Freitag, 17. März 2023Der Sport-tag

21:08 Uhr

Europa League: Rom fordert Einreiseverbot für Niederländer

Nach den Krawallen rund um das Champions-League-Spiel des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt bei der SSC Neapel (0:3) am vergangenen Mittwoch befürchtet die Stadt Rom Ausschreitungen beim Viertelfinale der AS in der Europa League gegen Feyenoord Rotterdam. So bat Bürgermeister Roberto Gualtieri Innenminister Matteo Piantedosi, den Ticketverkauf an niederländische Fans zu verbieten.

"Ich habe den Minister gebeten, die Möglichkeit eines Reiseverbots für Feyenoord-Fans zu prüfen und eine sehr harte Haltung einzunehmen, um die Stadt Rom zu schützen", berichtete Gualtieri: "Wir haben in den vergangenen Jahren bereits sehr schwerwiegende Gewaltvorfälle erlebt." Der Minister habe sich bereit erklärt, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, erklärte der Bürgermeister.

Einige Hundert Feyenoord-Fans hatten im Februar 2015 vor dem Europa-League-Spiel gegen die Roma randaliert. Der Schaden betrug Zehntausende Euro. Der berühmte Barcaccia-Brunnen vor der Spanischen Treppe wurde beschädigt. Sechs niederländische Hooligans wurden zu Haftstrafen von bis zu vier Jahren verurteilt.

20:12 Uhr

Schwer verletzt beim Jubeln: 100-Millionen-Star fällt ganze Saison aus

Die Siegerparty von Puerto Rico beim World Baseball Classic (WBC) in Miami hat für Pitcher Edwin Diaz schlimme Folgen. Nach dem 5:2 im letzten Gruppenspiel gegen die Dominikanische Republik erlitt der Profi vom MLB-Klub New York Mets beim Jubeln einen Riss der Patellasehne im rechten Bein. Damit fällt Diaz, der zuletzt einen mit 102 Millionen Dollar dotierten Fünfjahresvertrag bei den Mets unterschrieben hatte, voraussichtlich für die komplette kommende Saison (ab 30. März) aus. Der 28-Jährige wurde bereits operiert.

Die Puerto Ricaner sprangen nach dem Viertelfinaleinzug beim Turnier auf dem Feld in einer Jubeltraube auf und ab, dabei erwischte es Diaz. Erst wurde der Spieler von zwei Betreuern gestützt, dann in einen Rollstuhl gesetzt. Seinem Bruder Alexis (Cincinnati Reds), der ebenfalls für das Nationalteam spielt, kamen die Tränen. "Ein harter Schlag. Daran besteht kein Zweifel", sagte Justin Verlander, Teamkollege von Diaz bei den Mets: "Ihn zu verlieren, ist nicht einfach."

19:00 Uhr

Unter Erdbebentrümmern entdeckt: Nationalspieler in Ghana mit Trauerfeier gewürdigt

Bei einer Trauerfeier haben Hunderte Menschen in Ghanas Hauptstadt Accra Abschied von Fußballprofi Christian Atsu genommen. Unter den Trauernden befanden sich neben Freunden und Familienmitgliedern auch wichtige Staatspolitiker, ehemalige Nationalspieler und Teamkollegen des beim Erdbeben in der Türkei tödlich Verunglückten. Der Sarg mit Atsus Leichnam wurde von Mitgliedern einer militärischen Ehrengarde vor das State House getragen.

Die Beerdigung sollte später in seinem Heimatort im Südosten des afrikanischen Landes stattfinden. Der 31-jährige Atsu, der zuletzt für den Klub Hatayspor spielte, war bei den verheerenden Erdbeben in der Südosttürkei gestorben. Seine Leiche war knapp zwei Wochen nach der Katastrophe aus den Trümmern eines Wohnhauses geborgen worden.

Atsu hatte in seiner Karriere auch unter anderem für den FC Porto, den FC Chelsea und Newcastle United gespielt. Für die ghanaische Nationalmannschaft hatte der Flügelspieler insgesamt 60 Länderspiele bestritten.

18:35 Uhr

Wilmsmann fährt ganz knapp am Podest vorbei

Vizeweltmeister Florian Wilmsmann hat den ersten Saisonsieg der deutschen Skicrosser nur knapp verpasst. Im ersten von zwei Rennen beim Weltcup-Finale im kanadischen Craigleith nördlich von Toronto belegte der 27-Jährige 0,30 Sekunden hinter dem Kanadier Reece Howden den zweiten Platz. Howden sicherte sich damit den Gesamtweltcup. Für die deutschen Skicrosser war es die achte Podestplatzierung im Weltcup in diesem Winter, für Wilmsmann die erste. Tim Hronek komplettierte das gute Ergebnis als Sechster. Niklas Bachsleitner belegte Rang zwölf.

Bei den Frauen gewann in Abwesenheit der nach wie vor verletzten Seriensiegerin Sandra Näslund (Schweden) die ehemalige Weltmeisterin und Olympiadritte Fanny Smith (Schweiz). Johanna Holzmann war im Viertelfinale ausgeschieden, im Endklassement belegte sie Rang 14. Die letzten Rennen finden am Samstag statt.

18:12 Uhr

Alle Spiele verloren, Rauswurf droht: Bundesliga-Coach gibt sich locker

Für Hoffenheims Cheftrainer Pellegrino Matarazzo spielen Berichte über ein persönliches Endspiel und seine drohende Ablösung beim Fußball-Bundesligisten keine Rolle. "Ich möchte Euch nicht enttäuschen, aber es hat keinen Effekt. Ich weiß, wie das Geschäft funktioniert. Den Druck, den ich spüre, erzeuge ich selbst. Was überall zu lesen ist, interessiert mich tatsächlich nicht", sagte Matarazzo auf eine entsprechende Nachfrage bei der Pressekonferenz. Der auf Tabellenplatz 18 abgestürzte Klub aus dem Kraichgau trifft am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) in einem wegweisenden Bundesliga-Abstiegsduell auf Hertha BSC.

Nachdem Matarazzo bislang alle fünf Spiele seit Amtsübernahme bei der TSG 1899 Hoffenheim verloren hat, droht ihm bei einer Niederlage gegen Hertha nach übereinstimmenden Medienberichten bereits wieder die Ablösung. Der 45-Jährige, der im Februar auf André Breitenreiter folgte, sprach von "herausfordernden Zeiten", betonte aber seine Zuversicht.

17:37 Uhr

Engste Vertraute verlässt Lewis Hamilton

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton verliert eine seiner wichtigsten Vertrauenspersonen. Am heutigen Freitag erklärte seine Trainerin und Physiotherapeutin Angela Cullen via Instagram: "Ich freue mich, dass ich heute mitteilen kann, dass ich mich in das nächste Abenteuer begebe." Der Abschied kam laut ihrer eigenen und der Angaben von Hamilton auf den Tag genau exakt sieben Jahre nach ihrem ersten Arbeitstag in einem Formel-1-Fahrerlager.

Sie habe ihn zu seiner besten Version angetrieben, schrieb Hamilton ebenfalls zu einem Foto, das den 38 Jahre alten siebenmaligen Weltmeister von Mercedes mit ihr zeigt. "Dank ihr bin ich ein stärkerer Athlet und besserer Mensch." Sie mache nun den nächsten Schritt, ihre Träume zu erfüllen, schrieb Hamilton über Cullen, die auch nicht verriet, was genau sie nun machen will. "Ich weiß: Meine Geschichte wird weitergehen", schrieb die 48 Jahre alte Neuseeländerin.

Welche Gründe genau zur Trennung zu einem sicherlich bemerkenswerten Zeitpunkt nach nur einem Rennen in dieser Saison geführt haben, ist aber nicht geklärt.

16:48 Uhr

"Ich glaube, es reicht": Götze kassiert Anpfiff vom Trainer

Mario Götze und die Mecker-Karten - von der Gelb-Flut hat Eintracht Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner genug. "Ich habe mit Mario schon gesprochen. Das zeigt auch eine gewisse Unzufriedenheit, wie es momentan läuft bei uns. Ich habe ihm auch unmittelbar auf dem Platz gesagt: Das war jetzt die letzte wegen Meckerns", sagte Glasner am Freitag über die Szenen vom Mittwochabend, als der 30-Jährige beim 0:3 beim SSC Neapel wegen seiner Motzerei eine Verwarnung sah. Götze wurde in fünf der vergangenen sechs Pflichtspiele verwarnt und ist in der Bundesliga mit vier Gelben Karten auf dem Weg zu einer Sperre.

Der WM-Siegtorschütze von 2014 habe auf Glasners Mahnung entgegnet, die Verwarnung in Neapel bleibe doch ohne Folgen. Woraufhin der Cheftrainer aus Österreich entgegnete: "Es reicht jetzt trotzdem. Ich glaube, es reicht auch." Glasner erzählte die Anekdote mit einem Schmunzeln.

16:24 Uhr

Alonso legt im ersten F1-Training in Saudi-Arabien nach

Auch der Auftakt zum Großen Preis von Saudi-Arabien hat einen Dreikampf zwischen dem Red-Bull-Duo und Ex-Champion Fernando Alonso gebracht - allerdings noch mit einigem Abstand. Weltmeister Max Verstappen drehte im ersten freien Training in 1:29,790 Minuten die schnellste Runde, sein Red-Bull-Kollege Sergio Perez folgte mit gut vier Zehntelsekunden Rückstand. Aston-Martin-Pilot Alonso lag bereits gut sechs Zehntel hinter der Spitze auf Rang drei.

In dieser Reihenfolge hatte das Trio auch beim Saisonauftakt in Bahrain das Podest belegt, vor dem zweiten Rennen in Dschidda am Sonntag (18 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) bestätigte sich nun der erste Eindruck: Die Autos von Aston Martin, Ex-Team von Sebastian Vettel, gehören neuerdings zu den schnellsten im Feld. Alonsos Teamkollege Lance Stroll sortierte sich als Vierter ein.

Erst dahinter lag das Mercedes-Duo mit George Russell und Rekordweltmeister Lewis Hamilton, Carlos Sainz war als Siebter schnellster Ferrari-Pilot. Nico Hülkenberg fuhr zum Auftakt nur auf den 15. Platz, war aber schneller als sein Haas-Teamkollege Kevin Magnussen, der 16. wurde.

15:59 Uhr

Der FC Bayern setzt bis 2026 auf Obst

Die Basketballer des FC Bayern können langfristig mit Nationalspieler Andreas Obst planen. Wie der Pokalsieger aus München mitteilte, verlängerte der 26 Jahre alte Leistungsträger für gleich drei weitere Spielzeiten bis Sommer 2026. "Ich freue mich riesig, auch in den nächsten drei Jahren das Trikot des FC Bayern tragen zu dürfen, das macht mich sehr stolz. Das Vertrauen des Vereins ehrt mich", äußerte Obst in einer Vereinsmitteilung des fünfmaligen deutschen Meisters.

Obst absolvierte bislang 52 Länderspiele und hatte maßgeblichen Anteil am Gewinn der Bronzemedaille bei der EM 2022. Bei den Bayern spielt der Shooting Guard seit 2021 und ist Stellvertreter von Kapitän Vladimir Lucic. "Andi ist ein Eckpfeiler unserer Gegenwart und zugleich unserer Zukunft", befand FCB-Sportdirektor Daniele Baiesi. Sein Wille und sein Bekenntnis, sich stetig verbessern zu wollen, seien außergewöhnlich.

15:21 Uhr

Cristiano Ronaldo kehrt für zwei Spiele mit drei Bundesliga-Profis nach Europa zurück

Cristiano Ronaldo wird wie erwartet weiter für Portugals Fußball-Nationalteam auflaufen. Neben dem 38 Jahre alten Superstar nominierte der neue Trainer Roberto Martínez in Lissabon auch drei Bundesliga-Profis für die anstehenden Partien in der EM-Qualifikation. Neben João Cancelo (FC Bayern München) und Raphael Guerreiro (Borussia Dortmund) steht erstmals auch Diogo Leite (1. FC Union Berlin) im Aufgebot der Seleção. Die Portugiesen treffen in der Qualifikation für das Turnier 2024 in Deutschland am 23. März auf Liechtenstein und treten drei Tage später in Luxemburg an.

Nach der enttäuschenden WM in Katar und seinem Wechsel nach Saudi-Arabien hatte es Zweifel gegeben, ob der fünfmalige Weltfußballer Ronaldo weiter für die Portugiesen auflaufen wird. Martínez erklärte, warum er auf den Angreifer setzt. "Ein Spieler wie Cristiano kann viel Erfahrung reinbringen, er ist eine sehr wichtige Figur für die Mannschaft", sagte der Spanier. "Ich denke, dass Cristiano die Möglichkeit hat, der Mannschaft zu helfen."

14:51 Uhr

Hennig läuft in Falun aufs Podest

Skilanglauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig ist beim Weltcup im schwedischen Falun zum vierten Mal in diesem Winter auf das Podest gelaufen. Die 26-Jährige, die Anfang des Jahres in Val die Fiemme für den ersten Weltcupsieg einer deutschen Langläuferin seit 2009 gesorgt hatte, belegte auf ihrer Paradestrecke über 10 Kilometer im klassischen Stil den zweiten Rang.

Im Ziel hatte Hennig 15,9 Sekunden Rückstand auf Tagessiegerin Kerttu Niskanen aus Finnland, die sich ihren ersten Saisonsieg sicherte. Platz drei ging an die Norwegerin Anne Kjersti Kalvaa (+22,3 Sekunden). Insgesamt war es für Hennig, die bei der WM in Planica Silber mit der Staffel gewonnen hatte, das siebte Weltcup-Podium ihrer Karriere.

13:39 Uhr

Hammerlos Man City: FC Bayern schickt Botschaft an Haaland & Co.

Sportvorstand Hasan Salihamidžić hat Manchester City mit Ex-Trainer Pep Guardiola und Stürmerstar Erling Haaland als "stärksten Gegner" bezeichnet, den der FC Bayern München im Viertelfinale der Champions League ziehen konnte. "Das ist wieder ein kleines Finale für uns", sagte Salihamidzic am Freitag in München nach der Auslosung am UEFA-Sitz in der Schweiz: "Das ist die Paarung, die in diesem Viertelfinale die beste ist."

Salihamidzic äußerte großen Respekt, aber keine Furcht vor dem englischen Fußball-Meister, der in dieser Woche RB Leipzig im Achtelfinal-Rückspiel mit 7:0 besiegt hatte. Der ehemalige Dortmunder Haaland erzielte dabei allein fünf Tore. "Das ist ein guter Stürmer, einer der besten der Welt", kommentierte Salihamidžić.

"Ich spiele gerne gegen die Guten. Da sind unsere Jungs immer konzentriert", bemerkte Salihamidžić. "Wir sehen Pep Guardiola wieder. Wir freuen uns auf die Spiele."

12:59 Uhr

Johnston bricht nach Weltrekord in Tränen aus

Mehr als 30 Stunden Wellenreiten: Der Australier Blake Johnston hat einen Weltrekord aufgestellt. Der 40 Jahre alte frühere Profi brach vor Hunderten von Zuschauern am Cronulla Beach in Sydney in Tränen aus, als er die bisherige Bestmarke für die längste Surf-Session von 30 Stunden und elf Minuten des Südafrikaners Josh Enslin verbessert hatte. "Ich habe noch einen Job zu erledigen. Ich sagte 40 Stunden, also werde ich wieder rausgehen und es versuchen", sagte Johnston bei einer der kurzen Essenspausen und ging zurück ins Meer: "Wir werden es durchziehen."

Johnston sammelt mit seinem spektakulären Vorhaben Geld für Initiativen zur psychischen Gesundheit von Jugendlichen und will auf das Thema aufmerksam machen. Ursprünglich hatte er geplant, das Geld durch einen 1000-Kilometer-Lauf aufzutreiben, entschied sich aber fürs Surfen, als er sah, dass der bisherige Rekord "nur" 30 Stunden betrug.

12:28 Uhr

RB Leipzig hat sich nach City-Debakel "neu justiert"

Vier Tage nach dem 0:7-Debakel bei Manchester City will RB Leipzig in der Bundesliga für eine Wiedergutmachung sorgen. Nach der herben Niederlage am Dienstag in der Champions League ließ Trainer Marco Rose seine Mannschaft weitgehend in Ruhe, sprach am Donnerstag die Schwachstellen an. "Wir haben uns zusammengesetzt und uns neu justiert. Wir haben die Dinge angesprochen, wie sie waren und sind. Klar, schaut der eine oder andere nun mehr auf uns. Dessen sind wir uns bewusst" sagte Rose. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) tritt Leipzig beim abstiegsbedrohten VfL Bochum an.

Bereits vor dem Hinspiel hatte es mit einem 0:3 in Mönchengladbach eine klare Niederlage gegeben. Daraufhin siegte RB gegen den VfL und startete eine Serie von 18 Spielen ohne Niederlage. Erkenntnisse gewinnt Rose daraus nicht zwingend: "Die Blaupausennummer ist im Fußball immer schwierig. Man lebt als Mensch, als Mannschaft von Gefühl, von Phasen. Es gibt Phasen, da tust du dich leichter, dann geht es mal schwerer. Es gibt Phasen, da hast du Glück und Phasen, wo man keinen reinmacht. Mit all den Dingen muss man arbeiten. Da hilft kein Bochum-Hinspiel und die Phase danach."

11:51 Uhr

Riibers Rekordflug sorgt für Diskussionen

Ein 240-Meter-Flug von Jarl Magnus Riiber hat in der Skisprung-Szene Diskussionen über eine Rekordmarke ausgelöst. Der 25 Jahre alte Riiber ist eigentlich Nordischer Kombinierer, geht aber an diesem Wochenende als Vorspringer beim Skifliegen auf der Riesenanlage in Vikersund an den Start. In einem Testdurchgang flog der Norweger direkt auf 240 Meter und damit deutlich weiter als alle anderen Vorflieger. Riiber ging allerdings ganz tief in die Hocke und griff mit einer Hand in den Schnee, wie bei Videoaufnahmen zu sehen war. Zunächst war offen, ob die Weite damit als Rekord für Nordische Kombinierer zählen würde. Für die Kombinierer gibt es keine Flug-Wettbewerbe, diese gab es bis zum aktuellen Winter auch nicht für die Skisprung-Frauen. Dass Kombinierer wie Riiber oder auch die Deutschen um Johannes Rydzek als Vorflieger an den Start gehen, wird häufiger praktiziert.

11:22 Uhr

Tore ohne Ende: Panthers erleben die elf absurdesten Minuten der Klubgeschichte

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Was für ein Spektakel.

(Foto: USA TODAY Sports)

Etwas mehr als zehn Minuten brauchten die Florida Panthers an einem denkwürdigen Abend für sieben Treffer, Rekord in der Geschichte der Franchise aus der NHL. "So etwas habe ich noch nie gesehen. Es gab mehr Tore als Torchancen", sagte Trainer Paul Maurice nach dem Duell mit Rekordmeister Montreal Canadiens. Am Ende hieß es 9:5 für Florida. Bisherige Bestmarke der Panthers waren sechs Tore in einem Drittel gewesen, im April 2000 gelang dies gegen die Boston Bruins. Colin White traf zunächst zum 1:1 (3.), danach ging es Schlag auf Schlag. Carter Verhaeghe (4.), Gustav Forsling (7.), Aaron Ekblad (10.), Ryan Lomberg (11.), Sam Reinhart (13.) und erneut Verhaeghe (14.) legten fast im Minutentakt nach. Zwischendurch waren Anthony Richard (6.) und Michael Pezzetta (9.) für die Canadiens erfolgreich.

"Hoffentlich sind die Leute nicht im Verkehr stecken geblieben", sagte Panthers-Stürmer Matthew Tkachuk, der ein Tor und drei Vorlagen verbuchte.

10:50 Uhr

Medien: Flick verzichtet auf drei weitere DFB-Stars

Bundestrainer Hansi Flick wird bei seiner ersten Kader-Nominierung auf dem Weg zur Heim-EM 2024 Medienberichten zufolge auf mehrere etablierte Nationalspieler verzichten. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung werden die WM-Teilnehmer Leroy Sané (FC Bayern München), Antonio Rüdiger (Real Madrid) und Niklas Süle (Borussia Dortmund) nicht zum Aufgebot für die ersten Länderspiele des Jahres am 25. März in Mainz gegen Peru und drei Tage später in Köln gegen Belgien gehören. Den Verzicht auf den 27 Jahre alten Sané vermeldete auch der TV-Sender Sky. Der DFB wird Flicks Aufgebot am Nachmittag veröffentlichen. Der Bundestrainer hatte bereits vorab einige Überraschungen angekündigt und erklärt, bei den ersten Länderspielen nach dem WM-Debakel in Katar auch vermehrt jüngere Akteure testen zu wollen. Fest stand bereits, dass der Neuanfang ohne die Routiniers Thomas Müller und Ilkay Gündogan stattfinden würde.

10:29 Uhr

Van Gerwens Siegesserie endet mit derber Klatsche

Darts-Star Michael van Gerwen ist in der prestigeträchtigen Premier League doch noch schlagbar. Nach der zuvor unerreichten Serie von drei aufeinanderfolgenden Tagessiegen musste "Mighty Mike" in Nottingham eine deutliche 0:6-Pleite gegen Englands Chris Dobey hinnehmen. "Es sollte nicht sein heute Abend, ich habe einige Chancen liegenlassen", teilte van Gerwen im Anschluss mit. Der vierte Turniersieg am Stück, den van Gerwen vorab bereits als "phänomenal" eingestuft hatte, gelang nicht. Stattdessen setzte sich der walisische Ex-Weltmeister Gerwyn Price nach drei 6:4-Erfolgen über Landsmann Jonny Clayton, Belgiens Dimitri van den Bergh sowie van-Gerwen-Besieger Dobey durch.

09:54 Uhr

Barça zittert nach Verstoß um Wunderkind Gavi - profitiert der FC Bayern?

Was für eine wilde Geschichte aus La Liga: Spanischen Medienberichten zufolge besteht die Möglichkeit, dass die Vertragsverlängerung von Talent Gavi beim FC Barcelona ungültig ist, da der Klub gegen Finanzauflagen verstoßen haben soll. Kommt es tatsächlich dazu, wäre der 18-Jährige im Sommer ablösefrei. Eine Situation, die sich laut "Marca" der FC Bayern zunutze machen will. Laut "Times" verfolgen aber auch Manchester City und der FC Liverpool die Entwicklungen ganz genau. Gavi gilt als Wunderkind und größtes Talent im spanischen Fußball. Sein Marktwert liegt bereits bei 90 Millionen Euro.

09:25 Uhr

Draisaitl weiter auf Play-off-Kurs, Stützle mit drei Vorlagen

Leon Draisaitl bleibt mit seinen Edmonton Oilers im Rennen um die Play-offs in der NHL auf Kurs. Die Kanadier setzten sich mit 4:1 gegen die Dallas Stars durch. Draisaitl, der im Spiel zuvor die magische Marke von 100 Scorerpunkten geknackt hatte, steuerte erneut einen Assist bei. Der Kölner bereitete das zwischenzeitliche 3:1 seines kongenialen Sturmpartners Connor McDavid vor. Neben seinem Treffer kam der Kanadier ebenfalls zu einem Assist und führt die Scorerliste damit weiter mit großem Vorsprung vor Draisaitl an.

Auch Tim Stützle zeigte eine starke Leistung. Der 21 Jahre alte Stürmer bereitete drei Treffer vor, dennoch verloren seine Ottawa Senators mit 4:5 gegen die Colorado Avalanche. Nach drei Niederlagen in Folge feierte dagegen Lukas Reichel mit den Chicago Blackhawks wieder einen Sieg. Der 20-Jährige erzielte beim 2:1 bei den Nashville Predators den Treffer zum 1:0. In einem deutschen Duell gewann zudem Torhüter Philipp Grubauer mit den Seattle Kraken mit 2:1 nach Overtime gegen Nico Sturms San Jose Sharks.

08:55 Uhr

Lewis Hamilton verwirrt mit kryptischen Saudi-Sätzen

Die Frage nach den Gefühlen bei der Rückkehr nach Saudi-Arabien ein Jahr nach einem Raketeneinschlag nahe der Rennstrecke spaltete die Runde. Genauer: Lewis Hamilton vom Rest. Vor dem 38 Jahre alten Rekordweltmeister priesen Kollegen wie Aston-Martin-Fahrer Lance Stroll aus Kanada oder Sergio Perez aus Mexiko von Red Bull Veränderungen in Saudi-Arabien auch dank der Formel-1-Visite seit 2021.

Und sie betonten das Vertrauen in die Motorsport-Königsklasse und die Sicherheit in dem wegen seiner Menschenrechtslage auch schwer kritisierten Königreich. Bis Hamilton an die Reihe kam. "Nicht viel zu ergänzen", sagte der Brite, der sich seit Jahren vehement und öffentlich für Menschenrechte, gegen Unterdrückung und gegen Diskriminierung einsetzt, erstmal nur. Wenige weitere Worte reichten, um seinen Standpunkt auch ohne längere Ausführungen klarzumachen: "Ganz das Gegenteil zu dem, was sie sagten." Auch auf mehrfaches Nachfragen wollte Hamilton nicht weiter auf das Thema eingehen. Er habe es nicht weiter ausgeführt, betonte der Mercedes-Pilot stattdessen: "Es ist daher frei für Interpretationen."

08:29 Uhr

Suns beenden gegen Magic ihre Niederlagen-Serie

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Devin Booker (l.) war bester Werfer der Suns.

(Foto: AP)

Die Phoenix Suns haben ihre Serie von zuletzt drei Niederlagen in der NBA beendet und 116:113 gegen die Orlando Magic um die Berliner Franz und Moritz Wagner gewonnen. Die Suns festigten damit ihren vierten Platz in der Western Conference, für Orlando rückt Rang zehn im Osten und die Teilnahme am Play-In für die Playoffs in immer weitere Ferne. Franz Wagner kam auf 16 Punkte und den Saisonbestwert von zehn Rebounds. Moritz Wagner spielte nur etwas weniger als sieben Minuten und kam in dieser Zeit auf zwei Punkte und eine Vorlage. Bester Werfer der Partie war Markelle Fultz mit 25 Punkten für Orlando, bei den Suns war Devin Booker mit 19 Zählern am erfolgreichsten.

07:57 Uhr

Europas Sturmgranate will zum FC Bayern

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Hat den FC Bayern offenbar im Blick: Victor Osimhen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Trotz der Vertragsverlängerung von Eric Maxim Choupo-Moting sieht sich der FC Bayern angeblich weiter nach einem absoluten Top-Stürmer um. Napolis Victor Osimhen könnte einer sein, der rein sportlich ins Profil passt. Der 24-Jährige würde einem Wechsel nach München zudem offen gegenüber stehen. Wie der TV-Sender "Sky" berichtet, ist der FC Bayern für Victor Osimhen eine sehr attraktive Wechseloption. Der Star des SSC Neapel würde Informationen des Senders zufolge "liebend gerne" zum deutschen Rekordmeister wechseln. Allerdings, schränkt "Sky" gleichzeitig ein, wird sich der Wunsch des früheren Wolfsburgers wohl nicht erfüllen. Größte Hürde für den FC Bayern ist das hohe Preisschild, das Napoli seinem Superstar umhängen wird. Die Rede ist von einer Ablöse im dreistelligen Millionenbereich. Darüber hinaus wird von einem Gehalt weit jenseits der 10 Millionen Euro spekuliert. In 28 Pflichtspielen in dieser Saison hat er bereits 23 Mal getroffen und fünf Tore vorbereitet.

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07:23 Uhr

Diese fünf DFB-Neulinge könnte Flick heute nominieren

Kevin Schade statt Thomas Müller, Vitaly Janelt statt Ilkay Gündogan: Wenn Hansi Flick mit der ersten Kadernominierung nach dem WM-Debakel am Freitag den Neustart einläutet, werden sich die Fußball-Fans an weniger bekannte Namen gewöhnen müssen. Der Bundestrainer hat für die Länderspiele gegen Peru und Belgien "Überraschungen" angekündigt, neben Schade und Janelt machen sich auch Malick Thiaw, Mergim Berisha und Luca Netz berechtigte Hoffnungen auf ihre erste Nominierung für die A-Nationalmannschaft.

"Wir wollen die Zeit bis zur EM nutzen und den einen oder anderen jungen Spieler testen", sagte Flick: "Wir sind jedes Wochenende am Suchen und am Gucken, dass wir die Richtigen dazuholen." Bis zum großen Ziel Heim-EM bleiben der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) lediglich 15 Monate. Flicks Masterplan lautet: Erst experimentieren, dann einspielen.

06:55 Uhr

Keine Strafen: Streich ärgert sich über Zeitspiel von Juventus

Nach dem Aus im Achtelfinale der Europa League hat Trainer Christian Streich vom SC Freiburg kritisiert, dass das Zeitspiel der Spieler von Juventus Turin nicht geahndet wurde. "Eine Mannschaft, die gefoult wird, hat einen Nachteil", sagte er am Donnerstagabend nach dem 0:2 (0:1) im Rückspiel gegen den italienischen Fußball-Rekordmeister. "Bei einem Foul sollte keiner den Ball berühren dürfen. Wer es tut, kriegt die Gelbe Karte. Es wird alles sanktioniert, das aber nicht - international und in der Bundesliga auch. Das ist mir vollständig rätselhaft."

Streich wünschte sich eine Anpassung des Regelwerks. "Warum wird das nicht gemacht, wie im Handball? Wenn ein Spieler der anderen Mannschaft den Ball nach einem Foul in die Hand nimmt, soll er Gelb kriegen. Das geht dann drei Wochen, danach macht das niemand mehr", sagte Streich. "Und wer profitiert davon? Der Fußball, weil das Spiel fortgesetzt werden kann und so Fairness entsteht."

06:23 Uhr

Angebliche Deadline: BVB erhöht den Druck auf Kapitän Reus

Bleibt der "ewige" Marco Reus auch über den Sommer hinaus beim Borussia Dortmund oder wagt der 33-Jährige im Karriere-Herbst nochmal ein neues Abenteuer? Unter anderem gab es in den vergangenen Wochen Gerüchte, dass Klubs aus Saudi-Arabien an ihm interessiert sein sollen. Laut der "Bild"-Zeitung machen die Dortmunder Bosse nun ordentlich Druck auf den ebenso begnadeten, wie verletzungsanfälligen Offensivspieler: Demnach soll der Kapitän vor dem Top-Spiel gegen den FC Bayern am 1. April eine Entscheidung fällen. Bei einer möglichen Verlängerung müsste sich Reus mit einem deutlich reduzierten Gehalt zufriedengeben.

05:49 Uhr

"Killer bis zum letzten Meter"? - Herrmann-Wick rätselt

Die scheidende Biathletin Denise Herrmann-Wick geht ohne emotionale Erwartungen in das letzte Rennen ihrer Karriere. "Mal schauen, ob man da im Wettkampf drüber nachdenkt, oder ob man so im Modus ist, dass man sagt: 'Killer bis zum letzten Meter'", sagte die 34-Jährige in der ARD: "Keine Ahnung, was kommt, ich lasse mich überraschen." Generell sei sie gedanklich vom Moment des Abschieds noch weit entfernt, am Freitag (15.20 Uhr/ARD und Eurosport) steht zum Auftakt des Weltcup-Finals am legendären Holmenkollen das Sprintrennen an. Nach einem ruhigen Abschiedsrennen steht der Sprint-Weltmeisterin dabei nicht der Sinn. Trotz des wohl emotionalen Erlebnisses, gehe es in den "letzten Rennen nochmal um ganz schön was". Ein Novum bei ihrem letzten Auftritt wäre dabei möglich, schließlich hat die Olympiasiegerin einen Massenstart im Weltcup noch nie gewonnen.

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