Donnerstag, 13. April 2023Der Sport-Tag
Die sportlichen Schlagzeilen des Abends auf einen Blick
Wahnsinnssumme: US-Team soll für 6 Milliarden Dollar verkauft werden
In der nordamerikanischen Football-Profi-Liga NFL steht Berichten zufolge der rekordträchtige Verkauf der Washington Commanders bevor. Mehrere Medien, darunter die Nachrichtenagentur AP, berichteten, dass eine Investorengruppe, zu der auch Basketball-Ikone Earvin "Magic" Johnson gehöre, sechs Milliarden Dollar für das Franchise biete. Eine Bestätigung dazu liegt bislang nicht vor, laut AP wäre die Summe ein Rekord für den Verkauf eines nordamerikanischen Sportteams.
Der bisherige Eigentümer, Dan Snyder, hatte das Franchise 1990 gekauft. Den aktuellen Namen trägt das Team seit 2022, in der vergangenen Saison belegten die Commanders in der National Football Conference Platz neun und verpassten damit die Playoffs. Die Investorengruppe wird den Berichten zufolge von Josh Harris und Mitchell Rales angeführt - Harris würde bei einem erfolgreichen Abschluss an Teams in drei der vier großen US-Sportligen beteiligt sein.
Eishockey-Frauen scheitern bei WM mit erhobenem Haupt
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen ist bei der Weltmeisterschaft in Kanada im Viertelfinale ausgeschieden. Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) unterlag in Brampton 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) gegen den zweimaligen Olympiasieger USA, zeigte jedoch gegen den haushohen Favoriten eine mehr als respektable Leistung. Bereits der souveräne Viertelfinal-Einzug war ein Erfolg gewesen.
"Wir machen einfach weiter wie bisher", hatte Angreiferin Nicola Eisenschmid vor dem Match gesagt. Und das tat das DEB-Team auch gegen die Amerikanerinnen, die in ihrer Vorrundengruppe lediglich gegen Olympiasieger Kanada (3:4 n.P.) verloren hatten. Trotz des deutlichen Übergewichts von 52 zu 18 Torschüssen brauchten die US-Girls zwei Power-Play-Situationen (20., 33.), um gegen die tapfer kämpfenden DEB-Frauen in Führung zu gehen. Beim dritten Treffer (48.) ließen sich die DEB-Frauen in eigener Überzahl düpieren.
Das Team von Bundestrainer Thomas Schädler kann sich dennoch erhobenen Hauptes aus Kanada verabschieden. Die deutsche Mannschaft, die sich mitten im Neuaufbau befindet, hatte mit drei Siegen in der Vorrunde frühzeitig den zum Ziel erklärten Klassenerhalt gesichert und war als Gruppenzweiter mit dem Kracher-Duell gegen den neunmaligen Weltmeister belohnt worden.
Schiri stößt Liverpool-Star Ellbogen ins Gesicht: FA verkündet Entscheidung
Der englische Fußball-Verband FA wird keine Maßnahmen gegen Linienrichter Constantine Hatzidakis nach dessen Ellbogenstoß gegen Liverpool-Profi Andrew Robertson ergreifen. Das teilte die FA nach "gründlicher Überprüfung" aller Beweise mit. Vorausgegangen war auch ein Gespräch von Hatzidakis mit Robertson.
Der Vorfall am Sonntag in der Halbzeitpause des Premier-League-Spiels zwischen dem FC Liverpool und FC Arsenal (2:2) hatte für viel Aufsehen gesorgt. Auf Bildern ist zu sehen, wie Hatzidakis nach einem Wortgefecht mit Robertson mit seinem Ellbogen ausholte und den verdutzten Schotten am Kinn traf. Der Nationalspieler protestierte sofort bei Schiedsrichter Paul Tierney, der allerdings Robertson die Gelbe Karte zeigte.
"Es war sicherlich nicht meine Absicht, Andy zu berühren, als ich meinen Arm von ihm wegzog, und dafür habe ich mich entschuldigt", sagte Hatzidakis und betonte: "Ich freue mich darauf, bald wieder bei Spielen im Einsatz zu sein."
Monica Lierhaus verrät Pläne für ihr TV-Comeback
Monica Lierhaus freut sich auf ihre Einsätze für RTL. Die TV-Moderatorin kehrt im Juni zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurück, wird vom Länderspiel in Gelsenkirchen berichten. Außerdem begleitet sie die Special Olympics. Das bereitet ihr besondere Freude, wie sie im Gespräch erklärt.
Mourinho schlittert EL-Aus entgegen: Roma verschießt Elfmeter
Trainer José Mourinho steht mit der AS Rom vor dem Aus in der Europa League. Das Viertelfinal-Hinspiel bei Feyenoord Rotterdam verloren die Italiener mit 0:1 (0:0). Der Niederländer Mats Wieffer (54.) schoss in der Neuauflage des Conference-League-Finales von 2022 den Siegtreffer, Roms Lorenzo Pellegrini (43.) setzte einen Handelfmeter an den Pfosten. Das Rückspiel steigt heute in einer Woche am 20. April (21 Uhr/live bei RTL+) in Rom.
Premier-League-Klubs verbieten sich selbst die Trikotwerbung
Die Klubs der englischen Premier League wollen die Werbung für Wettanbieter deutlich verringern. Wie die höchste englische Fußball-Liga mitteilte, einigten sich die 20 Erstligisten darauf, nach der Saison 2025/2026 freiwillig auf Glücksspiel-Werbung auf der Vorderseite der Trikots zu verzichten.

Newcastle und Leeds sind zwei der acht Klubs mit Wettanbietern als Trikotsponsoren.
(Foto: IMAGO/Pro Sports Images)
Ein sofortiges Verbot lehnte die Liga ab, um den Klubs ausreichend Zeit für die Suche nach einem neuen Trikotsponsor einzuräumen. Aktuell werben acht Premier-League-Klubs auf der höchst lukrativen Vorderseite ihrer Trikots für Wettanbieter.
Bis zum Inkrafttreten des Verbots dürfen die Teams allerdings nicht nur ihre aktuellen Glücksspiel-Partner auf der Trikotbrust behalten, sondern auch neue für Werbung gewinnen, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete.
Marlene Schmotz macht Schluss mit dem Skisport
Skirennfahrerin Marlene Schmotz beendet ihre Karriere. Das teilte die 29-Jährige über die sozialen Medien mit. "Mein Körper und Geist sind nicht mehr bereit, 100 Prozent zu geben", schrieb die Sportlerin vom SC Leitzachtal bei Instagram. "Es waren intensive Jahre voller Emotionen, Höhen und Tiefen. Was bleibt, sind viele tolle Erinnerungen und ich bin unendlich dankbar für all das, was ich erleben durfte." Insgesamt sei es eine "wahnsinnig schöne Zeit" gewesen. Schmotz hatte vor etwas mehr als zehn Jahren ihr Weltcup-Debüt gefeiert, wurde seitdem aber immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Ihr bestes Ergebnis war ein neunter Platz im Riesenslalom von Chamonix im Dezember 2019. In der abgelaufenen Saison holte die Technik-Spezialistin keine Punkte.
Djokovic bringt Fans gegen sich auf und verliert überraschend
Novak Djokovic hat zum Auftakt seiner Sandplatzsaison eine überraschende Niederlage kassiert. Der Tennis-Weltranglistenerste aus Serbien unterlag beim ATP-Masters in seiner Wahlheimat Monte Carlo dem 21 Jahre alten Italiener Lorenzo Musetti 6:4, 5:7, 4:6. Dabei verspielte Djokovic im zweiten Satz eine 4:2-Führung. Nach einer Regenunterbrechung zu Beginn des dritten Durchgangs triumphierte Musetti nach 2:54 Stunden.
Bereits in der ersten Runde hatte sich Djokovic schwergetan und den Qualifikanten Iwan Gatschow erst nach 1:48 Stunden 7:6 (7:5), 6:2 bezwungen. Der 35-Jährige zeigte sich dabei vor allem im ersten Satz verärgert über seine Leistung. Auch gegen Musetti ließ Djokovic seinem Frust freien Lauf und zog sich den Unmut des Publikums zu. Im Viertelfinale trifft Musetti nun auf seinen gleichaltrigen Landsmann Jannik Sinner.
Popp verpasst Pokal-Showdown gegen den FC Bayern
Kapitänin Alexandra Popp wird Titelverteidiger VfL Wolfsburg im Halbfinale des DFB-Pokals bei Bayern München fehlen. Wie der Klub mitteilte, fällt die 32-Jährige wegen einer Verletzung an der rechten Wade für die Partie am Samstag (14 Uhr/ZDF, Sky und im Liveticker bei ntv.de) aus. Wie lange genau die Stürmerin pausieren muss, hänge "vom Heilungsverlauf ab". Die Blessur hatte sich Popp am vergangenen Dienstag im Länderspiel gegen Brasilien (1:2) zugezogen.
Die Wolfsburgerinnen gewannen den DFB-Pokal seit 2015 achtmal hintereinander. Ihre letzte Niederlage in diesem Wettbewerb kassierten sie am 16. November 2013 beim 1. FFC Frankfurt. Popp ist die einzige Spielerin des aktuellen VfL-Kaders, die damals schon dabei war.
Thomas Bach wird es freuen: Russen dürfen wieder im Triathlon starten
Der Triathlon-Weltverband wird der Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zur Wiedereingliederung der russischen und belarussischen Athletinnen und Athleten folgen. Wie der Exekutivausschuss von World Triathlon entschied, soll unabhängigen neutralen Athleten mit russischem und belarussischem Pass sowie Funktionären aus beiden Ländern die Teilnahme am Sport wieder ermöglicht werden.
Es werde nun im nächsten Schritt ein unabhängiger Überprüfungsprozess entwickelt, der von den betroffenen Sportlern vor der Rückkehr in den Wettkampfbetrieb durchlaufen werden muss. Die Unabhängigkeit eines jeden Athleten oder Offiziellen sei "absolute Bedingung" für die Teilnahme an einer Veranstaltung von World Triathlon, hieß es in der Pressemitteilung.
Im Zuge der Entscheidung bekräftigte der Verband auch nochmals seine Solidarität mit der Ukraine angesichts des andauernden russischen Angriffskrieges. Im Triathlon waren die russischen und belarussischen Athleten seit März 2022 konsequent ausgeschlossen.
Matthäus rät dem FC Bayern: Mané-Kapitel jetzt zuschlagen
Lothar Matthäus hat lange Jahre selbst beim FC Bayern gespielt, als RTL/ntv-Experte legt der Ex-Fußballer immer wieder den Finger in Münchner Wunden. Nach dem Prügel-Eklat um Sadio Mané nach dem Champions-League-Spiel bei Manchester City und dessen Suspendierung für die Bundesliga-Partie gegen Hoffenheim am kommendem Wochenende empfiehlt Matthäus dem FC Bayern, nach vorne zu blicken: "Damit muss das Thema erledigt sein. Man sollte das Kapitel jetzt zuschlagen und nach vorne gucken. Natürlich darf so etwas nicht vorkommen, soll nicht vorkommen. Aber daran sieht man, dass der Druck und die Unzufriedenheit, gerade von Mané, sehr groß ist."
Die Strafe hält Matthäus für "korrekt. Er hat sich falsch verhalten und muss die Strafe akzeptieren." Außerdem betont der Rekordnationalspieler: "Es zeigt mir, dass Leben in der Bude ist. Aber auf diese Art will natürlich niemand das Leben sehen, wenn zwei Spieler aufeinander losgehen, weil sie verschiedene Meinungen haben."
Dass die Auseinandersetzung innerhalb kürzester Zeit den Weg an die Öffentlichkeit gefunden hat, wundert ihn derweil nicht: "Natürlich gibt es Leute im Verein, die ganz engen Kontakt zu gewissen Medien haben. Das wird sich nie ändern."
Rallye-Pilot verunglückt tödlich im Training
Der Motorsport trauert um den irischen Rallye-Fahrer Craig Breen. Der Pilot vom Hyundai-Werksteam ist am Donnerstag bei einer Testfahrt in Kroatien ums Leben gekommen, wie sein Team mitteilte. Breen wurde nur 33 Jahre alt. Der Ire bereitete sich in Kroatien auf die bevorstehende Rallye vor. Im Februar hatte Breen bei der Rallye Schweden den zweiten Platz belegt.
Präsident Mohammed Ben Sulayem vom Motorsport-Weltverband FIA drückte sein Mitgefühl aus: "Im Namen der FIA spreche ich der Familie und den Freunden von Craig Breen mein aufrichtiges Beileid aus. Unsere Gedanken und Gebete sind in dieser schweren Zeit bei seinen Angehörigen und der Rallye-Gemeinschaft."
Ding Liren gewinnt Match vier und gleicht Schach-WM aus
Der Chinese Ding Liren hat in der vierten Partie der Schach-WM in Astana gegen Jan Nepomnjaschtschi den Ausgleich geschafft. Der 30-Jährige nutzte mit Weiß einen Stellungsvorteil gegen den Russen, der in Kasachstan unter neutralem Status um die Nachfolge des Norwegers Magnus Carlsen spielt, zu seinem ersten Sieg. Nepomnjaschtschi hatte zuvor die zweite Partie gewonnen, Spiel 1 und 3 endeten remis. Nach einem Ruhetag am Freitag geht es am Samstag mit der fünften Partie weiter.
Ding und Nepomnjaschtschi spielen in Abwesenheit des wegen Motivationsproblemen fehlenden Dauerweltmeisters Carlsen um den Titel. Sollte nach den maximal 14 Partien ein Unentschieden stehen, gibt es am 30. April einen Tiebreak. Außerhalb der maximal sieben Ruhetage wird täglich um 11 Uhr deutscher Zeit gespielt.
Bedenklich: Thomas Helmer zählt Bayern-Bosse an
Der frühere Münchner Fußballprofi Thomas Helmer empfindet es als bedenklich, dass eine mutmaßliche Auseinandersetzung zwischen Sadio Mané und Leroy Sané so schnell an die Öffentlichkeit gelangt ist. "Wenn sowas aber in der Kabine passiert, muss das eigentlich intern bleiben. Es sagt viel aus, dass es am nächsten Tag trotzdem rausgekommen ist. Das sollte den Verantwortlichen zu denken geben", sagte der 57-Jährige dem "Sportbuzzer".
Die Schlagzeilen am Nachmittag
Sturm-Talent erklärt Wechsel zu Borussia Dortmund
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Im Winter machte der BVB den Transfer von Julien Duranville perfekt. Der 16-Jährige kam für 8,5 Millionen Euro Ablöse vom RSC Anderlecht und soll der nächste Youngster sein, der den Durchbruch bei den Schwarz-Gelben schafft. Auf der vereinseigenen Homepage verriet der Rechtsaußen nun, warum er sich für einen Wechsel nach Deutschland entschieden hat.
"Ich finde es fantastisch, wie hier junge Spieler weiterentwickelt werden. Ich war schon als kleiner Junge ein Fan von Ousmane Dembélé. Ich liebe seine Art Fußball zu spielen und wollte damals unbedingt wissen, welcher Klub dahinterstand. Dadurch bin ich zum ersten Mal richtig auf den BVB aufmerksam geworden", erklärte Duranville. "Das letzte Argument war dann Jadon Sancho. Ein großartiger Fußballspieler, und er ist wie Dembélé und ich auf dem Flügel zu Hause", ergänzte er.
Ex-Bayern-Star James Rodríguez wechselt wieder den Klub
James Rodríguez verlässt nach dieser Saison wieder den griechischen Fußball-Rekordmeister Olympiakos Piräus. "Ich möchte mich bei allen für die Zeit bedanken, die wir gemeinsam verbracht haben. Auch wenn wir getrennte Wege gehen, fühle ich mich immer als Mitglied der Familie von Olympiakos", schrieb der 31 Jahre alte Ex-Bayern-Profi in den sozialen Medien.
Rodríguez, der von 2017 bis 2019 für die Münchner spielte, war 2021 vom FC Everton zum Al-Rayyan Sport-Club in Katar gewechselt. Dort hatte er einen Vertrag bis 2024 unterschrieben, ehe er dann ab vergangenen September für Piräus auflief. Vertragsdetails hatte der griechische Klub damals nicht bekannt gegeben. In Europa spielte der Nationalspieler Kolumbiens und Torschützenkönig der WM 2014 auch beim FC Porto, in Monaco, bei Real Madrid und eben dem FC Bayern, der ihn von Real ausgeliehen hatte.
Ring: "Es stimmt hinten und vorne nicht" beim FCB
Der offenbare Gewaltausbruch Sadio Manés in der Bayern-Kabine ist die jüngste Eskalation einer langen Problemreihe, erklärt ntv-Reporter Kyrill Ring. Den eigentlich als Hoffnungsträger verpflichteten Star zu suspendieren, wäre hingegen auch eine Kostenfrage.
Fünfte Jahreszeit beginnt bald: Wilde England-Gerüchte um Bayern-Spieler
Bald endet die Bundesliga und der beliebteste Wettbewerb in der Welt des Fußballs beginnt - der Kampf auf dem Transfermarkt. Wer holt die besten Spieler, wer kann die größten Talente an sich binden und wem gelingt ein Überraschungscoup?
- Der Transfermarkt ist die fünfte Jahreszeit für jeden echten Fußballfan und natürlich auch für jeden Sportjournalisten. Mittlerweile hat sich ein eigener Berufszweig entwickelt. Der Transferjournalist ist immer erreichbar und bringt die besten Gerüchte zu den Menschen.
- So wie das Gerücht, das wir Ihnen hier an dieser Stelle präsentieren. Wie die Kollegen von "fussballtransfers.com" berichten, soll Bayern-Mittelfeldspieler Ryan Gravenberch kaum ein Jahr nach seinem Wechsel nach München schon wieder mit dem Abschied flirten und gleich von drei hochkarätige Vereinen umworben werden.
- Mit Manchester United, Arsenal und Liverpool sollen drei der besten Klubs der englischen Premier League ein Auge auf den 20-jährigen Niederländer geworfen haben, der so u. a. nach nur einem Jahr Auszeit mit seinem ehemaligen Ajax-Trainer Erik ten Hag im Theater der Träume in Manchester wiedervereinigt werden könnte.
- Bis das jedoch vielleicht passiert, werden wir noch einige Gerüchte lesen. Dann bald endet die Bundesliga und die fünfte Jahreszeit beginnt.
Struff setzt überraschenden Siegeszug fort
Davis-Cup-Spieler Jan-Lennard Struff (Warstein) hat beim ATP-Masters in Monte-Carlo seinen überraschenden Siegeszug fortgesetzt und mit einem 6:1, 7:6 (8:6) gegen den Weltranglistenvierten Casper Ruud (Norwegen) das Viertelfinale erreicht. Qualifikant Struff trifft nun auf den Sieger des russischen Duells zwischen Andrei Rublew (Nr. 5) und Karen Chatschanow (Nr. 9).
Volleyball-Talent stürzt nachts aus Hotelfenster und stirbt
Die italienische Volleyballerin Julia Ituma ist tot. Wie ihr Team Igor Gorgonzola Novara und der nationale Verband mitteilten, sei die 18-Jährige in der Nacht zu Donnerstag aus einem Hotelfenster in Istanbul gestürzt. Ituma war mit dem italienischen Erstligisten zum Halbfinal-Rückspiel der Champions League in die Türkei gereist. Wie italienische Medien berichteten, werde zu den Hintergründen des Unglücks, das sich gegen vier Uhr morgens ereignete, noch ermittelt. Im vergangenen Jahr hatte Ituma mit der italienischen Auswahl die U19-EM gewonnen.
Weltverband erkennt Weltrekord von Crouser nicht an
Der Leichtathletik-Weltverband World Athletics hat den vermeintlichen neuen Hallen-Weltrekord des zweimaligen Olympiasiegers Ryan Crouser (USA) nicht anerkannt. Bei einer Untersuchung der Wettkampfstätte sei festgestellt worden, "dass der Ring größer war als erlaubt", wie es in einer Mitteilung heißt. Zudem war die Neigung der Landefläche der Kugel größer als zulässig. Mitte Februar war ein Versuch des 30-Jährigen bei den Simplot Games in Idaho mit 23,38 Meter gemessen worden. Damit hätte Crouser seinen eigenen Weltrekord von 23,37 Meter aus dem Sommer 2021 um einen Zentimeter verbessert. Der Goldmedaillengewinner der Spiele in Rio und Tokio hält den Hallenweltrekord damit weiterhin mit seinen 22,82 Meter aus dem Jahr 2021.
Was wird nach dem Eklat aus Mané? Bayern-Star im Training
Sadio Mané erschien überpünktlich an der Säbener Straße. Über eine Stunde vor Trainingsbeginn kam der Senegalese am Donnerstag am Vereinsgelände des FC Bayern München an. Nach Medienberichten über eine Auseinandersetzung zwischen dem 31-Jährigen und Leroy Sané in der Kabine nach dem Champions-League-Hinspiel bei Manchester City wurde am Donnerstag über die Folgen spekuliert. Am späten Vormittag joggten beide Spieler zum Start des Trainings über den Platz. Worte wechselten sie beim Warmlaufen nicht, Mané lächelte einige Male. Eine offizielle Stellungnahme des deutschen Fußball-Rekordmeisters liegt noch nicht vor. Übereinstimmenden Berichten zufolge berieten sich die Verantwortlichen am Mittwochabend, laut Sport1 sollen Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic bei den Gesprächen beteiligt gewesen sein.
Nach neun Jahren: Ex-Kapitän verlässt Elf vom Mittellandkanal als Legende
Der langjährige Kapitän Josuha Guilavogui wird den Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg in diesem Sommer nach neun Jahren verlassen. Das gab der Klub bekannt. Wohin der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler nach Ablauf seines Vertrags wechseln wird, steht noch nicht fest. Die Wolfsburger bestätigten jedoch, mit Guilavogui aktuell über eine Anschlussbeschäftigung nach dem Ende seiner aktiven Karriere zu sprechen.
- "Ich werde den VfL mit einem Lächeln im Gesicht verlassen und bis dahin jeden Tag, den ich noch hier bin, genießen", sagte Guilavogui, der neben Maximilian Arnold, Diego Benaglio, Marcel Schäfer und Koen Casteels nur einer von fünf Profis ist, der bislang mehr als 200 Bundesliga-Spiele für die Niedersachsen bestritt. "Lange Romanzen enden nicht immer gut. Aber ich habe das Glück, einer dieser privilegierten Menschen zu sein, die mit leuchtenden Augen gehen, wenn der Zeitpunkt für einen Abschied gekommen ist."
- Guilavogui wechselte 2014 von Atlético Madrid nach Wolfsburg und verließ den Klub nur in der Rückrunde der vergangenen Saison für ein halbes Jahr auf Leihbasis zu Girondins Bordeaux. "Mit seinem Einsatzwillen und seiner vorbildlichen Mentalität ist er ein Aushängeschild für die Werte des VfL Wolfsburg. Als Fußballer, als Mensch und auch Frohnatur in der Kabine wird er uns fehlen", sagte Geschäftsführer Schäfer, der mit Guilavogui selbst noch knapp drei Jahre zusammengespielt hatte.
FC Chelsea lädt Nagelsmann offenbar zum Bewerbungsgespräch
Einem Medienbericht zufolge hat der englische Fußballklub FC Chelsea den ehemaligen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll der 35-Jährige zum engen Kreis der verbliebenen Kandidaten auf den Trainerjob gehören. Die Londoner hatten in der vergangenen Woche ihren Trainer Graham Potter entlassen, seither hat übergangsweise Vereinslegende Frank Lampard übernommen.
Jedoch suchen die "Blues" nach einer langfristigen Lösung. Dem "Bild"-Bericht zufolge soll Nagelsmann, der vor drei Wochen beim deutschen Rekordmeister überraschend freigestellt wurde, die Möglichkeit bekommen, sich den Chelsea-Bossen vorzustellen und seine Ideen zu präsentieren. In der vergangenen Woche hatte auch der ehemalige spanische Nationaltrainer Luis Enrique diese Chance bekommen.
Martin Kind gewinnt gegen Hannover 96 vor Gericht
Martin Kind bleibt vorerst als Geschäftsführer des Fußball-Zweitligisten Hannover 96 im Amt. Dieses Urteil fällte das Oberlandesgericht Celle und bestätigte damit die erstinstanzliche Entscheidung des Landgerichts Hannover. Dem Verein steht aber weiterhin der juristische Weg zum Bundesgerichtshof offen.
In der Urteilsbegründung wird angeführt, dass die Abberufung von Kind als Geschäftsführer durch den Klub im Juli vergangenen Jahres ohne Beteiligung des Aufsichtsrats rechtswidrig gewesen sei. Damit folgte das OLG der Rechtsauffassung des 78 Jahre alten Unternehmers. Nicht berücksichtigt hat das Gericht bei seinem Urteil die Auswirkungen der Entscheidung auf die 50+1-Regel der Deutschen Fußball Liga. Klubintern war die Befürchtung aufgekommen, dass die Profilizenz der Niedersachsen aufgrund der aktuellen Führungsstruktur gefährdet sein könnte.
Der FC Bayern hat laut Umfrage schlechte Fan-Orientierung
Union Berlin hat laut Meinung der Fußballanhänger die beste Fan-Orientierung in der Bundesliga. Das geht aus einer Studie der Voting-App FanQ hervor. Demnach erhielten die Köpenicker 4,91 von 5 möglichen Sternen von ihren Anhängern. Mehr als 10.000 Bundesliga-Fans wurden befragt, dabei mindestens 200 pro Klub. Auf Platz zwei folgt Abstiegskandidat Schalke 04 mit 4,8 Sternen, Eintracht Frankfurt schafft es mit 4,76 ebenfalls aufs Treppchen.
Auch bei der Frage nach dem Traditionsbewusstsein sind Union Berlin und Schalke ganz vorne: Beide Klubs erreichen mit 4,97 Sternen ein fast perfektes Ergebnis. Rekordmeister Bayern München landet in der Frage nach der Fan-Orientierung nur auf Rang 17. In beiden Kriterien bildet die TSG Hoffenheim das Schlusslicht.
"Viele verrückte Dinge passiert": Kapitän Gündoğan warnt Manchester City
Kapitän İlkay Gündoğan von Manchester City schreibt Bayern München trotz des souveränen 3:0 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League noch nicht ab. "Insbesondere in den letzten Jahren sind viele verrückte Dinge in der Champions League passiert. Es gab etliche Comebacks, mit denen absolut niemand gerechnet hatte", sagte der Nationalspieler dem "Kicker": "Bayern hat vor allem zu Hause die Qualität in der Mannschaft, gegen jeden Gegner mehrere Tore zu erzielen."
Daher sei das Duell "definitiv noch nicht durch. Wir dürfen auf keinen Fall auch nur zwei, drei Prozent im Vergleich zu Dienstag nachlassen", sagte der 32-Jährige, der mit City den ersten Triumph in der Königsklasse anpeilt. Der Mittelfeld-Stratege warnte aber vor verfrühter Euphorie. "Das ist genau der Fehler, den wir jetzt nicht machen dürfen: Nach dem 3:0 schon an das Finale in Istanbul zu denken."
Zwei Bundesliga-Klubs buhlen wohl um Werders Füllkrug
Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg sollen Bremen-Stürmer Niclas Füllkrug im Visier haben. Wie die "Sport Bild" berichtet, müssten für einen Wechsel allerdings einige Hürden überwunden werden. Frankfurt soll derzeit nicht bereit sein, die geforderten 20 Millionen Euro Ablöse für den DFB-Star zu zahlen. Für Freiburg würde eine Verpflichtung nur infrage kommen, wenn sich der Klub für die Champions League qualifiziert.
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New York Islanders sichern sich letztes Playoff-Ticket
Die New York Islanders haben das Playoff-Teilnehmerfeld in der NHL komplettiert. Das Team gewann zu Hause mit 4:2 (2:1, 1:1, 1:0) gegen die Montreal Canadiens und sichert sich damit einen der beiden Wildcard-Plätze in der Eastern Conference der nordamerikanischen Eishockey-Liga. Die Pittsburgh Penguins werden es damit nicht in die Endrunde schaffen. New Yorks bester Torschütze der Saison Brock Nelson traf zweimal, der Angreifer besorgte den Führungstreffer und traf im zweiten Drittel zum 3:1. In der vergangenen Saison hatten die Islanders die Playoffs verpasst und sich von ihrem damaligen Cheftrainer Barry Trotz getrennt.
Österreichs Skispringerinnen finden neuen Trainer in Deutschland
Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher muss künftig ohne einen langjährigen Weggefährten auskommen. Assistent Bernhard Metzler wechselt mit sofortiger Wirkung zum Österreichischen Skiverband (ÖSV), wo er als Nachfolger von Harald Rodlauer Cheftrainer der Skispringerinnen werden soll. "Mich reizt die Arbeit mit den Skisprung-Damen besonders und ich habe mich sehr bewusst für diese neue Herausforderung entschieden", sagte der 43 Jahre alte Metzler in einer Verbandsmitteilung des ÖSV.
Der ehemalige Skispringer aus Österreich arbeitete in Deutschland erst unter Werner Schuster und dann unter dessen Nachfolger Horngacher. Bei Österreichs Springerinnen um Eva Pinkelnig sieht Metzler "besonders großes Potenzial", wie er sagte. "Man merkt, dass in der Vergangenheit erfolgreich gearbeitet wurde. Ich denke, dass ich hier meine Stärken besonders gut einbringen kann und dass wir uns zurecht noch mehr große Ziele setzen dürfen."
Nach Mané-Eklat: Bayern-Bosse beraten Konsequenzen
Den FC Bayern beschäftigen nach dem 0:3 bei Manchester City nicht nur sportliche Fragen. Berichte über eine Auseinandersetzung zwischen zwei Spielern noch in der Kabine sorgen für Wirbel abseits des Platzes, beteiligt sollen Sadio Mané und Leroy Sané gewesen sein. Der Senegalese soll dem DFB-Star ins Gesicht geschlagen haben. Übereinstimmenden Berichten zufolge berieten sich die Bayern-Verantwortlichen am Mittwochabend, laut Sport1 sollen Vorstandschef Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic bei den Gesprächen beteiligt gewesen sein.
Die Bayern äußerten sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht über die Auseinandersetzung. Beide Spieler waren für eine Stellungnahme angefragt. Nach der "Bild" hatten auch Sport1 und Sky darüber berichtet. Dem "Bild"-Bericht zufolge sollen Sané und Mané bereits auf dem Rasen verbal wegen eines misslungenen Zusammenspiels aneinandergeraten sein. Mané, der im vergangenen Sommer zu den Bayern gewechselt war, war am Dienstagabend in der 69. Minute eingewechselt worden.
Kroos zufrieden, aber Real-Star warnt vor Chelsea
T oni Kroos ist mit der Ausgangslage von Titelverteidiger Real Madrid im Viertelfinale der Champions League zufrieden. "Es ist ein gutes Ergebnis, das nehmen wir jetzt mit", sagte der Weltmeister von 2014 nach dem 2:0 (1:0) im Hinspiel gegen den FC Chelsea bei DAZN. Allerdings warnte Kroos davor, den Tabellenelften der Premier League im Rückspiel am Dienstag in London zu unterschätzen. "Chelsea ist zu Hause noch einmal einen Tick stärker. Aber ich habe ein gutes Gefühl", sagte der 33-Jährige.
Karim Benzema (21.) und Marco Asensio (74.) hatten die Treffer der Königlichen erzielt, bei den Gästen sah Ben Chilwell (59., Notbremse) die Rote Karte. "Mit ein bisschen mehr Ruhe im letzten Drittel, hätten wir noch mehr Chancen kreieren können", bemängelte Kroos. Insgesamt habe man die Begegnung aber "gut kontrolliert".
Nagelsmann sieht perfektes Spiel von Münchens DEL-Stars
Mit einer perfekten Leistung hat sich Titelfavorit EHC Red Bull München für das Playoff-Finale der Deutschen Eishockey Liga in Form geschossen. Mit 7:2 deklassierte der Hauptrunden-Erste im Entscheidungsspiel am Mittwochabend die Grizzlys Wolfsburg und setzte ein deutliches Ausrufezeichen an den Finalgegner ERC Ingolstadt. Begeisterter Zuschauer: Ex-Bayern-Coach Julian Nagelsmann. Nur einen Tag nach der krachenden Pleite des Rekordmeisters gegen Manchester City in der Champions League verfolgte der 35-Jährige das Spiel gemeinsam mit seiner Freundin Lena Wurzenberger. Das berichtet Sport1 und belegt das mit einem Foto von den Tribünen.
Nach CL-Pleite: Baumgartner erwartet angestachelten FC Bayern
Christoph Baumgartner von der TSG Hoffenheim rechnet nach der niederschmetternden Niederlage in der Champions League bei Manchester City mit einem angestachelten FC Bayern. "Ich erwarte eine Mannschaft, die die 0:3-Niederlage wiedergutmachen möchte", sagte der Offensivspieler vor dem Spiel in München am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Sky-Interview.
"Wenn du in München nicht wach bist, nicht dagegen hältst, es nicht schaffst auch mal in Ballbesitz zu sein, dann wird es extrem schwer. Dann erdrücken sie dich", warnte Baumgartner, der aber an Erfolgserlebnisse gegen den deutschen Rekordmeister erinnerte: "Wir haben schon das eine oder andere Mal gegen die Bayern Punkte holen können. Das hat immer nur funktioniert, wenn wir auch am Ball waren. Das wird ein ganz, ganz wichtiger Faktor sein. Und dann musst du die wenigen Chancen, die es in München gibt, auch nutzen, wenn du etwas mitnehmen willst."
Rüdiger über Tuchel: "Entweder kommt man damit klar oder nicht"
Beim FC Chelsea arbeiteten Thomas Tuchel und Antonio Rüdiger zwei Jahre zusammen. Der Nationalspieler schwärmt nun in höchsten Tönen vom Trainer des FC Bayern. "Er ist ein Trainer, der sehr viel erwartet. Seine Vorstellungen sind auf einem anderen Level", sagte Rüdiger über seinen Ex-Coach in einem Interview mit "Sport1". Tuchel sei ein "sehr ehrlicher" Mensch, der seine Anforderungen klar kommuniziere. "Für mich ist es immer erstaunlich zu hören, dass auf menschlicher Ebene viele Außenstehende über ihn meckern. Für mich ist er ein super Typ", stellte der Abwehrspieler von Real Madrid klar. Am meisten schätze Rüdiger, dass Tuchel so "direkt ist. Er ist geradeaus, nicht rechts oder links. Entweder kommt man als Spieler damit klar oder halt nicht."
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