Donnerstag, 09. März 2023Der Sport-Tag

23:21 Uhr

Zwei Vereine mit über 300 Millionen Euro Schulden: Serie A macht Milliardenverlust

Die Corona-Pandemie hat in der italienischen Serie A für tiefrote Zahlen gesorgt. Die 20 Fußball-Erstligisten schlossen allein das Geschäftsjahr 2021/22 mit einem Minus von insgesamt einer Milliarde Euro ab. Nach Berechnungen der "Gazzetta dello Sport" betragen die Verluste für die drei Jahre, in denen die Auswirkungen der Pandemie deutlich zu spüren waren, sogar 2,8 Milliarden Euro.

Für den italienischen Fußball sind die Zahlen ein Alarmsignal, da die Einnahmen aus Ticketverkäufen und TV-Rechten derzeit rückläufig sind. Fast alle Vereine sind zunehmend auf Kredite angewiesen, nur Tabellenführer SSC Neapel, Atalanta Bergamo und der AC Florenz bilden Ausnahmen.

Besorgniserregend ist die Verschuldung von Ex-Meister Inter Mailand, die laut dem Bericht bei 350 Millionen Euro liegt, sowie der AS Rom (346 Millionen). Rekordmeister Juventus Turin, gegen den Ermittlungen wegen Bilanzfälschung laufen, hat Schulden in Höhe von 153 Millionen Euro angehäuft, der Klub konnte sich jedoch auf erhebliche Kapitalzuführungen der Aktionäre stützen.

22:27 Uhr

"Nicht durchführbar": Fußballprofis rebellieren gegen Winter-WM

Die internationale Spielergewerkschaft FIFPro hat vor einer erneuten Fußball-WM im Winter mit Blick auf die gestiegene Belastung der Profis gewarnt. Nach der WM in Katar sei die Regenerationszeit für Spieler von durchschnittlich 37 Tagen auf nur noch acht gesunken, teilte die Gewerkschaft mit. Ohne tiefgreifende Anpassungen an den Spielkalender sei eine erneute WM mitten in der Saison "nicht durchführbar".

"Wenn es wieder eine Winter-WM geben sollte, müssen vorher Gespräche mit den Ligen geführt werden, um die kompletten Spielpläne zu ändern", sagte FIFPro-Generalsekretär Jonas Baer-Hoffmann. Auch die Vorbereitungszeit für Katar habe statt der üblichen 31 Tage im Schnitt nur noch sieben Tage betragen.

Ein FIFPro-Umfrage unter 64 WM-Teilnehmern bestätigte die gestiegene Belastung. 44 Prozent der Befragten berichteten von "extremer oder erhöhter körperlicher Erschöpfung", 20 Prozent fühlten sich "geistig und emotional extrem stark erschöpft". Ein Spieler habe berichtet, die abrupte Rückkehr sei "praktisch Selbstmord" gewesen. Schon 2030 könnte es zu einer erneuten Winter-WM kommen, da Saudi-Arabien eine Bewerbung erwägt. Auch ein Turnier in Portugal und Spanien könnte in kühlere Monate verlegt werden.

21:21 Uhr

Ausgerechnet ein Autounfall: FIA-Präsident trauert um seinen Sohn

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Ben Sulayem trauert um seinen Sohn.

(Foto: picture alliance / DPPI media)

FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem trauert um seinen Sohn Saif Mohammed Ben Sulayem. Wie der Motorsport-Weltverband bestätigte, kam Saif Mohammed Ben Sulayem bei einem Autounfall ums Leben. Nach Medienberichten ereignete sich der Unfall am Dienstag in Dubai.

  • Der FIA-Präsident habe um Rücksichtnahme auf die Privatsphäre gebeten, deswegen werde es nach Angaben eines Sprechers des Weltverbandes keine weiteren Kommentare zu dem Vorfall geben.
  • Saif Ben Sulayem war wie sein Vater Mohammed, der bis 1995 in der Rallye-Weltmeisterschaft WRC antrat, im Rennsport aktiv. In der Saison 2016/17 startete er bei acht Rennen in der Formel 4 UAE.
  • Mohammed Ben Sulayem hatte im Dezember 2021 die Präsidentschaft der FIA von Jean Todt übernommen.
20:48 Uhr

DFB spielt zum Jubiläum offenbar gegen die Ukraine

Das 1000. Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Männer wird offenbar ein ganz Besonderes: Laut "Sportschau" soll es gegen die Ukraine gehen - und zwar in Bremen. Als Termin sei bisher der 12. Juni angedacht, wie es der "Sportschau" aus Kreisen des DFB sowie der Bremer Politik bestätigt wurde.

  • Die Partie sei eine von dreien, die im Juni stattfinden sollen. Eines soll in Polen gespielt werde, beim weiteren soll das DFB-Team von Bundestrainer Hansi Flick in Gelsenkirchen gegen Uruguay antreten.
  • Seit 2012 hat das DFB-Team schon nicht mehr in Bremen gespielt, ein Grund dafür sind die Streitigkeiten um die Kosten für Polizeieinsätze rund um Hochrisikospiele der Bundesliga. Der DFB hatte sich dabei mit der DFL solidarisiert.
  • Die Spiele 998 und 999 werden Ende dieses Monats in Mainz gegen Peru und in Köln gegen Belgien ausgetragen.
20:00 Uhr

Red-Bull-Berater entwirft düsteres Mercedes-Szenario

Bei den Testfahrten sowie im ersten Rennen der Saison in Bahrain ist Formel-1-Rennstall Mercedes der Konkurrenz nur hinterhergefahren. Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko zeigte sich im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de überrascht - und zeichnete ein düsteres Szenario für Mercedes. Seinem Team sei hingegen der Saisonwechsel sehr gut geglückt.

In Mercedes' Ansatz für die neue Saison sehe er "nicht ein Problem, sondern mehrere. Da ist auch nicht die Lösung über den Winter gekommen". Auf die Frage, ob er vom Mercedes-Konzept enttäuscht sei, entgegnete Marko: "Ehrlich gesagt: Enttäuscht bin ich nicht, ich bin eher verwundert." Marko schlussfolgerte: "Insofern glaube ich, dass es realistisch ist zu sagen: Der WM-Titel ist für Mercedes außer Reichweite."

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19:14 Uhr

Doch mit Unterstützung in Neapel? Eintracht wehrt sich gegen Fan-Ausschluss

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt geht mit einer einstweiligen Verfügung im Schnellverfahren gegen den Fan-Ausschluss in der Champions League vor. Dies bestätigte der Verein in einer Mitteilung. Die Erfolgsaussichten, dass Frankfurter Anhänger doch noch dem Rückspiel im Achtelfinale der Königsklasse beim SSC Neapel am kommenden Mittwoch beiwohnen dürfen, seien jedoch sehr gering.

  • "Wir machen uns mit unseren erfahrenen italienischen Anwälten realistischerweise wenig Hoffnung, die Verfügung im Eilverfahren kippen zu können", sagte Eintracht-Vorstand Philipp Reschke. "Wir richten uns auf ein langes und zähes Verwaltungsverfahren ein."
  • Der angekündigte Erlass der Präfektur Neapel, wonach dem Spitzenreiter der Serie A untersagt wird, Eintrittskarten an Personen mit Wohnsitz in Deutschland zu verkaufen, wurde am frühen Donnerstagnachmittag auch förmlich ausgefertigt und Eintracht Frankfurt zur Kenntnis gebracht.
  • "Das ist ein einmaliger und wettbewerbsverzerrender Vorgang im europäischen Klubfußball", kritisierte Reschke.
18:31 Uhr

Früher in der Bundesliga: Klinsmann erklärt Südkorea-Star zu seinem Projekt

Südkoreas neuer Fußball-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann will dem zuletzt kriselnden Starspieler Heung-min Son wieder zu alter Stärke verhelfen. "Ich werde ihn viel, viel besser kennenlernen und ich hoffe, dass ich ihm die Ermutigung und die Motivation geben kann, sich in jeder Rolle und auf jedem Platz wohl zu fühlen", sagte Klinsmann bei seiner offiziellen Vorstellung.

Der frühere Bundesliga-Profi hatte als Kapitän bei der WM in Katar, bei der die Südkoreaner im Achtelfinale durch ein 1:4 gegen Brasilien ausgeschieden waren, keinen Treffer erzielt. Beim Wüstenturnier war der Stürmer von Tottenham Hotspur nach einem mehrfachen Bruch der Augenhöhle mit einer Maske aufgelaufen.

"Er hatte eine sehr schwierige Weltmeisterschaft, weil er nicht zu 100 Prozent gesund war. Und natürlich habe ich alle Spiele gesehen und mit ihm mitgefühlt. Aber ich denke, das ist eine normale Phase, die jeder Spieler durchmacht, ein kleines Auf und Ab", sagte Klinsmann. Auch in der Premier League tut sich Son aktuell schwer. In den elf Ligaspielen seit der WM schoss der 30-Jährige lediglich zwei Tore.

17:23 Uhr

Tschüss DFB-Elf, hallo Algerien: Werder-Profi wechselt Nationalmannschaft

Selbst in Algerien war Mitchell Weiser noch nicht. Auch mit Nationaltrainer Djamel Belmadi hatte der Bremer noch keinen Kontakt. Doch Weisers Entschluss steht trotzdem fest: Der 28-Jährige will in Zukunft für die algerische Nationalmannschaft spielen und sich mit den Nordafrikanern den Traum von einer WM-Teilnahme erfüllen. "Eine Karriere als Fußballer ist beschränkt. Ich will das Maximum herausholen", begründete Weiser seinen überraschenden Entschluss, der Anfang der Woche ein paar Wellen schlug.

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Mitchell Weiser wartet noch auf den Pass des Geburtslandes seines Großvaters.

(Foto: IMAGO/MIS)

Dabei war Weisers Weg ins deutsche Nationalteam eigentlich vorgezeichnet. Der Außenbahnspieler durchlief sämtliche Juniorenmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes. Schon in jungen Jahren war er vom 1. FC Köln zum großen FC Bayern München gewechselt. Weiser galt als eines der größten Talente im deutschen Fußball.

Doch in München blieb ihm der Durchbruch verwehrt. Über Kaiserslautern, Hertha BSC und Bayer Leverkusen kam Weiser vor zwei Jahren nach Bremen, wo er sportlich wieder aufblühte. Seinem Traum vom Debüt im Deutschland-Dress kam er trotz guter Leistungen an der Weser aber nicht näher. Weshalb die Pläne, für Algerien zu spielen, akuter wurden.

17:00 Uhr

Odermatt gewinnt Ski-Weltcup abseits der Strecke

Der Schweizer Ski-Olympiasieger Marco Odermatt hat seinen Titel im Gesamtweltcup erfolgreich verteidigt - ohne ein weiteres Rennen zu fahren. Weil Odermatts letzter verbliebener Konkurrent, der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, auf das kommende Weltcup-Wochenende in Kranjska Gora verzichtet, ist dem 25-Jährigen der erneute Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen.

Odermatts Vorsprung auf Kilde beträgt aktuell 386 Punkte. Nach den beiden Riesenslaloms in Slowenien stehen noch weitere vier Rennen beim Saisonfinale in Soldeu/Andorra aus, von denen Kilde höchstens drei bestreiten wird. In Abfahrt, Super-G und Riesenslalom kann der Gesamtsieger von 2020 höchstens 300 Zähler gutmachen. Den abschließenden Slalom bestreitet er wie Odermatt nicht.

Odermatt ist der einzige Schweizer neben dem legendären Pirmin Zurbriggen, der die große Kristallkugel öfter als einmal gewonnen hat. Zurbriggen glückte dies sogar viermal (1984, 1987, 1988, 1990). "Odi" hatte sich kürzlich bei der WM in Frankreich schon Gold in der Abfahrt und im Riesenslalom gesichert, im vergangenen Winter gewann er bei Olympia in Peking ebenfalls im "Riesen".

16:33 Uhr

Elfjähriger soll für deutsche Nationalmannschaft debütieren

Der erst elf Jahre alte Hussain Besou steht vor seinem Debüt in der deutschen Schach-Nationalmannschaft. Der Schüler aus Lippstadt soll im April für den Deutschen Schachbund (DSB) beim traditionsreichen Mitropa-Cup in Kroatien am Brett sitzen. Noch nie war ein deutscher Nationalspieler jünger.

"Hussain hat zuletzt sehr ansprechende Leistungen gezeigt", sagte Nachwuchsbundestrainer Bernd Vökler der Welt. Sein Schützling kam vor fünf Jahren als Flüchtling von Syrien nach Deutschland. In der aktuellen Weltrangliste U12 liegt Besou auf dem zweiten Platz, bei den Jugend-Weltmeisterschaften gewann er zuletzt die Bronzemedaille.

15:46 Uhr

Herrmann-Wick glänzt beim Östersund-Auftakt

Weltmeisterin Denise Herrmann-Wick hat den deutschen Biathletinnen beim Weltcup in Östersund einen Start nach Maß beschert. Die 34-Jährige kam im Einzel über 15 Kilometer mit einer Strafminute auf Rang drei, auf die überlegen siegreiche Italienerin Dorothea Wierer fehlten letztlich 1:38,8 Minuten. Für Herrmann-Wick war es der vierte Podestplatz des Weltcupwinters, dazu hatte sie bei der Heim-WM in Oberhof mit einmal Gold und zweimal Silber überzeugt.

Wierer siegte dank einer makellosen Vorstellung in 41:19,6 Minuten vor ihrer ebenfalls fehlerfreien Landsfrau Lisa Vittozzi, die sich mit 25,5 Sekunden Rückstand souverän die kleine Kristallkugel im Einzel sicherte. Vanessa Voigt (1 Strafminute/+2:19,2 Minuten) mit Rang sechs und Hanna Kebinger (2/+2:54,5) als Elfte konnten im Saisonendspurt ebenfalls überzeugen. Die bei der Weltmeisterschaft überraschend stark auftrumpfende Sophia Schneider musste wegen eines Infekts der oberen Atemwege kurzfristig passen.

15:29 Uhr

FC Bayern begrüßt 80-Millionen-Mann zurück

Der französische Fußball-Nationalspieler Lucas Hernandez hat einen weiteren Schritt auf dem Weg zu seinem Comeback gemacht. Der 27-Jährige, mit 80 Millionen Euro Ablöse noch immer teuerster Zugang in der Klubgeschichte des FC Bayern, nahm heute das Lauftraining auf.

"I'm back", schrieb Hernandez bei Instagram, er ist also zurück. Der 27-Jährige hatte sich beim WM-Spiel der französischen Nationalmannschaft gegen Australien (4:1) am 22. November einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen.

Gestern Abend war Hernandez bereits im Stadion beim Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Paris St. Germain (2:0). Wie der ebenfalls verletzte Kapitän Manuel Neuer und der gesperrte Benjamin Pavard wohnte er der Partie auf der Tribüne bei und feierte danach mit den Kollegen in der Kabine.

14:59 Uhr

DFB-Elf testet vor WM gegen hochkarätigen Gegner

Auf dem Weg zur WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) messen sich die deutschen Fußballerinnen mit ihrem möglichen Achtelfinalgegner. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg empfängt Brasilien am 11. April (18 Uhr/ARD und im Liveticker bei ntv.de) zum Test-Kracher in Nürnberg. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit. Zuvor tritt die DFB-Elf am Karfreitag (7. April) bei Ex-Europameister Niederlande an.

"Mit den Niederlanden und Brasilien erwarten uns zwei Hochkaräter", sagte Voss-Tecklenburg mit Blick auf die beiden Partien im Nürnberger Max-Morlock-Stadion und im niederländischen Sittard: "Wir wollen in diesen beiden Spielen die nächsten Schritte in der WM-Vorbereitung gehen."

Bei der Weltmeisterschaft könnten die Vize-Europameisterinnen in der K.o.-Phase auf die Südamerikanerinnen mit der sechsmaligen Weltfußballerin Marta treffen. Das letzte Kräftemessen hatten Alexandra Popp und Co. im Jahr 2017 in Sandhausen mit 3:1 für sich entscheiden. In der Vorrunde spielt die DFB-Auswahl gegen Marokko, Kolumbien und Südkorea.

14:36 Uhr

"Schockierend": F1-Insider poltert gegen Mercedes

Das erste Rennen der Formel 1 war für Mercedes ein weiterer schwerer Rückschlag. Nachdem das deutsch-britische Team bereits bei den Testfahrten in Bahrain mit Problem zu kämpfen hatten, waren diese auch am vergangenen Wochenende an gleicher Stelle immer noch deutlich zu erkennen.

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Selbst die Position unter den besten drei Teams der Formel 1 scheint Mercedes nicht mehr sicher zu sein. Hinter Ferrari und Red Bull machte besonders Aston Martin um Altmeister Fernando Alonso mit einem Podestplatz auf sich aufmerksam. Ex-F1-Pilot und Sky-Experte Martin Brundle führt diesen auf einen falschen Ansatz des Rennstalls um Teamchef Toto Wolff zurück.

"Für Mercedes ist das alles doppelt schmerzvoll, denn auf Rang 3 kam jener Aston Martin ins Ziel, der von Mercedes Motor, Getriebe und Hinterradaufhängung übernommen hat. Aston hat sich am Rennwagen von Red Bull orientiert, Mercedes, so kommt es mir vor, hat sich schon 2022 auf den falschen Weg begeben und weigert sich, diesen zu verlassen", polterte der 63-Jährige in der Analyse des Saisonauftakts. "Aus sechs Zehntelsekunden Rückstand auf einer Quali-Runde wurde im Rennen eine Sekunde. Das ist schockierend", legte Brundle nach.

14:03 Uhr

Hertha BSC buhlt offenbar um Abwehrspieler von Klopp

Laut dem englischen Portal "footballtransfers.com" soll Hertha BSC starkes Interesse an Nathaniel Phillips haben. Der Innenverteidiger, der in der Bundesliga bereits für den VfB Stuttgart aktiv war, steht bei der von Jürgen Klopp trainierten Mannschaft auf dem Abstellgleis, heißt es. Unter dem ehemaligen Trainer des BVB kommt der 25-Jährige nicht zum Zug. Gerade einmal zwei Einsätze in der Premier League stehen für Phillips bislang zu Buche. Dazu gesellen sich zwei Partien im Liga-Pokal und ein weiteres Spiel im FA Cup. Nur 25 Minuten durfte der 1.90-Hühne nach der WM-Pause bislang ran. Dass es in naher Zukunft für mehr Spielzeit reicht, ist nahezu ausgeschlossen. Schon im Winter soll Hertha an Phillips interessiert gewesen sein. Am letzten Tag des Winter-Transferfensters habe sich die Alte Dame intensiv um die Dienste des Liverpool-Profis bemüht. Eine Leihe bis zum Saisonende scheiterte jedoch in letzter Minute, da Klopp sein Veto einlegte.

13:27 Uhr

Lineker steht zu umstrittenem Vergleich mit Nazi-Deutschland

Fußball-Moderator Gary Lineker bereut seinen umstrittenen Vergleich der britischen Flüchtlingspolitik mit Nazi-Deutschland nicht und fürchtet auch keine Konsequenzen durch seinen Arbeitgeber BBC. Das bestätigte der 62-Jährige vor seinem Haus gegenüber TV-Reportern. Er stehe "natürlich" zu seinem Tweet, der in Großbritannien für viel Aufsehen gesorgt hatte. Auf die Frage, ob er schon mit der BBC gesprochen habe, sagte Lineker: "Ich spreche ständig mit der BBC." Der ehemalige englische Nationalspieler auf Twitter das neue Asylgesetz der konservativen britischen Regierung als "mehr als schrecklich" bezeichnet. Auf Kritik, er sei "nicht ganz bei Trost" antwortete er: "Dies ist eine unermesslich grausame Politik, die sich gegen die am stärksten gefährdeten Menschen richtet, in einer Sprache, die der von Deutschland in den 1930er Jahren nicht unähnlich ist, und ich soll nicht ganz bei Trost sein?" Für seine Äußerungen wurde Lineker von der BBC gerügt. Die britische Regierung kritisierte die Fußball-Ikone scharf. 

12:48 Uhr

Brutalo-Profi kassiert nächste lange Sperre

Stürmer Ryan Olsen von den Löwen Frankfurt ist nach einem weiteren üblen Foul erneut von der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gesperrt worden - diesmal für zehn Spiele. Der Kanadier erhielt diese Sperre wegen eines Stockstichs beim 0:5 der Hessen am vergangenen Dienstag im Play-off-Spiel bei der Düsseldorfer EG gegen Victor Svensson. Der Disziplinarausschuss wertete die Aktion als "rücksichtslos" und nannte Olsen einen "mehrfachen Wiederholungstäter". Der 28-Jährige war schon Ende Dezember wegen eines brutalen Bandenchecks für sieben Partien aus dem Verkehr gezogen worden. Im November hatte eine Attacke gegen den Ingolstädter Frederik Storm bereits eine Fünf-Spiele-Sperre nach sich gezogen.

11:46 Uhr

Zwei bittere Nachrichten für den BVB vor dem Derby

Borussia Dortmund muss in den nächsten beiden Spielen beim FC Schalke 04 am nächsten Samstag und gegen den 1. FC Köln eine Woche später auf Offensivspieler Julian Brandt verzichten. Der Nationalspieler war beim Champions-League-Aus beim FC Chelsea am Dienstag bereits nach fünf Minuten ausgewechselt worden und zog sich nach Vereinsangaben einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Zudem ist der Einsatz von Marco Reus im Revierderby gefährdet. Den Kapitän soll nach Informationen des TV-Senders Sky ein grippaler Infekt plagen. Für den BVB ist Brandts Ausfall ein herber Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft. Er war einer der stärksten Spieler im Team von Trainer Edin Terzic und konnte bereits fünf Scorerpunkte in den bisherigen sechs Rückrundenspielen sammeln. Zwischenzeitlich hatte Brandt sogar in vier Spielen nacheinander getroffen.

11:14 Uhr

NBA-Legende in wilde Straßenschießerei verwickelt

Der sechsmalige NBA-Allstar Shawn Kemp ist US-Medienberichten zufolge im Zusammenhang mit einer Schießerei festgenommen worden. Wie ESPN berichtet, sei der 53-Jährige nach einem Vorfall am Mittwoch in ein Gefängnis im Pierce County (US-Bundesstaat Washington) gebracht worden. Zuvor war es laut Angaben der Polizei von Tacoma offenbar zu einer Auseinandersetzung zwischen den Insassen zweier Fahrzeuge in der Nähe eines Einkaufszentrums gekommen, in deren Verlauf Schüsse fielen. Verletzte wurden nicht gemeldet, eines der Autos soll vom Tatort geflüchtet sein. Kemp spielte 14 Saisons in der NBA. Acht davon für die Seattle Supersonics, bei denen er auch mit dem früheren deutschen Nationalspieler Detlef Schrempf auflief.

10:44 Uhr

Nach brutalem Angriff: Großrazzia gegen Fußball-Fans

Nach dem brutalen Angriff auf Anhänger des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 hat die Polizei eine Razzia in mehreren NRW-Städten gestartet. Eines der durchsuchten Objekte sei das Vereinsheim der Ultras Gelsenkirchen gewesen, sagte ein Polizeisprecher in Gelsenkirchen am Donnerstag auf Anfrage. 25 Objekte, vor allem in Essen und Dortmund, aber auch in Schwelm, Bergheim, Gladbeck, Beelen, Bottrop und Gelsenkirchen würden von zahlreichen Einsatzkräften durchsucht. Der Einsatz stehe im Zusammenhang "mit gewalttätigen Aktionen im Rahmen von Sportveranstaltungen in Gelsenkirchen", sagte ein Sprecher des NRW-Innenministeriums auf Anfrage.

Dabei geht es um den Angriff vom 19. Februar, als mehr als 100 Dortmunder und Essener Fußballfans in Gelsenkirchen im Morgengrauen Schalke-Fans überfallen haben sollen, die gerade mit Reisebussen zum Auswärtsspiel gegen den 1. FC Union Berlin abfahren wollten. Vier Menschen waren schwer verletzt worden.

10:11 Uhr

Ziel direkter Klassenerhalt: Koschinat neuer Arminia-Trainer

Uwe Koschinat soll Arminia Bielefeld vor dem Abstieg aus der 2. Bundesliga bewahren. Die Ostwestfalen gaben die Verpflichtung des 51-Jährigen als neuen Cheftrainer bekannt. Koschinat folgt auf Daniel Scherning, der am Dienstag einen Tag nach der Trennung von Sportdirektor Samir Arabi entlassen wurde.

"Geschäftsführung und Aufsichtsrat haben intern ein klares Anforderungsprofil für unseren neuen Cheftrainer erstellt", sagte Geschäftsführer Christoph Wortmann. Koschinat, der bis Oktober 2022 den 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga coachte, wird am Samstag gegen den Tabellenführer Darmstadt 98 sein Debüt geben. "Natürlich haben wir viel Arbeit vor uns", sagte er: "Umso wichtiger wird es sein, mit Überzeugung und Zuversicht die Dinge anzugehen und dabei alle Fans und Unterstützer geschlossen mitzunehmen, um erfolgreich zu sein." Bielefeld, in der vergangenen Saison aus der Bundesliga abgestiegen, belegt aktuell den Relegationsplatz 16.

09:43 Uhr

Abgang im Sommer? Mbappés Worte lassen PSG mächtig zittern

Superstar Kylian Mbappe sieht Bayern München als Anwärter auf den Titel in der Champions League und hat seine Zukunft bei Paris St. Germain offen gelassen. "Wir haben gegen eine großartige Mannschaft verloren, die den Wettbewerb gewinnen kann", sagte der 24-Jährige nach dem Aus von PSG gegen den Rekordmeister im Achtelfinale. "Wir werden uns hinterfragen und dann in den Alltag zurückkehren. Wir müssen nach vorne schauen", äußerte Mbappe im Anschluss an das 0:2 (0:1) der Franzosen im Rückspiel in München. Angesprochen auf einen Verbleib in Paris, wollte der Weltmeister von 2018 nicht konkret werden - obwohl er erst im zurückliegenden Sommer einen Vertrag bis 2025 unterschrieben hat: "Da bin ich entspannt. Für mich zählt in dieser Saison nur noch die Meisterschaft. Dann werden wir sehen."

09:08 Uhr

Trainerfressende Champions League: Conte rechnet mit Blitz-Aus bei den Spurs

Die Champions League ist eine verflixte Liga. 32 Klubs treten in der Gruppenphase an, um sie zu gewinnen. Vielleicht sieben, acht Klubs haben eine realistische Chance auf das Finale, eher weniger. Und wenn dann die unnachgiebige K.o.-Phase beginnt, purzeln mit den Vereinen auch die Trainer. In Paris ist nach der Pleite gegen die Bayern die Zukunft von Christophe Galtier mehr als ungewiss und auch in London droht ein Wechsel.

  • Leider, aus deutscher Sicht, ist das nicht bei Chelsea. Denn dort konnte sich Graham Potter mit dem 2:0 über Borussia Dortmund erlösen, sondern weiter nördlich bei den Tottenham Hotspur, die am Mittwoch gegen den AC Mailand scheiterten und wo nun der italienische Trainer Antonio Conte minütlich mit seiner Ablösung rechnet.
  • Das gestand der 53-Jährige im Anschluss an das enttäuschende 0:0 im Rückspiel. Contes Vertrag läuft ohnehin nur noch bis zum Sommer. Doch die anhaltende, mittlerweile 15-jährige Titeldürre, das in der Liga in Richtung Platz vier heranstürmende Liverpool und die peinliche Pleite im F.A.-Cup gegen den Zweitligisten Sheffield United vor einigen Wochen könnten jetzt für eine frühere Ablösung des Italieners sorgen.
  • "Ich arbeite jetzt hier weiter, ich habe einen Vertrag mit Tottenham", sagte Conte bei amazon Prime Italia. "Ich respektiere den Vertrag. Am Ende der Saison wird man Bilanz ziehen. Mal sehen, wie Saison dann ausgeht. Vielleicht schicken sie mich auch bereits früher weg. Die Erwartungen waren vielleicht höher und wurden enttäuscht."
08:30 Uhr

Nach "Herzinfarkt"-Ballverlust: Sommer will de Ligt besonders beschenken

Matthijs de Ligt darf sich nach seiner Rettungstat im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Paris St. Germain über ein ganz besonderes Dankeschön freuen. "Ich werde ihm einen Lastwagen Schweizer Schokolade vor die Türe stellen", sagte Torwart Yann Sommer nach dem 2:0 (0:0)-Erfolg von Bayern München mit einem gelösten Schmunzeln. Der Schweizer Nationalkeeper hatte den Ball bei einem Dribbling verloren und musste machtlos zusehen, wie PSG-Profi Vitinha an ihm vorbei aufs verwaiste Tor schoss. "Der Ballverlust war Herzinfarkt", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Doch de Ligt rettete per Grätsche auf der Linie (38.). "Das war schöner als ein Tor", sagte der Niederländer - und, dass er die versprochene Süßigkeit "liebe. Aber nicht zu viel!" Laut Thomas Müller reicht ein LKW jedoch nicht, der Kapitän verlangte lachend "einen doppelten" für den Abwehrhelden. Sommer fand es "überragend, wie er mitdenkt und die Situation rettet".

08:03 Uhr

Mavs verlieren Doncic und gegen die Pelicans

Die Dallas Mavericks haben in der NBA einen frustrierenden Abend erlebt und bei den New Orleans Pelicans verloren. Ohne den angeschlagenen Maxi Kleber kassierten die Texaner ein 106:113 und mussten zum Ende der Partie auch noch auf den verletzten Luka Doncic verzichten. Der Slowene holte sich eine Zerrung im linken Oberschenkel und kam auf 15 Punkte. Bester Werfer für die Mavs war Kyrie Irving mit 27 Zählern. Bei den Pelicans überragte CJ McCollum mit 32 Punkten und sorgte so dafür, dass der Ausfall von Brandon Ingram nicht zu sehr ins Gewicht fiel. Während die Pelicans Rang zehn und die Teilnahme am Play-In für die Playoffs verteidigten, verpassten es die Mavericks, wieder auf Rang sechs zu rücken. Nur die besten sechs Teams der Western Conference sind sicher für die Playoffs qualifiziert.

07:31 Uhr

Viertelfinale nach PSG-Rausch: Bayern stößt auf gigantische Geldquelle

Die Champions League bleibt eine sprudelnde Geldquelle für den Prämien-Krösus FC Bayern München. Der Einzug ins Viertelfinale mit dem 2:0 gegen Paris Saint-Germain am Mittwochabend wird von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) mit weiteren 10,6 Millionen Euro honoriert.

  • Der deutsche Rekordmeister hat seine Prämien-Erlöse in dieser Saison damit auf 89,02 Millionen Euro erhöht. Die Bayern haben alle acht Partien in dieser Königsklassen-Spielzeit gewonnen.
  • Im Fall des Titelgewinns würden sie auf insgesamt 121,52 Millionen Euro kommen. Dazu fließen dann noch die Zuschauereinnahmen aus den Heimspielen sowie Ausschüttungen aus dem Marktpool in jeweils zweistelliger Millionenhöhe.
  • Ein Einzug ins Halbfinale würde 12,5 Millionen Euro einbringen. Im Endspiel am 10. Juni in Istanbul kassiert der Sieger 20 Millionen Euro aus dem UEFA-Prämientopf, der Verlierer erhält 15,5 Millionen.
06:54 Uhr

Felix Neureuther trauert: "Mama immer im Herzen"

Der frühere Skistar Felix Neureuther hat nach dem Tod seiner Mutter Rosi Mittermaier einen Einblick in die Zeit der Trauer gegeben. "Es war eine gewisse Leere da, mit der wir erst zurechtkommen mussten - und noch müssen. Wir alle werden Mama immer im Herzen tragen. Aber das Leben muss weitergehen. Das wollte die Mama", sagte Neureuther der "Bild"-Zeitung. Die zweimalige Olympiasiegerin war am 4. Januar im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben.

"Mami hat uns ihre Wünsche gesagt, wie wir vor und nach ihrem Tod vorgehen sollen", sagte Neureuther (38). "Mami fühlte sich ja nie als Superstar und wollte keine große Trauerfeier. Es sollte kein Auflauf wie beim Papst sein." Mit großen Menschenmassen wäre "Garmisch-Partenkirchen geplatzt", äußerte er. "Auch wir wären überfordert gewesen. So haben wir eine kleine Familien-Feier abgehalten. Ganz im Sinne der Mama."

06:26 Uhr

Zverev fühlt sich wieder bereit für Duelle mit den Besten

Olympiasieger Alexander Zverev geht zuversichtlich ins Masters von Indian Wells. "Ich fühle mich gut. Ich habe mich in Dubai auch schon gut gefühlt und das wird hoffentlich jetzt jede Woche besser", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Bei der seit Mittwoch laufenden Veranstaltung im Süden Kaliforniens ist Zverev an Nummer zwölf gesetzt und steigt deswegen erst in der zweiten Runde ein. "Ich habe das Gefühl, ich bin wieder so weit, mit den besten Spielern der Welt zu konkurrieren und auf einem Niveau zu sein", sagte er. In Dubai war Zverev zuletzt bis ins Halbfinale gekommen und hatte erstmals seit seiner schweren Fußverletzung im vergangenen Jahr wieder mindestens zwei Partien in Serie gewonnen. "Das ist sehr wichtig gewesen. Das hat mir Dubai so ein bisschen gezeigt. Hoffentlich wird es hier noch besser", sagte er. Zverev hatte sich bei den French Open mehrere Bänderverletzungen im Knöchel zugezogen.

05:49 Uhr

Julian Nagelsmann ist völlig aus dem Häuschen

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann sieht den Auftritt seiner Profis im erfolgreichen Duell mit Kylian Mbappé und Lionel Messi als Fußball-Blaupause für die weiteren Aufgaben in dieser Saison an. "Wenn wir die maximale Gier und Emotionalität mit der Qualität paaren, die wir haben, dann können wir alles erreichen", sagte Nagelsmann nach dem 2:0 der Münchner im Achtelfinal-Rückspiel gegen Paris Saint-Germain.

Was der Erfolg gegen PSG für die weiteren Aufgaben bringe, "wird der weitere Weg der Saison zeigen. Ich hoffe, viel Selbstvertrauen", sagte Nagelsmann. Wenn man die Eigenschaften wie gegen Paris zeige, "dann sind wir sehr schwer zu schlagen". Anderseits müsse man eben auch zittern, wenn das nicht gelingt. Wenn man "nur zocken" wolle, werde es auch in der Bundesliga schwer. Ein Sonderlob beim Paris-Auftritt gab es von dem 35-Jährigen für die Defensivreihe. Außenverteidiger Josip Stanisic habe "ein Weltklasse-Spiel gemacht mit den anderen beiden zusammen." Damit meinte er Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt.

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