Mittwoch, 01. März 2023Der Sport-Tag

21:30 Uhr

Biathlon-Ass hat noch nicht genug

Biathlon-Ass Benedikt Doll wird seine Karriere erst nach der kommenden Saison beenden. "Ich werde noch ein Jahr machen. Danach ist es dann aber vorbei", sagte der Sprint-Weltmeister von 2017 im Gespräch mit der Sportschau. Zuletzt war über einen vorzeitigen Rücktritt des 32-Jährigen spekuliert worden.

"Es macht mir immer noch Spaß, und ich bin noch motiviert, außerdem fühle ich mich körperlich noch fit", erklärte Doll und kündigte an: "Ich will nochmal angreifen." Seine Entscheidung habe er bereits den Trainern, dem Verband und seinen engsten Vertrauten mitgeteilt. "Ich kann das mit meiner Familie gut verbinden. Mein Sohn wird jetzt älter und kann dann auch öfter mal mitkommen", sagte Doll, er sehe "da kein Hindernis. Meine Frau unterstützt mich und findet das auch gut." Gleichzeitig schloss Doll aber auch aus, dass er doch länger im Weltcup bleibt.

20:53 Uhr

Werder-Profi dachte an Karriereende wegen Depressionen

Niklas Schmidt von Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat wegen seiner Depression über ein frühes Ende seiner sportlichen Karriere nachgedacht. "Wenn man in einer Depression ist, hinterfragt man alles", sagte er in der Sendung "Sportblitz" von Radio Bremen und ergänzte: "Abrupt die Karriere zu beenden, der Impuls war nicht da. Aber die Überlegungen waren da, es zu tun." Der 25-Jährige machte seine Erkrankung im Januar öffentlich. "Es geht mir wesentlich besser als noch vor einem halben Jahr. Aber es ist schwierig, weil es so dynamisch ist. Es sind unglaubliche Stimmungsschwankungen, die man hat. Jeder Tag ist anders", sagte Schmidt.

20:14 Uhr

Zverev gelingt bestes Abschneiden der Saison

Alexander Zverev brüllte ein lautes "Jaaa" heraus und zeigte die Jubelfaust in Richtung seiner Box: Der Olympiasieger kann seine Fortschritte nach der langen Verletzungspause erstmals in Ergebnisse ummünzen. Der 25 Jahre alte Hamburger steht im Viertelfinale des ATP-Turniers von Dubai und erarbeitet sich etwas frischen Rückenwind.

Zverev setzte sich souverän mit 7:5, 6:4 gegen den Australier Christopher O'Connell durch und hat damit schon jetzt sein bislang bestes Abschneiden in dieser Saison sicher. Es gelang ihm erstmals in diesem Jahr, zwei Matches bei einem Turnier zu gewinnen. Zuvor war der deutsche Topspieler, der auf Rang 16 der Weltrangliste abgerutscht ist, bei den Australian Open in der zweiten Runde gescheitert, in Rotterdam und Doha war jeweils im Achtelfinale Endstation.

19:40 Uhr

FC Bayern verlängert mit Offensiv-Star

Thomas Müller (M) feiert seinen Treffer mit Eric Maxim Choupo-Moting (l) und Serge Gnabry (r).

Eric Maxim Choupo-Moting (l.) geht ein weiteres Jahr auf Torejagd für den FC Bayern.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Eric Maxim Choupo-Moting (33) hat sich mit dem FC Bayern München wohl auf ein neues Arbeitspapier geeinigt. Nach Informationen des TV-Senders Sky wird der Stürmer dem deutschen Fußball-Rekordmeister bis 2024 erhalten bleiben. Eine Option auf eine Verlängerung bis 2025 gebe es demnach aber nicht. Der gebürtige Hamburger steht bei den Bayern seit Oktober 2020 unter Vertrag und erzielte in dieser Bundesliga-Saison in 16 Spielen neun Tore für die Münchner.

Der FC Bayern gibt Spielern jenseits der 30 in der Regel nur noch Einjahresverträge. Choupo-Moting war im Oktober 2020 ablösefrei von Paris Saint-Germain zu den Münchnern gekommen. Im Sommer läuft sein Vertrag aus. In den vergangenen Spielzeiten war er Backup für Weltklasse-Stürmer Robert Lewandowski gewesen. Seit dessen Weggang im Sommer zum FC Barcelona erledigt der Nationalspieler Kameruns den Torauftrag zuverlässig.

18:51 Uhr

Katze stürmt Baseballspiel - Reporter wird veralbert

Ein Baseballspiel in den USA erlebt einen unerwarteten Aufreger: Mitten im Match stürmt plötzlich eine verirrte Katze aufs Spielfeld, schlägt Haken und flitzt durch die Gegend. Beinahe landet sie dabei in den Haaren von Reporter Tom Caron - der von seinen Kollegen sein Fett weg kriegt.

17:16 Uhr

Bayern-Star verletzt, PSG-Spiel in Gefahr

Dem deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München droht für das Ligaspiel beim VfB Stuttgart am Samstag (18.30 Uhr/DAZN) und das enorm wichtige Champions-League-Rückspiel gegen Paris St. Germain vier Tage danach der Ausfall von Leroy Sané. Informationen der "Bild" zufolge hat der Nationalspieler eine Kapselverletzung im Sprunggelenk erlitten und muss einige Tage pausieren. Sané (27) gehörte zuletzt nicht mehr zum Stammpersonal von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann, unter anderem, weil er eine Bus-Abfahrt verpasst hatte. Gegen PSG wollen die Bayern im Achtelfinal-Rückspiel das 1:0 aus dem Hinspiel in Paris verteidigen.

16:18 Uhr

"Mit voller Wucht": Verkehrschaos trifft Spitzenspiel des BVB

Borussia Dortmund befürchtet vor dem Bundesliga-Topspiel gegen RB Leipzig am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) ein Verkehrschaos. Der ganztägige Warnstreik der Gewerkschaft ver.di werde die An- und Abreise "mit voller Wucht" beeinträchtigen, schrieb der BVB und appellierte an alle Fans, sehr früh zum Stadion zu kommen.

  • Der Signal-Iduna-Park ist mit 81.365 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauft. Normalerweise reisen mehrere Zehntausend Fans mit dem öffentlichen Personennahverkehr an, sie müssen diesmal auf Alternativen ausweichen.
  • Eine Messe in der angrenzenden Westfalenhalle und zwei Großdemonstrationen im Stadtgebiet könnten die Lage verschärfen und die ohnehin stets entstehenden Staus verlängern.
  • Vom BVB heißt es, es könne zu Verkehrssituationen kommen, "die den Besuchern ein Höchstmaß an Geduld abverlangen und die zuständigen Institutionen möglicherweise zwingen werden, kurzfristig sehr unpopuläre Entscheidungen treffen zu müssen".
15:27 Uhr

Sturz-Drama: Lokalmatador muss bei WM-Training ins Krankenhaus

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Prevc musste ins Krankenhaus gebracht werden.

(Foto: REUTERS)

Lokalmatador Peter Prevc ist im Training für die WM-Entscheidung der Skispringer von der Großschanze heftig gestürzt. Der Slowene verlor in Planica kurz nach dem Absprung das Gleichgewicht, landete schon nach 70 Metern und rutschte den Hang hinab. Der ehemalige Vierschanzentournee-Gewinner wurde auf einer Trage aus dem Stadion gebracht, war aber bei Bewusstsein und konnte den Fans zuwinken.

Prevc wurde zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Für den 30-Jährigen verläuft die Heim-WM bislang alles andere nach Plan. Bei der Eröffnungsfeier hatte er noch die slowenische Fahne getragen, anschließend aber weder im Einzel von der Normalschanze noch im Mixed einen Platz im Team der Gastgeber ergattert.

15:06 Uhr

Viele Seemeilen und Segel verloren: Boris Herrmann plagt sich auf Königsetappe

Segler Boris Herrmann hat mit seiner Malizia-Crew einen Rückschlag auf der Königsetappe des Ocean Race erlitten. Der 41 Jahre alte Skipper musste zwei Tage nach dem Start vor Kapstadt den Verlust eines Vorsegels hinnehmen. Um 19 Uhr Ortszeit hatte sich dieses bei hohen Wellen und guten Windbedingungen von der Hightech-Yacht gelöst.

  • "Jetzt sind wir mit einem anderen Segel unterwegs", sagte Herrmann: "Aber dieses Problem hat uns eine gute Stunde Arbeit beschert und dazu geführt, dass wir rückwärts getrieben sind und mindestens 20 Seemeilen und ein Segel verloren haben."
  • Alle Mitglieder des fünfköpfigen Teams seien in Sicherheit, es gebe wohl keine weiteren Schäden.
  • Die Crew hatte bei hereinbrechender Dunkelheit und aufgrund des starken Seegangs laut eigener Angaben schnell reagieren müssen, das Segel verfing sich am Boot. Co-Skipper Will Harris musste auf ein Foil klettern und es freischneiden.
  • Die dritte Etappe mit dem Ziel Itajai/Brasilien ist mit 12.750 Seemeilen der längste Streckenabschnitt in der 50-jährigen Geschichte der Regatta.
14:13 Uhr

Hülkenberg: Glaube "auf jeden Fall" an Mick-Comeback

Vor knapp zehn Jahren verunfallt Michael Schumacher schwer, seither dringen keine Informationen über den einstigen Formel-1-Star nach außen. Für Nico Hülkenberg ist die Geschichte "traurig und bitter". Schumacher-Sohn Mick sagt er hingegen eine erfolgreiche Rückkehr voraus.

13:22 Uhr

Hopp gibt Anteile zurück: Hoffenheim jetzt wieder normaler Fußballklub

Dietmar Hopp wird seine Stimmrechtsmehrheit an der TSG Hoffenheim-Spielbetriebs GmbH wieder an den Mutterverein TSG 1899 Hoffenheim e.V. ohne Entschädigung zurückgeben. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, verzichtet der bisherige Mehrheitsgesellschafter auf die zum 1. Juli 2015 wirksam gewordene Ausnahmegenehmigung.

  • Die Rückgabe bedeutet, dass der Fußball-Bundesligist seinen Sonderstatus außerhalb der 50+1-Regel aufgibt. Die Regelung, die nur im deutschen Profi-Fußball gilt, besagt im Grundsatz, dass die Entscheidungsmehrheit bei einem Investoreneinstieg immer beim Stammverein bleiben muss. Damit soll verhindert werden, dass Klubs - wie beispielsweise in England - vollständig veräußert werden.
  • Das Bundeskartellamt hatte die 50+1-Regel im Jahr 2021 sportpolitisch als unbedenklich eingestuft, aber die drei Ausnahmen für die TSG 1899 Hoffenheim mit Mehrheitseigner Hopp sowie die von Unternehmen gelenkten Klubs Bayer Leverkusen und VfL Wolfsburg kritisiert.
  • Die drei Vereine sind derzeit von der 50+1-Regel befreit, da sie seit mehr als 20 Jahren von einem Konzern oder Investor maßgeblich unterstützt werden. Derzeit läuft immer noch das Klärungsverfahren.
12:39 Uhr

Final-Drama: Konkurrent wirft sich über Ziellinie und schnappt Nörl WM-Gold weg

Snowboardcrosser Martin Nörl hat bei den Weltmeisterschaften in Georgien die Silbermedaille gewonnen. Der 29-Jährige landete in einem dramatischen Finale in Bakuriani hinter dem Österreicher Jakob Dusek, der sich über die Ziellinie warf und dem Landshuter in einem Kopf-an-Kopf-Rennen Gold damit noch wegschnappte.

  • Zuvor hatte es auf der Strecke einen Kontakt zwischen Nörl und Olympiasieger Alessandro Hämmerle gegeben, durch den der Österreicher auf Rang vier zurückgefallen war. Bronze sicherte sich der Italiener Omar Visintin. Die Entscheidung ließ einige Minuten auf sich warten, da die Jury noch die Videobilder überprüfte.
  • Nörl, der Gesamtweltcupführende und beste Snowboardcrosser des vergangenen Winters, galt als einer der Favoriten. Schon nach dem Achtelfinale habe er Oberschenkelprobleme bekommen, berichtete der Sportler vom DJK-SV Adlkofen. Platz zwei fühle sich am Ende daher "saustark" an.
  • Seine Teamkollegen Paul Berg, Leon Beckhaus und Leon Ulbricht kamen nicht über das Viertelfinale hinaus.
11:47 Uhr

13 Treffer bei einem Turnier: WM-Rekordtorschütze ist tot

Die französische Fußball-Ikone Just Fontaine ist tot. Wie die Familie der Nachrichtenagentur AFP bestätigte, verstarb der Rekordtorschütze bei einer WM im Alter von 89 Jahren.

  • Zwischen 1953 und 1960 erzielte Fontaine für die Franzosen 30 Treffer in nur 21 Länderspielen. Zur Legende wurde der in Marrakesch geborene Stürmer durch seine 13 Treffer bei der WM-Endrunde 1958 in Schweden - ein bis heute unerreichter Tor-Rekord, mit dem er sein Team zum ersten Mal ins Halbfinale führte.
  • "Ein Denkmal des französischen Fußballs ist von uns gegangen", schrieb Fontaines Ex-Klub Paris St. Germain bei Twitter: "Es ist ein trauriger Tag für alle Anhänger von Paris." Als Trainer führte Fontaine PSG 1974 in die erste Liga. Zuvor hatte er unter anderem 1967 die französische Nationalmannschaft gecoacht.

10:48 Uhr

Strafenkatalog ist zurück: FC Bayern reagiert wohl auf Schluderei

Bayern München bittet seine Profis zur Kasse: Der deutsche Fußball-Rekordmeister hat nach einigen Jahren wieder einen Strafenkatalog für seine Stars eingeführt. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Die Bayern wollten sich auf Anfrage nicht dazu äußern.

  • Der Strafenkatalog soll den Spielern nach dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Paris St. Germain (1:0) präsentiert worden sein. Die Bußen für Unpünktlichkeit oder andere Disziplinlosigkeiten bewegen sich demnach im unteren vierstelligen Bereich, von 1000 bis 3000 Euro ist die Rede.
  • Zuletzt hatte in dieser Hinsicht Leroy Sané Schlagzeilen gemacht. Der Nationalspieler verpasste die Abfahrt des Teambusses zum Abflug zum Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach (2:3) und musste im Privatwagen hinterherfahren.
  • "Natürlich gibt es auch Sachen, die nicht gehen", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidžić dazu.
10:02 Uhr

Wie Hertha den Bobic-Rauswurf vor Gericht durchkriegen will

Am Tag der Derby-Niederlage gegen Union Berlin verkündete Hertha BSC die Trennung von Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic. Nur wenige Tage später legte der Bundesligist eine außerordentliche Kündigung nach, die den klammen Klub aus der Hauptstadt vor einer Abfindung oder Gehaltsfortzahlung bewahren sollte. Nun sichern Hintergründe zu dem Vorfall durch, wegen dem der Ex-Manager rechtliche Schritte ergriff.

  • Um die sofortige Entlassung zu begründen, will die Hertha laut "Sport Bild" Beweise vorlegen, die ein vereinsschädigendes Verhalten Bobics belegen. Neben der emotionalen Entgleisung, die er sich nach dem Derby gegenüber einem Reporter leistete, soll auch ein weiterer Vorfall präsentiert werden. Bei diesem habe sich Bobic "nicht Geschäftsführer-konform verhalten", heißt es in dem Bericht.
  • Sollte es nicht zu einer gerichtlichen Entscheidung im Sinne von Hertha BSC oder einer außergerichtlichen Einigung kommen, könnte Bobic seinen eigentlich 2024 auslaufenden Vertrag per Option offenbar noch einmal um zwei weitere Jahre verlängern - zusätzliche Gehaltszahlungen in Höhe von rund sechs Millionen Euro inklusive.

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09:17 Uhr

Absturzgefahr vor Bayern-Spiel: Noch steht der VfB Stuttgart hinter Labbadia

Vorstandschef Alexander Wehrle vom VfB Stuttgart hat Trainer Bruno Labbadia nach dem Rückschlag auf Schalke und vor dem schwierigen Heimspiel gegen den FC Bayern München am Samstag (18.30 Uhr/Sky) demonstrativ den Rücken gestärkt. "Diese Leistungsschwankungen haben wir seit langem. Wir haben zu oft Spiele drin, in denen die Mannschaft phasenweise bei weitem nicht an ihr Limit kommt", sagte Wehrle dem Nachrichtenportal "BW24" mit Blick auf die 1:2-Niederlage des VfB beim Tabellenletzten FC Schalke 04 am vergangenen Wochenende. "Unter Bruno war es das erste Spiel dieser Art, die Leistungen hatten sich bis zum Schalke-Spiel kontinuierlich verbessert und stabilisiert."

  • Die Stuttgarter haben seit der Rückkehr von Labbadia in der Winterpause nur zwei von acht Pflichtspielen gewonnen und liegen in der Tabelle der Fußball-Bundesliga vor dem 23. Spieltag auf Rang 15. "Schalke war ein Rückschlag. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir unser Ziel, den Klassenerhalt, erreichen werden", betonte der 48-jährige Wehrle.
  • Nach dem Duell mit Spitzenreiter Bayern stehen für den VfB weitere schwierige Spiele gegen Eintracht Frankfurt, den VfL Wolfsburg und Union Berlin an. "Diese Mannschaft hat immer wieder gezeigt, dass sie nach Rückschlägen wieder aufsteht. Das wird auch diesmal der Fall sein", sagte Wehrle. "Der Spielplan war uns vorher bekannt und wir wissen vom ersten Tag an, dass es in dieser Saison einzig und allein um den Klassenerhalt geht."
08:22 Uhr

Ex-F1-Boss Ecclestone fasst sich an den Kopf: Deutschland ist bedeutungslos

Bernie Ecclestone sieht Deutschland an einem Tiefpunkt in der Begeisterungsfähigkeit für die Formel 1. "Ich frage mich: Was ist mit Deutschland los? Das Land hatte so viele Weltmeister. Die Öffentlichkeit scheint aber das Interesse an der Formel 1 verloren zu haben. Deutschland hat seine Bedeutung als Formel-1-Land verloren", sagte Ecclestone vor dem Saisonstart an diesem Wochenende in Bahrain. Der Brite war bis zu seiner Absetzung 2017 rund 40 Jahre Chefvermarkter der Formel 1 gewesen.

  • "Wir hatten dort so tolle Rennen vor so einem tollen Publikum - aber es ist alles weg. Mir tut es wirklich leid, dass wir Deutschland für die Formel 1 verloren haben. Es gibt ja auch keine Rennen mehr. Es sieht so aus, als ob Deutschland für die Formel 1 gar nicht mehr existieren würde", äußerte Ecclestone weiter.
  • Er sei sich aber sicher, "dass das nicht wahr sein kann. Ich wette, es gibt da ein Fundament, auf dem man in Deutschland wieder Erfolge aufbauen kann", meinte Ecclestone. "Vielleicht haben sich die Veranstalter auch nicht genug angestrengt. Sie haben vermutlich zu sehr kleine, nette, lokale Rennen ausgerichtet und nicht internationale Rennen in Weltmeisterformat. Sie sind nicht mitgewachsen."
  • Das bisher letzte Mal hat die Formel 1 in Deutschland 2020 Station gemacht - das Rennen auf dem Nürburgring war aber nur wegen des durch die Corona-Pandemie improvisierten Rennkalenders zustande gekommen.
07:38 Uhr

FCB-Star sicher: Bayern München ist die beste Mannschaft Europas

Sadio Mané will schon beim Champions-League-Rückspiel gegen Paris in einer Woche wieder zu den Leistungsträgern gehören und traut dem FC Bayern München in dieser Saison noch viel zu. "Ich hoffe, dass ich schnell Minuten sammeln kann und Richtung Rückspiel gegen PSG wieder zu alter Form komme", sagte der 30 Jahre alte Nationalspieler Senegals der "Sport Bild" in einem Interview. Mané hatte sich vor der WM in Katar am Fuß verletzt und beim 3:0 gegen Union Berlin am Sonntag sein Comeback gegeben.

  • Der deutsche Rekordmeister spielt das Achtelfinal-Rückspiel gegen Paris Saint-Germain am 8. März, davor treffen die Bayern in der Fußball-Bundesliga am Samstag auf den VfB Stuttgart (18.30 Uhr/Sky). Das Hinspiel in Paris gewann der FCB 1:0.
  • "Unsere aktuelle Mannschaft hat bewiesen, wozu sie fähig ist. Wenn Sie mich fragen, ob wir mit allen Mannschaften mithalten können: Auf jeden Fall, ich sehe keine Mannschaft, die größer als Bayern ist oder unschlagbar wäre", sagte Mané.
07:15 Uhr

Eisbären bibbern im Tabellenkeller: Pinguine watscheln über Meister

Der deutsche Eishockey-Meister Eisbären Berlin muss weiter um einen Platz in den Play-offs zittern. Durch ein 2:3 nach Penaltyschießen (0:1, 2:1, 0:0, 0:0, 0:1) bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven beträgt der Rückstand auf den dafür erforderlichen zehnten Tabellenplatz zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde zwei Punkte.

  • Die Berliner treffen noch auf den designierten Absteiger Augsburger Panther und die Schwenninger Wild Wings. Die Mannschaft des künftigen Bundestrainers Harold Kreis hat nach einem 2:3 nach Penaltyschießen (1:0, 1:2, 0:0, 0:0, 0:1) bei der Düsseldorfer EG ebenfalls zwei Zähler Rückstand auf den zehnten Rang. Nur ein Platz in den Vor-Play-offs ist noch zu vergeben.
  • Ihre Teilnahme an der ersten Runde sicher haben neben Köln und Bremerhaven die Nürnberg Ice Tigers. Die Franken gewannen 7:4 (2:1, 4:0, 1:3) gegen die Straubing Tigers und können nur noch auf den zehnten Rang zurückfallen. Dort stehen vorerst weiterhin die Löwen Frankfurt trotz eines 1:5 (0:0, 0:2, 1:3) gegen die Kölner Haie.
  • Schlechte Chancen auf die Vor-Play-offs haben nach dem 3:8 (1:1, 2:5, 0:2) bei Red Bull München die Iserlohn Roosters. Sie haben nur einen Punkt Rückstand auf Frankfurt, im Gegensatz zu ihren direkten Konkurrenten aber nur noch ein Spiel zu absolvieren.
06:18 Uhr

"Es ist sehr, sehr traurig": Hülkenberg spricht über die Schumacher-Tragödie

Als Nico Hülkenberg vor 13 Jahren in seine erste Formel-1-Saison startete, feierte auch ein gewisser Michael Schumacher sein Comeback in der Königsklasse des Motorsports. Der Rekordweltmeister galt als das große Idol Hülkenbergs, der 2010 seine erste Saison als F1-Stammfahrer und Schumi-Konkurrent bestritt. Jetzt sprach der derzeit letzte verbliebene Formel-1-Fahrer aus Deutschland über die Motorsportlegende.

  • Ein Jahrzehnt nach dem folgenschweren Ski-Unfall Michael Schumachers meinte Nico Hülkenberg im Gespräch mit RTL/ntv: "Zehn Jahre ist ein Haufen Zeit. In den zehn Jahren hat man eigentlich von ihm gar nichts gehört oder gesehen. Man weiß nicht was Sache ist. Man weiß, dass er noch da ist, aber es ist natürlich eine traurige Geschichte, dass der Mann ein Leben lang diesem Beruf nachgegangen ist und mit dem Risiko gespielt hat und alles immer mehr oder weniger gut gegangen ist. Und dann passiert beim Skifahren so ein Unglück: Es ist einfach sehr, sehr traurig, schwer nachzuvollziehen und bitter."
  • Seit dem schweren Unglück in den französischen Alpen im Dezember 2013 gibt es de facto keinerlei Informationen aus dem Hause Schumacher über den Gesundheitszustand der Rennfahrerlegende.

Mehr Hülkenberg-Aussagen über Michael Schumacher hier bei den Kollegen von sport.de

05:47 Uhr

Debakel für AS Rom und Mourinho: Cremonese holt ersten Sieg seit 27 Jahren

Die AS Rom hat nach einer peinlichen Niederlage den Sprung zurück auf einen Champions-League-Platz in der italienischen Serie A verpasst. Die Mannschaft von Trainer Jose Mourinho, der kurz nach der Pause von Schiedsrichter Mauro Piccini auf die Tribüne geschickt wurde, unterlag am 24. Spieltag beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht US Cremonese sensationell 1:2 (0:1). Die Roma bleibt damit einen Punkt hinter dem viertplatzierten Lokalrivalen Lazio.

  • Für Aufsteiger Cremonese war es dagegen in der ersten Serie-A-Saison seit 1996 der erste Sieg nach zuvor neun Unentschieden und 14 Niederlagen. Den Siegtreffer erzielte Angreifer Daniel Ciofani in der 83. Minute per Foulelfmeter.
  • Zum Abschluss des 24. Spieltags besiegte Juventus in einem munteren Turiner Derby den Lokalrivalen FC 4:2 (2:2). Die Siegtreffer im 156. "Derby della Mole" erzielten der Brasilianer Bremer (71.) und der Franzose Adrien Rabiot (81.). Juventus hielt den Stadtrivalen in der Tabelle damit hinter sich, den mit einem Abzug von 15 Punkten bestraften Klub trennen nun sechs Zähler vom Europapokalplatz.
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