Freitag, 05. Mai 2023Der Sport-Tag

22:50 Uhr

Red Bull bindet Formel-1-Superhirn lange an sich

Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko hat den neuen Vertrag mit Design-As Adrian Newey bestätigt. "Ja", sagte er auf eine entsprechende Frage im Fahrerlager des Großen Preises von Miami dem Bezahlsender Sender Sky. "Er ist nun 17 Jahre bei uns und hat über mehrere Jahre verlängert", betonte der 80 Jahre alte Marko, der selbst noch ein Jahr länger seit dem Einstieg von Red Bull in die Formel 1 dabei ist. Newey, mittlerweile 64 Jahre alt, kam 2006 und damit ein Jahr später dazu. Wie lange der neue Vertrag genau gültig ist, ließ sich Marko nicht entlocken. "Mehrere", sagte er nur.

22:29 Uhr

Es hagelt Tennisbälle: Bundesliga-Partie wird kurz unterbrochen

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Tennisbälle fliegen auf den Rasen der Bayarena.

(Foto: dpa)

Durch das Werfen von Tennisbällen auf das Spielfeld haben Fans des 1. FC Köln im Bundesliga-Derby bei Bayer Leverkusen für eine kurze Unterbrechung gesorgt. Direkt nach Beginn der zweiten Halbzeit flogen zig gelbe Bälle aus dem Block der Gäste auf den Rasen. Offenbar protestierten die Kölner Fans so gegen die Vorverlegung des Spiels um zwei Tage wegen des Leverkusener Halbfinal-Hinspiels in der Europa League am Donnerstag bei der AS Rom. Ordner sammelten die Bälle ein, nach rund einer Minute ging es weiter.

22:07 Uhr

VfB Lübeck kehrt in die 3. Liga zurück

Der VfB Lübeck steht als zweiter Aufsteiger in die 3. Fußball-Liga fest. Die Hanseaten können in der Regionalliga Nord nach dem 1:0 (0:0) bei der SV Drochtersen/Assel nicht mehr vom einzigen Konkurrenten Hannover 96 II eingeholt werden. Zuvor hatte bereits Preußen Münster in der West-Staffel den Aufstieg geschafft. Die Lübecker kehren damit zwei Jahre nach dem Abstieg wieder in die 3. Liga zurück. Der frühere Zweitligist profitierte dabei auch von ausgebliebenen Lizenzanträgen der Konkurrenz. Die Zweitvertretung des Hamburger SV, die bei einem Spiel mehr einen Punkt vor dem VfB auf Platz eins liegt, verzichtete auf eine Bewerbung. Einzig die Hannoveraner stellten neben Lübeck einen Antrag.

Die Regionalliga Nord stellt gemäß der jährlichen Rotation in diesem Jahr einen direkten Aufsteiger. Die Staffeln West und Südwest haben feste Aufstiegsplätze. Den vierten Aufsteiger ermitteln die Meister der Ligen Nordost und Bayern in Hin- und Rückspiel.

21:38 Uhr

"Sechser" aus Premier League rückt in Fokus des FC Bayern

Der FC Bayern zieht auf der Suche nach einem neuen Sechser offenbar eine Verpflichtung von João Palhinha in Betracht. Laut dem Portal "Football Insider" ist der Profi des FC Fulham aber auch in der Premier League weiterhin begehrt. Liverpool, Manchester United, Tottenham und Chelsea sollen sich mit dem 27-Jährigen beschäftigen. Fürs defensive Mittelfeld wechselt bereits Konrad Laimer von RB Leipzig nach München. Angeblich zeigen die Bayern zudem Interesse an dem Mexikaner Edson Alvarez von Ajax Amsterdam. Tuchel soll zudem seinen früheren Chelsea-Schützling Mateo Kovacic als neuen Sechser im Auge haben.

21:07 Uhr

Hülkenberg verliert Kontrolle und kracht in Streckenmauer

Für Nico Hülkenberg ist das erste Freie Training zum Großen Preis von Miami vorzeitig zu Ende gegangen. Der 35 Jahre alte gebürtige Emmericher verlor nach einer guten halben Stunde die Kontrolle über seinen Haas-Rennwagen, er drehte sich und krachte in die Streckenmauer. Er lag zu dem Zeitpunkt auf dem zweiten Platz. Verletzt wurde der einzige deutsche Formel-1-Stammpilot in diesem Jahr offensichtlich nicht. Hülkenbergs Auto wurde von einem grünen Kran von der Strecke geschleppt. Mit dem neuen Asphalt auf dem Miami International Autodrome hatten zuvor auch andere Piloten Probleme gehabt, einen Unfall hatten sie aber im Gegensatz zu Hülkenberg vermeiden können.

20:43 Uhr

Klosterhalfen übersteht schwieriges Rennen

5000-Meter-Europameisterin Konstanze Klosterhalfen hat beim Auftakt in die neue Saison der Diamond League der Leichtathleten in einem schwierigen Rennen ordentlich abgeschnitten. Die 26 Jahre alte Leichtathletin konnte in Doha in 4:05,63 Minuten und rund sieben Sekunden über ihrer persönlichen Bestzeit erwartungsgemäß nicht in den Kampf um die Spitzenplätze eingreifen und belegte Rang neun. Der Sieg bei der ersten internationalen Freiluft-Standortbestimmung im WM-Jahr ging in der Weltjahresbestleistung von 3:58,57 Minute an Faith Kipyegon aus Kenia. "Ich glaube, ich habe mich ganz gut geschlagen. Es ist auf jeden Fall noch Arbeit zu tun", sagte Klosterhalfen nach dem Sprung ins "kalte Wasser" bei einem für sie ungewöhnlich frühen Saisonstart.

20:06 Uhr

Diese Stürmerfrage bringt Thomas Tuchel zum Lachen

Thomas Tuchel hat sich zu den Spekulationen um eine angestrebte Verpflichtung des FC Bayern München von Stürmer Randal Kolo Muani nicht konkret geäußert. Als der Trainer des deutschen Fußball-Meisters gefragt wurde, ob der Franzose von Eintracht Frankfurt ein Transferziel der Münchner sei, lachte Tuchel. "Nein das kann ich nicht bestätigen, das können wir ganz kurz machen", sagte der 49-Jährige am Freitag in München. "Ich würde es nicht bestätigen, wenn es so wäre, aber ich kann es auch nicht bestätigen." Die Stürmersuche war für ihn vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel gegen Werder Bremen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) kein Thema.

Spekulationen über neue Transferziele gab es viele. Das Gerücht um den WM-Finalisten hält sich seit langem. Der 24-Jährige hat bei Frankfurt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Es dürfte im Falle eines Wechsels eine üppige Millionen-Ablöse fällig werden. Angeblich will die Eintracht eine dreistellige Summe.

19:32 Uhr

Nikita Mazepin will sich zurück in Formel 1 klagen

Der russische Rennfahrer Nikita Mazepin, früherer Teamkollege von Mick Schumacher beim Rennstall Haas, kämpft weiter mit rechtlichen Schritten um sein Comeback in der Formel 1.

  • Nach Klagen in der EU und Kanada geht der 24-Jährige nun auch in Großbritannien gegen die gegen ihn verhängten Sanktionen vor.
  • Medienberichten zufolge habe Mazepins Anwältin Rachel Scott das Anliegen ihres Klienten bei einer Anhörung des High Court in London vorgebracht. Sie habe bei dieser Gelegenheit auf die "Dringlichkeit" der Angelegenheit hingewiesen, da Mazepin aktuell wegen des gegen ihn verhängten Einreiseverbots den Kontakt zu potenziell an ihm interessierten Rennställen nicht vertiefen könne, heißt es.
  • "Selbst wenn - oder solange - die kanadischen Sanktionen in Kraft bleiben, besteht zumindest die Aussicht, dass ich in der Lage bin, Verhandlungen über eine Rückkehr in die Formel 1 aufzunehmen, wenn die Sanktionen sowohl in der EU als auch in Großbritannien aufgehoben werden", teilte der ehemalige Formel-1-Fahrer in einem Statement für das Gericht mit.

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19:03 Uhr

Geburtstagskind Alcaraz erreicht das Finale von Madrid

Titelverteidiger Carlos Alcaraz hat an seinem 20. Geburtstag erneut das Finale des ATP-Masters in Madrid erreicht. Der Spanier, der im Achtelfinale Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev glatt in zwei Sätzen bezwungen hatte, schlug den Kroaten Borna Coric 6:4, 6:3. Im Endspiel trifft der Weltranglistenzweite entweder auf Jan-Lennard Struff (Warstein) oder Aslan Karazew aus Russland. Alcaraz feierte den Sieg mit einer Geburtstagstorte, die ihm nach dem Match von den Veranstaltern überreicht wurde.

18:35 Uhr

Messi überrascht mit Erklärung für unerlaubten Saudi-Trip

Weltmeister Lionel Messi hat seine von Paris St. Germain nicht genehmigte Reise nach Saudi-Arabien mit einem Missverständnis begründet. "Ich dachte, wir hätten wie immer einen freien Tag nach dem Spiel", sagte der Argentinier in einem auf den Sozialen Netzwerken veröffentlichten Video und fügte an: "Ich entschuldige mich bei meinen Teamkollegen und warte ab, was der Verein mit mir machen will."

Messi war nach der Heimniederlage gegen den FC Lorient (1:3) am Sonntag mit seiner Familie nach Saudi-Arabien gereist, obwohl am Montag ein Training angesetzt war. "Ich hatte diese Reise organisiert und konnte sie nicht stornieren. Ich hatte es vorher schon einmal storniert", sagte Messi. Über das genaue Strafmaß wurde bisher noch nichts bekannt. Es stand aber eine Suspendierung des 35-Jährigen vom Trainings- und Spielbetrieb für ein paar Tage bis zu zwei Wochen im Raum. Messi ist ein exzellent bezahlter Tourismus-Botschafter des Königreichs, er war in der Hauptstadt Riad Sponsorenverpflichtungen nachgekommen. Über einen Abschied Messis aus Paris am Saisonende wird bereits seit Monaten spekuliert.

18:06 Uhr

NHL-Stürmer Reichel fehlt Deutschland bei der WM

NHL-Stürmer Lukas Reichel fällt für die Eishockey-WM in Finnland und Lettland (12. bis 28. Mai) aus. Das gab der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) eine Woche vor Turnierbeginn bekannt. Der 20-Jährige fehlt wegen einer Verletzung, die er in den AHL-Play-offs im Einsatz für das Blackhawks-Farmteam Rockford IceHogs erlitt. Damit bleiben für den Kader von Bundestrainer Harold Kreis noch zwei Kandidaten aus Nordamerika übrig. Die Verteidiger Leon Gawanke (Manitoba Moose) und Kai Wissmann (Providence Bruins) spielen noch in den Play-offs der American Hockey League.

Seit Mittwoch läuft für die deutsche Mannschaft in München die vierte und letzte WM-Vorbereitungsphase. Dort sind auch die Spieler von Meister Red Bull München und DEL-Finalgegner ERC Ingolstadt dabei. Am Dienstag (19.30 Uhr) absolviert das DEB-Team in der bayerischen Landeshauptstadt seine Generalprobe gegen die USA. Reichel war in der abgelaufenen NHL-Hauptrunde zu 23 Einsätzen für Chicago gekommen und hatte sieben Tore sowie acht Assists verbucht. Die Blackhawks verpassten die Play-offs klar.

17:35 Uhr

Christian Streich schimpft: "Für uns eine Katastrophe"

Freiburgs Trainer Christian Streich hat nach den Fan-Vorfällen bei der Niederlage im Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig deutliche Worte gefunden. "Dass jetzt auch bei uns Sachen geworfen werden, geht gar nicht, das geht in eine völlig falsche Richtung", sagte der Coach des SC Freiburg vor dem schnellen Wiedersehen mit den Sachsen in der Fußball-Bundesliga am Samstag. "Die Leute, die so was machen, egal wo sie stehen oder sitzen, sollen daheim bleiben. Das ist für uns eine Katastrophe."

Nachdem während des 1:5 Becher und Münzen geworfen worden und Fans in den Innenraum gesprungen waren, hat der Verein neun vorläufige Stadionverbote verhängt. Auf dem Platz sei es "null komma null hitzig" gewesen, sagte Streich, "Leipzig konnte machen, was sie wollten, das war kein Pokalfight."

Als direkte Konkurrenten um die Champions-League-Qualifikation treffen beide Clubs innerhalb weniger Tage wieder im Freiburger Europa-Park Stadion aufeinander.


17:05 Uhr

DFB dreht an der Uhr: Früher Anstoß im Friedensspiel

Ein Friedensspiel zum Jubiläum als Familienfest: Das 1000. Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 12. Juni in Bremen gegen die Ukraine wird bereits um 18.00 Uhr angepfiffen.

  • Die frühere Anstoßzeit des Benefizspiels für die unter dem russischen Angriffskrieg leidenden Menschen ist Teil der Strategie, mehr auf die Fans und das jüngere Publikum zuzugehen.
  • "Endlich wieder ein Länderspiel um 18 Uhr! Wir freuen uns besonders auf unsere jungen Fans", wurde Bundestrainer Hansi Flick in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes zitiert. Alle könnten dabei sein, das sei ein "schönes und wichtiges Zeichen", meinte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Dass es dem Verband nach schwierigen Verhandlungen mit seinen Partnern gelungen sei, sich diesen "Wunsch" zu erfüllen, mache ihn "stolz".
  • Als Treiber der Entscheidung gilt der neue Nationalmannschaftsdirektor Rudi Völler. "Auch wenn die Hürden hoch sind", sagte Völler, seien familienfreundliche Anstoßzeiten das Ziel, "um insbesondere unseren jungen Fans die Gelegenheit zu geben, ein Spiel live im Stadion oder vor dem Fernseher zu erleben".


16:36 Uhr

Alexandra Popp ist "brutal traurig", DFB-Frauen wüten gegen Infantino

Alexandra Popp ist "brutal traurig", Almuth Schult geißelt die "Gier nach Geld": Die Wut der Fußballerinnen richtet sich auf die FIFA und deren Chef. Doch im Poker um die TV-Rechte für die WM ist keine Lösung in Sicht. Dabei drängt die Zeit, schon am 20. Juli werden die ersten Spiele in Australien und Neuseeland angepfiffen. "Bei Herrn Infantino hat man das Gefühl, dass es nur noch um das Geld geht und wer der Mächtigste auf der Welt ist", schimpfte DFB-Kapitänin Popp im SID-Gespräch. Ähnlich hart ging Nationaltorhüterin Schult mit dem FIFA-Boss ins Gericht. "Man sollte einen Konsens finden, anstatt die Schuld bei anderen zu suchen und die Gier nach Geld sprechen zu lassen", schrieb sie in einer RND-Kolumne.

Popp räumte zwar ein, dass die Einschaltquoten niedriger sein dürften als bei der EM im vergangenen Jahr. "Natürlich ist uns bewusst, dass wir am anderen Ende der Welt zu anderen Uhrzeiten spielen", sagte sie: "Aber ich glaube, wenn man es wirklich ernst mit uns meint, muss man über Übertragungen nicht lange nachdenken."

16:08 Uhr

Was der PSG-Coach zur Suspendierung von Messi (nicht) sagt

Trainer Christophe Galtier will sich zu der Suspendierung von Fußball-Weltmeister Lionel Messi bei Paris St. Germain nicht äußern. Er sei zu Wochenbeginn von der Klub-Führung über die Maßnahme informiert worden. "Ich habe beschlossen, die Entscheidung nicht zu kommentieren", sagte er vor dem Spiel bei Estac Troyes und betonte, er sei Angestellter des Klubs.

  • Die Frage ist derzeit auch, ob Messi überhaupt noch mal für die dann noch ausstehenden Spiele zurückkehrt zu PSG. "Wir werden sehen, was passiert", sagte Galtier. "Es wird sicher Gespräche mit dem gesamten Verein geben, aber auch mit Leo, der als erster betroffen ist."
  • Er zeigte unterdessen Verständnis für die Wut und den Ärger der PSG-Fans, auch für deren Protest jüngst vor der Geschäftsstelle des Klubs. Nicht aber akzeptiere er, dass sich Fans vor den Häusern von Spielern versammeln würden, betonte Galtier.
15:34 Uhr

Mauert Fury bei Box-Spektakel? Gigantische Summe für Antritt

Der gigantische Plan für die wahrscheinlich größte Box-Show aller Zeiten nimmt Formen an. Ende des Jahres sollen die vier Schwergewichts-Stars Tyson Fury, Oleksandr Usyk, Anthony Joshua und Deontay Wilder an einem Abend in den Ring steigen und zwei Fights innerhalb weniger Stunden liefern. Das Spektakel soll in Saudi-Arabien steigen.

  • Die größte Hürde bei der Umsetzung dieses ambitionierten Plans ist das Geld. Laut "talkSPORT"-Insider Simon Jordan steht eine Gesamt-Börse in Höhe von 200 Millionen Pfund (ca. 230 Mio. Euro) im Raum.
  • "90 Millionen für Fury, 50 Millionen für Usyk und je 30 Millionen für Joshua und Wilder", skizzierte Jordan die Aufteilung der Mega-Börse.
  • Das könnte allerdings Probleme bereiten: "Wenn Fury das meiste Geld haben will, dann wird er auch die Person sein, mit der am schwersten zu verhandeln ist. Und das bedeutet, dass die Verhandlungen kompliziert werden", sagte Jordan.

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14:49 Uhr

Matthäus rät den Bayern zu einem VfB-Stürmer

Ob der FC Bayern diesen Angreifer auf der Liste hat? Der FCB sucht für die kommende Spielzeit einen Stürmer mit Tor-Garantie. Viele gehandelte Hochkaräter sind aber extrem teuer. Ex-Bayern-Spieler Lothar Matthäus bringt daher nun einen Spieler des VfB Stuttgart ins Gespräch.

"Ich würde Guirassy holen", sagte der DFB-Rekordspieler der "Bild". Der Mittelstürmer sei ihm nun "zum widerholten Mal im Pokalspiel gegen Frankfurt positiv aufgefallen". Er sei "ballsicher, schnell und habe einen "robusten Körper", so Matthäus. "Er bringt alles mit, was ein Top-Mittelstürmer braucht. Guirassy ist ähnlich gut wie Kolo Muani – mit dem Unterschied, dass er viel weniger Ablöse kostet."

Serhou Guirassy ist noch bis Ende der Saison von Stade Rennes an den VfB Stuttgart ausgeliehen. Die Stuttgarter besitzen eine Kaufoption in Höhe von neun Millionen Euro. Seine Zukunft bei den Schwaben ist allerdings offen.

14:13 Uhr

"Das ist eine Lüge": Zoff, weil Pepe seinem Gegenspieler Rassismus vorwirft

Portugals Fußball-Nationalspieler Pepe hat nach dem Pokal-Halbfinale mit dem FC Porto gegen den FC Famalicão seinem Gegenspieler Santiago Colombatto eine rassistische Beleidigung vorgeworfen. "Es ist traurig, dass das unter Sportlern auf diesem Level passiert, ganz besonders in der Nähe des Schiedsrichters", sagte der 40-Jährige nach dem 3:2. "Er hatte nicht den Mut, das Spiel zu unterbrechen und Verständnis zu zeigen. Wenn der Schiedsrichter nicht den Mut dazu hat, wer dann?"

  • Der Trainer des Gegners widersprach den Aussagen des Routiniers. "Das ist eine Lüge. Ich bin Zeuge, ich glaube an das, was mein Spieler gesagt hat", sagte João Pedro Sousa. Demnach habe Colombatto dem Vorwurf widersprochen.
  • Pepe ergänzte, er habe den Platz nicht verlassen "aus Respekt vor den Menschen, die Geld für Tickets bezahlt haben und denen, die zuhause vor dem Fernseher saßen".
  • Wie der FC Porto am Freitag in seinem Newsletter berichtete, soll Pepe den Vorfall bei der Polizei angezeigt haben.
13:35 Uhr

"Deutliche Grenzüberschreitung": Freiburg bestraft Pokal-Tumulte mit Stadionverbot

Fußball-Bundesligist SC Freiburg hat nach den Vorkommnissen beim Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig Konsequenzen gezogen. Der Klub habe die Zuschauer, die während des 1:5 am Dienstagabend über den Zaun geklettert und in den Innenraum des Stadions eingedrungen seien, mit einem Stadionverbot sanktioniert, teilten die Badener mit.

  • Die Vorkommnisse verurteilte der Klub als "deutliche Grenzüberschreitung" und inakzeptabel. Die Zahl der sanktionierten Zuschauer ließ Freiburg offen.
  • Der Leipziger Stürmer André Silva war Mitte der zweiten Halbzeit beim Warmmachen für eine Einwechslung von einer Zwei-Euro-Münze getroffen worden. Danach hatte er sich auf den Boden gelegt, woraufhin die Emotionen hochschlugen. Einige Freiburger Fans schafften den Sprung in den Innenraum, wurden von Ordnern aber zurückgedrängt.
  • Die Freiburger Führung entschuldigte sich für diesen Vorfall. Der DFB-Kontrollausschuss leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den Gastgeber ein.
13:20 Uhr

Auf Titel folgt Playoff-Aus: NBA-Team feuert Meister-Coach

Das frühe Playoff-Aus hat Folgen: Die Milwaukee Bucks aus der Basketball-Profiliga NBA haben sich von Meistertrainer Mike Budenholzer getrennt. Der Headcoach hatte die Franchise vor zwei Jahren zum ersten Titel seit 50 Jahren geführt.

Milwaukee um Superstar Giannis Antetokounmpo war als bestes Hauptrundenteam in der ersten Runde völlig überraschend mit 1:4 an Miami Heat gescheitert. Die Bucks hatten vor der Meisterrunde 58 Siege und 24 Niederlagen verbucht. "Das war eine sehr schwierige Entscheidung", hieß es in einer Stellungnahme von Teampräsident Peter Feigin und General Manager Jon Horst, der Klub habe nun aber die "Gelegenheit, sich neu zu fokussieren und neu zu beleben".

12:45 Uhr

Transfer von Kolo Muani? Tuchel mauert gegen Gerüchte

Thomas Tuchel hat die Spekulationen um einen möglichen Transfer des Frankfurter Stürmers Randal Kolo Muani zu Bayern München erst einmal heruntergespielt. "Ich will und kann es nicht bestätigen. Es ist im Moment kein Thema", sagte der Trainer am Freitag auf die Frage, ob Kolo Muani "Transferziel" des Rekordmeisters sei.

  • Der 24 Jahre alte französische Nationalspieler ist bei der Suche des FC Bayern nach einem neuen Torjäger inzwischen angeblich der Favorit.
  • Der Vertrag von Kolo Muani bei der Eintracht läuft noch bis 2027. Eine Ablöse von bis zu 100 Millionen Euro ist im Gespräch.
  • Spekuliert wurde in den letzten Wochen zudem über Victor Osimhen vom SC Neapel und Englands Kapitän Harry Kane. Am Torjäger von Tottenham Hotspur soll das Interesse der Münchner inzwischen allerdings ebenso abgekühlt sein wie am ehemaligen Wolfsburger Osimhen.
12:02 Uhr

"Sicherlich feierst du, der Himmel feiert": Maradonas Familie jubelt mit Neapel

Die SSC Neapel ist nach quälend langen 33 Jahren wieder italienischer Fußball-Meister - und Idol Diego Maradona jubelt im Himmel mit. Da hat zumindest die Familie der verstorbenen argentinischen Legende keine Zweifel. "Sicherlich feierst du, der Himmel feiert", schrieb Claudia Villafane, Maradonas Ex-Frau und Mutter seiner Töchter Dalma und Giannina, bei Instagram.

  • Giannina stellte ihr "Lieblingsfoto" ins Netz, das ihren Vater im Napoli-Trikot mit Dalma auf dem Arm zeigt, und nannte ihren Vater den "präsentesten Abwesenden".
  • Auch Maradonas Sohn Diego Armando Junior meinte: "Mein Vater wäre von diesem Scudetto begeistert gewesen, nach dem argentinischen Sieg bei der WM ist dies ein unglaubliches Jahr. Wir hätten sicher gemeinsam den Scudetto-Tag gefeiert."
  • Natürlich schickte Maradona höchstselbst seine Grüße aus dem Himmel. "Ein neues denkwürdiges Datum, eine neue Freude für die Stadt, für die Menschen, für die Geschichte. Danke an euch alle! Forza Napoli", hieß es zu einer Foto-Montage mit der ewigen 10 auf dessen offiziellem Instagram-Profil. Der Beitrag schloss mit einem blauen Herzen.
11:24 Uhr

Bericht: BVB plant für Bellingham ein Verhandlungs-"Labyrinth"

Das Wettbieten um Dortmunds Jude Bellingham ist in vollem Gange, der Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga wird den Engländer im Sommer wohl verlieren. Ein Bericht der spanischen "AS" geht nun davon aus, dass es der BVB den Bietern aber wohl nicht leicht machen will. Wie die Zeitung berichtet, habe die schwarz-gelbe Klubführung um Hans-Joachim Watzke vor, nicht weniger als 150 Millionen Euro mit dem Transfer zu verdienen.

Als Messlatte sollen zwei andere Wechsel dienen: Real Madrid zahlte für Mittelfeldspieler Aurélien Tchouaméni mit Bonuszahlungen rund 100 Millionen Euro, der FC Chelsea zahlte für Weltmeister Enzo Fernández 120 Millionen Euro. In der BVB-Einschätzung sollen beide weniger veranlagt sein. Deshalb plane Watzke, ein Wettbieten auszulösen und das erste Real-Angebot (insgesamt 120 Millionen Euro) auszuschlagen - und den Königlichen die möglicherweise höheren Angebote von City und Liverpool vorzulegen. Hinzu kommt der Zeitfaktor: Bellinghams Vertrag läuft noch bis 2025, damit bleiben noch zwei Transfersommer.

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10:44 Uhr

Ein Toter, Hunderte Verletzte: Drama bei Titelparty in Neapel

Die Feierlichkeiten für den errungenen Scudetto der SSC Neapel sind vom Tod eines Fußballfans überschattet worden. In der Nacht der Meister-Party starb in Neapel laut Polizeiangaben ein 26-jähriger Mann im Krankenhaus wegen der Folgen einer Schussverletzung.

  • Bürgermeister Gaetano Manfredi wies jedoch einen Zusammenhang mit der Titelparty zurück. Bei dem Opfer handle es sich um einen Vorbestraften, seine Tötung sei auf die Kriminalität zurückzuführen, sagte er bei Radio Anch'io.
  • Insgesamt seien mehr als 200 Neapolitaner in die Notaufnahmen gekommen, berichtete die "Gazzetta dello Sport" am Morgen, rund 100 davon mit mittelschweren und schweren Verletzungen.
  • Viele Menschen verletzten sich durch Pyrotechnik an den Händen, auch etliche Stichwunden wurden verzeichnet. Auch Verletzungen an den Augen und im Gesicht wegen der Explosionen von Feuerwerkskörpern und Rauchvergiftungen wurden registriert.
10:43 Uhr

Doch kein Durchmarsch: Grubauers Krakenarme reichen Seattle nicht

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Grubauer blockte 33 Schüsse, vier nicht.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Eishockey-Nationaltorhüter Philipp Grubauer und die Seattle Kraken haben im Play-off-Viertelfinale der nordamerikanischen Profiliga NHL den Ausgleich hinnehmen müssen. Zwei Tage nach dem Auftaktsieg verlor Seattle das zweite Spiel der Best-of-seven-Serie bei den Dallas Stars mit 2:4, Grubauer konnte 33 von 37 Schüssen auf sein Tor parieren.

  • Nach ausgeglichenem Beginn fiel die Vorentscheidung bereits im zweiten Drittel, als die Kraken 1:3 in Rückstand gerieten. In Spiel drei der Serie in der Nacht zu Montag hat Seattle erstmals Heimrecht.
  • Die Florida Panthers setzten indes ihren Lauf fort. Nach dem Überraschungserfolg im Achtelfinale gegen den großen Titelfavoriten Boston Bruins gewannen die Panthers bei den Toronto Maple Leafs mit 3:2 und bauten die Führung in der Viertelfinalserie auf 2:0 aus.
10:04 Uhr

"Nicht, weil er so volksnah war": Hamann verteidigt Kahn

Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann nimmt Bayerns Vorstandsboss Oliver Kahn trotz der enttäuschend verlaufenen Saison des Fußball-Rekordmeisters in Schutz. "Das hat man doch vorher gewusst! So war er bereits als Spieler. Er wurde damals verehrt, weil er so gut war - und nicht, weil er so volksnah war", sagte Hamann bei web.de und konterte damit Vorwürfe, wonach Kahn nicht empathisch genug agiere.

  • "Du kannst dem Mann nicht vorwerfen, dass er im Alter von 53 Jahren nun keine Kehrtwende mehr macht. Daher verstehe ich die Vorwürfe nicht."
  • Hamann hofft, dass die Bayern den Weg mit Kahn und dem ebenfalls in die Kritik geratenen Sportvorstand Hasan Salihamidžić weitergehen. "Ansonsten würde das im Umkehrschluss heißen: Wenn du nicht Meister wirst, fliegt der Vorstand! Es ist nicht selbstverständlich, dass man jedes Jahr Meister wird", meinte der frühere Bayern-Profi. "Man muss den Leuten die Chance geben, das geradezurücken."
09:01 Uhr

Legendäres Tor machte ihn zum NHL-Helden: Trauer um Stanley-Cup-Sieger

Der frühere DEL- und NHL-Profi Petr Klima, 1990 Stanley-Cup-Sieger mit den Edmonton Oilers, ist im Alter von 58 Jahren gestorben. Das gaben die Kanadier und der Eishockey-Weltverband IIHF bekannt. Der tschechische Stürmer wurde in Chomutov leblos aufgefunden, Informationen zur Todesursache gibt es noch nicht.

  • Klima erzielte eines der bedeutendsten Tore der Oilers-Geschichte. In der dritten Verlängerung des ersten Finales 1990 gegen die Boston Bruins traf er zum 3:2 (116.) und beendete das Spiel. Es war die längste Begegnung in einer NHL-Finalserie, ein Stromausfall hatte für eine 26-minütige Unterbrechung gesorgt.
  • In der NHL spielte Klima neben Edmonton für die Klubs Detroit Red Wings, Tampa Bay Lightning, Los Angeles Kings und Pittsburgh Penguins.
  • 1997/98 lief der Profi in der DEL für die Krefeld Pinguine auf, 1994/95 stand Klima beim EC Wolfsburg unter Vertrag. Klimas Söhne Kevin und Kelly spielen in der tschechischen Liga.
08:01 Uhr

"Überhaupt nicht gut": Lewis Hamilton teilt vor F1 in Miami gegen Florida aus

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat vor dem Rennen in Miami die Gesetzeslage in Florida kritisiert. "Es ist überhaupt nicht gut", sagte der für Mercedes fahrende Brite am Donnerstag, als er auf die jüngsten Maßnahmen der Regierung angesprochen wurde, die in dem US-Bundesstaat die Rechte und Freiheiten der LGBTQ-Gemeinde einschränken. "Ich werde den Regenbogen auf dem Helm tragen. Es ist nicht anders als als wir in Saudi-Arabien waren."

  • Die englische Abkürzung LGBTQI steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans-Menschen, queere sowie intergeschlechtliche Menschen.
  • In Florida hat der republikanische Gouverneur Ron DeSantis Ende März ein Gesetz unterzeichnet, dass es Lehrkräften an öffentlichen Schulen verbietet, mit ihren Klassen über sexuelle Orientierungen oder Geschlechteridentitäten zu sprechen. "Ich stehe hinter der Gemeinschaft hier und ich hoffe, dass sie dem weiter standhalten und dagegen halten", sagte Hamilton. Der 38 Jahre alte Hamilton hat sich in der Vergangenheit immer wieder für die Rechte der LGBTQ-Gemeinde eingesetzt und seine enorme öffentliche Reichweite genutzt.
07:30 Uhr

Klingbeil liebt den Rekordmeister: SPD-Boss erteilt dem FC Bayern Titelbefehl

SPD-Chef Lars Klingbeil freut sich, dass der FC Bayern München das Saisonfinale in der Fußball-Bundesliga als Spitzenreiter angeht. "Das ist auch der richtige Anspruch. Jetzt liegt es an uns", sagte Klingbeil, der auch dem Verwaltungsbeirat des deutschen Fußball-Rekordmeisters angehört, dem Radiosender Antenne Bayern.

  • Ziel müsse es nun sein, alle Spiele zu gewinnen und deutscher Meister zu werden. "Danach kann man dann in Ruhe die Saison analysieren. Aber jetzt sollten sich erst mal alle darauf konzentrieren, dass wir die letzten Spiele gewinnen", sagte der SPD-Vorsitzende.
  • Der 45-Jährige ist seit 2012 Mitglied des FC Bayern München und sehr angetan von Trainer Thomas Tuchel. "Ich finde ihn super. Ich freue mich, dass er da ist und glaube, dass er wirklich die Chance hat, eine lange Phase beim FC Bayern zu prägen", sagte Klingbeil über den Nachfolger von Julian Nagelsmann.
  • Die Münchner müssen im viertletzten Saisonspiel an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Werder Bremen antreten. Verfolger Borussia Dortmund geht mit nur einem Punkt Rückstand in den 31. Spieltag und empfängt erst am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) den VfL Wolfsburg. Nach dem Aus in Champions League und DFB-Pokal ist die Meisterschaft die letzte Titelchance für den FC Bayern in dieser Saison.
07:09 Uhr

Gigantenduell in der NBA: Lakers unterliegen den Warriors in Spiel zwei klar

Titelverteidiger Golden State Warriors hat sich in der Playoff-Serie gegen die Los Angeles Lakers mit einem deutlichen Sieg für die Auftaktniederlage revanchiert. Beim 127:100 am Donnerstagabend war Klay Thompson mit 30 Punkten für die Warriors bester Basketballer auf dem Platz, Steph Curry kam auf starke 12 Vorlagen und 20 Zähler.

  • Die Lakers um die Stars LeBron James und Anthony Davis sowie Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder hatten nicht die gleiche offensive Aggressivität wie noch zum Start und gehen nun beim Stand von 1:1 in der Best-of-Seven-Serie in die anstehenden beiden Heimspiele in Los Angeles.
  • Die Warriors dominierten erneut das Spiel aus der Distanz mit 21 verwandelten Dreiern. Die Lakers dagegen hatten nicht ansatzweise so viele Freiwürfe wie beim Start und kamen auf lediglich 10 Punkte nach Fouls. Der Vorsprung der Warriors wuchs in der zweiten Halbzeit beständig, zu Beginn des Schlussviertels waren die Gastgeber 30 Punkte vorne. Die Startspieler der Lakers und Schröder kamen in den letzten zwölf Minuten gar nicht mehr zum Einsatz. Der 29 Jahre alte Braunschweiger beendete die Partie mit vier Punkten und drei Rebounds. James kam als bester Lakers-Werfer auf 23 Punkte.
06:42 Uhr

Weil Herbert Reul um Prüfung bat: Der historische Bundesliga-Freitag steht an

An diesem Freitag bietet der Internet-Sender DAZN ein TV-Novum in der Fußball-Bundesliga. Der kostenpflichtige Streamingdienst zeigt für seine Kunden Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Köln und FSV Mainz 05 gegen den FC Schalke 04 (beide 20.30 Uhr) erstmals als Konferenz-Schaltung. Beide Partien werden auch einzeln übertragen.

  • Hintergrund ist die Vorverlegung des Rhein-Derbys. Wegen der Halbfinal-Teilnahme von Bayer Leverkusen in der Europa League war das Spiel gegen Köln um zwei Tage vorgezogen worden.
  • "Bayer Leverkusen und die DFL sind auf uns mit der Bitte zugekommen, das Spiel zu verlegen. Im Sinne unserer guten Partnerschaft sind wir diesem Wunsch nachgekommen", sagte ein Sprecher des Internet-Senders.
06:02 Uhr

Schusswunden: Ein Toter bei Meisterfeier in Neapel

Mit einem Platzsturm der mitgereisten Fans begann für die Napoli-Fußballer in Udine die große Meisterfeier - daheim in Neapel waren die Tifosi auf den Straßen und Plätze da schon längst in eine lange Partynacht gestartet. Nach 33 Jahren Warten haben die Süditaliener am Donnerstagabend den Gewinn ihres dritten "Scudetto" perfekt gemacht und eine famose Saison gekrönt. In der Nacht zu Freitag starb ein Mann an Schussverletzungen, drei weitere kamen ins Krankenhaus. Die Umstände waren zunächst unklar.

  • In Udine wurden manche von den Emotionen überwältigt: Dem eigentlich recht coolen Trainer Luciano Spalletti kamen im TV-Interview bei DAZN die Tränen, als er im Moment des Triumphs an den verstorbenen Bruder erinnerte. Beim Blick auf die Live-Bilder aus Neapel, wo zigtausende Fans feierten, sprach der Coach von der "größten Genugtuung".
  • Das 1:1 bei Udinese Calcio machte den vorzeitigen Triumph in der Serie A perfekt, fünf Spieltage vor Schluss beträgt der Vorsprung des SSC auf das zweitplatzierte Lazio Rom 16 Punkte. "Diese Meisterschaft ist super-verdient", resümierte Kapitän Giovanni di Lorenzo mit blau schimmernden Haaren. In der Kabine war der Europameister wie viele seiner Teamkollegen der Dose Haarfärbespray nicht entkommen. "Wir können die Feier kaum noch erwarten."
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