Freitag, 24. Februar 2023Der Sport-Tag

17:49 Uhr

WM-Frust hat Bayern-Star so richtig "wachgerüttelt"

Für Bayern-Profi Matthijs de Ligt war die persönlich "sehr enttäuschende" Fußball-Weltmeisterschaft in Katar eine Art Weckruf. Der 23 Jahre alte Abwehrspieler kam nach einem Startelf-Einsatz im ersten Turnierspiel der niederländischen Nationalmannschaft kaum noch zum Einsatz. Diese Situation habe ihn "wachgerüttelt", sagte de Ligt der Mediengruppe "Münchner Merkur/tz".

"Ich musste etwas ändern, etwas Neues versuchen. Meiner Meinung nach kann es nicht der Anspruch von jemanden mit meinen Qualitäten sein, bei einer Weltmeisterschaft kein Stammspieler zu sein", schilderte der Innenverteidiger, der im vergangenen Sommer für rund 67 Millionen Euro von Juventus Turin zum FC Bayern München gewechselt war. Seit der Winterpause zählt de Ligt zu den konstantesten Akteuren beim Bundesliga-Tabellenführer.

Er habe seine Situation nach der WM analysiert und überlegt, was ihn besser machen könnte. "Ich habe mich zwei Wochen gut erholt, um in der letzten Urlaubswoche bereits wieder mit dem Training zu starten." Er achte auch noch mehr auf seine Ernährung. "Ich fühle mich in meinem Körper explosiver und besser als zuvor", sagte de Ligt.

17:03 Uhr

Schock für Frankreich: Superstar tritt kurz vor WM aus Nationalelf zurück

Kapitänin Wendie Renard hat knapp fünf Monate vor der Fußball-Weltmeisterschaft ihren Rückzug aus dem französischen Nationalteam verkündet. Die Star-Verteidigerin von Olympique Lyon teilte in den sozialen Netzwerken mit, sie könne "das derzeitige System nicht länger unterstützen, weit entfernt von den Anforderungen der höchsten Ebene". Es sei "ein trauriger, aber notwendiger Tag, um meine mentale Gesundheit zu bewahren", betonte die 142-malige Nationalspielerin. Unter solchen Bedingungen werde sie nicht an der Endrunde in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) teilnehmen, so die achtmalige Champions-League-Siegerin.

Die französische Nationaltrainerin Corinne Diacre erwähnt Renard in ihrem Statement nicht, ihre Beziehung gilt aber als belastet. Diacre hatte der 1,87 Meter großen Innenverteidigerin 2017 die Kapitänsbinde abgenommen, im Herbst 2021 erfolgte die Rolle rückwärts.

16:48 Uhr

Norwegen dominiert WM-Rennen im Skiathlon

Die norwegischen Langläufer haben den Skiathlon bei den Weltmeisterschaften im slowenischen Planica dominiert. Simen Hegstad Krüger siegte vor seinen Landsmännern Johannes Hoesflot Klaebo und Sjur Röthe. Für Krüger war es das erste WM-Gold. 2021 in Oberstdorf war der 29-Jährige noch Zweiter im Skiathlon geworden. Klaebo hatte sich gestern zum WM-Auftakt Gold im Sprint gesichert. Als bester Deutscher belegte Friedrich Moch im Rennen über 30 Kilometer den siebten Platz. Mochs Rückstand auf den Bronzerang betrug rund eine Minute.

Beim Skiathlon laufen die Sportler zunächst 15 Kilometer in der klassischen Technik, wechseln dann die Ski und absolvieren anschließend 15 Kilometer in der Skating-Technik. Im Skiathlon der Frauen an diesem Samstag greift Olympiasiegerin Katharina Hennig erstmals in WM-Geschehen ein.

16:27 Uhr

Bericht: DFB-Elf soll im 1000. Spiel gegen Ukraine antreten

Ein Jubiläumsspiel für den Frieden: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) möchte das 1000. Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft im Juni offenbar gegen die Ukraine austragen. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Allerdings seien bis zur endgültigen Ansetzung noch einige Details zu klären. "Das können wir nicht bestätigen", hieß es vonseiten des DFB, ob der Termin und der Gegner bereits fix sei: "Wir sind aber in Gesprächen, zu denen wir zum aktuellen Zeitpunkt aber keinen Wasserstand abgeben können." Laut RND ist Gelsenkirchen als Austragungsort der Partie im Gespräch.

Der DFB will offenbar die Chance nutzen, um mit dem Länderspiel seine Solidarität mit dem Land auszudrücken, das sich seit einem Jahr im Krieg mit Aggressor Russland befindet. Demnach könnten ukrainische Geflüchtete ins Stadion eingeladen werden und die Einnahmen als Spende den Kriegsopfern zugutekommen.

15:50 Uhr

Union Berlin sind "unbesiegbare, unkaputtbare Zombies"

Der SC Freiburg trifft auf einen der größten Namen im Weltfußball, Bayer darf schon mal Final-Luft schnuppern und Union empfängt Union. Die Auslosung in Europa und Conference League beschert den deutschen Klubs interessante Aufgaben. "11 Freunde"-Chefredakteur Philipp Köster schätzt die kommenden Gegner ein.

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15:18 Uhr

Schalke-Fans prügeln sich mit Polizei: 40.000 Euro Strafe

Bundesliga-Schlusslicht Schalke 04 muss 40.000 Euro Geldstrafe wegen "unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger" zahlen. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit. Das DFB-Sportgericht verhängte diese Strafe, weil es nach dem Auswärtsspiel am 23. Oktober bei Hertha BSC (1:2) im Schalker Block zu körperlichen Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen war. Dabei wurden laut DFB ein Polizist schwer und mehrere Personen leicht verletzt. Bis zu 13.300 Euro der Strafe kann der Klub für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

14:30 Uhr

Bericht über üppiges Gehalt: BVB stattet Bundesliga-Star mit Fünfjahresvertrag aus

Der japanische Fußball-Nationalspieler Daichi Kamada steht angeblich vor einem Wechsel vom Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt zum Bundesligarivalen Borussia Dortmund. Laut der "Bild" soll sich der BVB bereits auf einen Fünfjahresvertrag mit dem 26 Jahre alten WM-Teilnehmer geeinigt haben. Der Vertrag Kamadas bei der Eintracht läuft nach der laufenden Spielzeit aus. Die Hessen haben zuletzt immer wieder betont, dass sie den Offensivspieler gerne am Main halten möchten. Informationen von Sport1 zufolge locken die Dortmunder mit fünf bis sechs Millionen Euro Jahresgehalt.

Der BVB hat im Mittelfeld Handlungsbedarf. Der auslaufende Vertrag mit Mahmoud Dahoud wird nicht verlängert, als wahrscheinlich gilt der Abschied von Jude Bellingham für eine mutmaßlich dreistellige Millionensumme.

13:45 Uhr

Nagelsmann möchte Schiedsrichter nicht mehr beleidigen

Trainer Julian Nagelsmann von Bayern München gelobt nach seiner verbalen Entgleisung Besserung. "Emotionen gehören dazu, aber sowas nicht, das sollte man nicht sagen", betonte der Coach: "Ich muss mich in gewissen Situationen zügeln und meine Emotionen in andere Bahnen lenken." Es sei sein Ziel, bis Saisonende keine weitere Gelbe Karte zu sehen, um einer Sperre zu entgehen.

Nagelsmann war für seine abfälligen Äußerungen in Richtung des Schiedsrichtergespanns um Tobias Welz nach dem Bundesliga-Spiel bei Borussia Mönchengladbach (2:3) eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro aufgebrummt worden. Die Strafe, die er keinesfalls als "milde" erachte, ärgere ihn, sagte der 35-Jährige, "aber ich habe sie akzeptiert, weil es ein Fehler war, das gestehe ich auch ein".

Es sei allerdings "Blödsinn" zu behaupten, er habe Welz und Co. "bewusst" attackiert. "Ich mache nicht auf Abteilung Attacke - ich bin so. Wenn ich nicht gewinne, werde ich emotional."

13:01 Uhr

Kevin Großkreutz plant überraschenden Wechsel

Es mutet schon reichlich seltsam an: Kult-Fußballer Kevin Großkreutz ist mit seinem aktuellen Klub so erfolgreich, dass er sich womöglich bald zum Abschied gezwungen sieht. "Ich weiß nicht, ob ich in der kommenden Spielzeit noch beim TuS Bövinghausen spiele", erklärte der Dortmunder im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten". Er sei eigentlich nicht mehr bereit, "in der Regionalliga zu spielen. Ich bin ja in den Amateurfußball gegangen, weil ich nicht mehr unter Profibedingungen spielen wollte und weil ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen will."

Deshalb schaut sich Großkreutz bereits nach einem neuen Verein für die kommende Saison um. "Ich spreche aktuell mit anderen Klubs. Das habe ich allen im Klub mitgeteilt. Ich wollte nicht, dass das jemand über Dritte erfährt. Ich will immer mit offenen Karten spielen", betonte der Weltmeister von 2014. Laut "Ruhr Nachrichten" sind der Westfalenligist Wacker Obercastrop und der Landesligist Kirchhörder SC aussichtsreiche Kandidaten.

12:23 Uhr

Nach Horrorunfall: Rennrodelbahn Oberhof zieht Konsequenzen

Nach dem tödlichen Unfall im Eiskanal hat die Rennrodelbahn in Oberhof ihren Betrieb für die laufende Saison komplett und mit sofortiger Wirkung eingestellt. Das teilte der Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum Oberhof mit. "Als Betreiber und Eigentümer der Bahn werden wir vollumfänglich und mit voller Transparenz mit den Ermittlungsbehörden zusammenarbeiten, um diesen Unglücksfall aufzuklären", erklärte Verbandsvorsitzender Hartmut Schubert. Zugleich drückte er sein Mitgefühl den Angehörigen des verstorbenen Mannes aus. "Wir stehen unter Schock und sind zutiefst über das Geschehene bestürzt", sagte Schubert.

Am Donnerstagabend war ein 45 Jahre alter Mann in dem auch für Freizeitvergnügen genutzten Eiskanal in Oberhof ums Leben gekommen. Nach den bisherigen Ermittlungen war ein Gästebob im Zielbereich in zwei Schlauchringe, sogenannte Ice-Tubes, gefahren. Der Mann soll sich ebenso wie eine 41-Jährige in einem dieser Schlauchringe befunden haben. Die Frau wurde schwer verletzt.

11:44 Uhr

"Von Katastrophe zu Katastrophe" - Medien zerrupfen Barça

Nach dem Aus in der Zwischenrunde der Europa League haben die Medien kein gutes Haar am FC Barcelona gelassen. "Seit dem Finale in Berlin von Katastrophe zu Katastrophe", kommentierte die "Sport" die Niederlage bei Manchester United (1:2). 2015 hatte Barcelona das Endspiel der Champions League in der deutschen Hauptstadt gegen Juventus Turin gewonnen (3:1). Seitdem gab es für die Katalanen in Europa nichts mehr zu holen. In der laufenden Saison war Barcelona in der Gruppenphase der Königsklasse hinter Bayern München und Inter Mailand nur auf dem dritten Platz gelandet, was den "Abstieg" in die Europa League bedeutete.

"Eine Katastrophe mit Folgen", schrieb die "Marca" mit Bezug auf die immensen Ausgaben des Klubs vor der Saison trotz einer erdrückend hohen Schuldenlast: "Barcelona wird Probleme haben, den Kurs zu halten." Auch die "AS" spielte auf den finanziellen Schaden an: "Das Aus sorgt für eine weitere Lücke im Etat." Nicht zuletzt die finanziellen Probleme sind ein Grund dafür, dass der Klub weiter an der Gründung einer Super League festhält. 

11:05 Uhr

Torwartproblem im DFB-Team: Legende in "großer Sorge"

Fühlt sich in Monaco wohl: Alexander Nübel.

Fühlt sich in Monaco wohl und entwickelt sich gut: Alexander Nübel.

(Foto: Federico Gambarini/dpa)

Der frühere DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke sieht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mittelfristig vor einem Torhüterproblem. "Ich sehe das mit großer Sorge", sagte der 60-Jährige im Sport1-Interview, "wir werden danach ein Problem kriegen." Er sehe derzeit keine Namen, bei denen er sagen würde, sie könnten in die Fußstapfen von Manuel Neuer treten. "Meine Jungs", wie er seine ehemaligen Schützlinge noch nennt, "sind alle über 30, Manu ist 36. Man muss schauen, wie sich ein Alex Nübel entwickelt. Er hat sich in Monaco durchgesetzt und macht das sehr gut, aber er muss sich natürlich weiterentwickeln. Nübel wäre der Einzige, den ich zurzeit nennen könnte als Option."

Für Neuers Zorn bei Bayern München nach der Entlassung von Torwarttrainer Toni Tapalovic zeigt Köpke großes Verständnis. "Wie hätte Oliver Kahn reagiert, wenn man ihm während einer Verletzungspause den Torwarttrainer weggenommen hätte? Hätte das Oliver geschluckt? Ich glaube, er hätte noch ein krasseres Interview gegeben", sagte der frühere Nationaltorhüter.

10:23 Uhr

Ramelow nach tödlichem Bob-Drama in Oberhof bestürzt

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat sich bestürzt über den tödlichen Unfall auf der Oberhofer Bobbahn geäußert. "Der schreckliche Unfall auf der Oberhofer Bobbahn hat einem Menschen das Leben genommen. Mit den Angehörigen trauere ich um den Verstorbenen, hoffe auf schnelle Genesung für die Verunfallten und danke den Helfern, die gestern Nacht unermüdlich im Einsatz waren", schrieb der Linken-Politiker auf Twitter. Am Donnerstagabend war ein 46 Jahre alter Mann bei dem Unfall ums Leben gekommen. Er habe so schwere Verletzungen erlitten, dass er im Krankenhaus starb, wie die Polizei mitteilte. Zudem wurden eine 41-Jährige schwer sowie weitere Personen leicht verletzt.

09:51 Uhr

Van Gerwen staunt über eigenen "Mist", Price versagen die Nerven

Die Selbstkritik von Sieger Michael van Gerwen muss der Darts-Konkurrenz mindestens so sehr wehgetan haben wie die Niederlagen in der Premier League. "Ich weiß, dass ich viel besser spielen muss als das. Dass ich mit dem Mist, den ich gespielt habe, noch gewonnen habe, oh, das ist sehr schön", sagte der Niederländer nach seinem packenden 6:5-Endspielsieg über den Waliser Gerwyn Price in Dublin. Gegen seinen Dauerrivale kam dann auch Glück dazu, schließlich verpasste der ehemalige Rugby-Profi sieben Matchdarts. "Es lastet so viel Druck auf meinen Schultern. Ich will einfach immer weiter gewinnen", sagte van Gerwen.

In der Tabelle bahnt sich ein enges Rennen um die Playoff-Teilnahme in London am 25. Mai an. Van Gerwen (10) liegt aktuell vor Smith (9) und Price (8) an der Spitze. Abgeschlagen auf dem letzten Platz befindet sich der schottische Paradiesvogel Peter Wright mit weiterhin null Zählern.

09:15 Uhr

Zwei Deutsche besser: Top-16-Turnier ohne Rekordsieger Timo Boll

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In der Weltrangliste stehen die Nationalspieler Dimitrij Ovtcharov, Dang Qiu und auch Patrick Franziska vor Timo Boll.

(Foto: picture alliance / nordphoto GmbH / Hafner)

Rekordsieger Timo Boll darf an diesem Wochenende nicht am Top-16-Turnier der besten europäischen Tischtennis-Profis teilnehmen. Hintergrund ist, dass jede Nation maximal zwei Spielerinnen und Spieler nach Montreux in der Schweiz schicken darf. In der aktuellen Weltrangliste stehen die deutschen Nationalspieler Dimitrij Ovtcharov (10), Dang Qiu (11) und auch Patrick Franziska (13) vor Rekord-Europameister Boll (15). Der 41-Jährige von Borussia Düsseldorf gewann das europäische Ranglisten-Turnier bereits sieben Mal. Der Olympia-Dritte Ovtcharov will den Titel am Sonntag zum sechsten Mal holen. Einzel-Europameister Dang Qiu steht vor seiner Top-16-Premiere. Bei den Frauen sind Titelverteidigerin Ying Han sowie die Siegerin von 2021, Nina Mittelham, für den Deutschen Tischtennis-Bund dabei.

08:49 Uhr

Ärger beim FC Bayern? Team-Busse fuhren ohne Leroy Sané los

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Gefrustet: Leroy Sané kam offenbar zu spät zu einem Treffen und saß danach auf der Bank.

(Foto: REUTERS)

Bei der 2:3-Pleite bei Borussia Mönchengladbach saß Leroy Sané beim FC Bayern zunächst nur auf der Bank. Offenbar ging der Nicht-Berücksichtigung für die Startelf ein pikanter Vorfall voraus. Wie es in einem Bericht der "Bild" heißt, soll das letzte Wochenende schon mit Ärger beim Rekordmeister begonnen haben. Nach dem Abschlusstraining war klar festgelegt, dass sich der Bayern-Tross um 16.15 Uhr in seinen zwei Mannschaftsbussen in Richtung Flughafen bewegen sollte. Von dort ging es per Charterflugzeug zum Auswärtsspiel.

Leroy Sané soll - wie in den vergangenen Wochen schon wiederholt geschehen - erneut zu spät zum vorgegebenen Treffen erschienen sein. Laut "Bild" hatte er das vorangegangene Training noch eigenverantwortlich verlängert und Freistöße trainiert. Als der Nationalspieler nicht pünktlich an den Bussen erschien, setzte sich der Bayern-Tross ohne seine Nummer 10 in Bewegung. Sané blieb nichts anderes übrig, als mit seinem Privat-Auto hinter den Bussen herzufahren. Der Linksfuß soll über den Vorfall jedenfalls mächtig verärgert gewesen sein. 

08:20 Uhr

Mit umgebautem Kader kommen die Lakers in Schwung

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Starkes Spiel: Dennis Schröder erzielte 13 Punkte und gab sechs Vorlagen.

(Foto: dpa)

Die Los Angeles Lakers haben auch ihr zweites Spiel nach dem großen Kader-Umbau gewonnen und sich mit 124:111 gegen Titelverteidiger Golden State Warriors durchgesetzt.

  • Nationalspieler Dennis Schröder kam im ersten Spiel nach der All-Star-Pause erneut von der Bank und lieferte eine gute Vorstellung. In seinen 27 Minuten verbuchte er 13 Punkte und 6 Vorlagen.
  • Bester Werfer war bei den Lakers Neuzugang Malik Beasley mit 25 Zählern, bei den Warriors verbuchte Klay Thompson 22 Punkte.
  • Auf dem erhofften Weg in die Playoffs war der Erfolg gegen die besser platzierten Warriors für das Team aus Los Angeles von großem Wert. Steph Curry fehlte den Warriors weiter verletzt.
07:56 Uhr

"Wollen lebend aufwachen" - Donezk-Trainer wird nach EL-Sieg extrem emotional

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"Dieses Spiel war für dich, Ukraine."

(Foto: IMAGO/Newspix)

Trainer Igor Jovicevic hat den Achtelfinal-Einzug von Schachtar Donezk in der Europa League mit emotionalen Worten der ganzen Ukraine gewidmet. "Dieses Spiel war für dich, Ukraine", sagte der Kroate nach dem Sieg im Elfmeterschießen bei den Franzosen von Stade Rennes mit Blick auf den Jahrestag des Beginns des russischen Überfalls am Freitag. "Es ist sehr schwierig für uns, im Rhythmus der Bombenangriffe und des Sirenen-Geheuls zu leben", äußerte Jovicevic: "Wir müssen eigentlich über Taktik nachdenken, aber vor allem wollen wir morgens lebend aufwachen." Schachtar hat seit 2014 kein Spiel mehr zu Hause bestritten. Im Europacup absolvieren die Ukrainer ihre Heimspiele in der polnischen Hauptstadt Warschau. "Es ist mein großer Traum, dass meine Mannschaft eines Tages wieder zu Hause in einem ausverkauften Stadion spielen kann", sagte Jovicevic.

07:24 Uhr

McDavids und Draisaitls Oilers zerlegen die Pittsburgh Penguins

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Einfach überragend: Connor McDavid.

(Foto: USA TODAY Sports)

Angeführt von einem erneut überragenden Connor McDavid und dem ebenfalls starken Leon Draisaitl haben die Edmonton Oilers ihr Auswärtsspiel bei den Pittsburgh Penguins dominiert und 7:2 gewonnen. McDavid erzielte zwei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor, er kommt in dieser NHL-Saison bereits auf 109 Scorerpunkte und führt die Liste damit klar an. Mit inzwischen 46 Saisontreffern hat er zudem einen neuen Karrierebestwert aufgestellt. Draisaitl steuerte gegen überforderte Penguins das Tor zum 2:1 bei und bereitete den Treffer zum 5:1 vor. Die Oilers haben nun 10 der vergangenen 16 Spiele gewonnen und liegen auf Playoff-Kurs. Ebenfalls Hoffnungen auf eine lange Saison machen sich die Detroit Red Wings um Nationalspieler Moritz Seider. Gegen die New York Rangers gab es ein 4:1. JJ Peterka bejubelte in der Verlängerung ein 6:5 der Buffalo Sabres gegen die Tampa Bay Lightning.

06:59 Uhr

Geheimtreffen: BVB macht bei Frankfurt-Star offenbar Ernst

Mit 13 Toren und fünf Vorlagen hat Daichi Kamada großen Anteil an der bislang starken Saison von Eintracht Frankfurt. Bald könnten sich die Wege jedoch trennen. Sämtliche Versuche von Eintracht-Boss Markus Krösche, mit dem Japaner zu verlängern, sind bislang fehlgeschlagen, auch die Aussicht auf eine satte Gehaltserhöhung überzeugte den Nationalspieler offenbar nicht. Parallel sollen Spitzenvereine aus dem In- und Ausland um Kamadas Dienste werben. Speziell Borussia Dortmund wird seit einer Weile enormes Interesse am WM-Teilnehmer nachgesagt. Laut "Sport1" ist der BVB am Mittwoch einen Schritt weiter gegangen. Demnach hat sich Sportdirektor Sebastian Kehl in Dortmund heimlich mit Kamadas Beratern Roberto Tukada und Thomas Kroth getroffen, um der Hoffnung auf einen Wechsel zur Borussia Nachdruck zu verleihen. Auch "konkrete Zahlen" seien besprochen worden, heißt es. Kamada selbst soll sich eine Unterschrift beim Champions-League-Achtelfinalisten "gut vorstellen" können.

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06:21 Uhr

Felix Magath überrascht mit Aussagen zu Trainerkarriere

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In ihm brennt es noch: Felix Magath.

(Foto: picture alliance/dpa/Revierfoto)

Felix Magath denkt noch nichts ans Aufhören. "Beim nächsten Klub will ich nicht wieder Geschäftsführer, Trainer und Manager sein. Eine Position würde mir schon reichen. Dafür fühle ich mich noch in der Lage", sagte der 69-Jährige im Sky-Interview. Zuletzt hatte er in der vergangenen Saison Hertha BSC in der Relegation zum Klassenerhalt geführt. "Ich habe es in Berlin gemerkt, diese Spiele haben mir nichts ausgemacht. Das war eine reine Freude. Eine Bundesliga-Saison würde mich nicht stören. Das wäre mir sogar zu wenig. Ich will als Trainer noch im Pokal und in Europa spielen."

Er sei in einer komfortablen Situation: "Ich muss nicht arbeiten, ich will arbeiten. Ich will auch irgendwo was machen, wo ich eine Perspektive sehe. Letzte Saison, die acht Spiele mit Hertha BSC waren eine schöne Aufgabe und es war nicht so einfach, die Kurve zu kriegen. Als ich hingekommen bin, war der Verein tot." Es sei eine "reizvolle Aufgabe", mit dem Klassenerhalt der Alten Dame sei er zufrieden gewesen: "Ob ich jetzt damit auch zufrieden wäre, kann ich nicht sagen. Das käme auf die Gespräche an. Ich will und werde wieder arbeiten. Ob in Berlin oder woanders, das weiß ich nicht. Noch bin ich gesund."

05:49 Uhr

Ex-Profi macht sich große Sorgen vor brisantem Zweitligaspiel

Der frühere Fußball-Profi Thomas Meggle hat kein Verständnis für mögliche Gewaltausbrüche einzelner Fans rund um das Spiel seiner Ex-Klubs FC St. Pauli und FC Hansa Rostock. "Die Rivalität sollte immer eine Grenze haben, und das ist die Gewaltgrenze", sagte der 48-Jährige der Deutschen Presse-Agentur vor dem brisanten Zweitliga-Duell beider Klubs am Sonntag (13.30 Uhr/Sky). Die Partie gilt bei der Polizei als Hochrisikospiel. "Wenn ein riesiges Polizeiaufgebot notwendig ist, dann ist das für mich total befremdlich. Ich möchte mir ein Spiel angucken. Die Rivalität gehört dazu, aber sie sollte immer im Bereich des Gewaltfreien sein", fügte Meggle hinzu, der mittlerweile als einer von mehreren Investoren beim schottischen Drittligisten Dunfermline Athletic FC wirkt.

Am vergangenen Wochenende hatten mehrere Personen rund um das Spiel gegen Darmstadt 98 (0:1) etwa Shuttlebusse, in denen Gäste-Anhänger saßen, mit Steinen beworfen. Zudem war ein Fan-Zug der Darmstädter auf der Rückfahrt von unbekannten Tätern ebenfalls mit Steinen mehrmals attackiert worden. Meggle vermutet gesellschaftliche Probleme hinter derartigen Gewaltausbrüchen.

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