Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic hat das inoffizielle Treffen von 15 Profiklubs heute in Frankfurt/Main verteidigt. "Es gibt wichtige Themen, die einfach mal besprochen werden müssen. Dabei geht es nicht nur um Verteilung von Fernsehgeldern, das wird eher ein Randthema sein", sagte der Ex-Nationalspieler in einem Sky-Interview. "Es geht um strukturelle Dinge, zum Beispiel, wie sich eine Liga nach der Zeit von Christian Seifert, einem überragenden CEO, aufstellt. Auch was beim DFB los ist."
Beim sogenannten "G15"-Gipfeltreffen diskutieren Bundesliga-Vereine unter anderem über die künftige Verteilung von TV-Geldern im deutschen Profifußball. Spitzenvertreter von 14 Erstligisten und Zweitliga-Tabellenführer Hamburger SV treffen sich zu einer Sitzung. Nicht eingeladen wurden die Bundesligisten FSV Mainz 05, FC Augsburg, Arminia Bielefeld und VfB Stuttgart. Das Quartett hatte sich - zusammen mit zehn Zweitligisten - in einem Positionspapier für eine Neuverteilung der Fernseheinnahmen von der Spielzeit 2021/22 an stark gemacht. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) und der krisengebeutelte Deutsche Fußball-Bund (DFB) fehlen bei dem Treffen ebenfalls.