt", erklärte der Unterhachinger.

  • Bei den Weltmeisterschaften in Antwerpen will Dauser gemeinsam mit Andreas Toba (Hannover), Pascal Brendel (Wetzlar), Nils Dunkel (Halle/Saale) und Lucas Kochan (Cottbus) am Samstag im Team-Mehrkampf die Qualifikation für Paris sichern. Dafür ist mindestens Rang zwölf notwendig. Ob die Riege des Deutschen Turner-Bundes (DTB) dies erreicht, steht erst nach Abschluss der Ausscheidungen mit den letzten beiden Qualifikationsgruppen am Sonntagmittag fest.
  • Ein Grund für die Überlegungen über seine sportliche Zukunft war der 30. Geburtstag im vergangenen Juni. Das sei immer ein bisschen im Hinterkopf, so Dauser. "Das hat mich auch ein bisschen belastet. Deswegen habe ich mit meinem Mentaltrainer an der Sache gearbeitet", gab Dauser zu. Derzeit ist er in der Sportfördergruppe der Bundeswehr im Rang eines Stabsunteroffiziers. "Nach der WM werde ich noch einen Lehrgang absolvieren, den hoffentlich bestehen und Feldwebel werden", kündigte er an.
10:07 Uhr

750 Millionen Schadensersatz? Gericht weist Golf-Star-Klage gegen Medien ab

Patrick Reed fühlt sich nach seinem Wechsel zur Saudi-Tour unfair behandelt.

Patrick Reed fühlt sich nach seinem Wechsel zur Saudi-Tour unfair behandelt.

(Foto: picture alliance / newscom)

Ein Bundesgericht in Florida hat zwei Verleumdungsklagen des früheren Masters-Champions Patrick Reed gegen Golfreporter und Medienunternehmen abgewiesen. Reed hatte von insgesamt 18 Parteien 750 Millionen Dollar Schadenersatz gefordert. Der US-Amerikaner behauptete, diese hätten sich mit der PGA Tour verschworen, um ihn zu verleumden und während des Streits mit der von Saudi-Arabien unterstützten LIV-Tour Lügen über ihn zu verbreiten.

  • "Reed mag zwar frustriert sein über die negative Berichterstattung in den Medien (wovon einiges übertrieben erscheint), doch nach dem Recht Floridas und dem ersten Verfassungszusatz kann er keine einklagbaren Verleumdungsansprüche geltend machen, weshalb seine Klage abgewiesen werden muss", schrieb US-Bezirksrichter Timothy J. Corrigan in seinem Urteil.
  • Reed hat neun Turniersiege auf der PGA Tour gefeiert, darunter der Triumph beim Masters in Augusta 2018, bevor er im vergangenen Jahr zur LIV-Serie wechselte. Der 33-Jährige behauptete unter anderem, die negative Berichterstattung hätte ihn Sponsoring-Möglichkeiten gekostet.
  • "Viele der Aussagen beziehen sich jedoch nicht auf Reed. Einige Aussagen beziehen sich auf LIV Golf, bei dem Reed Mitglied ist, aber nicht speziell auf Reed", schrieb Corrigan: "Andere sind Meinungsäußerungen oder zulässige rhetorische Übertreibungen. Wieder andere sind Tatsachenbehauptungen, deren Wahrheitsgehalt nicht in Frage gestellt wird."
09:46 Uhr

Neuer Rekord: Diesen Spieler kann Thomas Müller am Wochenende einholen

Thomas Müller steht vor dem nächsten Rekord.

Thomas Müller steht vor dem nächsten Rekord.

(Foto: IMAGO/Ulrich Wagner)

Sie erinnern sich an unsere Power-Umfrage um 7:15 Uhr? Welcher Bayern-Spieler konnte bislang die meisten Bundesliga-Siege einfahren? Zur Auswahl standen Franz Beckenbauer, Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm und Manuel Neuer. Eine dieser Legenden kann Thomas Müller vielleicht schon an diesem Wochenende einholen. Er steht bei 321 Siegen mit dem FC Bayern.

So viele sind es noch lange nicht für den aktuellen Rekordhalter. Denn die Antwort lautet Manuel Neuer, der bekanntlich vor seiner Zeit beim FC Bayern mit seinem Heimatklub FC Schalke 04 zahlreiche Erfolge feierte. Doch die Meisterschale konnte er dort nie in die Höhe stemmen. Einmal, im Jahr 2006/2007, kam er dem zwar sehr nahe, doch erst in der historischen Triple-Saison unter Jupp Heynckes im Jahr 2013 durfte er zum ersten Mal die Schale in die Hand nehmen. Seither hat er sie, wie auch Thomas Müller, nicht mehr hergeschenkt.

Zahlreiche Verletzungen haben ihn in den letzten Jahren immer wieder aus dem Tritt gebracht. Auch aktuell arbeitet er noch an seinem Comeback. Bis dahin könnte Thomas Müller ihm weiter enteilen. Wenn er ihn dann irgendwann, vielleicht schon am Samstag in Leipzig, eingeholt hat. Ob Neuer dann überhaupt noch mit Müller gleichziehen kann, steht in den Sternen. Seine Zukunft bei den Bayern ist, schauen Sie auf den Eintrag auf 9:03 Uhr, ungeklärt.

Stand jetzt haben immerhin 27 Prozent (der 5224 Stimmen um 9:46 Uhr) auf den richtigen Mann gesetzt. Wir wissen: Sie sind echte Experten. Bleiben Sie uns gewogen. Und auch der Rest, der in der Mehrheit für Kaiser Franz (34 Prozent) gestimmt hat, sollte sich gerne bei ntv.de weiter informieren. Denn hier berichten wir über alle Liga-Rekorde.

09:03 Uhr

Medien: Manuel Neuer könnte FC Bayern nach der Saison verlassen

Seit Monaten fehlt Manuel Neuer dem FC Bayern verletzungsbedingt. Der Vertrag des Kapitäns läuft nach dieser Saison aus. Nun sickert durch, wie die der deutsche Rekordmeister die Zukunft mit dem 37-Jährigen plant. Wie der "Kicker" in seiner Donnerstagsausgabe berichtet, soll im Herbst ein erster Gedankenaustausch mit Neuer über eine mögliche Vertragsverlängerung stattfinden.

  • Ebenso will der Klub demnach bei Sven Ulreich verfahren, der den Stammkeeper momentan einmal mehr äußerst solide vertritt. Der 35-Jährige könne sich ein weiteres Jahr als Nummer zwei hinter Neuer gut vorstellen, heißt es. Dritter Keeper im Kader des FC Bayern ist Sommer-Neuzugang Daniel Peretz, dessen Kontrakt bis 2028 datiert ist.
  • Bei Neuer dürfte seine gesundheitliche Situation in den Vertragsgesprächen mit dem FC Bayern eine große Rolle spielen. Bei einer privaten Ski-Tour hatte sich Neuer im vergangenen Dezember einen Unterschenkelbruch zugezogen. Seine Rückkehr in den Spielbetrieb ist nach der schweren Verletzung weiter offen. Immerhin im Mannschaftstraining soll Neuer aber demnächst sein Comeback geben.
  • "Es ist nicht mehr weit. Es kann sich, glaube ich, nur um Tage handeln. Man ist natürlich ein bisschen vorsichtiger, weil er jetzt längere Zeit raus war, da ist die Belastungssteuerung wichtig", sagte Sportdirektor Christoph Freund am Dienstag am Rande des DFB-Pokalspiels bei Preußen Münster (4:0).

Mehr zum sportlichen Manuel Neuer hier bei den Kollegen von sport.de

08:38 Uhr

"Ein besonderer Moment": Leipzig-Torhüter Gulasci feiert bedeutenden Sieg

Das Ende der Leidenszeit von Torwart Péter Gulácsi erfreute auch RB Leipzigs Trainer Marco Rose. "Es war schon ein besonderer Moment für ihn. Wir freuen uns für ihn, dass er wieder da ist nach einer schwierigen Zeit mit Rückschlägen während der Verletzung", sagte Rose nach dem Comeback des 33-Jährigen. Beim 3:2-Zittersieg in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Fußball-Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden stand der Ungar wieder zwischen den Pfosten.

  • Vor knapp einem Jahr hatte sich Gulácsi das Kreuzband gerissen und seither um seine Rückkehr ins Tor gekämpft. Am Mittwochabend war es dann endlich so weit. "Ich freue mich sehr und bin stolz, dass ich das geschafft habe. Das ist nicht selbstverständlich", sagte er. "Er war sehr emotional, auch nach dem Spiel in der Kabine", berichtete Rose. "Man sieht, wie sehr er das vermisst hat."
  • Zwar war Gulácsi die fehlende Spielpraxis anzumerken, dennoch gehörte er auf Anhieb wieder zu den Stützen der Mannschaft. "Er hat zwar zwei Buden bekommen, war aber in der einen oder anderen brenzligen Situation da. Es war ein guter erster Schritt zurück zu alter Stärke", lobte Rose den Torhüter. Im Bundesliga-Topspiel gegen Bayern München am kommenden Samstag wird Gulacsi aber wieder Platz machen für Janis Blaswich. "Ich muss noch mehrere Schritte gehen", sagte der RB-Kapitän.
08:07 Uhr

Kein Lionel Messi, keine Feier: Inter Miami verliert das große US-Finale

Ohne den verletzten Lionel Messi hat Inter Miami seinen zweiten Titelgewinn der Saison verpasst. Das Team von Miteigentümer David Beckham verlor das Finale um den U.S. Open Cup gegen Houston Dynamo mit 1:2, Superstar Messi und der Spanier Jordi Alba verfolgten das Spiel in Fort Lauderdale/Florida von der Tribüne aus und konnten nicht eingreifen.

  • Die beiden mussten mit ansehen, wie Houston verdient gewann. Die Dynamo-Treffer erzielten Griffin Dorsey (24.) und Amine Bassi (33./Foulelfmeter), Miami gelang in der Nachspielzeit nur noch der Anschluss durch Josef Martinez (90.+2). Damit blieb dem Team aus Florida der zweite Titel nach dem Triumph im Ligacup im August verwehrt. Messi fehlte wegen "Muskelermüdung".
  • "Wir konnten nicht einmal daran denken, ihn ein paar Minuten lang einzusetzen, weil wir damit Risiken eingehen würden", sagte Miamis Trainer Gerardo Martino nach dem Spiel. Der ehemalige Trainer von Barcelona und Argentinien sagte, er erwarte, dass Messi irgendwann in den kommenden fünf verbleibenden Spielen für Miami in der regulären MLS-Saison wieder zum Einsatz kommen werde. "Er wird auf jeden Fall spielen, bevor die Liga zu Ende ist."
  • Miami liegt in der Major League Soccer (MLS) bei noch fünf ausstehenden Spielen in der Eastern Conference auf dem 14. und damit vorletzten Platz. Der Rückstand auf den ersten Play-off-Rang neun beträgt fünf Zähler. Miami hat allerdings zwei Spiele weniger absolviert.
07:15 Uhr

Wen krallt sich der Raumdeuter? Thomas Müller vor neuem Rekord

Im Herbst seiner Karriere sammelt Thomas Müller die Rekorde auf. Der legendäre Offensivspieler des FC Bayern München zog unlängst in den elitären Klub der 100er in der Champions League ein. Beim Auftakterfolg über Manchester United spielte er weniger als zehn Minuten, doch das langte ihm für den 100. Sieg in der Königsklasse. Nur Iker Casillas und Cristiano Ronaldo stehen noch vor ihm. Zumindest den spanischen Torhüter dürfte er sich bald holen.

Doch nicht nur in der Königsklasse kann Müller die Früchte seiner Karriere ernten und sich unsterblich machen, auch in der Bundesliga sind ihm zahlreiche Einträge in die Geschichtsbücher gewiss. Bereits beim nächsten Spiel des FC Bayern bei RB Leipzig könnte er sich erneut verewigen. Nach dem 7:0 gegen den VfL Bochum steht er bei 321 Siegen in der Bundesliga. Nur ein Bayern-Spieler hat mehr, hat der "Kicker" herausgefunden. Mit diesem Spieler könnte er am Wochenende gleichziehen. Aber wer ist das? Jetzt sind Sie gefragt:

06:40 Uhr

"Traue ihm alles zu": Bayern-Ikone Uli Hoeneß macht Harry Kane Druck

Fußball-Legende Gerd Müller ist selbst für Bayern Münchens neuen Superstar Harry Kane noch ein großes Vorbild. Nach seinem Wechsel zum Rekordmeister studierte der englische Teamkapitän per Video erst einmal die Tore des "Bombers der Nation", wie er jetzt berichtete. "Ich wollte herausfinden, wie er war und wie er gespielt hat. Er war ein unglaublicher Torjäger und nach allem, was ich höre, vor allem auch ein unglaublicher Mensch. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, in seine Fußstapfen zu treten", sagte Kane im Vereinsmagazin "51".

  • Die Bayern hatten Müller kürzlich ein Denkmal vor der Allianz Arena errichtet. "Gerd war die beste Nummer neun, die es wahrscheinlich je auf der Welt gegeben hat", sagte Ehrenpräsident Uli Hoeneß bei der Einweihung.
  • Wie Kane das wohl finde, wurde er nun gefragt. "Jetzt ist Harry gerade mal ein paar Wochen da - wenn er in drei Jahren auch so viele Tore geschossen hat, unterhalten wir uns noch mal", antwortete Hoeneß mit einem Grinsen, aber: "Ich traue diesem Typen alles zu."
  • Die Erwartungshaltung an den 100-Millionen-Euro-Transfer ist riesig. Doch Kane sieht das gelassen. "Ganz ehrlich, den größten Druck mache ich mir selber: Ich will etwas erreichen", sagte er.
05:54 Uhr

Ex-Bayern-Keeper Sommer patzt bei überraschender Inter-Pleite

Das 1:1 durch Bajrami war durchaus haltbar.

Das 1:1 durch Bajrami war durchaus haltbar.

(Foto: IMAGO/HochZwei/Syndication)

Inter Mailand hat sich nach fünf Siegen den ersten Patzer in der neuen Saison der Serie A geleistet. Der Champions-League-Finalist unterlag vor eigener Kulisse Sassuolo Calcio überraschend am 6. Spieltag mit 1:2 (1:0). Yann Sommer sah beim ersten Gegentreffer nicht gut aus. Der frühere Torwart von Bayern München ließ einen Schuss von Nedim Bajrami im kurzen Eck einschlagen (54.), neun Minuten später traf dann auch noch Domenico Berardi (63.) für Sassuolo. In der Schlussphase der ersten Hälfte hatte Denzel Dumfries (45.+1) Inter in Führung gebracht.

  • Durch die Niederlage des Lokalrivalen rückt der AC Mailand ganz dicht an den Tabellenführer heran. Das Team von Stefano Pioli gewann am Mittwoch seine Partie beim noch sieglosen Tabellenletzten Cagliari Calcio mit 3:1 (2:1) und zog nach Punkten gleich mit Inter.
  • Zito Luvumbo traf in der 29. Spielminute zur Führung von Cagliari, die Mailand aber noch im ersten Durchgang kontern konnte. Noah Okafor (40.) und Fikayo Tomori (45.+1) drehten die Partie, in der die Hausherren weiter mutig mitspielten. Milan, mit dem deutschen Nationalspieler Malick Thiaw in der Innenverteidigung, nutzte seine Chancen konsequent und erhöhte durch Ruben Loftus-Cheek (60.).
  • Auch erfolgreich war Meister SSC Neapel - mit einem Tor von Stürmer Victor Osimhen zum zwischenzeitlichen 2:0 hieß es am Ende 4:1 (2:0) gegen Udinese Calcio. Osimhen hatte angekündigt, eine Klage gegen seinen Klub zu prüfen, nachdem Napoli ihn mit einem Video in den Sozialen Netzwerken verspottet hatte.
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