Montag, 13. Februar 2023Der Sport-Tag

21:40 Uhr

Kult-Klub Rot-Weiss Essen fehlt die Mentalität: Pleite in Köln

Fußball-Drittligist Viktoria Köln hat seinen ersten Sieg im neuen Jahr gefeiert. Nach zuvor nur einem Punkt aus vier Spielen gewann das Team von Trainer Olaf Janßen zum Abschluss des 22. Spieltags im Traditionsduell gegen Rot-Weiss Essen mit 1:0 (0:0). Für RWE hingegen geht die Sieglosserie weiter: Der Aufsteiger wartet nun seit sieben Spielen auf einen Dreier.

Vor 4604 Zuschauern im Sportpark Höhenberg - darunter 2000 mitgereiste Essener - erzielte Routinier Mike Wunderlich per Abstauber den entscheidenden Treffer (50.). RWE-Flügelspieler Isaiah Young sah noch die Gelb-Rote Karte (68.).

20:51 Uhr

Vitali Klitschko kann sich Olympia-Rückkehr kritischer Russen vorstellen

Der frühere Box-Weltmeister Vitali Klitschko hält einen Start russischer Athleten bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris im Fall einer öffentlichen Verurteilung des Kriegs in der Ukraine für möglich. "Russen und Belarussen können nicht teilnehmen, wenn sie nicht 'Nein' zum Krieg sagen", sagte der Bürgermeister von Kiew der Nachrichtenagentur AFP: "Wenn sie sich öffentlich gegen den Krieg stellen, können sie teilnehmen. Aber sie haben Angst."

  • Derzeit sind Russen und Belarussen von internationalen Wettkämpfen in den meisten olympischen Sportarten ausgeschlossen. Man sei "entweder für oder gegen den Krieg", sagte Klitschko. Der 51-Jährige forderte die Sportlerinnen und Sportler auf, "eurer Regierung zu sagen, diesen sinnlosen Krieg zu stoppen." Der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuletzt zu einem Boykott aufgerufen, sollten Russen in Paris an den Start gehen.
  • Das IOC unter Präsident Thomas Bach hatte Ende Januar die Möglichkeit ins Spiel gebracht, Aktiven aus Russland und Belarus einen Weg zurück in internationale Wettkämpfe zu ebnen. "Ich würde mich freuen, Thomas Bach in die Ukraine einzuladen, damit er die zerstörten Dörfer und Städte selbst sehen kann. Damit er sieht, wie viele Menschen getötet worden sind. Er versteht es nicht", sagte Klitschko.
20:18 Uhr

"Wichtig für mich und Klub": Nagelsmann will den Henkelpott

Julian Nagelsmann hat vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Paris St. Germain noch einmal den hohen Stellenwert der Königsklasse für den deutschen Fußball-Rekordmeister hervorgehoben. "Es ist für mich persönlich natürlich ein wichtiges Spiel, keine Frage", sagte der Trainer nach der Ankunft in Paris.

  • "Wir alle, die noch im Wettbewerb sind, haben den Wunsch, die Champions League zu gewinnen - das ist bei Bayern nicht anders", führte er aus. Der Henkelpott sei "wichtig für den Klub und wichtig für mich. Es ist einer meiner Träume, die Champions League zu gewinnen. Ich habe mir das Ziel gesetzt, das zu schaffen, bevor ich nur noch gebückt gehen kann." Noch, betonte er, "gehe ich aufrecht".
  • Nagelsmann (35) erwartet den zuletzt geschonten Weltmeister Lionel Messi bei PSG am Dienstag (21 Uhr/Prime Video) in der Startelf und geht davon aus, dass Kylian Mbappe nach seiner Oberschenkelverletzung eher von der Bank kommen wird: "Beide können jeder Mannschaft der Welt weh tun." Es wäre aber ein Fehler, sich zu sehr "auf die ganz großen Namen zu fokussieren und dich zu klein zu machen", warnte Nagelsmann seine Mannschaft.
19:22 Uhr

PSG-Trainer total überrascht von Mbappé-Wunderheilung vor Bayern-Spiel

PSG-Trainer Christophe Galtier hat einen Startelf-Einsatz von Überraschungs-Rückkehrer Kylian Mbappé im Achtelfinal-Kracher der Champions League gegen den FC Bayern München offen gelassen. Die Entscheidung will der 56-Jährige am Morgen des Spieltags nach einem Gespräch mit der medizinischen Abteilung von Paris Saint-Germain und Mbappé fällen.

  • "Wenn er auf dem Spielberichtsbogen steht, dann um zu spielen, nicht um den Bayern Angst zu machen", betonte Galtier bei der Pressekonferenz von PSG zum Hinspiel im Prinzenpark an diesem Dienstag (21 Uhr/Amazon Prime Video).
  • Mbappé hatte sich zu Beginn des Monats eine Verletzung zugezogen. PSG hatte immer wieder betont, dass der Stürmerstar drei Wochen pausieren müsse. Am Sonntag war der französische Weltmeister von 2018 und Vizeweltmeister von 2022 aber bereits in das Training von PSG zurückgekehrt.
  • Am Montag absolvierte Mbappé wie der am Wochenende bei der Auswärtsniederlage gegen die AS Monaco fehlende Lionel Messi das Abschlusstraining - komplett, wie Galtier betonte. Dem Sender RMC Sport sagte der Coach, selbst überrascht zu sein, dass Mbappé schneller als erwartet wieder fit geworden sei. Aber man wisse auch, dass sich der 24-Jährige schnell erholen könne, meinte Galtier.
19:04 Uhr

Der Kannibale ist zurück: Pogacar gewinnt beim Saisondebüt

In seinem ersten Radrennen in 2023 hat der zweimalige Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar den Halbklassiker Jaen Paraiso Interior in Spanien gewonnen. Nach einer leichten Krankheit im Januar hatte der Slowene vor wenigen Tagen seinen Start bei der UAE-Tour in den Vereinigten Arabischen Emiraten (20. bis 26. Februar) abgesagt, das Etappenrennen im mittleren Osten hatte der 24-Jährige zuvor zweimal in Folge gewonnen.

  • Stattdessen fuhr der Ausnahme-Radprofi nun das Eintagesrennen im Süden Spaniens, auch bei der Andalusien-Rundfahrt vom 15. bis 19. Februar wird er an den Start gehen.
  • "Die Idee ist, bei der Tour de France in der bestmöglichen Form anzukommen und auch für die Klassiker bereit zu sein", sagte Pogacar (UAE Team Emirates).
18:10 Uhr

"Zu dritt fühlen wir uns stärker": Neymar "betet" für Messi und Mbappé

Auch Sturmpartner Neymar hofft auf den Einsatz von Kylian Mbappé und Lionel Messi im Achtelfinale der Champions League von Paris Saint-Germain gegen den FC Bayern. "Wenn wir zu dritt auftreten, fühlen wir uns stärker", sagte der Brasilianer am Montag bei der Pressekonferenz zum Hinspiel am Dienstag im Prinzenpark von Paris (21 Uhr/Amazon Prime Video). Mbappé habe ihm gesagt, dass er sich sehr gut fühle. "Das sind doch positive Zeichen", sagte Neymar.

  • Mbappé hatte sich zu Beginn des Monats verletzt, seitdem war bei PSG immer von drei Wochen Pause die Rede gewesen. Am Sonntag aber stieg der französischen Vizeweltmeister bereits wieder ins Training an, am Montag absolvierte er ebenso wie der argentinische Weltmeister Messi die Abschlusseinheit beim sportlich kriselnden französischen Meister.
  • Trotz des Pokal-Aus in der vergangenen Woche und einer weiteren Niederlage in der Ligue 1 am vergangenen Wochenende bei der AS Monaco, bei der auch Messi ausgesetzt hatte, ist Neymar aber überzeugt: "Wir haben genug Potenzial, uns den Bayern zu stellen." Es seien auch diese Spiele gegen große Mannschaften, die er möge. Der 31-Jährige steht selbst wegen seiner Leistungen in Frankreich in der Kritik.
17:22 Uhr

Abschied aus Ostwestfalen: Bundesligist trennt sich von den Guardiolas

Die 38-jährigen Zwillinge Isaias und Gedeon Guardiola verlassen am Saisonende den Handball-Bundesligisten TBV Lemgo Lippe. Die auslaufenden Verträge der Spanier werden nicht verlängert, teilte der Klub mit. Kreisläufer Gedeon Guardiola spielt seit 2017 für die Ostwestfalen, Rückraum-Spieler Isaias seit 2020.

  • "Wir haben beiden Spielern extrem viel zu verdanken. Entsprechend schwer ist uns die Entscheidung gefallen. Beide für sich, aber auch beide gemeinsam, haben uns speziell in der Abwehr auf ein neues Level gehoben", sagte TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike.
  • Der Klub habe aber eine "perspektivische Entscheidung" getroffen.
17:01 Uhr

Deutsche Fußball Liga verliert Kommunikationschef

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) muss nach der aktuell laufenden Bundesliga-Spielzeit auf Kommunikationschef Philip Sagioglou verzichten. Der 33-Jährige verlässt den Liga-Verband auf eigenen Wunsch, wie die DFL mitteilte.

  • Sagioglou ist seit über sechs Jahren dabei, hat sich nun aber laut Mitteilung für "ein neues berufliches Kapitel" entschieden. Aktuell trägt er die Verantwortung für die gesamte interne und externe Unternehmenskommunikation der DFL-Gruppe. Über die Nachfolgeregelung wurde zunächst nichts bekannt.
  • "Wir arbeiten erst seit kurzem direkt zusammen, aber seine Qualitäten sind in der Branche schon lange bekannt. Wir bedauern - erst recht angesichts des sehr guten Miteinanders - seine schon einige Zeit vor unserem Start als Geschäftsführer getroffene Entscheidung, die leider endgültig war", ließen die beiden DFL-Geschäftsführer Axel Hellmann und Oliver Leki mitteilen.
16:01 Uhr

Verletzungsschock für BVB: Nationalspieler fällt wohl bis April aus

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Bittencourt fällt Moukoko.

(Foto: picture alliance/dpa/Revierfoto)

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund muss in den kommenden Wochen auf Stürmer Youssoufa Moukoko verzichten. Der Angreifer zog sich einen Anriss der Syndesmose zu und könnte damit bis Ostern ausfallen. "Wir rechnen mit sechs Wochen Pause. Das ist bitter für Youssoufa und das ist bitter für uns", sagte BVB-Sportchef Sebastian Kehl.

  • Der Nationalspieler fällt damit sicher für die Champions-League-Spiele gegen den FC Chelsea am kommenden Mittwoch und am 7. März aus. Eine Nominierung für die ersten Länderspiele des Jahres der Nationalmannschaft am 25. März gegen Peru und drei Tage später gegen Belgien ist zudem unwahrscheinlich.
  • Moukoko zog sich die Verletzung am Samstag beim 2:0 bei Werder Bremen zu. Der Stürmer war nach etwa 25 Minuten vom ehemaligen Dortmunder Leonardo Bittencourt gefoult worden und musste später ausgewechselt werden. Die Diagnose erfolgte am Montag nach einer genauen Untersuchung. Im März 2021 hatte er sich die Syndesmose sogar gerissen und war damit drei Monate ausgefallen.
15:43 Uhr

Messi und Mbappé vor Bayern-Kracher wieder fit - oder nicht?

Lionel Messi und Kylian Mbappé sind vor dem Champions League-Spektakel gegen den FC Bayern bei Paris Saint-Germain zurück. Die beiden Ausnahmekönner wärmten sich am Tag vor dem Achtelfinal-Hinspiel beim Abschlusstraining mit den Teamkollegen auf. Einsehbar war von der Einheit in Paris allerdings nur die Anfangsviertelstunde. Nach bereits vier Pflichtspielniederlagen in diesem Jahr und zuletzt zwei Pleiten in Pokal und Meisterschaft wäre ein Mitwirken der beiden Superangreifer gegen die Münchner für PSG besonders wichtig.

Der Argentinier Messi scheint sich von seiner beim Pokal-Aus am vorigen Mittwoch in Marseille erlittenen Verletzung erholt zu haben. Bei Mbappé war eine längere Ausfalldauer prognostiziert worden, bei der Einheit in Paris zeigte er sich heute bester Laune. Er hatte laut Medienberichten bereits am Sonntag schon wieder Teile des Teamtrainings absolviert. Neben Messi und Mbappé kehrte auch der zuletzt angeschlagene Mittelfeldstabilisator Marco Verratti wieder zurück.

15:10 Uhr

Ex-Spieler "enthüllt": Bayern-Stars sind "ganz normale Menschen"

Mittelstürmer Kwasi Wriedt von Holstein Kiel hat in einem NDR-Interview Details über seine Zeit beim FC Bayern München preisgegeben. Die erste Begegnung mit den Topstars sei ein "krasser Moment" gewesen, "weil man die ganzen Jungs eigentlich nur aus der Playstation kennt. Auf einmal sitzen die mit dir in der Kabine", sagte der Deutsch-Ghanaer am Sonntagabend in der TV-Sendung "Sportclub". Daran gewöhne man sich aber schnell: "Das sind ganz normale Menschen, die kochen auch nur mit Wasser."

  • 2017 wechselte Wriedt vom VfL Osnabrück zu den Bayern. "Wenn ein Angebot vom FC Bayern 'reinkommt, ist es ein bisschen schwer, nein zu sagen", sagte der 28-Jährige. Zwar war er zunächst nur für die zweite Mannschaft eingeplant. Wriedt hoffte aber, in den Profikader hineinzurutschen, von den Weltklassespielern zu lernen und Einsatzzeiten zu bekommen, sagte er. Der Verein habe ihm damals gesagt, dass es mit Robert Lewandowski nur einen echten Mittelstürmer im Profikader gäbe und der Weg dorthin zwar weit, aber nicht verschlossen sei.
  • "Ich bin jetzt nicht sauer darüber, dass es nicht geklappt hat", sagte der gebürtige Hamburger, der 2022 über den niederländischen Kub Willem II Tilburg zu den Kielern in die 2. Fußball-Bundesliga kam. Zwar hoffe man immer, sich bei den Bayern etablieren zu können. Dass das nicht funktioniert hat, führe bei ihm aber nicht dazu, dass er den Schritt bereut.
  • In seinen drei Jahren beim deutschen Rekordmeister spielte der Mittelstürmer die meiste Zeit für die zweite Mannschaft in der dritten und vierten Liga. Dort erziele er in 98 Spielen 71 Tore. Für die erste Mannschaft durfte er drei Pflichtspiele absolvieren: zwei in der Bundesliga, eins im DFB-Pokal. Wriedt blieb in den insgesamt 54 Minuten aber torlos.
14:22 Uhr

Klopp äußert sich eindeutig zu seiner Zukunft in Liverpool

Jürgen Klopp will seinen bis 2026 laufenden Vertrag beim FC Liverpool trotz der aktuellen Krise auf jeden Fall erfüllen. "Ich werde nicht und ich kann nicht gehen", stellte Klopp vor dem Lokalderby gegen den FC Everton heute Abend klar. Ein vorzeitiger Abschied aus Anfield komme für ihn nicht infrage. "Ich bin verantwortlich und ich will das hinkriegen. Ich bin zu 100 Prozent engagiert."

In der aktuellen Saison läuft es nicht rund für Klopp und sein Team. In der Premier-League-Tabelle belegen die Reds nur den zehnten Platz mit 22 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Arsenal. In diesem Jahr hat Liverpool noch kein Ligaspiel gewonnen. Aus dem FA Cup und dem Ligapokal ist der Titelverteidiger ausgeschieden, in der Champions League wartet Titelverteidiger Real Madrid.

Trotzdem äußerte sich Klopp zuversichtlich. "Ich habe genug Erfahrung, um zu wissen, dass man aus so einer Lage rauskommen kann", sagte der 55-Jährige und wies Vergleiche mit seinen Ex-Vereinen Mainz und Dortmund, wo er jeweils nach sieben Jahren aufgehört hatte, zurück. "Als ich aus Mainz gegangen bin, war es ein Karriereschritt. Als ich Borussia Dortmund verlassen habe, war ich sehr erschöpft und ich hatte das Gefühl, es wäre Zeit, etwas Anderes zu machen. Nichts davon ist jetzt der Fall", erklärte der Coach.

13:42 Uhr

Bayern-Star macht PSG eine unmissverständliche Ansage

Leroy Sané geht das Kracher-Duell im Achtelfinale der Champions League mit Paris St. Germain selbstbewusst an. "Wir wissen, was zu tun ist", versicherte der Offensivspieler von Bayern München vor dem Hinspiel am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) beim französischen Meister auf fcb.de. "Ich bin immer optimistisch. Der FC Bayern hat in diesem Wettbewerb schon immer abgeliefert", betonte der 27-Jährige: "Wir kennen unsere Stärken, und die müssen wir abrufen. Wir müssen zum richtigen Zeitpunkt da sein."

Sané ist fest davon überzeugt, dass dies gelingen wird. "Unsere Mannschaft besteht aus tollen Fußballern, wir sind defensiv stabil und vorne heißt es: Attacke!" Es werde "spannend, sie haben große Namen in ihren Reihen", ergänzte er mit Blick auf die Superstars Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar.

Die Bayern treffen zum vierten Mal binnen sechs Jahren auf PSG. Im Finale 2020 hatte Kingsley Coman den deutschen Rekordmeister auf Europas Fußball-Thron geschossen, im Viertelfinale 2021 schieden die Bayern unglücklich aus (2:3/1:0). Nach dem 0:3 in der Gruppenphase 2017/18 in Paris verlor Trainer Carlo Ancelotti seinen Job, im Rückspiel hieß es 3:1.

12:58 Uhr

Suat Türker ist tot

Fußball-Regionalligist Kickers Offenbach trauert um seinen ehemaligen Publikumsliebling Suat Türker. Wie die Hessen mitteilten, verstarb der langjährige türkische Stürmer der Hessen am Sonntag überraschend im Alter von 46 Jahren. Türker hatte von 2003 bis 2010 - nur unterbrochen von einem halben Jahr beim SC Freiburg - für Offenbach gespielt und mit seinen Treffern maßgeblichen Anteil am Zweitliga-Aufstieg der Kickers 2005. Nach seinem Karriereende war er als Trainer tätig.

12:15 Uhr

Der FC Bayern spielt ab morgen um 52,7 Millionen Euro

In der morgen beginnenden K.o.-Phase der Champions League geht es für die 16 verbliebenen Fußballvereine neben dem sportlichen Ruhm um sehr viel Geld - auch für den bisherigen Prämien-Krösus FC Bayern München. Der Titelgewinner wird vom Achtelfinale bis zum Endspiel insgesamt 52,7 Millionen Euro an Prämien von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) erhalten.

Die Bayern waren in der Gruppenphase mit sechs Siegen und wegen ihrer Führung in der UEFA-Klubrangliste mit Prämien von 68,82 Millionen Euro die Nummer eins der Geldrangliste unter den insgesamt 32 Klubs. Sie würden im Fall des nächsten Champions-League-Triumphes auf insgesamt 121,52 Millionen Euro kommen. Dazu kommen dann noch die Zuschauereinnahmen aus den Heimspielen sowie Ausschüttungen aus dem Marktpool in jeweils zweistelliger Millionenhöhe.

Für das Achtelfinale, in dem die Bayern auf Paris Saint-Germain treffen, gibt es pro Teilnehmer 9,6 Millionen Euro. 10,6 Millionen fließen im Viertelfinale, 12,5 Millionen für den Einzug ins Halbfinale. Im Endspiel kassiert der Sieger 20 Millionen Euro, der Verlierer 15,5 Millionen.

12:01 Uhr

Klouth: Super Bowl "war ein Mega-Krimi"

Ein Football-Krimi bis zu den letzten Minuten und eine fulminante Halbzeit-Show mit einer erneut schwangeren Rihanna: Der Super Bowl beherrscht in diesem Jahr aus mehreren Gründen die Schlagzeilen. ntv-Reporterin Hanna Klouth schildert das Spektakel vor Ort in Glendale.

11:35 Uhr

Deutscher WM-Held von 2006 feiert Kreisliga-Comeback vor 50 Zuschauern

Fast 70 Minuten gespielt, 0:4 verloren - doch David Odonkor hatte dennoch viel Freude an seinem Kurz-Comeback in der Kreisliga. "Leider haben wir verloren, aber das hat schon Spaß gemacht", sagte der Ex-Nationalspieler "RevierSport" über seinen Einsatz am Sonntag vor 50 Zuschauern für den SC West II im Düsseldorfer Kreisliga-A-Duell gegen den DSV 04. Odonkor hatte eine Wette gegen einen Kumpel verloren - und so löste der WM-Teilnehmer von 2006, der damals das Last-Minute-Siegtor von OIiver Neuville im Gruppenspiel gegen Polen vorbereitet hatte, nun seine Schulden ein. "Das war's dann aber auch. Ich plane jetzt keine Karriere in der Kreisliga A", sagte der frühere Bundesliga-Profi von Borussia Dortmund: "Aber, ich muss wirklich sagen: Das hat richtig Spaß gemacht."

11:05 Uhr

Top-Talent für FC Bayern: Tabellenzweite holen U17-Europameisterin

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Im Sommer gewann Sehitler mit dem DFB die U17-EM.

(Foto: IMAGO/Aleksandar Djorovic)

Die Frauen des FC Bayern verpflichten Top-Talent Alara Sehitler. Die gerade einmal 16-jährige Mittelfeldspielerin wechselt im Sommer vom FV Ravensburg nach München. Für sie gehe ein "Kindheitstraum in Erfüllung", so die deutsche U17-Europameisterin. "Das ist eine große Ehre, in Zukunft für den Verein auflaufen zu dürfen."

Trainer Alexander Straus sagt über Sehitler: "Die Art und Weise, wie sie trainiert und spielt, hat uns sehr beeindruckt. Junge Talente haben beim FC Bayern die Möglichkeit, mit erfahrenen und etablierten Spielerinnen zusammenzuarbeiten. Dabei können sie viel lernen."

10:26 Uhr

"Fand ich schon immer genial": Serien-Weltmeister jubelt wie Haaland

Er tritt an - er gewinnt. Für Johannes Thingnes Bö gilt dies derzeit im Biathlon. Auch bei der Weltmeisterschaft in Oberhof hat er bislang alle möglichen Goldmedaillen abgeräumt. Im Verfolgungsrennen siegte er nach fehlerfreier Leistung mit riesigem Vorsprung auf die Konkurrenz und zeigte weniger Meter vor dem Zieleinlauf sogar noch in aller Ruhe eine Jubelpose à la Erling Haaland.

  • "Manchmal muss man sich etwas einfallen lassen. Und ihn fand ich schon immer genial", sagte Bö gegenüber der norwegischen Zeitung "Verdens Gang" über seinen Jubel, der an seinen Landsmann, den Ex-BVB Profi angelehnt war.
  • Dieser hatte in der Bundesliga bereits mehrfach so gejubelt - kniend auf einem Bein und mit dem ausgestreckten Zeigefinger in Richtung des Publikums und der Fotografen.

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09:36 Uhr

"Tut immer noch weh": Bayern-Stürmer hat besondere Motivation

Eric Maxim Choupo-Moting zieht aus der Finalniederlage in der Champions League 2020 mit Paris St. Germain gegen den FC Bayern einen Schuss Extramotivation. "Das tut immer noch weh", sagte der Münchner Stürmer vor dem Achtelfinal-Duell mit seinem Ex-Klub PSG bei uefa.com: "Um ehrlich zu sein, erinnern sich die Leute immer nur an die Sieger."

  • Der deutsche Fußball-Rekordmeister hatte sich im Endspiel vor zweieinhalb Jahren mit 1:0 durchgesetzt. Als Verlierer "braucht man den Ehrgeiz, immer wieder zu versuchen, zu gewinnen und alles zu geben, um das Ziel zu erreichen. Und mein Ziel ist es, mit Bayern die Champions League zu gewinnen", meinte Choupo-Moting.
  • Im morgigen Achtelfinal-Hinspiel (21 Uhr/Prime Video und im ntv.de-Liveticker) warte "keine leichte Aufgabe" auf die Münchner, betonte er: "Die Tagesform wird eine große Rolle spielen, denn beide Mannschaften haben eine enorme individuelle Qualität. Ich freue mich auf das Spiel. Es wird ein großer Kampf werden."
08:45 Uhr

"Sich als Märtyrer auszugeben ...": Schelte für Ex-Schiri Gräfe

Der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Bernd Heynemann hat Manuel Gräfe nach dessen gewonnenem Prozess gegen den Deutschen Fußball-Bund kritisiert. Es sei zwar "löblich" gewesen von Ex-Schiedsrichter Gräfe, gegen die Altersgrenze vorzugehen, die verhinderte, dass Unparteiische über ihr 47. Lebensjahr hinaus Profispiele pfeifen dürfen.

  • "Sich als Märtyrer auszugeben, für den ihn viele Schiri-Kollegen übrigens nicht halten, aber gleichzeitig auf eine sechsstellige Summe Schadenersatz zu klagen, sich in vielen Talkshows darzustellen, hat das eigentliche Ansinnen konterkariert und seine Ego-Motive in den Vordergrund gestellt", schrieb der 69 Jahre alte Heynemann aber in einer Kolumne des "Kicker".
  • Das Landgericht Frankfurt/Main hatte kürzlich im Streitfall von Gräfe geurteilt, dass die Altersgrenze von 47 Jahren für Spitzenschiedsrichter beim DFB nicht rechtmäßig ist.
  • Der 49 Jahre alte Gräfe erhält nach dem gewonnenen Prozess gegen den DFB eine Entschädigung in Höhe von 48.500 Euro. Er hat aber keinen Anspruch darauf, wieder auf die Liste der Spielleiter beim DFB zu kommen.
08:17 Uhr

Draisaitl schießt 30. Saisontor

Eishockeystar Leon Draisaitl hat zum fünften Mal nacheinander die 30-Tore-Marke in der nordamerikanischen Profiliga NHL geknackt. Bei der 2:6-Niederlage der Edmonton Oilers bei Rekordmeister Montreal Canadiens sorgte der deutsche Nationalstürmer aus Köln für das zwischenzeitliche 1:3. Draisaitl hat seit der Saison 2018/19 immer mindestens 30 Tore in der Hauptrunde erzielt. Topwert waren seine 55 Treffer in der vergangenen Spielzeit.

Draisaitl steht nach 52 Einsätzen bei 79 Scorerpunkten. Edmonton kassierte beim letzten von vier aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen seine zweite Pleite. Trotz des Rückschlags im kanadischen Duell sind die Oilers im Westen weiter klar auf Playoff-Kurs.

07:44 Uhr

"Außergewöhnlich": FC Bayern vom Schwergewichts-Gegner geadelt

Der französische Fußball-Meister Paris St. Germain begegnet Bayern München im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League mit gehörigem Respekt. "Als Mannschaft ist Bayern außergewöhnlich", sagte PSG-Kapitän Marquinhos vor der Partie am Dienstag (21 Uhr/Prime Video und im ntv.de-Liveticker) dem "Kicker": "Wir müssen uns perfekt vorbereiten, unabhängig davon, in welcher Verfassung sich die Teams gerade befinden."

  • Paris muss womöglich auf die angeschlagenen Superstars Lionel Messi und Kylian Mbappé verzichten. Und die Bayern, weiß Marquinhos, sind "noch immer eine schwer zu bespielende Mannschaft, wir haben ja schon ein paarmal gegeneinander gespielt".
  • Von fünf Spielen seit 2017 gewannen die Münchner drei, darunter das Finale 2020 (1:0). Paris ging zweimal als Sieger vom Platz.
  • "Wir kennen die Bedeutung und die Geschichte dieses Vereins, auch in der Champions League", sagte Marquinhos über den deutschen Rekordmeister: "Die Spieler haben schon viele wichtige Partien bestritten, verfügen auf diesem Niveau über viel Erfahrung."
07:05 Uhr

Bericht: Moukoko fällt für Champions-League-Kracher aus

Zwangspause zur unglücklichsten Zeit: Youssoufa Moukoko wird Borussia Dortmund im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Chelsea (Mittwoch, 21 Uhr im ntv.de-Liveticker) nicht zur Verfügung stehen. Seine Verletzung aus dem Spiel gegen Werder Bremen (2:0) sei zwar noch nicht genau diagnostiziert, doch eine schnelle Genesung ist wohl ausgeschlossen.

  • Heute soll der 18-Jährige im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus per MRT genauer untersucht werden. Erst dann will sich der BVB offiziell zur möglichen Ausfallzeit des Angreifers äußern.
  • Moukoko hatte sich beim Sieg in Bremen nach einem Foul von Werders Leonardo Bittencourt am linken Sprunggelenk verletzt. Für ihn kam Sébastien Haller in die Partie, der von Cheftrainer Edin Terzić eigentlich länger geschont werden sollte.
  • Der BVB-Coach hatte schon in der Pressekonferenz nach dem Spiel angedeutet, dass es sich bei Moukoko wohl um eine schwerere Verletzung handeln könnte. "Es sieht leider nicht so gut aus. Wir drücken ihm natürlich die Daumen", sagte Terzić.

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06:33 Uhr

"Kleine Minderheit": Umstrittener Weltverbands-Boss wehrt sich gegen Kritik

Der umstrittene Präsident des Ski-Weltverbandes FIS, Johan Eliasch, hat seine Beziehung zu den meisten der 142 Mitgliedsverbände als "sehr gut" bezeichnet. "Es ist eine kleine Minderheit, die öffentlich Stimmung macht und versucht, uns über die Medien unter Druck zu setzen. Diese Art der Kommunikation entspricht jedoch nicht unserem Wertekodex", sagte der 60-Jährige.

  • Seit 2021 steht der britisch-schwedische Unternehmer an der Spitze der FIS - und befindet sich im Dauerstreit mit manchen Verbänden. Es geht um die Frage, wer künftig das Sagen über die Vermarktung der Weltcups hat. Es geht um Expansionspläne des Milliardärs, der Ski-Rennen in Asien durchführen will.
  • Und es geht um eine Klage der vier großen Verbände im Alpenraum vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS: Deutschland, Schweiz, Kroatien und Österreich zweifeln die Rechtsmäßigkeit von Eliaschs Wiederwahl an.
  • "Wir sind von unserem Weg überzeugt und die große Mehrheit unserer Mitglieder ist es auch", sagte Eliasch. Er habe sein Amt mit einer Vision angetreten und sehe es als seine Aufgabe an, für diese Vision zu kämpfen.
06:17 Uhr

DBB-Frauen qualifizieren sich erstmals seit 2011 wieder für eine Europameisterschaft

Nach zwölf Jahren kehren die deutschen Basketballerinnen auf die EM-Bühne zurück. Im letzten Qualifikationsspiel setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Walt Hopkins in Sarajevo dank einer konzentrierten Vorstellung souverän mit 92:61 (44:37) gegen Gastgeber Bosnien-Herzegowina durch und löste das Ticket für die EuroBasket 2023.

Die deutsche Mannschaft um die glänzend aufgelegte Topscorerin Leonie Fiebich vom spanischen Klub Casademont Saragossa (30 Punkte) schloss die Gruppe A nach vier Siegen aus sechs Spielen auf Rang zwei hinter Belgien ab. Die beiden Niederlagen setzte es gegen den Gruppensieger. Am Donnerstag hatte es in Wolfenbüttel gegen den Nachbarn ein 44:69 gegeben.

Zum bislang letzten Mal war die DBB-Auswahl 2011 in Polen bei einer EM dabei gewesen, danach kam fünfmal das Aus in der Quali. Nun gelang das Comeback, die Endrunde findet im Sommer in Israel und Slowenien (15. bis 25. Juni) statt.

05:46 Uhr

Haaland früh raus: Guardiola erklärt sich

Vor dem Spitzenspiel der englischen Premier League zwischen Spitzenreiter FC Arsenal und Meister Manchester City ist der Einsatz von Torjäger Erling Haaland noch nicht sicher. City-Trainer Pep Guardiola hatte den Norweger am Sonntag beim 3:1 über Aston Villa zur Halbzeit ausgewechselt. Der Tabellen-Zweite kann am Mittwoch mit einem Sieg in London nach Punkten mit Arsenal gleichziehen, hat aber schon ein Spiel mehr absolviert.

Haaland habe einen Schlag abbekommen und sich unwohl gefühlt, erklärte Guardiola nach der Partie. "Beim Stand von 3:0 wollen wir kein Risiko eingehen", fügte der 52-Jährige hinzu. "Er ist hoffentlich bereit, aber wir werden sehen." Das werde sich in den kommenden Tagen entscheiden. Sollte der 22 Jahre alte frühere Dortmunder nicht fit sein, werde jemand anderes spielen, sagte Guardiola.

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