Mittwoch, 17. Mai 2023Der Sport-Tag

23:31 Uhr

DFB-Pokalfinale erlebt lang erwartete Premiere

Ausgerechnet beim DFB-Pokalfinale zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg erlebt Schiedsrichterin Fabienne Michel eine Premiere mit dem möglichen Videobeweis-Einsatz. Die 28-Jährige aus Mainz leitet am Donnerstag (16.45 Uhr/ARD, Sky und im Liveticker bei ntv.de) im Kölner Rhein-Energie-Stadion das Frauen-Endspiel. Im sogenannten Keller Kölner sitzt die erfahrene Katrin Rafalski als Videoassistentin. In der Frauen-Bundesliga gibt es im Gegensatz zu großen Turnieren und der Champions League noch keinen VAR.

"Ich würde mir auch keinen kleineren Rahmen wünschen, finde das genauso richtig", sagte Michel bei einer Presskonferenz. Sie hat vor einem Jahr mit der entsprechenden Ausbildung begonnen. Die 41 Jahre alte Rafalski, die als Assistentin zur WM im Sommer nach Australien und Neuseeland fliegt, sprach von einer "Riesenentwicklung, dass es hier den Videoassistenten auch gibt."

Wann in der Frauen-Bundesliga der Videobeweis eingeführt wird, sei eine Frage der Zeit, sagte Christine Baitinger, Sportliche Leiterin Schiedsrichterinnen beim DFB. "Das ist mit einem großen Aufwand auch finanzieller Art verbunden. Wenn die Liga bereit ist, den VAR einzusetzen, dann sind wir es auch."

22:50 Uhr

Schwangere diskriminiert: Meister-Coach gesperrt

Meistertrainerin Becky Hammon von den Las Vegas Aces aus der Frauen-Profiliga WNBA ist wegen der Affäre um die schwangere Basketballerin Dearica Hamby für zwei Spiele gesperrt worden. Dazu verliert der Klub seinen Erstrunden-Pick im Draft 2025, das entschied die Liga nach einer mehr als dreimonatigen Untersuchung.

Hamby, seit 2015 in Diensten der Aces, hatte im Vorjahr bei der Meisterfeier bekannt gegeben, dass sie ihr zweites Kind erwarte. Im Januar wurde die 29-Jährige an die Los Angeles Sparks abgegeben. "Getradet zu werden ist Teil des Geschäfts", teilte Hamby danach bei Instagram mit, "belogen, schikaniert, manipuliert und diskriminiert zu werden aber nicht".

Unter anderem sei ihr während der Schwangerschaft gesagt worden, dass sie ihr Training "nicht ernst nehme" und man nicht gesehen habe, dass sie für eine Rückkehr "bereit" sein würde. Das Vorgehen des Klubs hat Hamby nach eigenen Angaben traumatisiert, sie warf den Aces "unethisches" Verhalten vor. Die WNBA befragte mehr als 30 Personen, wertete E-Mails und Textnachrichten aus, ehe die Strafen gegen den Klub und Hammon ausgesprochen wurden.

22:00 Uhr

Schlechte Nachrichten? Rafael Nadal bittet zu heiklem Gespräch

Der angeschlagene Turnier-Rekordchampion Rafael Nadal will am morgigen Donnerstag über seine Teilnahme an den French Open informieren. Der 36 Jahre alte Spanier kündigte für den Nachmittag (16 Uhr) eine Pressekonferenz in seiner Akademie auf Mallorca an - die "Marca" berichtete bereits, der 14-malige Turniersieger werde in Paris (ab 28. Mai) nicht antreten.

Nadal leidet seit Monaten unter Beschwerden am lädierten Hüftbeuger, seit den Australian Open hat der Grand-Slam-Rekordchampion nicht mehr gespielt. Er sagte zuletzt nacheinander für den Auftakt der Sandplatzsaison in Monte Carlo, in Barcelona sowie für Madrid und Rom ab. Er habe zwar "eine Verbesserung" festgestellt, teilte Nadal zuletzt Anfang Mai mit. Doch der Heilungsprozess benötige weitere Zeit, er habe keine andere Wahl als dies zu "akzeptieren und weiterzuarbeiten".

Im vergangenen Jahr wurde Nadal rechtzeitig fit und kämpfte sich trotz Fußproblemen zum Titelgewinn. Mit 22 Siegen liegt der Sandplatzkönig in der ewigen Liste der Grand-Slam-Champions gemeinsam mit dem Serben Novak Djokovic vorne.

21:03 Uhr

Liverpool verkündet Abschied von vier (wichtigen) Profis

Jürgen Klopps FC Liverpool hat den Abschied von gleich vier Spielern bestätigt. Der frühere Hoffenheimer Roberto Firmino, dessen Abgang schon länger feststand, der ehemalige Leipziger Naby Keita, James Milner und Alex Oxlade-Chamberlain werden den englischen Fußball-Vizemeister zum Saisonende verlassen. Dies bestätigte der Klub des deutschen Teammanagers Klopp, die Verträge der Spieler laufen jeweils aus.

Der Brasilianer Firmino war 2015 aus Hoffenheim nach Liverpool gewechselt, zeitweise bildete er mit dem heutigen Bayern-Profi Sadio Mané und dem Ägypter Mohamed Salah ein gefürchtetes Offensivtrio. Milner wird mit einem Wechsel zu Brighton & Hove Albion oder Leeds United in Verbindung gebracht. Oxlade-Chamberlain und Keita hatten sich auch wegen einiger Verletzungen nicht dauerhaft durchgesetzt.

20:15 Uhr

Haaland dürfte es freuen: DFB-Star sitzt im CL-Kracher draußen

Real Madrid beginnt das Rückspiel im Halbfinale der Champions League ohne Innenverteidiger Antonio Rüdiger. Der deutsche Fußball-Nationalspieler ist heute Abend (21 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) in der Partie bei Manchester City erstmal nur Ersatz. Trainer Carlo Ancelotti bringt dafür den Brasilianer Éder Militão. Ansonsten setzt Ancelotti auf die gleichen Spieler zu Beginn wie beim 1:1 im Hinspiel, im Mittelfeld beginnt erneut 2014er-Weltmeister Toni Kroos. Nach dem Hinspiel hatte Rüdiger viel Lob dafür bekommen, Erling Haaland über weite Strecken aus der Partie genommen zu haben. Kollege Pep Guardiola vertraut allen elf Spielern von der Partie in Madrid, angeführt wird das Team vom deutschen Nationalspieler İlkay Gündoğan.

19:37 Uhr

262 Verstöße gegen Wettregeln: Top-Torjäger ab sofort acht Monate gesperrt

Der englische Nationalspieler Ivan Toney vom Premier-League-Klub FC Brentford ist wegen des Verstoßes gegen die Wettregeln des englischen Fußballverbands FA für acht Monate gesperrt worden. Der 27-Jährige, der mit 20 Treffern Rang drei in der Torjägerliste der Eliteliga belegt, sei verwarnt worden und habe zudem eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet rund 57.000 Euro erhalten, teilte die FA mit.

Toney war Ende vergangenen Jahres in 262 Fällen angeklagt worden. Die Vergehen sollen sich zwischen 2017 und 2021 ereignet haben, damals spielte der Profi noch bei unterklassigen Klubs. Trotz der Vorwürfe nominierte Englands Nationaltrainer Gareth Southgate den Angreifer und ermöglichte ihm im März beim 2:0-Sieg gegen die Ukraine das Debüt im Dress der Three Lions. Brentford kündigte an, die Begründung der Entscheidung abzuwarten, bevor der Klub über sein weiteres Vorgehen berate.

18:56 Uhr

Biathlon-Talent seit acht Wochen verschwunden: Familie hofft weiter

Obwohl die Behörden bei der Suche nach Eivind Sporaland auch acht Wochen nach dessen Verschwinden noch immer im Dunkeln tappen, glaubt die Familie des Nachwuchs-Biathleten weiterhin an ein Happy End. "Wir haben keine andere Wahl. Solange wir keine Klarheit haben, klammern wir uns an die Hoffnung, die noch existiert", sagten die Eltern des verschwundenen 22-Jährigen der Zeitung "Gudbrandsdolen Dagningen".

Ihr Sohn sei an das Leben in der Natur gewöhnt, "und wir denken, dass er vielleicht weit gekommen sein könnte. Wir hoffen, dass die Menschen aufmerksam sind und sich melden, wenn sie etwas sehen. Die Polizei ist von Hinweisen abhängig. Unser größter Wunsch ist es, ihn zu finden", erklärten die Eltern, die selbst anonym bleiben wollen, sich aber dennoch an die Medien wenden, damit der Fall nicht in Vergessenheit gerät.

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18:31 Uhr

Wilde Gerüchte um Kimmich: FC Bayern hat klare Haltung

Angesichts der brisanten Gerüchte um einen möglichen Wechsel zum FC Barcelona hat der FC Bayern offenbar eine klare Haltung, was die Zukunft von Joshua Kimmich angeht. Laut "Sport1" gehe der deutsche Rekordmeister sehr entspannt mit den aktuellen Spekulationen um. Kimmich sei in München "unverkäuflich" und als Mittelfeld-Anführer auf Jahre hinaus fest eingeplant, berichtet der TV-Sender. Zudem winke dem 28 Jahre alten Nationalspieler die Beförderung zum Kapitän, sobald Manuel Neuer und Thomas Müller ihre Karriere beenden, heißt es.

Zuvor hatte die "Mundo Deportivo" Kimmich als eine "reale Option" für Barça bezeichnet. Der Leistungsträger des FC Bayern sei seit der Trennung von Ex-Cheftrainer Julian Nagelsmann nicht mehr glücklich an der Säbener Straße und denke über einen Abgang in Richtung Katalonien nach.

17:52 Uhr

Russische Sportler unerwünscht: Deutscher WM-Ausrichter sorgt sich um Sicherheit

Der Deutsche Kanu-Verband hat hinsichtlich der Heim-Weltmeisterschaft in Duisburg sowie beim Kanuslalom-Weltcup in Augsburg große Sicherheitsbedenken geäußert und verweigert Sportlern aus Russland und Belarus die Teilnahme. "Nach intensiven Prüfungen der Austragungsstätten sind wir zusammen mit den Ausrichtern zu der Erkenntnis gekommen, dass wir die Sicherheit der Veranstaltungen nicht gewährleisten können, wenn wir russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler, in welcher Form auch immer, zulassen würden", schrieb das DKV-Präsidium in einem Brief an den Weltverband ICF.

17:13 Uhr

Drohnenbilder zeigen überflutete Formel-1-Strecke

Die Formel 1 hat sich der Unwetter-Krise in Italien gebeugt und das für Sonntag geplante Rennen in Imola abgesagt. Nach den heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in der Region Emilia-Romagna sei es nicht sicher, den Grand Prix zu veranstalten, teilte die Rennserie mit. Drohnenbilder zeigen nun die Lage am Autodrome Dino e Enzo Ferrari.

16:51 Uhr

Bundesliga-Toptorjäger trainiert nach wochenlanger Pause wieder

Niclas Füllkrug macht nach seinen wochenlangen Wadenproblemen leichte Fortschritte. Der Nationalstürmer soll beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachen, wie der Klub vermeldete. Der Führende der Torschützenliste (16 Treffer) hat seine letzte Partie Anfang April absolviert.

Nun werde Füllkrug wieder auf dem Platz dabei sein, aber "planmäßig kürzer und weniger" als seine Mitspieler trainieren. Zudem arbeiteten Christian Groß, Marvin Ducksch und Marco Friedl am Mittwoch individuell. Das Team von Trainer Ole Werner will im Duell mit dem 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) endgültig den Ligaverbleib erreichen.

16:26 Uhr

Schlimmer Sturz: Radprofi kracht in Hauswand

Zwei schwere Stürze haben die längste Etappe des Giro d'Italia geprägt. Etwa 66 Kilometer vor dem Ziel verlor der Spanier Oscar Rodriguez in einer Abfahrt die Kontrolle über sein Rad, touchierte ein Verkehrsschild und krachte in eine Hauswand. Der 28-Jährige war bei Bewusstsein, konnte das Rennen allerdings nicht fortsetzen.

Vier Kilometer zuvor war der Gesamtdritte Tao Geoghegan Hart zu Fall gekommen und musste im Krankenwagen abtransportiert werden. Dadurch rückt der Bremer Lennard Kämna automatisch auf den sechsten Platz der Gesamtwertung, sollte er nach den 219 Kilometern von Camaiore nach Tortona das Ziel ohne Zeitverlust erreichen.

16:03 Uhr

Ermittlungen gegen ehemalige DFB-Funktionäre eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat die Ermittlungsverfahren gegen die ehemaligen DFB-Funktionäre Reinhard Grindel, Stefan Osnabrügge und Friedrich Curtius in Sachen Sozialabgaben eingestellt. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit. Die Behörde hatte "wegen des angeblichen Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt im Zusammenhang mit der Frage einer etwaigen Sozialversicherungspflicht" ermittelt.

Der DFB habe "von Beginn an den Rechtsstandpunkt vertreten, dass eine Strafbarkeit ausgeschlossen sei", teilte der Verband mit. Der Grund: Man führe "im Einvernehmen mit der Deutschen Rentenversicherung Bund derzeit noch Musterverfahren zur Klärung der Frage, ob die im Wahl- und Ehrenamt tätigen Präsidiumsmitglieder überhaupt sozialversicherungspflichtig sind". Dies führe dazu, "dass etwaige Beiträge noch gar nicht fällig sind und dementsprechend auch gar nicht vorenthalten werden konnten", schrieb der DFB weiter: "Eine Strafbarkeit war daher von vornherein ausgeschlossen."

15:14 Uhr

Kenianischer Weltrekordler vorläufig suspendiert

Der kenianische Top-Läufer Rhonex Kipruto ist wegen Dopings vorläufig suspendiert worden. Wie die unabhängige Integritätskommission AIU des Leichtathletik-Weltverbandes WA mitteilte, sei die "Verwendung einer verbotenen Substanz oder Methode" auf Grundlage seines biologischen Passes der Grund. Weitere Details nannte die AIU nicht.

Der 23 Jahre alte Kipruto hatte 2019 bei der WM in Doha über 10.000 Meter Bronze gewonnen und hält seit 2020 den Weltrekord im 10-km-Straßenlauf (26:24 Minuten). Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio hatte er den neunten Platz über 10.000 Meter belegt. Die AIU hatte erst im April den offenbar zunehmend größer werdenden Dopingbetrug in Kenia kritisiert. Dieser sei "immer besser organisiert" und "Personen mit medizinischer Erfahrung" seien beteiligt.

14:30 Uhr

Eberl äußert sich zu Financial Fairplay bei RB Leipzig

Sportchef Max Eberl sieht die Generierung von Transfereinnahmen zur Erfüllung des Financial Fairplay (FFP) als unproblematisch für RB Leipzig an. "Das Thema kann ich sehr einfach einordnen. Financial Fairplay war und ist für uns kein Problem", sagte der 49-Jährige dem "Kicker". Nach dpa-Informationen muss der Pokalsieger in diesem Sommer Einnahmen auf dem Transfermarkt generieren. Medienberichten zufolge soll es sich dabei um eine Summe von 100 bis 150 Millionen Euro handeln. Die Summe kommentierte Eberl nicht.

Fakt ist, dass der bevorstehende Wechsel von Christopher Nkunku zum FC Chelsea etwa 60 Millionen Euro einbringen wird. Die offizielle Verkündung des Transfers soll in den kommenden Wochen erfolgen. Außerdem will Leipzig aktuell ausgeliehene Spieler wie Angeliño (Hoffenheim), Alexander Sörloth (San Sebastian), Ilaix Moriba (Valencia) und Tom Krauß (Schalke) nach dpa-Informationen endgültig verkaufen. Der von Newcastle United umworbene Dominik Szoboszlai hat zudem laut eines Sky-Berichts eine Klausel von 70 Millionen Euro im Vertrag stehen. Dagegen stehen schon Neuzugänge für rund 45 Millionen Euro fest.

13:47 Uhr

Brutaler Schulter-Angriff auf Schiedsrichter: Rugby-Spieler gesperrt

Ein Rugby-Spieler ist in Australien nach einem Angriff auf einen Schiedsrichter für 96 Wochen gesperrt worden. Der namentlich nicht genannte Profi des Perth Bayswater Rugby Union Club hatte den Unparteiischen am 22. April absichtlich brutal mit der Schulter niedergestreckt. Weil die Sperre nur während der Saison abgesessen werden kann, gilt sie faktisch sogar für fünf Jahre.

"Wir haben die Entscheidung akzeptiert und billigen nicht, was er getan hat", sagte Klubpräsident Darrell Stops. Die Attacke war während des Spiels als versehentlich eingestuft worden und blieb daher zunächst ohne Folgen. Auf Videoaufnahmen ist jedoch deutlich eine Absicht des Spielers zu erkennen.

12:56 Uhr

"Ernsthafte Option"? Barça wittert offenbar Chance bei Joshua Kimmich

2015 wechselte Joshua Kimmich vom VfB Stuttgart zum FC Bayern, avancierte schnell zum Leistungsträger und ist heute eines der prägenden Gesichter des deutschen Fußball-Rekordmeisters: Plötzlich soll ein Abschied aus München allerdings eine "ernsthafte" Option sein. Die für gewöhnlich gut informierte spanische "Mundo Deportivo" bringt den deutschen Nationalspieler mit dem FC Barcelona in Verbindung.

Demnach hat sich für Barça in den vergangenen Monaten die "unerwartete Gelegenheit" ergeben, Kimmich den Mund wässerig zu machen. Der 28-Jährige soll sich "ernsthaft" damit beschäftigen, "ein neues Abenteuer außerhalb der Bundesliga" zu wagen, berichtet "Mundo Deportivo". Ein Umstand, den man bei den Katalanen angeblich mit Begeisterung registriert hat. Erste Bemühungen, den Deal einzutüten, sollen bereits in die Wege geleitet sein.

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12:07 Uhr

"Ein Traum": So sieht Bayerns neues Heimtrikot aus

Schlicht gehalten mit weißer Brust und tiefroten Ärmeln: So wird der FC Bayern in der kommenden Saison auflaufen. Die Münchner und Adidas haben das neue Heimtrikot des deutschen Fußball-Rekordmeisters präsentiert. Es erinnert an jenes aus der ersten Bundesliga-Saison der Bayern 1965/66. Erstmals wird es im Spiel gegen RB Leipzig am Samstag (18.30 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker) getragen.

"Die Farben Rot und Weiß begleiten mich schon mein Leben lang", sagte Profi Thomas Müller. Das Shirt stehe "mit unseren traditionellen Farben für die Erfolgsgeschichte des FC Bayern München". Lina Magull meinte: "Wer an den FC Bayern denkt, hat sofort Bilder in Rot und Weiß vor Augen. Schon als Kind war mein Zimmer in diesen Farben gestaltet." Sie auf dem Platz tragen zu dürfen, sei "ein Traum. Wir wollen diesen Farben gerecht werden."

11:12 Uhr

Heftige Unwetter beeinträchtigen Formel 1

Die anhaltend starken Regenfälle erschweren weiterhin die Vorbereitungen auf das Formel-1-Rennen im norditalienischen Imola am Sonntag. Nachdem die Boxengasse und der TV-Bereich auf dem Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari am Dienstag geräumt wurden, sollte am heutigen Mittwoch auf Anraten der Behörden niemand zur Rennstrecke kommen. Erst in der Nacht auf Donnerstag sollen die Niederschläge in der Emilia-Romagna deutlich nachlassen.

Fotos und Videos zeigten bereits am Dienstag, dass der nahe der Rennstrecke liegende Fluss Santerno über die Ufer getreten war. Nach offiziellen Angaben vom Mittwochvormittag führen in der Emilia-Romagna 14 Flüsse Hochwasser, mehrere Straßen wurden gesperrt, mindestens zwei Todesopfer sind zu beklagen, weitere Menschen werden vermisst. Vom Hochwasser betroffen ist auch die Stadt Faenza, in der die Fabrik des Formel-1-Rennstalls AlphaTauri steht. Die Vorbereitungen an der Strecke ruhen derweil. Normalerweise werden dienstags und mittwochs vor einem Grand Prix die Aufbauarbeiten vollendet.

10:30 Uhr

Giro d'Italia: Corona-Chaos weitet sich aus

Das Corona-Chaos beim 106. Giro d'Italia hält an. Soudal Quick-Step, Team des bereits am Sonntag positiv getesteten Rad-Weltmeisters Remco Evenepoel, vermeldete am Morgen vier weitere Fälle. Für die Fahrer Jan Hirt, Josef Cerny, Louis Vervaeke und Mattia Cattaneo ist die Italien-Rundfahrt vorzeitig beendet. Die belgische Equipe hat damit nur noch drei Radprofis im Rennen.

Laut Mitteilung hatten am Montag zwei Fahrer über Unwohlsein geklagt, die folgenden Antigen-Tests waren negativ. Anschließende PCR-Tests im gesamten Team sorgten dann für die positiven Resultate. "Wir werden unser Testprotokoll mit den drei Fahrern und den Mitarbeitern, die beim Rennen bleiben, weiterhin überwachen und umsetzen", sagte Teamarzt Toon Cruyt. Evenepoel war am Sonntag wegen einer Coronainfektion als Gesamtführender ausgestiegen. Auch das Team Corratec-Selle Italia vermeldete einen coronabedingten Ausfall. Der Test des Italieners Stefano Gandin fiel positiv aus.

09:48 Uhr

Bericht: RB Leipzig muss im Sommer 150 Millionen Euro einnehmen

Fußball-Bundesligist RB Leipzig muss einem Medienbericht zufolge dringend Geld beschaffen, um die Financial-Fairplay-Regeln der UEFA einzuhalten. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, müsse der DFB-Pokalfinalist Transfereinnahmen in Höhe von 150 Millionen Euro nachweisen. Beim Financial Fairplay darf ein Klub im Grundsatz nicht mehr ausgeben, als er durch das Fußballgeschäft einnimmt. Bei Leipzig seien in die Summe auch die Neuzugänge Benjamin Sesko und Nicolas Seiwald schon eingerechnet.

Offen ist dagegen, wer Leipzig im Gegenzug noch verlassen wird. Konrad Laimer, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, wechselt ablösefrei - offenbar zum FC Bayern. Andere Wechselkandidaten sind laut SZ André Silva, Yussuf Poulsen, Lukas Klostermann oder Amadou Haidara sowie eine Zahl an verliehenen Spielern. Die größten Einnahmen erhoffen sich die Sachsen jedoch offenbar durch drei andere Spieler: Christopher Nkunku (mindestens 60 Millionen Euro), Dominik Szoboszlai (Ausstiegsklausel für 70 Millionen Euro) und vielleicht sogar Innenverteidiger Josko Gvardiol. Doch wie die SZ berichtet, soll der Kroate nur im Falle eines "obszönen" Angebots in dreistelliger Millionenhöhe gehen - was offenbar nicht unwahrscheinlich ist. Zudem könnte auch der Spanier Dani Olmo Leipzig verlassen.

09:09 Uhr

Bayern-Bosse beriefen Neuer, Müller und Co. zu Extra-Sitzung

Der FC Bayern darf sich im Titelkampf mit dem BVB keinen Ausrutscher mehr erlauben, sonst wird in dieser so turbulenten Saison womöglich auch das Minimalziel Meisterschaft verfehlt. Daher haben die Münchner Bosse Teile der Mannschaft für eine Extra-Sitzung einbestellt. Vor dem Bundesliga-Endspurt versammelten der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn, Sportvorstand Hasan Salihamidžić und der Technische Direktor Marco Neppe den Mannschaftsrat in der Säbener Straße. "Die Wochen waren für den Verein, für uns als Mannschaft nicht einfach. Deswegen haben wir uns noch einmal gesammelt, gesprochen, an welchen Stellschrauben wir drehen können", bestätigte Thomas Müller der "Sport Bild".

Neben dem Bayern-Urgestein waren auch Kapitän Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Kingsley Coman bei der Runde anwesend. Es soll dabei um zwei Themen gegangen sein: die zuöetzt unerklärlichen Leistungsschwankungen und die Erfahrungen der Bayern-Bosse. So sollen sie vom Herzschlag-Finale in der Saison 2000/01 erzählt haben.

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08:32 Uhr

Der "Everest Man" setzt neue Rekordmarke

Weltrekord auf dem Dach der Welt: Der Nepalese Kami Rita hat zum 27. Mal den Mount Everest bestiegen. "Kami Rita hat heute morgen als Begleiter eines Bergsteigers aus Vietnam erfolgreich den Gipfel erreicht", teilte das Expeditionsunternehmen Seven Summit Treks mit. Der Sherpa hatte den mit 8848,8 Meter höchsten Berg der Welt erstmals 1994 als Teil einer Expedition bezwungen, den Rekord hält er seit seiner 22. Besteigung im Jahr 2018. Am Sonntag hatte der Sherpa Pasang Dawa die Bestmarke allerdings mit seiner 26. Besteigung egalisiert.

"Diese Rekorde habe ich nie als Ziel gehabt, sie haben sich während meiner Arbeit als Guide ergeben", hatte der inzwischen 53-jährige Kami Rita vor einem Monat gesagt. Der als "Everest Man" bekannte Sherpa wurde 1970 in Thame geboren, einem Ort im Himalaya, aus dem viele Bergführer stammen. In diesem Jahr sind Everest-Besteigungen so populär wie nie. Nepal hat 478 "Eintrittskarten" für die Besteigung vergeben und damit eine Rekordmarke aufgestellt.

07:35 Uhr

"Gönne es Fans, Verein, Trainer und Spielern so sehr": Klopp glaubt an den BVB

Jürgen Klopp hat im spannenden Titelkampf der Bundesliga eine wenig überraschende Vorliebe. "Es ist wohl kein Geheimnis, dass ich mir den BVB als Meister wünsche", sagte der frühere Trainer von Borussia Dortmund der "Sport Bild". "Denn was man dann erlebt, vergisst man nie mehr: Mit der Schale um den Borsigplatz, das ist immer noch eines der ganz großen Highlights meiner Karriere. Das gönne ich Fans, Verein, Trainer und Spielern dieses Jahr so sehr."

Der Rückstand von einem Punkt auf Tabellenführer Bayern München zwei Spieltage vor dem Saisonende ist für den Teammanager des FC Liverpool kein Hindernis. "Ich glaube daran: Die Jungs packen das!", sagte er. "Die Chance ist so groß, die werden sie nutzen. Ich drücke vor dem Fernseher aus Liverpool die Daumen. Nach elf Jahren gehört die Schale einfach mal wieder nach Dortmund." 2011 und 2012 hatte Klopp den BVB zum Meistertitel geführt, seitdem regiert der FC Bayern national durch. 2013 brachte Klopp die Dortmunder sogar bis ins Champions-League-Finale - und verlor gegen die Bayern.

06:53 Uhr

"Von mir aus in den Bierkönig": BVB-Star würde bei Feierlichkeiten vorangehen

Der deutsche Fußball-Nationalspieler Niklas Süle ist ab dem Ende der Bundesliga-Saison für alle Feierlichkeiten mit Borussia Dortmund offen. "Ich habe ab dem 28. nichts geplant, mit der Hoffnung, dass wir da von mir aus an den Bierkönig gehen", sagte er lachend am Dienstag in einer Medienrunde. "Ich hoffe, dass da was Großes auf uns wartet. Wie ich gehört habe, wird das hier sehr stark gefeiert. Falls ich das erleben darf, würde ich mich sehr freuen und bin dann natürlich einer, der da auch vorangehen möchte", ergänzte der Abwehrspieler. Am 27. Mai könnte der BVB zum neunten Mal die Meisterschaft holen. Dafür müssten die Schwarz-Gelben an den letzten beiden Spieltagen den Rückstand von einem Punkt zum FC Bayern aber noch aufholen.

05:54 Uhr

"1000 Kilometer entfernt": Enttäuschter Zverev rechnet mit sich selbst ab

Alexander Zverev sieht nach dem Achtelfinal-Aus beim Masters-Turnier in Rom keine Fortschritte auf dem Weg zu einstiger Form und früherem Selbstbewusstsein. Durch die 2:6, 6:7 (3:7)-Niederlage gegen den Russen Daniil Medwedew wird er zudem in der neuen Weltrangliste in der kommenden Woche hinter Jan-Lennard Struff zurückfallen und erstmals seit August 2016 nicht mehr der am höchsten platzierte deutsche Profi sein. "Ich bin immer noch 1000 Kilometer weit entfernt", sagte der Hamburger im Interview des TV-Senders Sky zu seinem derzeitigen Leistungsniveau. "Um zu sagen, man ist wieder dabei, muss man wenigstens einmal gewinnen, und das tue ich ja nicht. Ich bin wieder früher raus, als ich es mir wünsche. Ich kriege es irgendwie jetzt momentan nicht hin, weiter im Turnier zu kommen."

Das Halbfinale beim Turnier in Dubai Anfang März bleibt das beste Abschneiden in diesem Jahr, bei den höherwertigen Masters-Veranstaltungen war spätestens im Achtelfinale gegen Topspieler wie Medwedew oder den Spanier Carlos Alcaraz Schluss. "Ich muss mal gewinnen, und dann löst sich das. Mehr weiß ich jetzt auch nicht, was ich sagen soll. Momentan dieses Jahr spiele ich das schlechteste Tennis wahrscheinlich seit 2015, 2016", stellte Zverev keine zwei Wochen vor dem Beginn der French Open fest.

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